Digitales Notenbuch - Dateiformat

der.marder
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Ich bin zur Zeit am Umstellen vom "Analogen Notenbuche" auf ein Tablet.

Um die Noten jetzt Digital zu bekommen, bieten sich bei mir zwei Dateiformate geradezu an:
- Für Instrumentalstücke das pdf Format
- Für den Rest das Chordpro Format

Soweit so gut. Jetzt habe ich aber einige Stücke, die zum größten Teil im Chordpro Format abgebildet werden können - aber noch ein oder zwei Bilder benötigen würden.. Was meine ich damit? Manche Stücke z.B.beginnen Instrumental oder haben ein ganz bestimmtes Solo, welches man genauso spielen muss. Hier habe ich in die Tabs einfach Notenlinien reingemalt und fertig war die Laube. Aber das geht ja jetzt nicht mehr :confused:
Aber jetzt das ganze Stück wegen ein paar Takten als pdf abspeichern ist doch auch blöd. Zumal ich ja dann den ganzen Nutzen vom Chordpro Format nicht mehr habe.

Meine Frage ist daher: Wie macht ihr das? Habt ihr eine Möglichkeit gefunden Noten in Chordpro darzustellen? Oder verwendet ihr ein anderes Dateiformat, was das kann?

Danke schon mal für eure Ideen :prost:
 
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Jetzt wollte ich schon antworten und sehe gerade erst, dass ich mich ins Keyboard-Forum verlaufen habe. :redface:

Ich komme ja aus der Gitarren-Ecke und benutze auch ChordPro-Dateien in MobileSheets auf meinem Android-Tablet. Gitarren-Tabulaturen kann man ja sehr gut darstellen. Das würde im Editor dann so aussehen:

{sot}
Gitarre
e||-12--12--12--12---|-12--12--10--10---|-12--12--12--12---|-12--12--13--13----||
H||---13--13--13--13-|---13--13--13--13-|---13--13--13--13-|---13--13--13--13--||
G||------------------|------------------|------------------|-------------------||
D||------------------|------------------|------------------|-------------------||
A||------------------|------------------|------------------|-------------------||
E||------------------|------------------|------------------|-------------------||
Bass
G||------------------|------------------|------------------|-------------------||
D||------------------|------------------|------------------|-------------------||
A||--3-3-3-3-3-3-3-3-|--3-3-3-3---------|------------------|-------------------||
E||------------------|----------3-3-3-3-|--5-5-5-5-5-5-5-5-|--5-5-5-5-3-3-3-3--||
{eot}

Vielleicht gibt es ja für Keyboard auch so eine Darstellungsweise. Über Noten habe ich allerdings noch nie nachgedacht.

Edit: Mit so einer Keyboard-Tabulatur vielleicht? https://en.wikipedia.org/wiki/Keyboard_tablature
 
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Welche App verwendest du? Kann diese vielleicht zwei Dokumente anzeigen? Also z.B. am Seitenanfang das PDF/Bild mit der Notenspur und unterhalb dann die Akkorde.
 
@Hendock : Ja stimmt. Vor lauter Problembeschreibung hab ich vergessen zu sagen, dass es sich bei mir um einen Tastenmann handelt ;)

Diese Keyboard-Tabulator schreibweise kenne ich jetzt überhaupt nicht! Das muss ich mal austesten. Danke dir für den Hinweis!

@nemron : Ja genau sowas wäre genial. Aber diese Funktion ist leider nicht vorhanden. Ich verwende "Mobilesheets pro". Da
 
@Hendock : Ja stimmt. Vor lauter Problembeschreibung hab ich vergessen zu sagen, dass es sich bei mir um einen Tastenmann handelt ;)
Ich war halt hin- und hergerissen zwischen dem Unterforum und deinem Avatar. :D
 
Welche App benutzt Du denn für die Setlist-/Songverwaltung? Der Setlistmaker kann z.B. sowohl PDF als auch Chordpro verstehen. Man kann auch reine Bildformate hinterlegen. Klar, eine Grafik in den ChordPro Text funktioniert natürlich nicht. Die Frage stellt sich, wie oft Du Transponieren musst. Warum nicht mehrere PDF einbinden? Wir spielen einen Song mal in D und mal in C, ich habe zwei PDFs hinterlegt, die ich per Tip auswählen kann. Manchmal habe ich aber auch als zusätzliches Dokument eine Grafik mit den Noten hinterlegt, ist quasi eine Gedankenstütze, auf die ich mal schnell wechseln kann, wenn ich sie benötige.
 
Ich verwende "Mobilesheets pro". Da habe ich die gleichen Möglichkeiten / Beschränkungen wie mit Setlistmaker. Mein Hintergedanke ist weniger das Transponieren, sondern dass ich immer ordentliche Noten habe. Im Chordpro Format, kann ich schnell was ändern und meine Noten sind dann immernoch schön ordentlich.

Wenn ich PDFs draus mache, dann sehen sie irgendwann so aus wie meine "analogen" Notenblätter: Da ein vermerkt; dort ein weiterer Vermerkt und der ist wieder gestrichen aber dann doch wieder ergänzt und aktuell; da ein Pfeil wo es jetzt weitergeht; dort eine Wiederholung, aber doch nur bis zur Hälfte der Zeile; ..... Und genau davon möchte ich weg kommen.
 
Womit erstellst du denn die ChordPro-Dateien?

Eine Idee wäre, die PDFs auf dem Rechner bspw. mit Word zu erstellen und natürlich als Word-Dokument abzuspeichern. Wenn du dann in Mobilesheets in den PDFs herummalst (du malst ja nicht direkt in dem PDF, sondern sozusagen auf einem neuen Layer, der überlagert wird) musst du halt das Word-Dokument überarbeiten und ein neues PDF erstellen.

Diese Werkzeuge wie Setlistmaker und Mobilesheets (benutze ich auch) sind halt leider noch längst nicht perfekt. Wenn ich als Gitarrist bspw. Tabs einfüge, wie ich das oben beschrieben habe, ändern die sich beim Transponieren nicht mit. Außerdem halten sich nicht alle Programmieren an die ChrordPro-Standards, was die Formatierungen angeht.

Btw.: Ich benutze zum erstellen der Dateien auf dem Rechner maj7. Kennt jemand eine wirklich gute Alternative?
 
Geht es dir darum, die Sheets auch auf dem Tablet bearbeiten zu können?

Da habe ich auch noch keine perfekte Lösung gefunden, aber verwende folgende Workarounds:

* Ich verwende ForScore auf dem IPad und lade dort alles als PDF (oder im Notfall Foto) rein, plus ggf. MP3-Backingtracks
* Komplexe Partituren erstelle ich (selten) mit Liliypond unter Linux (PDF-Ausgabe).
* Leadsheets (Realbook-Format) erstelle ich mit Lilypond, ABC oder MuseScore (PDF-Ausgabe) unter Linux.
* Einfache Songbooksheets (nur Text + Akkorde) erstelle ich mit Chordii (ChordPro-Format) (PostScript-Ausgabe mit ps2pdf in PDF) unter Linux oder im Markdown-Format und wandle letzteres mit einem Python-Skript in PDF um.
* Markdown verwende ich ebenfalls um unterwegs Notizen / einfache Songsheets / Lyrics auf dem IPad zu schreiben. Diese kann ich auch unterwegs und offline in PDF umwandeln, und zwar mit einem selbstgeschriebenen Python-Skript für Pythonista.

Ich habe gerade vor kurzem bei einem lokalen Open Source Audio Treffen verschiedene freie Notationssysteme und -programme vorgestellt und kleine Beispieldateien für jedes Tool verfasst (jeweils ein Leadsheet für "Autumn Leaves"):

https://github.com/SpotlightKid/talk-os-notation

Hier habe ich die dort besprochenen Notationsysteme und -programme nochmal übersichtlich aufgelistet und verlinkt:

http://trac.chrisarndt.de/code/wiki/linuxaudio


Letztens habe ich auch noch die kostenlose App TEFView fürs IPad entdeckt, die .tef (TablEdit) und auch ABC-Dateien darstellen und in PDFs umwandeln kann, die man dann über "Öffnen in.." in andere Apps importieren kann. Das wäre also eine Möglichkeit unterwegs ABC-Dateien am IPad zu editieren und in PDFs umzuwandeln. Damit muss ich aber selbst noch ausgiebiger experimentieren, bevor ich weiß, ob die App wirklich was taugt.


Chris
 
Da ein vermerkt; dort ein weiterer Vermerkt und der ist wieder gestrichen aber dann doch wieder ergänzt und aktuell; da ein Pfeil wo es jetzt weitergeht; dort eine Wiederholung, aber doch nur bis zur Hälfte der Zeile; ..... Und genau davon möchte ich weg kommen.
moin,
das ist nicht provokant gemeint: einfach noch mal abschreiben.
nach vielem rumprobieren schreibe ich mittlerweile die fertige version per hand, scanne sie und pack den scan als pdf auf das tablett
- ich kann als symbolik alles mischen was ich will (ich spiele git, bass und key). allerdings tue ich mich mit dem notenschreiben per hand schwer.
- ich habe immer auch eine papierversion auf der ich rumschreiben kann wenn es änderungen gibt (oder der akku vom tablett im unpassenden moment leer ist :)). das ist oft einfacher als das editieren in einer notationssoftware (mit denen ich bisher noch nicht so richtig warm geworden bin)

horst
 

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