Digitales diatonisches V-Accordion - Roland FR-18 D

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Hi,

gerade eben gesehen, für die Freunde des Diatonischen. Roland FR-18 D.

Gruss

WechselBalgOdo
 
Eigenschaft
 
Hallo Odo,

interessante Neuigkeit, wenngleich die ähnliche Limex Midische schon etwas länger auf dem Markt ist. Ich habe die Midische vor 2 Jahren auf der Musikmesse gehört (Präsentation von Loui Herinx) - für mich hat das Modeling von Limex wesentlich besser/authentischer geklungen als das von Roland.
Eigentlich schade, dass sich auf dem Sektor der "künstlichen" Akkordeons zurzeit mehr tut als bei den "richtigen" Instrumenten :gruebel:...
 
Zuletzt bearbeitet:
´... für die Freunde des Diatonischen. Roland FR-18 D ...
gerade bei einem Ziacher-Nachbau tut es doch ziemlich weh, wenn das Teil nur so im Plastik-Look starrt - am besten zu sehen im Link beim letzten Bild... - mir würde das (Augen-)Schmerzen bereiten, mit so was die Bühne teilen zu müssen.
 
Vor gut 3 Wochen hab ich mir so etwas angeschafft .. primär zum Üben an heißen Sommernächten bei offenem Fenster in meiner nicht klimatisierten Innenstadtinnenhofaltbauwohung.
Nach Änderung einiger Standardparameter habe ich mich recht schnell an das etwas andere Spielgefühl gewöhnt.
Der Klang ist leider etwas künstlich und relativ weit vom Klang eines diatonischen Akkorden entfernt, die Luftklappe geht mir etwas zu streng und läßt beim Öffen etwas zu wenig Luft durch.
Meine gewohnte Tastenbelegung war glücklicherweise bei den 12 Standardbelegungen dabei.
Bis jetzt ich mich noch nicht mit der weitern Programmierung des Akkordeons beschäftigt.
 
Hi M.A.Knapp,

lies mal hier und setze Dich gegebenenfalls mit "accordioso" in Verbindung. Vielleicht hilft es Dir weiter.

Gruss

WechselBalgOdo
 
Hi M.A.Knapp,

lies mal hier und setze Dich gegebenenfalls mit "accordioso" in Verbindung. Vielleicht hilft es Dir weiter.

Leider nicht. Die Balgkurve hab ich mir eh angepaßt. Die Luftklappe läßt konstruktionsbedingt
nicht mehr Luft durch als ich manchmal brauche, z.b Wenn ich 15 Takte auf Zug spiele und den letzten auf Druck,
hab ich nur eine begrenze Zeit den Balg (komplett) zusammenzudrücken und dann fehlt mir dir Luft für das zweite mal 15 Zug + 1 Druck.
Mit dem Rädchen kann man nur den Luftverlust des Balgs bei Zug & Druck einstellen, aber nicht den Luftdurchsatz der voll geöffneten Luftklappe.
Ersters hab ich ganz minimal eingestellt um möglichst wenig Luft zu verlieren.
 
Lieber Wil,

was soll sich denn bei den richtigen Akkordeons tun? Wenn wir Manfreds Arbeit außen vor lassen, so tüfteln die Leute in den Entwicklungsabteilungen auch ständig. Viele Änderungen sieht man aber gar nicht.

Im V-Akkordeon-Sektor geht nur deshalb so viel voran, weil man noch am Anfang steht und sich hier ein großes Marktsegment erschließen möchte. Am Anfang der E-Piano-Ära war dies auch so, daß eine Innovation die andere erschlug. Auch heute kommt man ständig mit einer "neuen Tastatur" oder anderen Sounds etc... aber SCHEINBAR tut sich da auch nicht mehr viel.

Wenn jetzt also der V-Akkordeon-Sektor so viel an Innovationen bringt, ist es nichts anderes als der Versuch, zum "richtigen" Akkordeon aufzuholen. Lassen wir noch zwei Jahre ins Land gehen und die Innovationen werden auch auf diesem Sektor für den Betrachter marginal sein, während das Entwicklerteam vor immer schwierigeren Aufgaben steht.

Grüße

Ippenstein
 
Oh Oh .. sollen wir hier in einen anderen Thread wechseln?

Das sehe ich ganz anders!
Für mich ist ein Akkordeon in erster Linie eine mechanische Konstruktion, die ihre Entwicklung im wesentlichen im vorigen Jahrhundert abgeschlossen hat. Ein V-Akkordion hängt im wesentlichen mit der Computerbranche zusammen und diese ist in zwei Jahren auf keinen Fall am Ende. Allein die derzeitige Tonerzeugung (Sampling) ist eigentlich schon fast 40 Jahre alt. Es gibt aber inzwischen noch mehr Tonerzeugungsverfahren, die man nur mit einer anderen Hardware (Prozessor) verbauen müßte. Ebenso im Bereich Energiespeicher - die Gewichtsersparung kann hier enorm gesteigert werden. Ebenso die Lautsprecher ... Früher hat eine Box monströse Ausmaße gehabt und es hieß, man könne die Physik nicht überlisten. Inzwischen gibt es aber doch Lautsprecher, die faszinierend klein sind und viel besser klingen als vor 50 Jahren.
Die Funktechnik steckt zwar nicht mehr in den Kinderschuhen, aber die Sender und Empfänger werden auch immer kleiner und stärker.
Zudem werden diese Entwicklungen immer billiger, weil sie in Massen verbraten werden. Das OLED Display wurde nicht von und für Roland entwickelt ... und wenn Apple mal wieder einen genialen Magnet-Anschluss entwickelt wird man den hoffentlich auch am Akkordeon wieder finden. Selbst blätternde Notenpulte mit I Pad, vernetzt mit dem Diri, usw.

Das ist eine epochale Frage, wobei ich die neue Epoche nicht für unbedingt besser halte. Sie ist nur gerade lebendig.
 
Ich schrieb "werden für den BETRACHTER marginal sein". Daß sich da freilich weiterhin viel tun wird, ist klar. Aber das, was hinten rauskommt, wird für den Betrachter nicht mehr Weltensprünge wie jetzt am Anfang sein.

So waren beim Akkordeon die Weltensprünge bspw. die Einführung der Registersteuerung oder der Blockbaßmechanik. Die heutigen Verfeinerungen und Veränderungen nimmt der Betrachter nicht mehr groß wahr.
 
Wenn jetzt also der V-Akkordeon-Sektor so viel an Innovationen bringt, ist es nichts anderes als der Versuch, zum "richtigen" Akkordeon aufzuholen. Lassen wir noch zwei Jahre ins Land gehen und die Innovationen werden auch auf diesem Sektor für den Betrachter marginal sein, während das Entwicklerteam vor immer schwierigeren Aufgaben steht.

Das sehe ich ganz anders! Das "Aufholen" zum akustischen "Vorbild" wird wohl nie gelingen.
Aber die Entwicklungsmöglichkeiten gehen in ganz andere Richtungen und deren Umsetzungen werden keinesfalls in zwei Jahren nur noch als marginal wahrgenommen werden. Vorrausgesetzt, sie entwickeln überhaupt in die "richtige" Richtung.

Du schreibst selbst, dass man noch am Anfang steht. Bei der Entwicklung des akustischen Akkordeons sehe ich aber einen Zenit überschritten.
 
Hallo Leute,

hier geht es nicht um eine allgemeine Diskussion über Sinn und Unsinn des V-Accordions, sondern konkret um das Roland FR-18 D - deshalb bitte ich Euch, wieder zu diesem Thema zurückzufinden (speziell M.A.Knapps Problem ist ja noch ungelöst). Sofern Diskussionsbedarf zum Meta-Thema bestehen sollte, bitte einen separaten Thread eröffnen bzw. auf Wunsch kann ich aus den diesbezüglichen Beiträgen einen solchen Thread "konstruieren"...

Nachtrag: https://www.musiker-board.de/akkord...-unsinn-vor-nachteile-eines-v-akkordeons.html
 
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