Digital Piano bis 1000 €

  • Ersteller Since1905
  • Erstellt am
S
Since1905
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
30.05.13
Registriert
03.05.13
Beiträge
7
Kekse
0
Hallo liebe Forumsmitglieder.

Nun ist es soweit, ich möchte endlich meinen Lebenstraum verwirklichen und anfangen Piano zu lernen. Ich bin absoluter Laie und habe keinerlei Vergleich oder keinerlei Erfahrung. Mir ist es aber sehr wichtig für das ausgegebene Geld, was vernünftiges zu kaufen, womit ich mehrere Jahre Spaß habe, ohne auf andere Geräte in ähnlicher Preisklasse zu schielen und mir vorzuwerfen "Hätte ich mal lieber das andere gekauft".

Interessante Features waren für mich beim Anschauen der vielen Videos, die Funktion, dass man die Tasten Splitten kann und 2 verschiedene Modi spielen kann. Außerdem ist mir wichtig, dass man 2 Sounds übereinander legen kann, wie zum Beispiel Piano und Strings.

Wichtig für mich ist auf jeden Fall, dass die Tasten dem Klavier so nah wie möglich kommt und es wertige Tasten sind.

Sound sollte in der Preisklasse so gut wie möglich sein.

Was ideal wäre ist eine günstige Lösung, womit ich mich als Anfänger erst einmal austoben kann, um mir dann nachher etwas besseres zu kaufen.

Es wäre wunderbar wenn es 2 Empfehlungen geben würde. Einmal ein Gerät für den absoluten Einstieg und was ordentlich ist und ein Gerät was ich kaufen kann, und womit ich erst einmal 5-10 Jahre auskomme. Denn entscheiden kann ich mich noch nicht.

Ich wäre euch sehr dankbar wenn Ihr was emfehlen könnt.

Viele Grüße aus Münster


(1) Welches Budget steht dir zur Verfügung? (Bitte unbedingt angeben!)
bis 1000 € oder 700 für ein Gerät womit ich erst einmal Erfahrungen sammeln kann.
[ ] Gebrauchtkauf möglich
Nein.
(2) Ist bereits Equipment vorhanden, das weiterbenutzt werden soll?
[ ] ja: ___________________________________ _______________
[ X] nein

(3) Wie schätzt du deine spieltechnische Erfahrung mit Tasteninstrumenten ein?
[X ] Anfänger
[ ] Fortgeschrittener
[ ] ambitionierter Fortgeschrittener
[ ] Profi (Berufsmusiker)

(4a) Wo wirst du das Instrument einsetzen?
[X ] Zuhause
[ ] auf der Bühne
[ ] im Proberaum
[ ] im Studio

(4b) Wie oft wirst du es bewegen?
___________________________________ _______________

(4c) Welches Gewicht willst du maximal schleppen?
bis zu __1000000000_ kg

(5) Zu welchem Zweck benötigst du das Instrument (als Klavierersatz, in der Live-Band, als Soundlieferant im Studio, als Alleinunterhalter-Board, ...)
_________________________Klavierersatz__________ _______________

(6) Welche Musik-Stile spielst du und in welchen Besetzungen?
_____________________________Nichts bestimmtes______ _______________

(7) Welche Instrumenttypen kommen für dich infrage?
[X ] Klangerzeugung und Tastatur in einem Gerät
[ ] Klangerzeugung ohne Tastatur plus ggf. externe Tastatur (Rack-Expander + MIDI-Masterkeyboard)
[ ] Computer-Software plus ggf. externe Tastatur (VSTi + MIDI-Masterkeyboard)

(8) Welche Tastaturgrößen kommen für dich infrage?
[ ] 25
[ ] 37
[ ] 49
[ ] 61 (Standardgröße Keyboards/Orgeln)
[ ] 73/76
[ X] 88 (Standardgröße Klavier)

(9) Welche Tastaturtypen kommen für dich infrage?
[ ] leicht- bzw. ungewichtet (Standard Keyboards/Orgeln/Synthesizer)
[ ] Druckpunkttastatur (typisch für Sakralorgeln)
[X ] Hammermechanik (wie beim Klavier)

(10) Soll dein Instrument "Spezialist" auf einem bestimmten Soundgebiet sein?
[ ] ja: ___________________________________ _______________
[X] nein, lieber ein Allrounder

(11) Welche Funktionen sind dir besonders wichtig?
[X ] Standard-Sounds (Piano, E-Piano, Orgeln, Streicher, Bläser etc.)
[ ] Synthese (Soundbearbeitung)
[ X] Sampling (eigene Sounds aufnehmen und spielen)
[ ] Sequencer (Songs aufnehmen und abspielen)
[ ] Begleitautomatik / Rhythmusgerät
[ ] Masterkeyboardeigenschaften (zum Ansteuern anderer Geräte)
[ X] Eingebaute Lautsprecher
[X ] Eingebaute Effekte (falls gewünscht, konkret: __________)
[ ] sonstiges: ___________________________________ _______________

(12) Hast du bestimmte Ansprüche an die Optik? (klavierähnliches Aussehen, wohnzimmertauglich etc.)
______________Perfekt wäre weiss_____________________ _______________

(13) Sonst noch was? Extrawünsche, Hinweise oder Anmerkungen?
 
Eigenschaft
 
Estmal herzlichen Glückwunsch zu Deinem Entschluss. Ein schon lange beäugtes Instrument zu lernen, bereichtert das Leben ungemein.


Zur Pianoart:

Die Digitalpianos unterscheiden sich in die Stagepianos in typischer Keyboard-Form und Homepianos mit Holzverkleidung, die auch optisch einem Klavier sehr nahe kommen. Für die Stagepianos gibt es auch häufig kleinere Holzverkleidungen, quasi Brett links und rechts und das Stagepiano oben drauf.

Was würdest Du denn bevorzugen? Hast Du Platz für ein Standgerät, oder muss es verräumbar sein?


Zum Preis:

Für 700.- bekommst Du ein ordentliches Einsteigergerät, für 1.000.- Euro den nächst größeren Bruder, der noch ein bisschen authentischer ist, noch ein bisschen mehr Features, noch ein bisschen besseren Sound. Mit jedem Euro wird es besser, aber es kommt sehr drauf an, was Du für Ansprüche stellst.

Je teurer das Piano, desto mehr wird auch Wert darauf gelegt, an die typischen Eigenschaften eines Klaviers oder Flügels heran zu kommen. Das ist nicht per Definition besser, sondern ist halt für die Leute, die vom akustischen Instrument kommen, oder einen gleichwertigen Ersatz auf Digitalbasis haben wollen. Mit anderen Worten: als spielerisch unbeleckter Einsteiger macht der Unterschied zwischen 1.000.- und 2.500.- nicht sooo den Bringer in Punkto Spielbarkeit aus, sondern nähert sich immer mehr einem akustischen Instrument an, was aber nicht auch für jeden Spieler hochwertiger bedeuten muss.

Die Tastaturen werden zwar immer besser gewichtet, irgendwann mit Holzeinlagen, aber wenn Du von vornherein auf einem Digitalpiano für 1.000.- einsteigst, brauchst Du Dir keine Sorgen zu machen, nach ein paar Jahren unzufrieden zu sein. Wer auf einem Flügel gelernt hat, will natürlich das spezielle Feeling so eines Teils wieder haben, klar. Der muss dann eben auch ordentlich latzen.

Eins ist wichtig: der persönliche Eindruck. Jeder Spieler ist anders. Der eine hat einen Tastenanschlag wie Ben Hur, und liebt seine straff ausgelegte Tastatur. Der oder die andere streichelt die Tasten wie eine Fee ihre Blümchen - eine weicher agierende Tastatur ist angesagt. Also: im Laden ausprobieren.

Tipp dabei: im gewählten Presibereich bleiben, besser nicht Teureres anspielen, wenn man das Geld dafür nciht hat oder haben will. Teuer = besser, besonders im Laden werden die Unterschiede schnell augenfällig. Zuhause aber vergisst man das schnell, und auch das ordentliche Mittelklasse-Modell reicht einem völlig. Also sich besser nicht anfixen, will man nicht 2000 Euro und mehr auf den Tisch des Hauses legen.


Die Unterschiede:

Ein teureres Digitalpiano hat z.B.:

-> ein besseres Lautsprechersystem mit mehreren Lautsprechern und besseren Verstärkern. Kannst Du aber ohne Probleme mit Zusatzlautsprechern für 150.- nachrüsten.

-> eine bessere Tastatur. Mehr Sensoren überwachen, wie sehr Du die Tasten herunterdrückst, was eine bessere Dynamik erlaubt. Das Spielgefühl wird immer weniger "klapprig", die Tasten sind irgendwann einzeln gewichtet usw. Ganz klar: je teurer, desto besser. Aber um das wirklich ausnutzen zu können, musst Du schon recht gut spielen können.

-> verbesserte Sounds bei den Zusatzstimmen. Je teurer, desto mehr Mühe geben sich die Hersteller bei Gitarre, Streichern und co. Was bei den Einstiegspianos etwas traurig klingt, wird mit dem Preis natürlicher. Muss man aber auch brauchen. Der Klaviersound ist eigentlich ab 600-700.- vollkommen ausreichend für die ersten Jahre.

-> mehr Features wie Mehrspurrecorder zum Aufnehmen, mehr Anschlüsse oder es können auch MP3 statt nur WAV oder so abgespielt werden. Je nach Instrument verschieden.

Was man davon braucht oder nicht, weiß man dummerweise erst nach einiger Zeit oder merkt es unter Umständen nie. Glückssache, je mehr drin, desto weniger die Gefahr, sich irgendwann zu ärgern. Kostet aber auch mehr Geld, damit wächst die Gefahr etwas gekauft zu haben, was man nie nutzt.


Meine Tipps:

Für um die 1.000.- gibt es das gerade neu überarbeitete Mittelklassemodell der Arius-Reihe von einem der beiden Marktführer, das Yamaha, YDP-162. Braucht man nicht lange zu überlegen - ein seit langem top eingeführtes Piano im Klavierlook, dass seinen Preis absolut wert ist.

Es soll ein schlankeres Digitalpiano in weiß sein? Wie wäre es mit einem Kawai, dem zweiten großen Hersteller? weniger Holz drum herum = billiger. Aber dafür auch keine festen Pedale, sondern Kabelgemurkse, das je nach Bodenart mal hier mal dort hinrutscht.

Gibt es aber auch in etwas voluminöser von Yamaha. Feste Pedale, ein deutliches Plus wie ich persönlich finde.

Es soll günstig aber für die ersten Jahre ausreichend sein, wenig voluminös und nach dem Spiel verräumbar sein? Kuckstu ...


Fazit:

suchst Du bei Yamaha oder Kawai, kannst Du eigentlich nicht viel falsch machen. Die typischen Verdächtigen dort sind über jeden Zweifel erhaben, und zeigen nur für den persönlichen subjektiven Geschmack Unterschiede. Die Einsteigerklasse ab 700.- ist noch etwas spartanisch ausgestattet, für 1.000.- bekommst Du solide Mittelklasse-Instrumente. Je nach Geschmack als Standgerät oder keyboardähnlich kompakt.

Andere Marken wie Roland oder Casio gibt es auch noch, aber da wird es wegen der vielen Auswahl bei gleichzeitig wenig Nutzern so subjektiv, dass man online keinen Rat geben kann, außer selber zu probieren. Dafür muss man aber wiederum spielen können, also auch Mist als Einsteiger.

Bedenken: Plane um die 100.- für einen ordentlichen Kopfhörer ein. Mit einem vernünftigen Kopfhörer hört sich ein Piano mit preisangemessen günstigen Lautsprechern gleich doppelt besser an, und man spielt freier, weil man keine Angst hat, die Nachbarn zu quälen. Zudem solltest Du auf Dauer eine Klavierbank für 50.- einplanen. Die gibt es auch (mit einem schrottigen Billig-Kopfhörer) als Set günstiger bei vielen Homepianos.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Hallo kort,

erst einmal möchte ich dir für diese göttliche Bewertung und Empfehlung sehr danken!

Das Kawai CL-36 W ist mir bereits durch meine Nachforschungen ins Auge gestochen und insofern freut es mich, dass du es nun auch empfhielst. Ein anderer Knackpunkt und für mich persönlich ein absolutes No-Go ist wenn man die Tasten hört. Damit meine ich das:

Das darf auf keinen Fall bei dem Piano sein, welches ich mir letzendlich zulege. Besonders wenn ich Kopfhörer aufhabe und jemand im Raum was anderes tut, darf es keinesfalls so deutlich störende Klopfgeräusche geben. Was mich zu der Frage führt, gibt es zum Beispiel beim Kawai CL-36 W so ein Problem? Oder falls ich mich dafür entscheide beim Yamaha YDP-162, Yamaha YDP-S51?


Deine Empfehlung für den Yamaha P-105 ist auch sehr interessant, jedoch ist das verlinkte Gerät ohne "Gestell", Pedale scheinen dort auch nicht gegeben zu sein, es kostet "nackt" 649 €. Jedoch brauche ich zumindest mindestens ein Gestell. Deswegen die Frage was für Kauf/Bundle Möglichkeiten gäbe es da? Lohnt es sich das Teil "nackt" zu kaufen, wenn man für 250 € mehr, dass Kawai 36 W kaufen kann, welches dann "vollausgestattet" (Pedale, Gestell, Kopfhörer, Hocker) wäre? Denn auf der Seite wo ich es eventuell bestellen kann, würde die Pedaleinheit mit Gestell für den Yamaha P-105 zusätzlich ca. 190 € kosten. Lohnt sich das dann überhaupt noch? Denn Verstaumöglichkeit ist mir überhaupt nicht wichtig. Denn der Platz für das Gerät im Wohnzimmer ist bereits festgelegt, denn da ist ein freier Bereich der ungenutzt ist.

Außerdem wäre es super zu wissen, was diese Pedale eigentlich für einen Unterschied machen? Ich denke, dass es etwas elementäres ist, und es dabei sein sollte, aber als Laie würde ich gerne wissen, was es verändert oder ausmacht, da ich mich gar nicht auskenne. :(

Was die Kopfhörer angeht, würde ich mir sicherlich, wenn auch nicht sofort, nach einer gewissen Zeit was wertiges zulegen. Insofern wäre das schonmal Kopfhörermässig kein Problem.


Was die Geräte um 1000 € angeht, hast du 3 Geräte empfohlen.

Yamaha YDP-162

Yamaha YDP-S51

Kawai CL-36 W

Zwischen dem YDP-162 und dem CL-36 W liegen 150 €. Sind diese 150 € für einen blutigen Anfänger gerechtfertigt? Ist der Unterschied bezüglich Tasten, Sound und Funktionalität so groß, dass du sagst, nimm lieber das Yamaha YDP-162? Oder würdest du sagen, das Kawai CL 36 wird dich glücklich machen, und es wird dir im Vergleich nicht großartig was fehlen? Genau die gleichen Vergleiche wäre es auch interessant zu wissen bezüglich des Yamaha YDP-S51.

Ich will niemanden, und besonders dich nerven, aber es wäre es echt sehr gut, da detailliertere Meinungen zu hören. Vielleicht wird der eine oder andere sagen, hey die Preisunterschiede zwischen diesen Geräten sind nicht groß, jedoch bin ich Student uns es wäre super wenn ich das beste Preis Leistungs Verhältnis finden könnte. Will aber bei gravierenden Unterschieden auch nicht wegen 100-200 € geizen.



Also zusammenfassend sind meine Präferenzen:

-Bestes Preis Leistungsverhältnis- Als oberster Grundsatz.

-Keine Klappern der Tasten, keine Tastengeräusche die eine Schwelle überschreiten die deutlich zu hören ist, denn teilweise höre ich das sogar aus den Youtube Videos heraus, und es ist grausam. Tasten sollten außerdem dem Klavier so nah wie möglich kommen. Ich erwarte bei den Preisen keine Wunder, will nur wissen, was das maximale ist, was man bei den Preisen rausholen kann. Ich wünschte ich wäre gut betucht und könnte mir teure Pianos leisten, aber ich kann es nicht, deswegen möchte ich nicht darauf verzichten, sondern einfach nur das bestmögliche rausholen.-

-Sound soll je nach Preis Leistungsverhältnis so "sauber, klavierähnlich, gewaltig" wie möglich sein.-

-Zwei Sounds übereinander legen, Tasten in der Mitte für Lehrer - Schüler Situation splitten können. Letzteres ist aber keine absolute Grundbedingung.

-Solide Grundsounds, auf die Vielfalt kommt es nicht an, das was vorhanden ist soll nach Möglichkeit in dem Preisbereich, solide sein-

-Nach Möglichkeit, Farbe weiss, da meine Frau das Wohnzimmer in weiss gehalten hat, und zickt wenn ich andere Farben reinbringe. :rolleyes:
Jedoch würde ich Sie überzeugen können wenn es ein Gerät gibt, was es nur in schwarz gibt und meinen Ansprüchen besser passen würde.

Als letztes möchte ich rein aus Interesse und der besseren Finanziermöglichkeit (Raten) für mich, einige Geräte ins Spiel bringen. Ich möchte diese Geräte nur als Beispiel anbringen und habe selbst keinerlei Erfahrung dabei, habe Sie nur hier und da aufgeschnappt, und würde gerne wenn möglich eine Bewertung in Relation zu den genannten Pianos haben.

Casio®, »PX-750WE« Könnte ich für 949,00 mit Pedaleinheit und Gestell bekommen. http://www.otto.de/Digital-Piano-Ca...h=queryText,casio, px-750we,querySearchType,N


Yamaha YDP-141 Könnte ich für 679,00 mit Pedaleinheit und Gestell bekommen. http://www.conrad.de/ce/de/product/780124/Yamaha-YDP-141-Digital-Piano

Yamaha YDP-142 Könnte ich für 799,00 mit Pedaleinheit und Gestell bekommen. http://www.conrad.de/ce/de/product/408188/Yamaha-YDP142B-Digital-Piano


YAMAHA YDP-161
Könnte ich für 949,00 mit Pedaleinheit und Gestell bekommen http://www.conrad.de/ce/de/product/310976/Yamaha-YDP-161-Digital-Piano

Korg SP250BK
Könnte ich für 699,00 mit Pedaleinheit und Gestell bekommen http://www.conrad.de/ce/de/product/312501/Korg-SP250BK-Stage-Piano


Das sind halt Geräte die ich einfach in den Raum werfen möchte, um eine Bewertung in der Relation zu den anderen Geräten zu bekommen. Ich hoffe ich habe mit diesen vielen Ansprüchen und Fragen nicht allzu sehr genervt. Ich bin einfach momentan super motiviert und möchte sobald wie möglich mit dem für mich besten und erschwinglichsten Gerät Pianospielen lernen.

Ich hoffe man kann mir helfen. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Deine Empfehlung für den Yamaha P-105 ist auch sehr interessant, jedoch ist das verlinkte Gerät ohne "Gestell"

Das Gestell fürs Yamaha P-105: KLICK

Pedale findest Du unter "Sustain Pedal" bei Thomann. Gibt es als Sustain und als komplettes Dreier. Ich persönlich würde aber ein verkleidetes Modell mit festen Pedalen nehme, wenn der Platz passt. Diese Zusatzpedale finde ich übelst. Die stehen eigentlich nie dort, wo man sie erwartet usw.

Wenn Du sogar einen freien Platz hast, umso besser. Die Holzverkleidung ist zwar teurer, aber irgendwie macht nur das das echte Klavierfeeling, finde ich, wenn man sich dran setzt, eine Tastaturabdeckung hochklappt usw. Man sitzt da ganz anders dran, nichts wackelt wie auf einem Keyboardständer usw.

Weiß wird aber schwierig. Die allermeisten Homepianos sind dunkel, denn die Farbe Weiß ist eher eine Modefarbe. Zudem gibt es schlichtweg kein weißes Holz, die meisten typischen Hölzer sind gelblich-braun. Der Klassik zufolge kennt man eben da auch mehr das typisch braune, schwarze, kirschfarbene Klavier, und danach sind die Homepianos auch gestyled.

Besonders wenn ich Kopfhörer aufhabe und jemand im Raum was anderes tut, darf es keinesfalls so deutlich störende Klopfgeräusche geben.

Das im Video verlinkte Teil ist wohl ein knarzendes Etwas, was nicht gerade zu empfehlen ist. Aber eine Hammermechanik-Tastatur gibt immer ein gewisses Klappergeräusch von sich. In den Tasten sind lange Metallstäbe. Je länger, desto schwerer, desto mehr Anschlagswiderstand. Damit wird die Mechanik im Klavier simuliert, das hilft Dir, dynamisch zu spielen, statt selbst bei leichtem Druck die Taste sofort durchzudrücken.

Nachteil: es hört sich an, als würdest Du mit einer Gabel oder einem Löffel auf Samt klopfen. Das ist unvermeidbar, und stört andere im Raum durchaus. Es gibt immer wieder Posts von Usern, die über genervte Mitbewohner sprechen, bis hin zu gestörten Nachbarn, was aber sicherlich der Ausnahmefall sein dürfte.

Wenn Du also spielst, und Deine Frau im Wohnzimmer ohne Fernseher oder so gemütlich ein Buch lesen will, könnte sie das durchaus stören. Kannst es ihr ja mal mit dem Löffel und einem Stück Samt (oder ein T-Shirt doppelt auf dem Tisch gelegt) vormachen. Leiser wäre nur eine ungewichtete Keyboard-Tastatur, die aber nicht im entferntesten das Feeling bringt.

Zwischen dem YDP-162 und dem CL-36 W liegen 150 €. Sind diese 150 € für einen blutigen Anfänger gerechtfertigt? Ist der Unterschied bezüglich Tasten, Sound und Funktionalität so groß, dass du sagst, nimm lieber das Yamaha YDP-162?

Die 150.- Euro kommen wohl zum großen Teil durch die gediegerene Holzoptik des Yamaha. Das Kawai hat links und rechts ein Brett - fertig. Das Yamaha hat ein komplettes Klaviergestell mit Klappe, festen Pedalen. Das musst Du entscheiden, ob Dir das das Geld wert ist. Alleine eine Tastaturabdeckung wirst Du noch lieben lernen, wenn Du nicht vor jedem Spielen Staub und Haare usw. von der offenen Tastatur fudeln musst ...

Ich will niemanden, und besonders dich nerven, aber es wäre es echt sehr gut, da detailliertere Meinungen zu hören.

Kein Problem :)

Das Hauptproblem ist, dass Du als Neueinsteiger nicht sagen kannst, auf was Du in einem halben Jahr wert legen wirst. Also wird ein Kauf ein bisschen Risiko sein. Die Unterschiede sind aber auch marginal in der Preisklasse, wenn man davon absieht, dass jeder Hersteller so seine Eigenheiten in Sound und Tastatur-Feeling hat.

Grundlegend: als Einsteiger kannst Du jedes Homepiano nehmen - es wird erstmal keinen Unterschied machen. was jetzt an Unterschieden erfühlbar ist, kann auch nach hinten los gehen, denn Einsteiger wollen gerne leichte Tastaturen haben, weil sie so schön leicht zu drücken sind. Wenn es daran geht, Dynamik ins Spiel zu bringen, will man wieder schwerer zu drückende Tasten haben ...

In ein paar Jahren wirst Du vielleicht sagen, dass Dir diese oder jene Tastatur ein wenig besser gefällt, oder die Knöpfe an dem anderen Gerät irgendwie handschmeichelnder sind. Aber das ist jetzt nahezu unmöglich, das online zu empfehlen.

Zu Deinen Präferenzen:

-Bestes Preis Leistungsverhältnis- Als oberster Grundsatz.

Meine Meinung: Yamaha YDP-162. Frisch rausgekommen = optimales Verhältnis zwischen Preis und neuen Features.

-Keine Klappern der Tasten, keine Tastengeräusche die eine Schwelle überschreiten die deutlich zu hören ist, denn teilweise höre ich das sogar aus den Youtube Videos heraus, und es ist grausam.

Nicht zu verhindern. Wie gesagt mit dem Löffel und dem T-Shirt ausprobieren.

Tasten sollten außerdem dem Klavier so nah wie möglich kommen. Ich erwarte bei den Preisen keine Wunder, will nur wissen, was das maximale ist, was man bei den Preisen rausholen kann.

In der Preisklasse bekommst Du immer die gleiche Tastatur. Blöd sind die Hersteller ja auch nicht, die sorgen schon dafür, dass es nicht für gleiches Geld woanders deutlich mehr gibt. Subjektiv gefühlte Spielunterschiede ausgenommen. Und immer daran denken: authentische Klavierimitation muss nicht unbedingt auch gleich "besser" sein, sondern ist erstmal nur authentischer.

Ich wünschte ich wäre gut betucht und könnte mir teure Pianos leisten

Gräme Dich nicht. Wie gesagt: Den Unterschied merkst Du nur, wenn der Verkäufer im Laden direkt hinter einander mehrere Preisklassen anpielt. Nach fünf Minuten weißt Du garantiert nicht mehr, ob der nun auf dem Piano für 1.000.- spielt, oder auf dem Luxusteil.

Sound soll je nach Preis Leistungsverhältnis so "sauber, klavierähnlich, gewaltig" wie möglich sein.

Die Klaviersounds sind für die ersten Jahre alle vollkommen ausreichend. Auch bei 1.000.- Euro. Die basieren auf Samples guter Flügel, also kein Thema. Bei den teuren Teilen kommen gewisse Dinge dazu, die eine Mechanik des Klavier oder Flügels simulieren, aber glaub es mir: das merkst Du nicht, wenn Du gerade darüber schwitzt, beide Hände gleichzeitig zu nutzen ...

Was etwas ausmacht sind die Lautsprechersysteme. Beim YDP-141 hast Du kleine 2x 6W. Das YDP-162 hat schon 2x 20 Watt. Das macht schon was aus. Über Kopfhörer ist das aber vollkommen egal.

Zwei Sounds übereinander legen, Tasten in der Mitte für Lehrer - Schüler Situation splitten können. Letzteres ist aber keine absolute Grundbedingung.

Das können sie alle. Das YDP-162 hat zudem definitiv den Lehrermodus. Nennt sich dort "Duo-Modus".

Solide Grundsounds, auf die Vielfalt kommt es nicht an, das was vorhanden ist soll nach Möglichkeit in dem Preisbereich, solide sein

Die Dinger haben eben allesamt so an die 10-15 Voices. Also E-Pianos, antike Klaviere, Orgel, Streicher und ähnlich. Das sind nicht die Brüller, und besonders Saiteninstrumente sind schwer zu simulieren. Aber für ein bisschen Begleitung sind die vollkommen ausreichend. Da das aber auch nicht der Grundzweck eines Homepianos ist, ist das sicher zu verschmerzen.

Nach Möglichkeit, Farbe weiss, da meine Frau das Wohnzimmer in weiss gehalten hat, und zickt wenn ich andere Farben reinbringe

Setz Dich durch :D Weiß gibt es zwar auch, aber eben nur eingeschränkt bei den sparsam verkleideteten Modellen. Schwarz staubt ein, es wirkt wie ein Klotz im weißen Wohnzimmer - ja. Aber überlege Dir ganz genau, was Dir wichtiger ist, und ob Du dafür in der Zukunft ein muffiges Gesicht Deiner Frau akzeptieren würdest. Es wird wie das Amen in der Kriche kommen, dass sie sich über das optisch zugestaube schwarze Teil da an der Wand beschweren wird, wenn die Gelegenheit passt.

Dein Spiel wird aber auch leiden, wenn Du Dich jedes mal ärgerst, wenn Du Dich dran setzt, und für das Weiß die Klavieroptik geopfert hast. Das müsst ihr aber unter euch ausmachen. Eigentlich unlösbar, einer muss nachgeben. Ich würde besonders mit dem Argument der nicht offen liegenden Tastatur kommen.

Als letztes möchte ich rein aus Interesse und der besseren Finanziermöglichkeit (Raten) für mich, einige Geräte ins Spiel bringen.

Schlichtweg: 300.- weniger Kaufpreis = 300.- weniger Leistung. Das Arius YDP-141/142 ist günstiger, aber dafür bekommst Du eben auch die einfachere Tastatur und nur das kleinste Lautsprechersystem.

Ich persönlich würde ein Yamaha nehmen, und die Korgs und Casios außen vor lassen. Yamaha ist dabei einfach der unbestrittene Marktführer. Man profitiert vom eigenen Anspruch eines seit vielen Jahren produzierenden Herstellers auch hyperteurer Klaviere. Man kann sich einfach darauf verlassen, dass die von der Fachwelt übelst durch den Kakao gezogen würden, sollten die irgendeinen Mist bauen oder qualitativ nachlassen.

Zudem sagte mir mal ein Reparaturdienst, dass er mit Yamaha am wenigsten Probleme hätte. Danach käme Kawai, und am häufigsten wären die kleineren Firmen. Am Schluss stünde Casio. Das hat bei mir gelangt, um diese Dinger gleich außen vor zu lassen.

Ich bin einfach momentan super motiviert und möchte sobald wie möglich mit dem für mich besten und erschwinglichsten Gerät Pianospielen lernen.

Dann mal los. Ich würde wie gesagt das YDP-162 nehmen, weil die nächst bessere Tastatur nochmals 700.- mehr kostet, weil man in die bessere "CLP"-Serie aufsteigen müsste. Die kleinen Brüder sind billiger, aber eben auch ganz klar unterste Einsteigerliga. Würde ich nur nehmen, wenn die 200.- wirklich schmerzen.

Ansonsten, um es klar zu sagen:
es reicht auch ein Stagepiano wie das P-105 oder der kleine Bruder P-35. Wenn man spielen will, das Teil aus der Ecke holen, auf einen Klappständer packen, und prinzipiell genauso gut spielen wie mit einem YDP-141. Als Einsteiger hast Du anderes zu tun, als auf feinste Klangnuancen zu achten oder ob sich die Tastatur nun hier oder dort ein bisschen besser anfühlt.

Als kompletter Neueinsteiger braucht man lange Zeit, um überhaupt erstmal Muße dafür zu haben, sich um technische Unterschiede zu kümmern. Und ordentlichen Klavierklang bieten sie alle. Hauptsache die Tastatur ist halbwegs ordentlich gewichtet. Da reichen auch 500.- aus, um einen gelungenen Einstieg zu starten. Mit 1.000.- ist das zwar deutlich angenehmer und nachhaltiger, aber man muss das Geld auch haben.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Hallo kort,

besten Dank für diese ausführliche Antwort!

Was mich noch interessieren würde ist.

Sagen wir mal, ich würde auf die Möglichkeit verzichten, dass ich das Piano abdecken kann, (Kawai CL 36 zu YDP 162). Wie sind die beiden Geräte denn rein technisch zu bewerten? Also ich meine jetzt im Vergleich. Hat das YDP 162 die besseren Tasten? Besseren Sound? Oder sind beide Pianos von den Eigenschaften her gleichwertig?
 
Offen gestanden habe ich das CL 36 noch nicht angespielt. Wenn man nach datenheft vorgeht, dann tun die sich in den Grundzügen nichts. Beide haben eine gewichtete Tastatur mit "sythetischem Elfenbein" als Deckauflage. Die Sounds unterscheiden sich wie immer ein bisschen weil es unterschiedliche Hersteller sind. Mir persönlich gefällt der typische Yamaha-Sound besser, aber das ist Geschmackssache.

Grundlegend: kauf Dir das, was Dir für Deine Situation besser gefällt. Mit beiden bist Du sehr gut aufgestellt. Das Kawai ist eben weiß, schlank, eher für Leute, die nicht das klassische Klavier-Outfit brauchen. Das Yamaha ist eben etwas klassischer, wenn auch nicht viel. Die Tastaturabdeckung macht es aber halt recht elegant bei Nichtbenutzung.

Viel macht kurioserweise das Rückteil aus. Die unten angesetzte Rückwand des Yamaha lässt die ganze Sache optisch weniger wie ein Kinderschreibtisch mit Tastatur aussehen. Man könnte da natürlich auch ein im Baumarkt zugeschnittenes Brett nachrüsten, dann sähe das meiner Meinung nach deutlich wertiger aus.

Aber: mit beiden machst Du als Einsteiger nichts verkehrt. Bis Du soweit bist, die Möglichkeiten beider Instrumente zu übersteigen, werden einige Jahre vergehen.

Mir persönlich würde das tendentielle Gewackel so eines nur auf zwei deutlich schmaler als beim Yamaha ausfallenden Bretterkanten stehenden Miniklaviers nerven. Aber wenn man das mit einem L-Winkel mit der Wand verschraubt, ist das sicher auch ok. Man sitzt da irgendwie aber etwas wie Affe auf dem Schleifstein dran, finde ich. Aber: es ist kein shwarzer Klotz wie das Yamaha.

Schau Dir doch einfach mal ein paar Produktvideos auf YouTube an: Kawai und Yamaha (für Deutsch und mehr Infos das Vorgängermodell)

Es gibt für nahezu jedes Piano Produktvideos und Klimpereien von Besitzern. Da kannst Du durchaus selbst erkennen, ob Dir was gefällt oder spontan nicht.

Wichtig würde ich sehen, dass Du beides mal persönlich anspielst, wenn Du zwischen zwei Instrumenten hin und her gerissen bist. Dass Du mal selber die Unterschiede der Hersteller befummelst, was die Tastatur angeht. Ob Dir vielleicht auch der eine oder andere Klaviersound einfach subjektiv besser gefällt. Selbst wenn Du keinen ausgiebigen Test machen kannst - irgendwie merkt man ja doch schon, ob einem was besser gefällt.

Wenn es immer noch um das Weiß geht, was Dich fürchten lässt, nur deswegen einen zu großen Kompromiss eingehen zu müssen: das Kawai bedeutet sicherlich keine Abstriche bedeutsamer Art, wenn das Weiß die Kaufentscheidung bringen sollte.
 
Wunderbar differenziert und bewertet von dir, danke kort!!!!

Ich würde gerne beide ausprobieren. Ich lebe in Münster (PLZ 48149), habe heute geschaut und konnte bei Google auf Anhieb keinen Laden, oder Läden finden wo ich die Geräte finden kann, jedenfalls werden sie auf den verfügbaren Homepages nicht angezeigt. Weisst du vielleicht, oder auch andere User wo ich die Geräte antesten kann? Würde auch bis 50 km fahren. Außerdem werde ich mich in 3 Tagen in Ingolstadt befinden für eine Woche. (PLZ 85057) Da könnte ich dann auch nachschauen. Tipps?

Als letztes würde ich gerne wissen wie es sich im Vergleich mit dem
Yamaha YDP-S51 verhält. Das ist ein Gerät was ich sofort, ohne viel Papierkram für 1050 € finanziert bekommen würde. Es wäre dann auch noch in weiss. Bitte gebe mir eine realistische Einschätzung im Vergleich zum YDP 162. Aber bitte sei so ehrlich wie möglich. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
In Essen kann ich Dir Piano Schmitz empfehlen, ein guter gediegener Händler für Yamaha und andere Marken. Das wären so 80-90 km. Der finanziert übrigens auch.

In Dortmund (60km) gibt es Musik Jellinghaus, die haben massenweise Kawai und Yamaha. Weil die aber von "Just Music" aufgekauft wurden, sind die im Umbau und bekommen auch andere Marken. Den aktuellen Stand kenne ich nicht, müsste man nachfragen.

Nahe Ingolstadt (150km) hast Du in Burgebrach den Megahändler Thomann. Da hast Du natürlich eine extreme Auswahl, was die weitere Fahrt lohnenswert machen könnte.


Was sich sonst noch so an Händlern um Münster rum treibt, müsstest Du mal auf der Webseite der Hersteller in deren Händlerliste schauen.
 
hallo since1905,

schau dich mal auf der website von musik-produktiv um. die haben ja den laden in ibbenbüren. die fahrt dahin lohnt sich sicher. da kannst du dann live die "gravierenden" unterschiede der modelle erleben.

falls du dir ein DP mit tastaturabdeckung kauft, wirst du es aller wahrscheinlichkeit nach nie bereuen.

ich habe mir das s51 gekauft. es ist intern mit dem 162 identisch, aber etwas kompakter (und eleganter ;)) verpackt und hat ein etwas anderes material bei den tasten. die nennen sich jetzt ivory-dingsda (?) soll ein elfenbeinimitat sein, was gewisse vorteile beim spielen bringen soll. es gibt auch leute die das zeug nicht mögen. deshalb antesten. ich kann dir das s51 (und damit auch das 162) bedingungslos empfehlen. du kannst damit nichts falsch machen. besonders im hinblick auf was solides das erstmal ein paar jahre deinen steigenden ansprüchen genügen soll.

übrigens: ALLE tasten klappern. nur kann man beim akustischen kalvier ja nicht die lautstärke wegregeln um dann nur noch das klappern zu hören. somit wird dies immer vom ton der saiten übertönt. wie laut ein DP klappert kannst du aber leicht im laden testen, wenn du auf dem ausgeschalteten DP klimperst. die tastauren heißen ja nicht nur zum spaß HAMMERmechanik. wo hammer draufsteht, ist auch hammer drin:D

hier noch der link zu meinem bescheidenen review:

https://www.musiker-board.de/digitalpianos-keys/105122-digitalpiano-review-thread-3.html#post6264974
 
Hallo kort,

Danke auf jeden Fall für die Händler, da werde ich auf jeden Fall vorbeifahren. Bitte gebe mir doch nach Möglichkeit eine Bewertung zwischen dem YDM-162 und dem YDP S51 ab. Da brauche ich leider noch eine entscheidende Bewertung von jemanden wie dich, der Ahnung hat.

- - - Aktualisiert - - -

Hallo holan,

woww, ich hätte nicht gedacht, dass sich noch jemand in diesen Thread einschaltet. Ich danke dir sehr dafür, dass du dir die Mühe gegeben hast mir zu helfen. Auch wenn deine Texte bereits sehr wegweisend sind, würde ich gerne wissen, ob ich wenn ich das S51 auswähle etwas älteres, schleteres auswähle als das YDP 162. Wie bewertest du die Unterschiede? Was ist besser/schlechter zwischen diesen beiden Modellen?

Ist nicht von absoluter Bedeutung aber ist das S51 für 1050 € ok? Da ich es auf der Seite sofort finanzieren könnte ohne Papierkram, oder gibt es was ähnliches wofür sich dann der Papierkram für ähnliche Preisverhältnisse lohnen würde, ob 2 Monate länger finanziert würde mich nicht stören.
 
Zuletzt bearbeitet:
das s51 ist erst seit ende letzten jahres zu haben und stellt somit den gleichen technischen fortschritt wie das 162 dar. lediglich fehlt ihm das ivory-zeug. sonst sind die ABSOLUT identisch. aber das s51 gibt es in WEISS !!! und etwas billiger. ich würde jederzeit wieder das s51 nehmen, selbst bei gleichem preis mit dem 162, weil ich die bauform liebe.

- - - Aktualisiert - - -

Ist nicht von absoluter Bedeutung aber ist das S51 für 1050 € ok? Da ich es auf der Seite sofort finanzieren könnte ohne Papierkram, oder gibt es was ähnliches wofür sich dann der Papierkram für ähnliche Preisverhältnisse lohnen würde, ob 2 Monate länger finanziert würde mich nicht stören.

versteh jetzt nicht ganz die frage. ich kann dazu nur sagen, daß ich mein s51 im bundle für 1050 gekauft hatte und der hocker ist den bundlemehrpreis wert. das gerät selbst ist ja mittlerweile auch etwas im preis gesunken, da jetzt das 162 zu haben ist. auf jeden fall ist das s51 die 1050 euronen wert. sicher gibt es auch andere DPs von anderen herstellern, die das auch sind. ob nun finanziert oder bar berappt, bei so einem kleinen preisunterschied ist das tatsächlich eher nebensache, da du dir mit einem DP (egal welches von den bisher in betracht gezogenen) ein musiknstrument ins haus holst, das dich auf jahre hinaus begleiten wird und wenn du dann mal den kaufpreis auf 5 oder 10 jahre teilst, relativiert sich das ganze sehr schnell.
 
Sorry, wenn ich mich etwas unqualifizert einmische, aber als du schriebst, dass du aus Münster kommst (und es bei jedem Thread ja eh darauf hinausläuft das man sagt "Geh in einen laden und spiel ein paar an") hab ich auch direkt gedacht "Fahr einfach nach Musik Produktiv". Ich musste etwas schmunzeln, als du sagtest, dass du nicht wüsstest, wo bei dir in der Nähe entsprechende Musikläden sind :) Ist aber ja verständlich, wenn du bisher nicht selbst Musik gemacht hast, weiß man das ja nicht.

Ich weiß nicht wie es jetzt ist, nachdem wohl vor allem Thomann extrem gewachsen ist, aber so noch vor 10 Jahren (?) galt Musik Produktiv in Ibbenbüren als einer der größten Musikläden Europas. Ich komme ursprpnglich aus Lünen (also rund doppelt so weit weg von Ibbenbüren wie Münster), und wir haben damals mit Familie oder Kumpels teils Tagesausflüge dorthin gemacht, weil es einfach für Musiker da toll ist, selbst man man nichts spezielles kaufen will :D Ok, so besonderes groß waren wohl immer spezielle eher die Gitarren und Schlagzeug Abteiltungen, aber ich denke bezüglich D-Pianos werden die auch das übliche da haben.

Wobei es natürlich gut sein kann, dass es in Münster selbst oder in der Nähe kleinere, aber spezialisiertere Läden haben, die dann auch die Pianos haben, die du anspielen willst. Dann reicht das natürlich bzw. bringt dir der Megaladen in Ibbenbüren nichts, wenn dort ausgerechnet eines deiner Favoriten dort an dem Tag nicht vor Ort haben. Bevor man sich auf den Weg macht, sollte man dann natürlich am besten erst anrufen und fragen, ob sie die da haben.
 
das s51 ist erst seit ende letzten jahres zu haben und stellt somit den gleichen technischen fortschritt wie das 162 dar. lediglich fehlt ihm das ivory-zeug. sonst sind die ABSOLUT identisch. aber das s51 gibt es in WEISS !!! und etwas billiger. ich würde jederzeit wieder das s51 nehmen, selbst bei gleichem preis mit dem 162, weil ich die bauform liebe.

Hallo holan,

danke auf jeden Fall für diese Einschätzung, das wird mir den Kauf sehr erleichtern. :) Jetzt will ich nur noch im Laden antesten, danach wird gekauft und es kann beginnen! :)


Sorry, wenn ich mich etwas unqualifizert einmische, aber als du schriebst, dass du aus Münster kommst (und es bei jedem Thread ja eh darauf hinausläuft das man sagt "Geh in einen laden und spiel ein paar an") hab ich auch direkt gedacht "Fahr einfach nach Musik Produktiv". Ich musste etwas schmunzeln, als du sagtest, dass du nicht wüsstest, wo bei dir in der Nähe entsprechende Musikläden sind :) Ist aber ja verständlich, wenn du bisher nicht selbst Musik gemacht hast, weiß man das ja nicht.

Ich weiß nicht wie es jetzt ist, nachdem wohl vor allem Thomann extrem gewachsen ist, aber so noch vor 10 Jahren (?) galt Musik Produktiv in Ibbenbüren als einer der größten Musikläden Europas. Ich komme ursprpnglich aus Lünen (also rund doppelt so weit weg von Ibbenbüren wie Münster), und wir haben damals mit Familie oder Kumpels teils Tagesausflüge dorthin gemacht, weil es einfach für Musiker da toll ist, selbst man man nichts spezielles kaufen will :D Ok, so besonderes groß waren wohl immer spezielle eher die Gitarren und Schlagzeug Abteiltungen, aber ich denke bezüglich D-Pianos werden die auch das übliche da haben.

Wobei es natürlich gut sein kann, dass es in Münster selbst oder in der Nähe kleinere, aber spezialisiertere Läden haben, die dann auch die Pianos haben, die du anspielen willst. Dann reicht das natürlich bzw. bringt dir der Megaladen in Ibbenbüren nichts, wenn dort ausgerechnet eines deiner Favoriten dort an dem Tag nicht vor Ort haben. Bevor man sich auf den Weg macht, sollte man dann natürlich am besten erst anrufen und fragen, ob sie die da haben.

Hi ars ultima,

als mir das holan empfohlen hat, habe ich es zum ersten mal gehört. Jetzt wo du davon aus sehr gut berichtest, habe ich es mir genauer angeschaut, und es wirklich mit Abstand der beste Laden und ist gar nicht mal so weit weg, scheinbar haben die sogar wenn auch eine kleine Filiale in Münster!

Danke euch auf jeden Fall für diesen wertvollen Tipp. Sobald ich frei habe werde ich da hingehen und mir die Geräte anschauen!

Falls noch Fragen auftauchen, werde ich mich vertrauensvoll an euch wenden. (droh) :)
 
und nochmal zum klappern:

ich habe mir gerade (erst jetzt) das von dir gepostete video angesehen. das dort zu hörende klappern der tasten kommt mir schon etwas erschreckend vor. solche geräusche macht die GH-tastatur meines s51 nicht. meins klappert tatsächlich eher so wie kort es mit dem löffel und dem tuch beschreibt. eben dumpf-weich schlagend und nicht plastik-lich klickernd (falls das jetzt noch jemand versteht :D).
 
ob KORG ROLAND YAMAHA KAWAI oder CASIO - alle sind ok. da gibt es keins was wirklich aus der reihe tanzt. sicher gibt es geringe qualitätsunterschiede. sicher gibt es auch austattungsunterschiede. wenn du die gelegenheit hast alle auszuprobieren, wirst du selbst als "laie" einen kleinen aber feinen unterschied feststellen können. im wesentlichen ist es die tastatur (da mußt du einfach mal etwas klimpern, und du wirst merken, daß die alle irgendwie anders sind) und der klang des pianos die den hauptunterschied ausmachen. lassen wir die anderen klänge mal außenvor, sollte dir der klang des hauptpianos bei deinem favoriten am besten zusagen. die tastaturunterschiede sind zwar da, aber für einen blutigen anfänger nicht soooooo relevant. erst mit spielerfahrung wirst du merken, daß du vielleicht mit der einen tastatur besser zurechtkommst als mit der anderen. die entscheidung kann nur aus dem bauch raus kommen. das gerät, welches dir am besten gefällt (in seiner summe) solltest du dir auch kaufen. wichtig ist, daß du bei den genannten marken bleibst. die renner in dieser (preis)kategorie sind zwar yamaha und kawai, aber besonders casio hat mit dem letzten wurf eine ganze menge marktanteile gewonnen. so, jetzt teste mal schön, und laß uns wissen wie deine eindrücke waren. :hat:
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben