Die unterschiedliche Auffassung der Bandmitglieder..

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Sameshit
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Hi Leute..

Wir hatten Gestern wieder einen Auftritt. Für unsere Verhältnisse war der Auftritt trotz kleinerer Peinlichkeiten eigentlich ganz ok (ich habe 2 mal fast das Mikro umgeworfen, kleinere Verspieler vom Schlagzeuger..) . Das Konzert fand im Rahmen eines Bandcontests statt, wir sind nicht weitergekommen was uns auch nicht sonderlich verwundert hat (wir haben diesmal kaum leute mobilisiert und Musikalisch sind wir auch kein Hammer) . Aber genau da liegt der springende Punkt: Wir versuchen (bzw vor allem unser Sänger/Gitarrist) so viele Auftritte zu bekommen wie nur möglich, sei es durch selbst veranstaltete Konzerte oder eben unsere ungeliebten Bandcontests. Wir haben zwar schon Lob bekommen (coole Musik, vor allem eben von Punkern) , aber eben auch berechtigte Kritik. In unserer 3-Mann-Band werde ich dann gerne als Bremser dargestellt wenn ich meine dass es besser wäre evtl mal auf den ein oder anderen Auftritt zu verzichten und unser können lieber im Proberaum zu verbessern um den Leuten auch mal mehr zu bieten als eine 30-Minütige-Amateur-Show von Musikern die ihre Instrumente und das Zusammenspiel nur mittelmäßig bis schlecht beherrschen. Ich meine: es kann doch nicht unbedingt von Vorteil sein ständig auf eine Bühne zu steigen wenn man, außer von seinen Freunden und einigen wenigen anderen Musikern, nur kritik hört, vor allem was Gesang (gitarrist) und zusammenspiel anbelangt (Schlagzeuger) ? Ich singe nur bei wenigen unserer Lieder, trotzdem wird mir bei unseren Konzerten immer wieder gesagt, dass meine Gesangsperformance besser sei als die unseres eigentlichen Sängers. Das sage ich ihm zwar nicht, weil ich ihn nicht kränken will, es gibt mir aber schon zu denken.
Er singt schon teilweise außerordentlich schief, lasst sich aber auch keine besseren belehren wenn ich ihm versuche genau das klar zu machen (Bei Gesangsübungen trifft er die Töne total schief und behauptet dann ich sei im unrecht!)
Bei unserem Schlagzeuger ist es ähnlich. Er kann zwar seine Standardbeats, hat von seinem Instrument aber ansonsten eig. keine Ahnung. Nein, ich bin auch kein Bass-Spezialist, ich schaffs aber gerade noch meine Saiten aufzuspannen, Saitenhöhe & Stimmung (auch ohne Stimmgerät) einzustellen. Beim Schlagzeuger scheiterts schon am Fellspannen der Snare. Ich habe sogar gesagt: Mach einen kurzen Schlagzeug kurs, zumindest ein paar Einheiten damit dir jemand mal die Basics erklärt, wir können uns die Kosten sogar teilen. Mein Vorschlag wurde bis heute nicht wahrgenommen.

Wie würdet ihr an meiner Stelle handeln? Wie gesagt, ich habe schon öfter versucht meine Band ein wenig zu bremsen, den anderen 2 Bandmitgliedern geht aber alles zu langsam (wir hatten in 1,5 Jahten 5 Auftritte). Manchmal würde ich am liebsten das ganze Projekt schmeißen, das ist aber nicht so einfach wenn die Bandkollegen dann noch die besten Freunde sind.
 
Eigenschaft
 
Spielen, spielen, spielen! In der Prä-Bohlen Zeit war das das Credo jeder Rockband. Die Tingelei gehörte einfach dazu.
 
In unserer 3-Mann-Band werde ich dann gerne als Bremser dargestellt wenn ich meine dass es besser wäre evtl mal auf den ein oder anderen Auftritt zu verzichten und unser können lieber im Proberaum zu verbessern um den Leuten auch mal mehr zu bieten als eine 30-Minütige-Amateur-Show von Musikern die ihre Instrumente und das Zusammenspiel nur mittelmäßig bis schlecht beherrschen.

Vollkommen richtig. Auftritte sind zwar eine feine Sache, aber wenn man nur auf die Bühne will, ohne dabei zu beachten, dass das Publikum auch etwas sehen möchte, wird das nicht gerade zu einer Win-Win-Situation. Und wenn sich Bandmitglieder stur stellen, obwohl sie eigentlich nicht gut genug sind, dann... muss man eben Konsequenzen daraus ziehen, gleichviel wie diese jetzt aussehen.
 
Ich sehe, die Meinungen sind hier genauso unterschiedlich wie in meiner Band.. :D
 
Ein gewisses Niveau sollte man schon haben, wenn man an die Öffentlichkeit geht. Und mein Credo ist in jedem Fall: Lieber etwas warten, proben, trainieren und zunächst weniger Auftritte als auf Deibel komm raus jeden Gig annehmen.

Klaro sind Auftritte wichtig und bringen Erfahrung und Routine, aber man muss als Musiker auch selbst überzeugt sein von der Qualität, die man vor dem Publikum abliefert. Ich glaube, sonst wird das auf die Dauer eh nicht lange halten.
Ich denke auch, man muss sich als Musiker immer weiterentwickeln, selbst professionelle Musiker sagen das ja immer wieder.
 
Es ist nicht so dass wir wirklich schlecht sind, aber IMO nicht gut genug um ständig auf jeder Bühne zu stehen..
 
Hi,
also ich sehs so, wenn ihr/du der Meinung seid das eure Musik nicht Aufführungsreif ist solltet ihr auch keine Auftritte spielen.
Man sollte sich eben fragen ob man die show die man live abliefert, auch selbst als zuhörer hören wollte.
Es ist meiner Meinung nach Grundvorraussetzung für das spielen in einer Band das man sein eigenes Schaffen (eure Songs/Bühnenperformance) immer wieder mit dem nötigen "Abstand" kritisch hinterfragt, und ehrlich zu sich selbst ist und ggbf. sich auch eingesteht das evtl. alles sch.... ist.

Das machst ja zumindest du,was auch Lobenswert ist, also solltest du deiner Band versuchen das (schonend) beizubringen.
Mach ihnen klar, das Musik in gewisser Weise ein "Dienstleistung" ist.
Mach ihnen klar das ihr die "Dienstleistenden" seid, das Publikum sind dann dementsprechend eure "Kunden", die eintritt bezahlen sollen um euch zu sehen.
Die "Kunden" sind ja bereit Eintritt zu zahlen um Unterhalten zu werden (das ist die Dienstleistung) aber wenn ihr die mit ner schlechten Show langweilt oder evtl. sogar nervt(!!!) sind die irgendwann nicht mehr bereit für euch Eintritt zu zahlen, das spricht sich (gerade im "Semiprofessionellenbereich") schnell herum, das heißt das ihr euch einen schlechten Ruf macht wenn ihr mit ner unausgereiften Band auf die Bühne geht.

Die logische Konsequenz daraus: Ihr habt dann bei Zukünftigen Auftriiten KEIN Publikum mehr!!!

Das ist halt generell das Problem im Semiprofessionellen Bereich, die Bandmembers wollen zum Teil nicht verstehen das es bei Auftritten nicht um die persönlichen Bedürfnisse des Gitarristen/Bassisten/Drummers geht (a`la: live spielen ist so geil!!!), sondern darum dem Publikum "etwas" zu bieten.

Und wenn du der Meinug bist das deine Band dem Publikum nix bieten kann, weil ihr eure Instrumente nicht beherscht/der Gesang Mist ist etc. dann lassts eben bleiben.......
Ihr zerstört nämlich nicht nur euren eigenen Ruf, sondern den der gesamten "Hobby" Musiker Szene......

Ich weiß es klingt hart, aber ich geh halt sehr oft auf Konzerte, eben auch viel auf so "kleine Dinger" im örtlichen Juz oder so. Und wie oft hab ich mir schon gedacht, das die 5€ Eintritt total für n Ar... waren, und überhaupt wer gibt diesen Amateuren ne Auftrittsgelegenheit???? Da gehts nämlich einigen sogenannten "Musikern" NUR (!!!) um die oben beschriebenen persönlichen Bedürfnisse.....
Ist natürlich alles nicht persönlich gegen dich gemeint, nur meine Ansicht:)
 
Wir verlangen bei unseren Konzerten prinzipiell keinen Eintritt, weil wir ja froh sind wenn jemand kommt.. es geht als nur ums "den Leuten nix bieten, auch wenns nix kostet"
 
Ich nehme an, Drummer und Sänger haben keinen Musiklehrer, der sie unterstützt. Ne gute Möglichkeit wäre, wenn ein Profi (z.B. guter Sänger, Drummer) auf einen eurer Gigs wäre. Oft macht es Klick wenn ein Profi mit dir über Fehler redet, oder auch einfach dir dein Instrument erklärt. Er spricht mit dir auf einer Ebenen, weil dein Sänger denkt ja, du hättest keine Ahnung von Gesang.

Vll. findest du jemanden der euch gucken kommt oder bei der Probe zu guckt.
 
Normalerweise würde ich jeder Band empfehlen soviel wie möglich live zu spielen weil man da EIGENTLICH mehr lernt als in der Probe. Aber natürlich braucht man auch zwischendrin Proben um in Ruhe an den Kritikpunkten zu arbeiten und wie du sagst um mehr Material zu bekommen. Halbe Stunde ist für viele Auftritte zu wenig.

Was uneinsichtige Bandmitglieder angeht, die gleichzeitig Freunde sind, hm keine Ahnung, aber sowas taucht hier öfters auf und demzufolge müssten da einige Leute was zu sagen können.
 
Jetzt vermisse ich aber den Klassiker in solchen Situationen:
Aufnehmen der Proben und sofort anhören!!!
Gerne kommen dann so Sprüche wie:
"Wenn die Gitten so laut sind, kann ich ja gar nicht richtig singen."
"Bei Aufnahmen entsteht ja bekanntlich ein völlig falscher Eindruck!" usw. usw.
ABER, irgendwie wird die Band von Probe zu Probe besser.
Wichtig finde ich, dass keiner beim Anhören auf seinem Instrument rumklimpert.
Bei Uneinsichtigkeit vorschlagen, die Aufnahmen einem Profi vorzuspielen, um dessen Meinung einzuholen :).
Auf keinen Fall die Anderen auf Spielfehler aufmerksam machen (das finden die schon selber raus).
Meine Meinung.
 
Jetzt vermisse ich aber den Klassiker in solchen Situationen:
Aufnehmen der Proben und sofort anhören!!!
...
ABER, irgendwie wird die Band von Probe zu Probe besser.
Wichtig finde ich, dass keiner beim Anhören auf seinem Instrument rumklimpert.
Volle Zustimmung!
Nichts ist so heilsam als sich anzuhören, was man spielt.

Allerdings noch zwei Sachen:

1. Wenn Du davon sprichst, dass Ihr mehr üben solltet als auftreten und es ein bißchen so scheint als hinderten Euch die Auftritte daran zu üben, dann kann das ein Argument sein.
Das sehe ich aber nicht so wenn es um 5 Auftritte in 1,5 Jahren geht - das ist gerade mal ein Auftritt auf zwei Monate - da sollte genug Zeit zum Üben sein.
Wenn man denn will.

2. Möglicherweise wollen die beiden möglichst viel Fun, von Kumpels ein Schulterklopfen und eben sowas wie ne selbstveranstaltete Party, bei der man eben auch Mukke macht.
Ist ja auch nix verwerfliches oder schlimmes dran.

In dem Fall wirst Du die aber durch nix überzeugen.
Da hilft nur: versuch es so schnell wie möglich rauszufinden. Nehmt ab sofort die Proben auf und hört sie Euch an. Wenn die beiden anderen damit dann einverstanden sind - dann vergiß es. Wenn sie sagen: ouh - das ist aber echt heftig - dann versucht möglichst effektiv zu üben und euch zu verbessern. Wenn sie so auf der Kippe stehen - einerseits wollen, andererseits vielleicht auch nicht so wirklich - dann ist es vielleicht einen Versuch wert.

Noch ne dritte Variante: Du suchst Dir ne Zweitband und das mit Leuten, die die gleiche Vorstellung haben wie Du.

x-Riff
 
Meiner Meinung nach ist das einzige, was du tun kann dir eine neue Band zu suchen - offensichtlich sind die anderen mit dem was ihr so produziert zufrieden und wollen auch nicht mehr. Und dann kannst du auf Teufel komm raus versuchen sie anzutreiben mehr zu Üben - das wird in 99,9% der Fälle nicht funktionieren, sondern nur für dicke Luft zwischen euch und Frustration bei dir führen. Die Erfahrung habe ich schon gemacht. Und wenn du sogar sagst, dass eure Musik eigentlich nicht der Hammer ist, dann ist es das wirklich nicht Wert.

Wenn dir die Gigs trotz allem Spaß machen oder du deine Freunde nicht im Stich lassen willst, kannst du ja weiterhin mit dabei sein - und dir eine zweite Band suchen, mit der du musikalisch dein Ding durchziehen kannst. Aber die anderen dazu zu bringen viel zu üben und kontinuierlich an sich zu arbeiten ist meistens eher ein Ding der Unmöglichkeit, wenn sie nicht von vorneherein einsehen, dass es nötig ist.
 
Bei unserem letzten Gig in der vergangenen Woche hat sich schon das gezeigt, was ich vorher befürchtet hatte - viele Songs, gerade die neuen, "sitzen" noch nicht so wirklich. Es ging, klaro, die paar kleinen Fehlerchen haben die Wenigsten gemerkt, aber uns war schon klar, dass wir im Proberaum ein paar Stücke mal wieder "richtig" üben und einstudieren müssen, was das Zusammenspiel angeht. Aufnahmen im Proberaum (Zomm H4 steht in der Ecke) machen wir immer regelmäßig, das hilft auch.

Ansonsten ist alles gesagt - eine gewisse Sicherheit sollte da sein, ein gewisses Maß an Selbstkritik auch, und wenn die gemeinsame Richtung nicht klar ist, dann ist das ein bandbedrohendes Problem...
 
Also ich denke, dass Probleme, wie schiefe Töne vom Sänger usw, wie du sie angesprochen hast, keine Dinge sind, die man mit mehr Proben lösen würde. Das sind Probleme die tief sitzen und mit täglichen intensiven Üben gelöst werden müssen.

Eine Stunde am Tag dürfte schon nach ein paar Monaten Wunder bewirken.

Ob nun die Arbeitshaltung da ist oder nicht ist halt die Frage.
 
Es ist ja nichtmal so , dass wir selten Problem (2 mal die Woche) , sondern einfach nur so, dass es ineffizient ist. Was bringt es 2 mal in der Woche zu proben, wenn man überhaupt nicht weiter kommt? Manchmal habe ich sogar das Gefühl durch das viele Proben wirds eher schlechter, oder ist das nur ne Wahrnehmunssache?
Ich sags nochmal: Wir sind nicht schlecht, aber es gäbe so viel zu verbessern. Mein Post war so gemeint: Kann man sich durch gewisse kritikpunkte (zb eben schwacher Gesang) und zu häufigem zur schau stellen dieser schwächen auch so viel negative publicity einfangen, dass die Leute einfach gar nicht mehr kommen, auch wenn man sich schon gebessert hat?
Ich hoffe jetzt ist's verständlicher...

Ich meine, wir treffen uns 2 mal die Woche, spielen unsere Songs runter und gehen wieder... ohne uns vorher Gedanken über die Probe gemacht zu haben.:gruebel:
 
Ich meine, wir treffen uns 2 mal die Woche, spielen unsere Songs runter und gehen wieder... ohne uns vorher Gedanken über die Probe gemacht zu haben.:gruebel:
Dann würde ich da ansetzten.

Es kann ja sein, dass schon der Wunsch da ist, dass es aber an Mitteln fehlt, an dem Know-How sozusagen. Ineffektive Proben bringen eigentlich keinem was.

Wir haben mit folgendem Ablauf eigentlich immer ganz gute Erfahrungen gemacht:
a) Stimmen, Aufwärmen - man spielt etwas, was einem Spaß macht, um reinzukommen. Manchmal ergeben sich dadurch auch Ideen, die ins Ideenschwein kommen.

b) Ein paar Stücke spielen wir, nehmen sie auf.
Klappt was nicht, wird es sofort wiederholt. Und zwar zunächst die Passage, die nicht geklappt hat. Bis sie klappt, dann wieder im Kontext von dem ganzen song.
Die "amtliche" Version wird noch mal aufgenommen und für nächste Probe gibt es zwei Arbeitsaufträge:
1. alle die amtliche Version hören und sich reinpfeifen
2. die, die es angeht (z.B. gitarre/gesang) üben den speziellen Part für sich zu hause, damit er richtig sitzt

c) Pause
Ein Teil der Pause ist auch: Ohren ausschütteln und mal Ruhe im Karton. Aber quatschen, wie es läuft. Ein anderer Teil der Pause ist unbedingt, die Sachen von eben noch mal anhören. Und drüber sprechen. Wenn was nicht geklappt hat, drüber sprechen. Nach Änderungsmöglichkeiten schauen. Beispielsweise: wenn ein Einsatz immer wieder nicht hinhaut oder der Sänger mit nem bestimmten part nicht hinhaut, kann man auch über das Arrangement sprechen. Wichtig ist, dass ein Ergebnis dabei rauskommt. Auch dass man sagt: das spielen wir jetzt noch mal oder wir schauen, ob wir es nicht anders hinbekommen oder halt einzelne oder zwei Leute (drum+bass, git+gesang) müssen sich da noch mal ransetzen. Es gibt Sachen, die muss oder sollte man nicht mit der gesamten Band üben, weil dabei zu viel Zeit drauf geht und die anderen nur rumhängen.

d) Das was in der Pause besprochen wurde, umsetzen.
Wenn es keine neuen Ideen gibt oder so, liegen lassen und sich fürs nächste mal vornehmen, zu hause neue Ideen entwickeln.

Ein paar andere songs spielen, genau so vorgehen wie unter b)

e) Pause > siehe c)

f) Ausschütteln, noch mal ne Session machen, was spielen, das Spaß macht, damit man ein gutes Gefühl hat, was man nach Hause nimmt.

Aufnahmen der Proben, auf jeden Fall was Ideensammlung als auch was "amtliche" Versionen angeht, werden in regelmäßigen Abständen auch auf CD oder so getan und verteilt und auch während der Pausen angehört.

Das ganze Programm in einem durch spielen wir eigentlich nur vor Auftritten.
Bei Proben sind es eher so zwei bis fünf songs, die wir intensiver spielen, dazu kommen neue songs und Ideen sowie reine Session.
Manchmal - wenn es sich ergibt - machen wir auch länger oder öfter session - das kommt immer so drauf an, wie die Stimmung ist oder ob die alten songs sitzen oder ob man ein paar neue songs braucht etc.

Tja - wären so meine Anregungen.
Ganz wichtig: drüber sprechen, auch über Probleme (mann, mann, mann: dieser part klappt einfach nicht / hört sich nicht gut an / schleppt etc.) aber vor allem ohne Vorwürfe und Anpissereien. Einfach ansprechen, auch selbstkritisch - aber halt mit dem Ziel, besser zu werden. Konstruktive Kritik leisten, schauen wie es besser funzen kann etc.

Und ab und zu mal Leute einladen, die sich neue songs etc. mal anhören.
Und deren kritik ernst nehmen. Sollten Leute sein, die einem nicht nur Honig um den Bauch schmieren, die aber auch in der Lage sind, gut auszudrücken was da aus ihrer Sicht hakt und wo es hakt und die es drauf haben, kritik nicht ätzend rüberzubringen oder einen Hass auf bestimmte Leute haben.

Mit dem Ablauf sind wir eigentlich immer sehr gut gefahren.

x-Riff
 
also es ist etwas schwierig. Mit meiner ersten Band war auch keiner ein Virtuose. Jeder verspielte sich häufiger mal und die Sängerin war auch nicht Mariah Carey.
Das sollte man nicht so eng sehen. Aber damals waren wir sogar überzeugt von uns obwohl wir nichts drauf hatten ^^. Wenn der sänger nichts taugt wird es sowieso früher oder später zur Trennung kommen.

Sorry aber wenn von vornhinein der Sänger nichts taugt hat die Band keine Zukunft. Ich würde mir einfach überlegen ob mir das eifnach Spaß macht zu proben und so ein paar kleine Auftritte. Aber ERfolgschancen werdet ihr nie haben und die Leute werden euch immer sehr dürftig finden. Sorry aber mit einem schlechten Sänger macht man sich immer ein bisschen zum Clown auf der Bühne, weil den GEsang merkt wirklich jeder wenn der nicht passt.

Also wenn es euch ums "weiterkommen" geht müsst ihr ihn knallhart rausschmeissen.
 
Ich kenn deine Situation nur zu gut, hab auch lange genug in so einer Band gespielt. Ich würde an deiner Stelle versuchen mich von der ganzen Sache zu distanzieren. Auf Dauer gesehen schadet das nämlich nicht nur deiner eigenen Übungsmoral ("Die Probe/der Gig wird ja eh wieder scheiße") sondern man handelt sich dadurch auch nen ziemlich schlechten Ruf als Musiker ein, denn der Ottonormaldorftrottel wird nie sagen "der Schlagzeuger hat danebengehauen" sondern nur "die Band war sehr sehr schlecht". :)
 
Wie wärs wenn du einen eurer Instrumentallehrer (Ihr habt doch welche?) fragt ob sie Bandcoachen.. also ich kenne eure Lehrer nicht, aber wenn es wirkliche Profis sind und nicht gerade der Hans, der schon 10 Jahre Xyz spielt, dann kann er euch sicherlich mal bei einer Probe helfen...
 

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