Die perfekte Saite ist die, die dir den Sound bringt und den Zug hat den du brauchst.
Wäre vielleicht auch mal günstig wenn du mal erzählst wo du mit deinem Sound hinwillst,
was dir so vorschwebt
So ist es!
Welches Genre bedienst du - mit wievielen Gitarristen, Intrumentalisten arbeitest du - welche Stimmung hat dein Bass - welches Equipment etc.
Mitunter dauert es Jahre bis du deine perfekten Saiten gefunden hast und kostet dementsprechend Lehrgeld ... so ist es jedenfalls bei mir. Es kommt mir so vor als hätte ich "tonnenweise" Saiten gekauft um sie dann für nen Bruchteil des Preises wieder zu verscherbeln. Aber egal.
Ich hab mir bei meiner ersten Bänd immer die Warwick Red gekauft, weil die recht günstig sind. Eine meiner Beobachtungen war, dass eigentlich auch teure Saiten nach 6 Wochen die Seele verlieren - was nicht stimmt, es gibt durchaus teurere die deutlich länger leben - Daddairo EXL 220 ->
http://schneidermusik.de/shop1/prod.../4455?osCsid=mvmri2dpjbsa94qf6jc9rnkkc7751leu zum Beispiel
Mein Sound war damals pur, unverzerrt. Ein Basser unter zwei Gitarristen, ich war dazu da und, hab meinen Job auch so verstanden, den Gitarrensound im Fundament fetter zu machen.
Nachteil an günstigen Saiten ist die etwas mangelhaftere Verarbeitung. Mir haben die billigen Saiten auf Dauer die Bünde runter geschabt, also musste ich die Bünde abrichten bzw. den Bass neu bundieren lassen. Auch teuer. Da ein Bass aber ein Gebrauchsgegenstand ist der nunmal gespielt wird, muss sowas eben auch zwangsläufig mal sein. Kann man nix machen.
Dann gibt´s Tricks, die Saiten kochen um sie vom Dreck zu reinigen, bringt nicht die Welt, aber zugegeben ein bissl was. Ist aber auch aufwendig, deshalb hab ich das nicht mehr machen wollen...
Dann hab ich die Bänd gewechselt, ein Basser und ein Klampfer, Genre aber immernoch ähnlich, trotzdem kam auf mich jetzt eine ganz andere Gewichtung zu. Sound muss jetzt eigenständig und möglichst fett sein.
Somit experimentiere ich jetzt mit Flatwounds. Nachteil, Flats klingen für Slapsound leider nicht so geil. Das kommt kerniger wenn Rounds auf Metall (die Bünde) gekloppt werden. Vorteil, Flats mit Zerre kommen sehr fett und wuchtig, wenn man sie mit gutem Equipment spielt. Andernfalls klingt´s schnell "furzig".
Eine kleine und etwas oberflächlich gehaltene Exkursion zu meinen Saitenexperimenten bis jetzt. Und es geht immernoch weiter ...
Für die Stimmung G-C-F-A#-D# hab ich jetzt im Monent die La Bella "James Jamerson" Deep Talkin Bass Flatwounds auf den Bässen für die Gigs drauf. Die sind gut.
Um sich ein Grundwissen anzueignen ist der Thread auch empfehlenswert
https://www.musiker-board.de/saiten-bass/293158-saiten-eine-elementare-einfuehrung.html nicht zu lang und verständlich formuliert.