die neue Hammond Suzuki XK5 ist im Laden

Helmut
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Hallo zusammen,

sehe gerade bei Thomann die neue XK5 https://www.thomann.de/de/hammond_xk_5.htm
Preislich mit € 3.769 jedenfalls nicht ganz so teuer wie vermutet. Und sie hat 4 Zugriegelsätze! :D Mit dem Untermanual muss man aber nochmals € 1651 drauflegen.
Es gibt auch Soundbeispiele mit internem Leslie aber was soll ich sagen, das was ich höre, überzeugt mich nicht. :shock:
Vielleicht beutrteilt ihr das anders. Und es mag mit einem mechanischen Leslie wieder anders aussehen, aber beim Vergleich mit der HX3 und KeyB Legend wird es m.E. so für die XK5 schwierig.

Gruss Helmut
 
Eigenschaft
 
Helmut, da hast du recht!!!!Das klingt nicht, würde der Ruhrpottler sagen....

Grüsse

Wolfgang
 
Das ist wirklich unglaublich schlecht. Der schlechteste Clon, den ich seit langem gehört habe. Man fragt sich, wer so einen Müll für so viel Geld kauft.

https://youtu.be/8n4W73cLRic

Selbst die B4 klingt "analoger". Hab grad kein besseres Beispiel.
 
...es steht halt nur noch "Hammond" drauf...
 
ich war gestern vor einer Woche in Karlsruhe im Rockshop, die hatten in der Vergangenheit immer so eine kleine Hammondecke, wo auch mal ein 3300er Leslie oder eine 2 manualige XK3C zum Test da stand. Da ich an dem Tag in Karlsruhe einen Auftritt hatte, war ich früher losgefahren und besuchte den Rockshop. Um es abzukürzen, ausser einer XK1 und Instrumente der SK Reihe war nichts da. Und als ich nachfragte, was denn mit der XK5 sei, sagte der Zuständige, dass M. Falkenstein da gewesen sei, die XK5 vorgeführt hätte und vor allem die unvergleichlichen Vorzüge bzw. Alleinstellungsmerkmale gegenüber auch der HX3/Uhl aufgezeigt habe. Ein Kunde, bislang Uhl-Besitzer, habe daraufhin spontan eine XK5 gekauft.

Und da der Kunde auch noch das Untermanual bestellt hat und dieses demnächst geliefert wird, hat der Verkäufer angeboten mich zu informieren, wann die 2 manualige XK5 quasi testbereit sei. Mal schauen ob ich mir die Zeit nehme. Am liebsten würde ich meine HX3 zum 1:1 Test mitnehmen :redface:

@ Wolfgang, ja deswegen schreibe ich zu den neuen "Hammonds" immer Hammond Suzuki, diese Firma baut heute auch nur noch Clones der so legendären Marke, offensichtlich aber klanglich nicht die besten.
Ich habe gerade neue Videos von der KeyB2 Legend entdeckt, dafür mache ich einen neuen Faden auf. Die klingen für mich richtig gut und sind noch am ehesten eine Alternative zur HX3, vor allem weil der Spieltisch sehr nahe an die B3 rankommt.

Gruss Helmut
 
Hallo zusammen,

hab gerade eben mal reingehört. Ihr habt recht, das klingt echt schlecht. Die Hörbeispiele bei Thomann auf der Homepage erinnern mich irgendwie an die ersten Gehversuche mit digitaler Klangerzeugung oder alte Orgeln ala Korg CX-3.
Ich bin zufällig am 03.01. bei Thomann und werde sie mir da mal live anhören und dann berichten.
@Helmut: bin auch gespannt auf deinen Bericht, falls du dich entschließt nochmal zu testen.

Viele Grüße,
Martin
 
...ja, dass jetzt ein so großer Hersteller (Suzuki) sich mit einem so kleinen Hersteller (Uhl) selbst vergleicht, spricht Bände.
Vielen sog. Spontankäufern würde ein "Hammond" Aufkleber reichen um schon "abzugehen".
So ähnlich wie bei manchen Autobesitzern: Man klebt ein M-AMG- oder Power Schild auf die Kiste und schon ist das Auto schneller.....

Beste Grüsse und einen guten Rutsch verbunden mit den richtigen Tönen

Wolfgang
 
... bin nun doch mal neugierig geworden und habe mir die Beispiele bei Thomann angehört.

Wirklich schaurig, was da zu hören ist.
Genauso klingende Hammonds gab es schonmal: Ende der 70er bis Ende der 80er Jahre als Hammond mit Auroras und Concordes und wie sie alle hießen, im Heimorgelmarkt aktiv war.
Was daraus geworden ist, wissen wir ja alle ..........

Gruß,
Harald
 
Jetzt wollte ich es auch wissen.... :lol:

Ich hatte immer so ein bisschen das Gefühl, dass die Nord Orgel "tot" klingt (sorry liebe Nordbesitzer), aber die XK5 hält da locker mit.

Neulich hatte ich eine Nord bei einem Konzert bei Ana Popovic gehört. Anfänglich klang sie leider überhaupt nicht Hammondlike..
Später dann, als das Röhrenleslie Temperatur hatte, war das gar nicht schlecht, da hätte ich die Hand nicht ins Feuer gelegt.

Vielleicht hat die XK5 ein helfendes Röhrenleslie verdient...

Ich geh jetzt mal meine A100 ölen, das Jahr ist rum! :)

Viele Grüße
Michael
 
MichaelA 100":1h0dlbnf schrieb:
Vielleicht hat die XK5 ein helfendes Röhrenleslie verdient...
das ist so, es gibt eine ganze Reihe von Demos, oftmals von Jim Alfredson gespielt, da klingt die XK5 gut, aber immer mit Röhrenleslie. Mit Leslie klingen viele Orgeln gut auch die Nord's, wie Du ja schreibst.
Nur vergleichen lassen muss sich die XK5 sich mit den aktuellen Clones, ob jetzt HX3 oder KeyB2, vor allem ohne mechaisches Leslie und da hilft m.E. auch nicht der Hammondaufkleber weiter.

MichaelA 100":1h0dlbnf schrieb:
Ich geh jetzt mal meine A100 ölen, das Jahr ist rum! :)
gute Idee :lol:

Gruss Helmut
 
ja, die Leslie-Simulation klingt hier ganz passabel - aber es ändert nichts: der Grundsound der Orgel ist viel zu clean und (wahrscheinlich genau deshalb) kraftlos - Klingt in meinen Ohren wie 'ne B3000.

Gruß,
Harald
 
im Musikerboard ist einer, der auch den Clip aufgenommen hat, der sowohl eine A100 mit 147er und eine Mag (HX3) und jetzt auch noch die XK5 hat. Er beurteilt die Orgel deutlich besser, als wir dies anhand der Videoclips und sonstigen Aufnahmen tun.
Es muss wohl viele Parameter zum Einstellen geben, sodass man die XK5 in eine gut klingende Orgel verwandeln kann. Bin gespannt, wann ich mal eine gut eingestellte XK5 live zu hören bekomme. Aber wie auch immer, mir ist sie viel zu teuer.

Gruss Helmut
 
Sagen wir mal so:
Wenn ich als Hersteller eine Hammond mit so tollen Features bzw. Einstellmöglichkeiten auf den Markt bringe, dann frag ich vorher mal jemanden, der den Sound beurteilt. Die müssten einen raushauen, dass es nur so kracht! HX3 versucht so nahe am original zu sein, wie möglich...Hammond-Suzuki selbst wohl nicht.
Es ist natürlich auch eine Frage von möglichen Absatzzahlen oder einem guten Marketing mit entsprechenden Produktmanagern, die wiederum den Markt beobachten. Oder haben die keine B3 mit Leslie irgendwo rumstehen?
Das muss man denen sicherlich nicht erklären...

Grüße aus Obermaiselstein, im Schnee versunken...
Michael
 
Hallo zusammen,

so, ich war beim Thomann und hab mir das Ding mal angehört/angespielt. Setup war eine XK5 mit Untermanual, ohne Pedal. Die Orgel hing an einem Leslie 3300.
Letzteres hat im Vergleich zu den Internet-Hörbeispielen schon einen deutlichen Unterschied und einen Schritt in die richtige Richtung gebracht. Dennoch muss ich ehrlich sagen, dass sich im Vergleich zu meiner XK-1 von damals am Grundsound nicht viel geändert hat. Der Keyclick ist immer noch sehr hell und das Vibrato klingt ein wenig statisch, sonst habe ich mich wie auf meiner alten Orgel gefühlt (die zufällig zum Vergleich daneben stand). Die Tastatur ist vergleichsweiche weich. Gefallen hat mir, dass die Orgel nun vom Look&Feel immer näher an eine B3 rankommt, sonst muss ich sagen, wäre mir das gezeigte Setup in Anbetracht der eingebrachten Neuerungen schlichtweg zu teuer (irgendwas um 7k€).

Viele Grüße,
Martin
 
Ein Freund von mir hat sie mit Leslie 3300. Er spielt sonst ne B3 und eine Bertram A100, ist sehr anspruchsvoll, was den Sound anbelangt (nur alte Tungsols in den Leslies...). Er hat schon ordentlich daran rumgetweaked und ich muss sagen, das klang gut. Toller Leakage Sound...
 
wie immer ist natürlich vieles Geschmackssache und nicht allen sind die gleichen Dinge wichtig.

Ich war gestern auch beim großen T und hatte zumindest 1h die XK5 an einem Leslie 3300 getestet - mein Fazit:
Die Orgel punktet mit den 4 Zugriegelsätzen und als B3 Spieler sucht man keine Schalter (V/C, Perc. etc.), die sind alle da wo sie hingehören und natürlich mit dem Design. Das sieht schon der B3 ähnlich.
Den Orgelklang, kann ich nicht so wie Martin, irgendeinem Vorgänger zuweisen, da meine letzte HS Orgel eine XB2 war und deren Klangerzeugung hat sicherlich nichts mehr mit den neueren Modellen zu tun. Ich fand diese Orgel klingt gut, insbesondere am mech. Leslie.
Einstellen lässt an der Orgel sehr viel, sodass jeder sich die Orgel nach seinem Gusto herrichten kann. Die V/C-Sektion fand ich dabei sehr gelungen. Die Tastatur war für mich ebenfalls ok, ich komme aber mit der Fatar TP8O genauso gut klar. Das interne Leslie habe ich nur via Kopfhörer gehört, da klang es ok. Interessant wären da zwei Aktivmonitore gewesen und auf der Bühne über Monitorboxen, das ist dann nochmals eine weitere Geschichte. Dieser Punkt blieb insofern offen.
Man hat die Möglichkeit vier unterschiedliche Generatorkurven auszuwählen und lt. Verkäufer kann man auch einzelne Tonräder in ihrem Pegel verändern. Aber all das kann die HX3 auch.
Wie ich schon schrieb, es ist eine gute Orgel, wäre da nicht der Preis, der in etwa doppelt so hoch ist wie bei Uhl.

Gruss Helmut
 
Hallo Helmut,

wenn man als Verkaufsunterstützung solche besch... Soundfiles einstellt, dann heisst das doch 1. dass man von der Sache nichts versteht und 2. der Name "Hammond" eigentlich reichen sollte. Wenn ich erst einen halben Tag programmieren muss, damit der bekannte Klang erzeugt wird, ist das ab Werk Murks. Das ist so wie bei anderen elektronischen Sachen. Man kann alles einstellen, wenn man die 200 Seiten des Manuals gelesen hat. Aber irgendwann kommen sie alle drauf.
BMW hat es mit dem Drehknopf schliesslich auch geschafft. Da musste man am Anfang durch 3 Menues scrollen, um das Radio einzuschalten. Hat gut ausgesehen, war aber nicht sehr praktisch. Wer hat's gemacht? Informatiker. Nichts gegen diesen Beruf, aber die Denkweise ist häufig funktionsbezogen aber am richtigen Leben vorbei. Nichts gegen diesen wichtigen Berufsstand, aber ich kenne mich da aus....

Grüsse

Wolfgang
 

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