Nico A.
Registrierter Benutzer
Ich habe ein Problem mit einer Situation mit meiner Band, für das ich keine so richtige Lösung sehe.
Kurz zur Vorgeschichte: Wir haben uns im Herbst letzten Jahres z'samm gefunden und... bisher hat alles super funktioniert, von den allgemeinen Problemen aus dem Thread hier nichts zu spüren . Wir wollen auch etwas in die experimentellere Richtung gehen, scheitern auch an diesem Ziel nicht wie ich finde, und auch trotz verhältnismäßig unterschiedlichen Musikgeschmäckern haben wir uns bisher stets einigen können.
Das liegt natürlich zum Großteil an der Offenheit meiner Bandkollegen, über die ich eigentlich nur froh sein kann. Ich äußere eine Idee und es wird probiert. Nur... bin ich so ziemlich der einzige der Ideen bekommt, während ein Song "erjammt" wird. "Ja, das wäre jetzt gut", "Das würde jetzt richtig geil kommen" sind häufige Unterbrechungen von mir, die geduldig angehört werden. "Geduldig" erwähne ich deshalb, weil ich mich manchmal nicht richtig ausdrücken kann, was meine Idee anbelangt, da mir meist dazu die Worte fehlen: die recht konkrete Idee wird dann nur vage in Worte gefasst weil es nicht anders geht. Meine erste Frage daher: ist es richtig so, oder bringt dieses beständige Festhalten meinerseits an konkreten Ideen nicht weiter? Könnten diese häufigen Unterbrechungen zugunsten der Umsetzung meiner Ideen ernsthaft stören oder sollte ich lieber alles sagen, was ich gut finden würde?
Desweiteren, und das ist mein Hauptproblem/meine Hauptfrage, habe ich einmal das Thema Lieder schreiben angesprochen. Ich habe schon seit Längerem einen Song zu Hause im Guitar-Pro-Format (das heißt alle Instrumente im Zusammenhang getabbt, Drums mehr schlecht als recht), der eigentlich einmal die Ohren meiner Bandkollegen finden sollte, um dann eine Bewertung zu bekommen. Aber nun erfahre ich, dass meine Bandkollegen diese Form des Songschreibens spontan ablehnen würden, da ein eigener Song für die Band "unehrlich" sei und eben nur ein eigener Song ist, und nicht ein Song der Band. Da ist bei mir irgendwie eine Grundvorstellung vom Musikmachen eingebrochen (nicht dass das Durchkomponieren meiner Meinung nach die einzig richtige Methode wäre, aber dass sie eine gängige wäre, hätte ich schon gedacht).
Desweiteren schwören sie auf die Kunst des Jammens. So gewonnene Ideen klingen viel natürlicher, ehrlicher und auch passender sagen sie, als sich "unter Zwang" hinzusetzen und etwas zu schreiben. Ich sage, wenn man zu Hause viel mehr Zeit hat, als in der Probe beim Improvisieren möglichst schnell eine passende Melodie parat zu haben, gewissermaßen unter Zeitdruck, dann müsste es doch viel besser möglich sein, zu probieren bis etwas passt. Ein Problem wurde nun angesprochen, dass meine Vorstellung von einem Song nicht wirklich passend umgesetzt werden kann, da eben nicht nur Noten nachzuspielen sind, sondern auch ein Gefühl oder Gedanke mit der Musik transportiert werden soll. Das kann man aber wohl den anderen nicht beibringen. Jetzt stehe ich da mit meinen konkreten Songplänen. Ich dachte, es wäre vielleicht eine Erleichterung für die anderen, wenn sie sich nicht ums Songschreiben kümmern müssen, aber das Gegenteil ist wohl der Fall. Soll ich nun all meine genauen Vorstellungen von Songs oder einzelnen Ideen verwerfen? Ist das nötig, um weiterzukommen?
Kurz zur Vorgeschichte: Wir haben uns im Herbst letzten Jahres z'samm gefunden und... bisher hat alles super funktioniert, von den allgemeinen Problemen aus dem Thread hier nichts zu spüren . Wir wollen auch etwas in die experimentellere Richtung gehen, scheitern auch an diesem Ziel nicht wie ich finde, und auch trotz verhältnismäßig unterschiedlichen Musikgeschmäckern haben wir uns bisher stets einigen können.
Das liegt natürlich zum Großteil an der Offenheit meiner Bandkollegen, über die ich eigentlich nur froh sein kann. Ich äußere eine Idee und es wird probiert. Nur... bin ich so ziemlich der einzige der Ideen bekommt, während ein Song "erjammt" wird. "Ja, das wäre jetzt gut", "Das würde jetzt richtig geil kommen" sind häufige Unterbrechungen von mir, die geduldig angehört werden. "Geduldig" erwähne ich deshalb, weil ich mich manchmal nicht richtig ausdrücken kann, was meine Idee anbelangt, da mir meist dazu die Worte fehlen: die recht konkrete Idee wird dann nur vage in Worte gefasst weil es nicht anders geht. Meine erste Frage daher: ist es richtig so, oder bringt dieses beständige Festhalten meinerseits an konkreten Ideen nicht weiter? Könnten diese häufigen Unterbrechungen zugunsten der Umsetzung meiner Ideen ernsthaft stören oder sollte ich lieber alles sagen, was ich gut finden würde?
Desweiteren, und das ist mein Hauptproblem/meine Hauptfrage, habe ich einmal das Thema Lieder schreiben angesprochen. Ich habe schon seit Längerem einen Song zu Hause im Guitar-Pro-Format (das heißt alle Instrumente im Zusammenhang getabbt, Drums mehr schlecht als recht), der eigentlich einmal die Ohren meiner Bandkollegen finden sollte, um dann eine Bewertung zu bekommen. Aber nun erfahre ich, dass meine Bandkollegen diese Form des Songschreibens spontan ablehnen würden, da ein eigener Song für die Band "unehrlich" sei und eben nur ein eigener Song ist, und nicht ein Song der Band. Da ist bei mir irgendwie eine Grundvorstellung vom Musikmachen eingebrochen (nicht dass das Durchkomponieren meiner Meinung nach die einzig richtige Methode wäre, aber dass sie eine gängige wäre, hätte ich schon gedacht).
Desweiteren schwören sie auf die Kunst des Jammens. So gewonnene Ideen klingen viel natürlicher, ehrlicher und auch passender sagen sie, als sich "unter Zwang" hinzusetzen und etwas zu schreiben. Ich sage, wenn man zu Hause viel mehr Zeit hat, als in der Probe beim Improvisieren möglichst schnell eine passende Melodie parat zu haben, gewissermaßen unter Zeitdruck, dann müsste es doch viel besser möglich sein, zu probieren bis etwas passt. Ein Problem wurde nun angesprochen, dass meine Vorstellung von einem Song nicht wirklich passend umgesetzt werden kann, da eben nicht nur Noten nachzuspielen sind, sondern auch ein Gefühl oder Gedanke mit der Musik transportiert werden soll. Das kann man aber wohl den anderen nicht beibringen. Jetzt stehe ich da mit meinen konkreten Songplänen. Ich dachte, es wäre vielleicht eine Erleichterung für die anderen, wenn sie sich nicht ums Songschreiben kümmern müssen, aber das Gegenteil ist wohl der Fall. Soll ich nun all meine genauen Vorstellungen von Songs oder einzelnen Ideen verwerfen? Ist das nötig, um weiterzukommen?
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