Die lästige Frage: Welche Combo soll ich mir zulegen?

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Djingle
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Hallo,

Ich spiele noch nicht sehr lange Bass. Spiele auf einem 15Watt Squier Gitarren Amp. Ist natürlich scheiße und mit dem Sound bin ich (natürlich!!) auch nicht zufrieden.

Jetzt wird es Zeit eine vernünftige Combo anzuschaffen. Aber welche wäre das? Kann leider auch nicht so viel Geld ausgeben. Mein Buget beträgt etwa 130€.

Meine Anforderungen:

- Üben zuhause (da keine Nachbarn -> gerne mal lauter)
- Proberaumtauglich
- evtl. für kleinere gigs?!

Spiele momentan in keine Band, aber das kann / wird sich ja bald vielleicht ändern.
Habe mir bis jetzt den Harley Benton HB-80B (https://www.thomann.de/de/harley_benton_hb80b.htm) rausgesucht. Was denkt ihr?
Habt ihr gute /schlechte Erfahrungen mit dieser Combo gemacht?
Wird die Leistung nicht ausreichen?

Wie gesagt.. bin ja noch ein Vollblutanfänger ;)

Dankeschön
 
Eigenschaft
 
Jetzt wird es Zeit eine vernünftige Combo anzuschaffen. Aber welche wäre das? Kann leider auch nicht so viel Geld ausgeben. Mein Buget beträgt etwa 130€.

Meine Anforderungen:

- Üben zuhause (da keine Nachbarn -> gerne mal lauter)
- Proberaumtauglich
- evtl. für kleinere gigs?!

Spiele momentan in keine Band, aber das kann / wird sich ja bald vielleicht ändern.
Habe mir bis jetzt den Harley Benton HB-80B (https://www.thomann.de/de/harley_benton_hb80b.htm) rausgesucht. Was denkt ihr?
Habt ihr gute /schlechte Erfahrungen mit dieser Combo gemacht?
Wird die Leistung nicht ausreichen?

Hallo Djingle,

130€ sind genug für eine Übungskombo. Proberaumtaugliche Verstärker sind schon etwas teurer. Kleinere Gigs werden ohne (eine gute) PA nicht drin sein. Neu müsstest du mindestens 200€ hinlegen für diese Combo. Die ist aber soundmäßig gesehen wirklich nicht gut. Ich habe schon (gute) Erfahrungen mit Behringer Tops gemacht, die Combos sind aber zum Teil unter aller Sau. Eine andere Möglichkeit wäre der Gebrauchtkauf. Die Warwick Sweet 15.1 und 15.2 gibt es schon für wenig Geld. Du solltest aber auch da mit über 200€ rechnen. Mein Tipp an dich: Sparen!

Nun der Harley Benton:
Ohne Zusatzbox leistet die Combo 40 Watt. Das ist ein etwas überdimensionierter Übungsamp, auch wenn ich bezweifle das die Combo laut ist. Mit einer Zusatzbox (was wieder Geld kostet) leistet die Combo schon 65 Watt. Das ist zu laut zum zu Hause üben und zu leise für den Proberaum (einer Rock-Band). Ich weiss nicht was HB damit erreichen will.

Denk' nochmals über deine Finanzen nach, wie viel du ansparen und dann ausgeben kannst. Mit deinem neuen Budget kannst du dich ja dann hier wieder melden. ;)
 
Ich weiss ja nicht, ob Du schon eine Band ins Auge gefasst hast....es kommt eben drauf an welche Musik, welcher Drummer, welche Gitarristen, PA als Gesangsanlage usw. wie laut ihr in der Summe seid....
Aber eins kann ich Dir sagen mit 40 Watt oder optional mit 65 Watt wirst Du nicht weit kommen, wenn es um Bands geht. Gebraucht ist evtl. mit viel Glück was drin. Neu eher nicht!! Da muss man schon mal gerne 300 - 500 EUR in dei Hand nehmen um etwas Bandfähiges zu bekommen!
Die o.a. HB-Combo ist aber eher was für's z.H. üben und kleine Akkustik-Gigs....mal abgesehen vom Klang, den ich nicht kenne!
 
Okay. Danke an euch beide. Ich werde dann wohl doch noch ein wenig meine Finanzen überdenken. Obwohl das recht schwer ist, da ich allgemein ein sehr ungeduldiger Mensch bin.. (haben, haben, haben :D)

Aber ich denke 300€ ist die oberste Grenze. Mehr kann ich einfach nicht ausgeben.
Aber woran erkenne ich einen guten Verstärker?
Bin bisher immer nach der Wattzahl gegangen, aber die scheint ja nicht und wieder nichts über die Qualität eines Amps auszusagen.
Gibts noch andere Kriterien?
Müssen es wirklich mind. 100Watt sein, so wie man es überall liest?

Könnt ihr in dem Berreich 300€ etwas empfehlen? Habe mir natürlich schon den Thread mit den Anfängerverstärkern durchgelesen, aber da steht nun auch nichts über die Qualität der Teile.

Was sind denn die "Besseren" und was die "Schlechteren" Hersteller? Marshall scheint ganz gut zu sein ;)

Ich habe noch keine spezielle Band ins Auge gefasst. In meinem Freundeskreis existieren aber mehrere wo ich evtl. Anschluss finde. Persönlich würde ich da gerne Rock / Punk spielen.

Dankee :)
 
Über Qualität lässt isch sicherlich nicht streiten wenn es um die Anfass-Qualität und die Beständigkeit geht. Da sind Marken gefragt wie Hughs/Kettner oder Ampeg oder so. Was die Soundqualität betrifft da gehen die Meinungen auseinander weil wir da in den bereich "Geschmack" abdriften. Für 300 EUR bekommst Du schon eine ganz Bandbreite an low-budged Allround-Combos. Da hängt es am Anspielen und Testen der teile welches Dir zusagt.
Die in der Liste der Einsteiger-Amps/Boxen/Combos aufgeführten geräte sind mMn durchweg zu empfehlen, wenn sie denn den Geschmack des Spielers treffen!
 
Also für dreihundert Euro kann ich dir guten Gewissens diese Combo empfehlen. Ich habe zwar nicht die Thomann-Version angespielt, aber so sehr wird der sich nicht zur Standard-Version unterscheiden. Wie gesagt ist der Gebrauchtmarkt auch eine Alternative. Aber mit dem oben genannten Ashdown machst du absolut nichts falsch. Mit ca. 110 Watt hat er auch genug Leistung für die Band, einfach gezügelt spielen wenn die Combo zu leise sein sollte. Die erwähnten 180 Watt entwickelt die Combo wenn noch eine Zusatzbox angeschlossen wird.
 
hey...
will ich doch auch noch mal meinen senf abgeben =D

also ich bin der meinung wie "im googel".
ich selber habe mich nach ca. 1,5 jahren den hier gekauft:
http://www.musik-produktiv.de/ashdown-electric-blue-eb15-180.aspx
war damals mit 429 € fürn anfänger nicht grad billig, aber ich dachte mir, ich kaufe mir gleich etwas größeres und besseres. zudem neige ich dazu, keine billigen und schlechten sachen zu kaufen.

und bis jetzt find ich den amp einfach klasse. mit dem 5-band equlizer kann man echt viel machen, und er entwickelt ordentlich druck und ist auch recht laut !!!

was es mit der thomann version auf sich hat, kann ich nciht sagen. woher google allerdings weiß, dass er ohne zusatzbox nur 110 watt hat, is mir nen rätsel...
meine hat aber die vollen 180 watt oder??? habe nix anderes gelesen...

was andere hersteller angeht, könntest du mal bei "hartke" gucken. da gibts so einige, und hartke soll soweit ich weißt gute qualität für den preis bieten, (es sind ja alle so sehr begeistern von dem HA3500 )
oder:
http://www.musik-produktiv.de/fender-rumble-100.aspx
(aber recht schwer)
oder: warwick sweet 15 , wobei ich da keine tollen erfahungen habe.
 
Müssen es wirklich mind. 100Watt sein, so wie man es überall liest? [...] Persönlich würde ich da gerne Rock / Punk spielen.

Nein - es dürfen gerne deutlich(!!!) mehr sein. Es ist richtig, dass ab ca. 100W im Bandgefüge Richtung Rock/Punk ein Amp - eine gewisse, meist nicht vorhandene Bandraum-Disziplin vorausgesetzt - unter Umständen bandtauglich ist.

Trotzdem wird dieser Amp dann tendenziell immer an seiner Leistungsgrenze laufen - was weder für Speaker noch für den Amp noch für den Sound von Vorteil ist.
Mehr Leistung heißt also nicht in erster Linie lauter spielen - sonder bedeutet insb. mehr Headroom. D.h. Du kannst die gleiche Lautstärke wesentlich entspannter fahren, der Amp gerät nicht permanent an seine Grenzen - lebt damit länger und klingt besser.

Mein Tip wäre: Ordentlichen Übungs-Amp kaufen. Irgend was solides mit 10,15W auf dem Gebrauchtmarkt, Peavey, Warwick, Asdown, whatever - mal die Kleinanzeigen durchkucken, sollte für 'nen runden Fuffi zu finden sein, und wird für zuhause deine ganze Basser-Karriere lang tun.

Dann weiter sparen - und wenn sich mal was in 'ner Band ergibt, was solides kaufen - am besten wieder gebraucht, da ist auch für echt kleines Budget schon ewas sehr solides drin.

Denn einen Übungs-Amp für zuhause brauchst Du eh - bandtaugliche Amps kannste aber kaum in wohungstauglicher Lautstärke fahren, ist also nur zu empfehlen, wenn Du die Leute in Grün gerne um dich hast :D
Und 'ne ausgewachsene Bass-Anlage - auch und gerade 'n Band-tauglicher Combo - ist unhandlich und schwer, so was immer zum Proberaum und zurück zu schleppen, das machste genau einmal - dann haste das so was von über ;)
 
was es mit der thomann version auf sich hat, kann ich nciht sagen. woher google allerdings weiß, dass er ohne zusatzbox nur 110 watt hat, is mir nen rätsel...
meine hat aber die vollen 180 watt oder??? habe nix anderes gelesen...

Es gab mal einen ziemlich ausführlichen Thread betreffend dem Ashdown... hier. Dort war jemand so nett und hat mal nachgemessen.
Also ohne Zusatzbox (d.h. an 8 Ohm) 110 Watt. Mit einer effektiven Equalizer-Einstellung und ein bisschen Rücksicht der anderen Bandmitglieder sollte das aber ausreichen.
 
Mein Tip wäre: Ordentlichen Übungs-Amp kaufen. Irgend was solides mit 10,15W auf dem Gebrauchtmarkt, Peavey, Warwick, Asdown, whatever..

Jo danke nochmal an alle die mir helfen den passenden Amp zu finden. Bin die Sache im Kopf nochmal durchgegangen und ratking hat eigentlich recht:
Lieber jetzt einen vernünftigen kleinen Übungsamp kaufen und dann später etwas besseres für den Proberaum. Bis dahin habe ich ja noch genug Zeit um zu sparen.

Jetzt stehe ich aber wieder am Anfang. Klar, es ist "nur" ein Übungsamp aber irgendwie möchte ich schon etwas solides, wo das Spielen richtig spaß macht. Es kommen also so gut wie alle Amps aus dem "Anfänger Combo" - Thread (bis 200€ !) in Frage.

Ins Auge gefasst habe ich bisher diese hier:

Marshall MB15
Laney Richter RB 1
Orange Crush irgendwas..
evtl Fame Megatone SL-30B?!

Natürlich würde ich mich bei Empfehlung auch für was ganz anderes entscheiden. Anspielen fällt leider ins Wasser, da es in meiner Stadt kein großes Musikgeschäft gibt und somit auch keine vernünftige Auswahl vorhanden ist. In die nächst größeren Musikgeschäfte komme ich auch nicht so ohne weiteres.

Ich war natürlich noch nicht ganz untätig und bin die Forensuche etwas durchgegangen. Da hab ich erfahren, dass "I'm_Google" den Marshall MB15 besitzt. Richtig?! ^^ Scheint recht zufrieden. Würdest du ihn auch empfehlen? Achja.. du hast mal eine Hörprobe hochgeladen. Die ist aber nicht mehr online. Kannst du sie vielleicht neu uppen? :D

Reichen 15Watt für einen Übungsamp, oder können es gut und gerne mal 30Watt sein? Wie gesagt -> keine Nachbarn. Da gibts höchstes die Eltern, die sich wohl nicht sonderlich dran stören. Zur Not kann man den Amp ja immernoch leiser machen, oder?

So. Ich hoffe ich könnt jetzt mal ein bisschen Ordnung in die ganze Sache bringen. Danke

Hoffentlich werden die Mods jetzt nicht böse, weil sie das Thema ein wenig verlagert hat..

Bis dann..
 
... Lieber jetzt einen vernünftigen kleinen Übungsamp kaufen und dann später etwas besseres für den Proberaum. ...

Marshall MB15
Laney Richter RB 1
Orange Crush irgendwas..
evtl Fame Megatone SL-30B?!
...

Du solltest auch diesen hier oder seinen Vorgänger ins Auge fassen: https://www.thomann.de/de/peavey_max_158.htm - ein Bekannter von mir hat den zum Üben zuhause, und es ist echt interessant, was für ein fülliger Ton da raus kommt.

Ich selbst hatte mal einen Warwick Blue Cab 20. Eigentlich ein Übungsverstärker, aber ich habe ihn mal für zwei Proben bei einer Rockband in einem kleinen Proberaum missbraucht, als mein damaliger Amp kaputt war. Ging gut. Sieh mal, ob Du einen Blue Cab 15, 20, 30 oder 60 gebraucht bekommst. Rauscht zwar ein wenig, aber man kann damit leben.

Viele Grüße
Jo
 

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