die Höhen "opera" oder "pop"-style?

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phrames
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Hallo liebe ForumskollegInnen!

Ich les fast jeden Tag die Threads des Gesangsforums weil man hier schon sehr viel interessante Dinge mitbekommen oder gar "lernen" kann. Bin soo froh, dass es das Musiker- Board gibt :)

Ich selbst nehme seit ca eineinhalb Jahren recht unregelmäßig Gesangsunterricht!

Ich habe eine Frage zu der ich bei all den gelesenen Threads, Stunden mit GL, Selbstversuchen und geschauten Youtube Videos keine richtige Antwort fand:

Wenn man eine gewisse Höhe erreicht (bei mir am Ende meines derzeitigen Mischstimmenlimits, also kurz vorm Bruch in ausschliesslich Kopfstimme), hab ich sozusagen die Wahl es eher dünn und scharf zu singen oder irgendwie opern-mässig mit mehr Raum und Offenheit. Letztere Art gelingt mir leichter und wirkt aber aufgesetzt und nicht charakteristisch "Ich", dennoch ist sie für mich kein Problem und ich komm sogar etwas Höher als auf die andere Weise.
Wie bekomm ich diese Art der Stimme weiter nach "vorne", weg vom "Stimme-verstellen"?
Wüsst nicht wie ichs anders erklären soll... vielleicht hat ja jemand einen tip oder ähnliche erfahrungen?

Vielen Dank im Vorraus und ganz liebe Grüße
Jakob
 
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Hi phrames,

kennst Du den sog. Apfelbiss? (Mundstellung so, als wolltest Du gerade in einen grossen Apfel beissen, die oberen Zaehne liegen zumindest zum Teil frei. Die Oberlippe ist dabei ein Stueck weit angehoben, als wollest Du die Zaehne fletschen, die Mundwinkel gehen im Vergleich zur klassischen runden Oeffnung leicht nach aussen und stehen mehr unter Spannung.
In der Klassik wird in den Hoehen etwas abgedunkelt nach dunkleren Vokalen wie z.b dem o und der Rachenraum macht das nach, der Kehlkopf bleibt relativ tief. Ich nehme an, du singst da auch falsettlastiger.
Wenn Du diesen "weichen" Klang schon frueh/unten miteinbeziehst faellt Dir auch der Uebergang leichter.
Ein sehr scharfer Klang klingt nach einem hohen Kehlkopf und "flachem" Rachen. Evtl. auch mehr Brustanteil.

Der Apfelbiss hiflt Dir vielleicht, da eine Mitte zu finden, da der Klang zum einen vorne etwas schaerfer wird und sich die Haltung auch unwillkuerlich weiter hinten auswirkt. Ansonsten halt den Ton auch mit deinem klassischen Ansatz nach vorne denken. Die Gegend um die oberen Schneidezaehne bis oben zur Stirn ist da beliebt. Oder sogar vor Deinem Gesicht. Du kannst auch mal probieren, etwas mehr Gas zu geben, wenn es sich nicht anstrengend oder eng anfuehlt.

Da naehern wir uns dann auch irgendwann dem Belting, mit dem ich mich aber nicht auskenne.
 
Danke vielmals!!! ich geh jez ins museum arbeiten und werd das dort einfach ausprobieren ob mit oder ohne besuchern ;)

DANKE nochmal!

LG jakob
 

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