Also ich persönlich nehme auch öfter mal die Hand an's Ohr. Allerdings drücke ich da nichts zu.
Und zwar lege ich Zeige- und Mittelfinger zusammen. Lege sie dann als Vergrößerung der Ohrmuschel an den hinteren Rand des Ohres an. Dann nehme beuge ich sie noch etwas in die Richtung der Ohröffnung (verschließe diesen aber nicht, sondern halte immer ein paar mm Abstand).
Den Effekt, der dabei entsteht, kannst du auch gerne mal etwas übertreiben:
Du legst deine vier Finger außer dem Daumen zusammen (wie wenn du "deine Hand aufhälst", wenn dir jemand etwas gibt) und legst sie jetzt an das jeweilige Ohr - wieder als Vergrößerung der Muschel an den hinteren Rand. Jetzt verdeckst du allerdings nicht den Kanal, sondern richtest sie einfach wie eine Satellitenschüssel nach vorne aus.
Ich persönlich kann mich dadurch sehr gut kontrollieren (probiert habe ich es bisher nur beim Üben zu Hause - bei Auftritten hatte ich bisher immer gutes Monitoring). Ich habe dann auch das Gefühl, meine Stimme etwas mehr "von Außen" wahrzunehmen.
Wenn ich das Ohr richtig zu halte, dann bringt das bei mir Null. Ich kann die Tonhöhen dann irgendwie nicht mehr richtig einschätzen und verwirre mich selbst damit.
Das mit dem In-Ear-Monitoring habe ich aber auch schon oft gehört. Dass der Stöpsel einfach noch mal gerichtet werden muss. Bei billigen Stöpseln (die jetzt zum Beispiel nicht auf das jeweilige Ohr angepasst sind) soll es ja auch vorkommen, dass die bei mancher Kieferbewegung herausfallen bzw. langsam nach Außen gedrückt werden.
Ich hoffe, dass ich noch etwas Neues zum Thema beitragen konnte
Frohe und schöne Ostern,
Lukas
P.S.: Huchala. Das Zuhalten bringt bei mir doch was. Allerdings nur, wenn ich beide Ohrgänge und nicht nur einen verschließe. Ansonsten kann ich damit nichts anfangen.