Das Wichtigste wurde hierzu schon gesagt.
Das Fugenthema endet hier übrigens offen, ohne Klausel. Erklärt wurde auch die tonale Beantwortung, da das Thema mit einer exponierten Quinte beginnt.
Das Thema ist fünf Takte lang. Cudos Einzeichnungen sind da ein wenig ungenau, da dass Thema natürlich nicht einfach auf der letzten Note des Taktes, sondern auf der ersten des darauffolgenden endet. Das erklärt auch, warum beim zweiten Themeneinsatz sechs Takte zu zählen sind. Dort steht ein kleines Binnenzwischenspiel, manche nennen es auch "Codetta", das zum dritten Themeneinsatz überleitet, der wieder fünf Takte zählt.
Dann haben wir ein Zwischenspiel, als Sequenz angelegt, das auch fünf Takte umfasst, schließlich geht das Thema in B-Dur weiter.
Wenn dir die Tonartenbereiche zu schwer sind, um sie zu analysieren, dann lass sie weg und konzentriere dich auf Stimmeneinsätze und Zwischenspiele. Es ist schon viel erreicht, wenn man Durchführungen und Zwischenspiele unterscheidet.
Es gibt vielleicht einen Weg, zu bestimmen, in welcher Stufe das Thema steht. Die Frage ist, ob die Zeit in der Klausur reicht. Wenn du das Thema am Anfang nimmst und dann mit den anderen Themeneinsätzen vergleichst, stellst du ja fest, in welchem Intervall sie zueinander stehen. Steht also der zweite Themeneinsatz die Quinte darüber, so hast du einen Themeneinsatz in der fünften Stufe, steht es eine Quarte über dem Originalthemeneinsatz, so ist es die vierte Stufe usw.
Keine Angst, in den allermeisten Fugen von Bach bleibt er strikt in den Tonleiterstufen der Tonart, heißt im Klartext:
F-Dur hat die Tonleiter: F, g, a, B, C, d, e°
Bach würde also nur auf diesen einzelnen Tonleiterstufen das Thema setzen. Trotz allem: Bei akutem Zeitmangel in der Klausur, lasse die Tonartenbereiche weg. Die einzige Sache, die du darüber wissen musst, ist, dass ganz am Anfang der Fuge der zweite Themeneinsatz fast immer in der Quinte darüber, bzw. Quarte darunter stattfindet.