"Die Frau vor dem Spiegel..." ganz jung, doch wegen Freizeit gleich mal aufgenommen

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Eddi_Edward
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Hallo ihr ... waehrend ihr euch grad im Nachbarthread ja grad ordentlich mit dem nich gerade einfachen Happen von Moe_Joe beharkt, kommt hier was von der sehr leichten Sorte. Hab heute mal nen freien Tag gehabt und mal was neues gemacht und flugs via laptopmikro aufgenommen... mehr schlecht als recht .. was solls...

Also ich fand den Gedanken witzig, dass man sich vorstellen kann, wie eine Frau aussieht, wenn man nur in ihren Schrank schaut. Kleiderschrank=Seele der Frau :D Der Refrain war flugs da und dann kam das Problem mit der Hinleitung... 1. Strophe hat noch gutgeklappt aber dann ists verebbt... vielleicht koennt ihr mir mit Vorschlaegen helfen, wie ich ne 2. Strophe stricken koennte? ... hm .. naja hier mal der Text und unten drunter dann ein Link zur Aufnahme


Die Frau vor dem Spiegel

1. Strophe
Es quälen mich Fragen an so seltenen Tagen -
endlich mal nichts zutun, doch der Kopf der will nicht ruhn' -
Ja Warum jede Dame nahezu ohne Ausnahme,
ihr ganzes eignes großes Geld scheinbar arglos schaufelt in die eigene kleine Kleiderwelt.
Nach vielem Denken und Gedanken lenken, komm' ich zu dem Schluss,
dass dieser Kleiderwahn etwas bedeuten muss….

Refrain
Und zwar genügt; es genügt schon ein Blick in ihren Schrank
Um zu wissen wie sie aussieht und wie sie meistens tanzt,
Wenn sie, wenn sie denkt, dass sie alleine ist,
Sie Ihr Spiegelbild fixiert und nur das Radio zu ihr spricht.


Rapidshare Download Link



Also bitte mal konstruktive Kritik ... auch vielleicht zur Aufnahme... soll ein FunkrockSong werden...

Erstmal Schluss hier, viele Gruesse

Eddi
 
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Hi eddi,
nee, ich kann noch keine Hilfe anbieten, nur grundsätzliche Kritik.
Das Thema scheint mir interessant aber auch hier gilt: der Wortwitz und die wirklich neuen Ideen sind entscheidend.
Bisher klingt mir das alles noch zu unsicher und zu beliebig.
In welche Richtung willst du gehen.
Willst du die Klamottensüchtige wie ein kleines Mädchen betrachten, die Barbie -kleider sammelt oder willst du die Dame in die Pfanne hauen und beweisen, dass eine Schuh- Sammlung von dreihundert Paar genauso sinnlos ist, wie die Armbanduhren- Sammlung ihres Ehemannes.

Ich habe, das Gefühl du weißt nicht so genau, was du eigentlich ausdrücken willst.
Bitterer Spott und Häme ist dir zu heiß?
Der liebe und verständnisvolle Blick auf das süße Ding ist dir zu altväterlich?

Tja probier´ doch beides mal aus. Und mach mal einen Perspektiven- Mix. (Sind sie nicht süß?- Aber so unglaublich durchtrieben!)

Frauen sind ja oft nicht ganz ernstzunehmen -
Wenn man sie damit konfrontiert, sollte man aber auch gut vorbereitet sein und noch nachlegen können. Besonders emotional.
Nicht so einfach, was du da vorhast.
Ich bin gespannt, wie es weitergeht.

Grüße
willy
 
Hey Will... vielen vielen Dank fuer deine gute Kritik. Bin eben wiedergekommen und werd mich meines Textes nun noch einmal annehmen. Wie du geschrieben hast, sehe ich auch das groesste Problem im Moment darin, dass ich nciht weiss in welche Richtung ich gehen moechte. Ich hatte die Idee im weiteren Text zu versuchen, Verbindungen vom im Schrank vorgefundener Kleidung zum Charakter der Schrankbesitzerin zu bauen. Aber wenn ich das machen moechte, muss ich die erste Strophe noch um Einiges verfeinern. Die Grundstimmung in dem Text sollte das (maennliche) Interesse meinerseits an einer Unbekannten sein ,und dass ich mir meine Fragen ueber die Unbekannte beantworte, indem ich in dem Schrank nach Antworten suche. Ich finde nur schon dieser Fakt, dass ich in den Schrank einer Unbekannten schaue und mir Rueckschluesse ueber Charakter und Aussehen schliesse, ist sehr leicht auszuhebeln - denn wer kann schon in einen Schrank schauen von jmdem den er nicht kennt? Oder kann ich mir da die kuenstlerische Freiheit nehmen und das unbeantwortet lassen? Als ersten Ausweg aus diesem Dilemma habe ich die 1. Strophe erdacht... Aber letztendlich bringt sie mich eher davon weg was ich sagen moechte, als dass sie rueberbringt was ich meine.

ich geh mal basteln... hoffentlich hoffentlich mit Erfolg... ich mag das Bild zu sehr ums fallen zu lassen.

gruss Eddi
 
hi eddi
du könntest ja auch die assoziation zu einem einbrecher aufbauen.
also der das lyrische ich is^^ (wenn man auf rahmenhandlungen steht)
ich könnte mir auch gut vorstellen, wenn du erst beschreiben willst was de denn da findest und dann rückschlüsse ziehen willst, diesen prozess in zwei teile aufzusplitten.... z.B. strophe = beschreibung.
bridge = deutung

oder so... irgendwie hat sich das am anfang meiner idee noch beser für mich angehört^^

naja^^
aber die idee is gut.
arbeite dran.

gruß
der dekan
 
Da die anderen schon die inhaltliche Seite wunderbar abgedeckt haben, würde ich gern noch was zur Aufnahme sagen...
1. Du hast eine angenehme Stimme, die gefällt mir - bist du auch der Sänger in eurer Band? Leider sind ja auf eurer Bandpage noch keine Aufnahmen mit Gesang. Bleib auf jeden Fall dran.
2. Meiner Meinung nach - und das ist wahrscheinlich wie das meiste eine Frage des Geschmacks - müsstest du auf eine bessere Singbarkeit der Wörter und Zeilen achten. In gewissen Maß kann man das als Stilmittel sicherlich einsetzen, aber bei deiner Aufnahme war es mir zu extrem und "unrund"...ganz auffällig "etwas bedeuten muss".

Aber sonst: Bleib auf jeden Fall dran, arbeite an dem Text und dann wird da mit Sicherheit eine coole, groovige Nummer raus werden.
 
Wah es ist einfach traurig... Da hat man mal ein Thema gefunden, dass gut aufgearbeitet mal was erfrischend unverbrauchtes waere und schon versteift man sich so sehr darauf, dass man alles blockiert :( nunja... erstmal zu den letzten Kommentaren...

Dekan... eigentlich mag ich konkrete Rahmenhandlungen aber hier passts (mir?) nicht so recht. Werd deshalb versuchen das ganze mal ohne Geschichte lassen... freut mich, dass dir das Thema zusagt.

Morbo... danke fuer die Kritik zur Aufnahme. Jap bin Saenger in der Band... Aufnahmen gibts wohl in ziemlich genau einem Monat :rolleyes:. Die Aufnahme hier war wirklich nur ein Werk was mich 2 Minuten meines Lebens gekostet hat ^^ dementsprechend klingts ja auch... ich denke man kann aus dem bisherigen Text gesanglich noch bisschen was rausholen, wenn man sich muehe gibt... wobei ich auch langsam an der jetzigen Form zweifele... Ich bin was diese Art des Gesangs, wo man eher ohne "melodioesen Bogen" singt, auch noch sehr unerfahren. Das Lied hat sich jetzt mal so ergeben... wird wahrscheinlich dann auch so durchgezogen werden bis zum Ende, weil es einmal so drin ist... Die Formulierungen ecken noch an... Aber hat man das einmal so drin mit Gesang, ists fuer mich unglaublich schwer, neue Formulierungen zu finden, da mir wohl die Distanz fehlt... Danke, dass dir meine Stimme gefaellt ;)

So, wie gehts nun weiter? Fest steht ich steck fest... mist. Ich habe den Gedanken mit dem Schrank, der praktisch die Seele der Frau verkoerpert bisschen weitergedacht... Aber mehr als eine Fliesstextform ist dabei nicht herrausgekommen. Die wollte cih gern einfach mal praesentieren und vielleicht faellt ja dem ein oder anderen ne Idee oder Assoziation ein mit der man dieses Bild/Thema noch wuerzen koennte... Ich schaffe es im Moment nicht, diesen Fliesstext mit den entsprechend notwendigen Reimen auszustatten oder ueberhaupt in eine singbare Form zu bringen.

sop hier ist es..:

Im Schrank steckt die Seele der Frau. Nicht etwa in der Handtasche - die wäre doch viel zu klein für die facettenreiche Seele einer Frau… In die Handtasche passt nur die Eitelkeit hinein. Desweiteren wäre es der Frau viel zu gefährlich ihre Seele in der Handtasche aufzubewahren - Sie könnte geklaut werden, oder sie lässt sie irgendwo liegen… auch wäre es ein verhältnismäßig Leichtes einen Blick in die Seele zu werfen, wenn sie in der Handtasche waere. Deshalb hält die Frau die Seele zuhause unter Verschluss, wo ihre Seele Platz genug hat, sich in allen "Facetten - von Push-Ups bis Stiefeletten" zu entfalten. Um einmal einen Blick in die Seele einer Frau werfen zu können, bedarf es schon etwas Glück… Nur wenn man in den Augen der Frau würdig ist, wird man vielleicht "gebeten, das Heiligtum zu betreten" um ihr mal fix das weiße Top mit der Kirsche drauf zuzuwerfen.

gruss, Eddi
 
Hi eddi,
machs doch imaginär...
Du bist in einem Club, siehst einen heißen Feger in sehr ansprechendem Outfit auf der Tanzfläche und stellst dir vor, wie es wohl in ihrem Kleiderschrank sonst noch so aussieht.
Phantasie auf....
Nur ein Gedanke.
Grüße
willy
 
Die Grundstimmung in dem Text sollte das (maennliche) Interesse meinerseits an einer Unbekannten sein ,und dass ich mir meine Fragen ueber die Unbekannte beantworte, indem ich in dem Schrank nach Antworten suche. Ich finde nur schon dieser Fakt, dass ich in den Schrank einer Unbekannten schaue und mir Rueckschluesse ueber Charakter und Aussehen schliesse, ist sehr leicht auszuhebeln - denn wer kann schon in einen Schrank schauen von jmdem den er nicht kennt? Oder kann ich mir da die kuenstlerische Freiheit nehmen und das unbeantwortet lassen?
Hi Eddi - mehr Frechheit und mehr Mut zu einem Schnitt - Du brauchst grundsätzlich Deinen Blick und Deine Perspektive nicht zu begründen oder zu legitimieren!
So - davon gehst Du jetzt mal aus und gehst weiter damit, dass Du genau dieses Überraschende und Unvermittelte einfach in den Raum stellst.

Steht jedem frei, sich dazu zu verhalten oder nicht. Punkt.

Betrachte mal die ganze erste Strophe als Deinen Weg zu Deinem Thema und zu Deinem Blick zu kommen - und schmeiß sie beherzt weg.

Die Idee mit dem Einbrecher ist klasse. Eine weitere Idee wäre irgendwas mit einem Stalker zu machen. Er will ihr näher kommen und geht in ihre Wohnung und öffnet ihren Schrank, um mehr von ihr zu erfahren und dann spielen Beobachtung und Phantasie ihr eigenes Spiel ...

Übrigens gibt es auf MTV eine Serie, wo es um so ne Dating-Geschichte geht, und die inspizieren gegenseitig ihre Wohnungen und versuchen so, der Person näher zu kommen ...

Also: habe Mut, Dich Deiner Phantasie zu bedienen - und kriech wirklich mal in Phantasie oder Wirklichkeit in einen Schrank ... Sind dort Kleider oder Kostüme oder Hosen und Hemden? Sind die Sachen bunt oder uni? Ist der Schrank aufgeräumt oder ein Chaos? Wie riechen die Klamotten? Zu welchen Anlässen passen die Klamotten? Gibt es Obsessionen? Wie sieht die Frau aus, welche Größe, welche Proportionen hat sie, welche Oberweite? Ist sie sportlich, mondän, erotisch, dezent? Hat sie studiert? In welcher Schicht bewegt sie sich? Wo siehst Du Dich mit Ihr? In welchem Kleidungsstück möchtest Du sie am liebsten sehen? Welches Kleidungsstück möchtest Du ihr am liebsten ausziehen? Welches Kleidungsstück wärst Du selbst gerne, um ihr nahe zu sein?
 

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