Harlequin
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Da in letzter Zeit viele Reviews hier im Forum auftauchen und dort immer von einem so langen Sustain gesprochen wird, stellen sich mir verschiedene Fragen.
Ich habe mal ein wenig gegoogelt und dabei diese Arbeit gefunden, die sich jedoch eher um A-Gitarren dreht.
http://iem.at/projekte/acoustic/musik/fehler/winkler.pdf
"Speziell auf der Gitarre ist die selektive Dämpfung unterschiedlicher
Frequenzbereiche stark ausgeprägt. Die Ausklingzeiten in der unteren
Oktave betragen hier 10-20 Sekunden, in der hohen Lage etwa 5
Sekunden und um 2000 Hz (also im Obertonbereich) nur 2-3 Sekunden."
Wenn man das mal so annimmt - ich wüsste keine genauen Sustainzahlen. Vielleicht hat Ray noch welche von seinen Testreihen mit den Deadspots - dann fände ich es schwer - in erster Linie in den oberen Lagen - von einem langen Sustain zu sprechen. Ob nun 5 oder 4 Sekunden, das wäre nun nicht so dramatisch wie ich finde. Wäre das unter diesem Niveau von vielleicht 4 Selunden, dann ginge das ja beinahe schon auf Deadspotniveau, also vielleicht 2 Sekunden oder 1 1/2 Sekunden (Auch wenn ein Deadspot anders ausklingt).
Bei den tieferen Saiten dürfte das wohl eher hörbar sein mit den unterschiedlichen Sustainausprägungen. Da fände ich mal interessant, inwiefern das praktisch wahrnehmbar ist bei verschiedenen Konstruktionen.
Beispielsweise meine ich gelesen zu haben, dass bei einer Les Paul durch nur einen Cutaway an den Diskantsaiten die tiefen Saiten länger schwingen würden da durch den mangelnden Cutaway an deren Seite das Holz die Schwingungen besser aufnimmt und überträgt. Oder befinden wir uns dann auch hier wieder auf Graswachsenhörenniveau?
Wäre demzufolge es nicht so, dass man Sustainunterschiede aufgrund verschiedener Konstruktionen in erster Linie bei Leersaiten bzw. den tiefen Saiten bzw. bis vielleicht zum 12. Bund hört. Also die Unterschiede beispielsweise bei einer Fender Strat mit geschraubtem Hals und einer Les Paul mit geleimten Hals sowie einer Superstrat mit durchgehendem Hals sich im Bezug auf das Sustain sich in den oberen Lagen vielleicht Differenzen von 6 auf 5 oder 4 1/2 Sekunden ausmachen lassen, was absolut gesehen für meine Begriffe nicht so viel ist (von der praktischen Seite), in Relation natürlich schon einiges sind, und zwar bis 30%. Diese Relation - wenn diese dann beispielsweise bei 30% läge - würde sich dann in erster Linie in den tieferen Lagen bemerkbar machen, da 30% von 20 Sekunden wohl doch sehr viel auffallender wären als 30% von 5 oder 6 Sekunden.
Chaotische Gedankengänge, ich weiß Aber irgendwie ging mir das gerade so durch den Kopf, da immer vom langen Sustain geschwärmt wird.
Ich habe mal ein wenig gegoogelt und dabei diese Arbeit gefunden, die sich jedoch eher um A-Gitarren dreht.
http://iem.at/projekte/acoustic/musik/fehler/winkler.pdf
"Speziell auf der Gitarre ist die selektive Dämpfung unterschiedlicher
Frequenzbereiche stark ausgeprägt. Die Ausklingzeiten in der unteren
Oktave betragen hier 10-20 Sekunden, in der hohen Lage etwa 5
Sekunden und um 2000 Hz (also im Obertonbereich) nur 2-3 Sekunden."
Wenn man das mal so annimmt - ich wüsste keine genauen Sustainzahlen. Vielleicht hat Ray noch welche von seinen Testreihen mit den Deadspots - dann fände ich es schwer - in erster Linie in den oberen Lagen - von einem langen Sustain zu sprechen. Ob nun 5 oder 4 Sekunden, das wäre nun nicht so dramatisch wie ich finde. Wäre das unter diesem Niveau von vielleicht 4 Selunden, dann ginge das ja beinahe schon auf Deadspotniveau, also vielleicht 2 Sekunden oder 1 1/2 Sekunden (Auch wenn ein Deadspot anders ausklingt).
Bei den tieferen Saiten dürfte das wohl eher hörbar sein mit den unterschiedlichen Sustainausprägungen. Da fände ich mal interessant, inwiefern das praktisch wahrnehmbar ist bei verschiedenen Konstruktionen.
Beispielsweise meine ich gelesen zu haben, dass bei einer Les Paul durch nur einen Cutaway an den Diskantsaiten die tiefen Saiten länger schwingen würden da durch den mangelnden Cutaway an deren Seite das Holz die Schwingungen besser aufnimmt und überträgt. Oder befinden wir uns dann auch hier wieder auf Graswachsenhörenniveau?
Wäre demzufolge es nicht so, dass man Sustainunterschiede aufgrund verschiedener Konstruktionen in erster Linie bei Leersaiten bzw. den tiefen Saiten bzw. bis vielleicht zum 12. Bund hört. Also die Unterschiede beispielsweise bei einer Fender Strat mit geschraubtem Hals und einer Les Paul mit geleimten Hals sowie einer Superstrat mit durchgehendem Hals sich im Bezug auf das Sustain sich in den oberen Lagen vielleicht Differenzen von 6 auf 5 oder 4 1/2 Sekunden ausmachen lassen, was absolut gesehen für meine Begriffe nicht so viel ist (von der praktischen Seite), in Relation natürlich schon einiges sind, und zwar bis 30%. Diese Relation - wenn diese dann beispielsweise bei 30% läge - würde sich dann in erster Linie in den tieferen Lagen bemerkbar machen, da 30% von 20 Sekunden wohl doch sehr viel auffallender wären als 30% von 5 oder 6 Sekunden.
Chaotische Gedankengänge, ich weiß Aber irgendwie ging mir das gerade so durch den Kopf, da immer vom langen Sustain geschwärmt wird.
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