Die Entscheidung zwischen 3 Modellen (Granada, La Mancha, Admira) - Budget 250 €

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LilSaint
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Hallo liebes Forum,

ich bin hier vor kurzem beigetreten, da ich zur Zeit auf der Suche nach meiner ersten 4/4 Konzertgitarre bin.
Ich habe bereits einige Gitarren angeschaut und angespielt.
Drei Modelle habe ich nun in die engere Auswahl gezogen. Hat hier vielleicht jemand bereits Erfahrung und kann mir bitte eine Gitarre empfehlen, falls er diese als gut befindet?

1. Granada Z1-65M - 250 Euro

2. La Mancha Rubi SM - 150 Euro (gebraucht)

3. Admira Malaga - 200 Euro

Jede Gitarre hier hat etwas, was für sie spricht. Die Malaga ist die einzige, die in Spanien gefertigt wurde. Auch wenn das als ein oberflächlicher Grund erscheinen mag, übt er doch einen Enfluss auf mich aus. Vom Klang ist sie den anderen beiden ebenbürtig.
Die Rubi SM ist vor allem ein Schnäppchen, welches sich auch schön spielen ließ. Sie wurde in China gefertigt, jedoch muss das nicht unbedingt ein Nachteil sein.
Wie die Granada, hat sie ein Mattfinish und fühlt sich dadurch hochwertig und warm an. Wo anders habe ich gelesen, dass der Sattel der Rubi aus Knochen statt aus Kunststoff bestehen soll. Kann das jemand bestätigen oder verneinen?
Nun freue ich mich auf eure Rückmeldung.
Viele Grüße!
 
Eigenschaft
 
Ich selbst bin ein ziemlicher Fan der La Mancha, weiß aber nicht genau, ob die ich beiden anderen kenne (Admiras habe ich gespielt, bin mir aber nicht sicher, ob auch das konkrete Modell; bei Granadas habe ich keine konkreten Erinnerungen). Von den La Manchas habe ich auch hinsichtlich der "Standfestigkeit" noch nichts Nachteiliges gehört, die sind auch eine regelmäßige Empfehlung der hauptberuflichen Gitarrenlehrer in meinem Umfeld. Ob der Sattel aus Knochen ist, weiß ich jetzt nicht, wäre mir aber auch Wumpe, weil gute Kunststoff-Sättel einfach nur gute Sättel sind, die auch bei hochpreisigen Instrumenten verwendet werden, und wenn der Klang gepasst hat, dann hat er gepasst. (Und tauschen könnte man das für einen Bruchteil der Preisdifferenz immer noch. Ich habe auf meiner "Hauptklassischen" auch eine TUSQ-Stegeinlage (und einen Knochensattel).

Für die La Mancha spricht dann so nebenbei noch der Preis. Für 100€ oder auch "nur" für 50 kann man schon Saiten, Noten oder Unterricht kaufen. Oder auf die nächste sparen.
 
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Danke dir für die Antwort!
Soweit ich gesehen habe, ist die Admira Malaga in Deutschland weniger verbreitet, auf UK oder spanischen Seiten taucht sie öfters auf.
Ich denke, am wichtigsten für mich ist, wie leicht sich die Saiten oder auch ganze Bünde am Hals greifen lassen. Ob man schnell wechseln kann und es immernoch einen guten Ton gibt.
Das müsste man aber am besten in einem Direktvergleich machen, bei dem man alle drei Gitarren nebeneinander stehen hat.
Ist meine Gewichtung auf dieses Kriterium gerechtfertigt oder hängt da auch viel von den Saiten und anderen Faktoren ab?
 
Ist meine Gewichtung auf dieses Kriterium gerechtfertigt oder hängt da auch viel von den Saiten und anderen Faktoren ab?

Ja, jein, nein ... Bespielbarkeit ist wichtig. Tatsächlich kann man sich aber an vieles gewöhnen, meine neue klassische hat einen anderen Hals und einen dickeren Korpus als mein bisheriges Hauptinstrument, die wiederum war anders als meine ersten beiden Nylonstrings. (Die ich zwischendurch auch immer noch spiele, stehen in anderen Zimmern / Wohnungen.) Das war eine sehr kurze Zeit des Umstellens, vielleicht zwei Wochen. Die Zeit kann man da hinein investieren. Es gibt heute aber wohl keine "unspielbaren" Hälse mehr, jedenfalls nicht im normalen Anfängerbereich (das war vor 40 Jahren halt noch anders und "Amazonteile" für 50€ lassen wir mal außen vor). Persönlich halte ich die La Mancha für eine gut bespielbare Gitarre. Nun ist der Hals aber nur ein Kriterium der Bespielbarkeit. Mir beispielsweise hilft eine Armauflage (habe lange Arme) und eine recht hohe Gitarrenstütze (habe kurze Unterschenkel). Auch der Stuhl und / oder die Fußbank und die Einstellung müssen passen. - Die Saitenspannung ("Tension") beeinflusst tatsächlich das Spielgefühl. Wobei bei manchen Herstellern die "normal Tension" den "hard Tension" anderer Hersteller entsprechen. Muss man ggf. mal nachfragen und austesten. Mit den Saiten kann man auch den Klang erheblich beeinflussen.
 
Hallo,
ich habe mir nun die LaMancha geholt letzte Woche. Ist wirklich ein schönes Stück Instrument.
Danke dir, rw, für deine Beratung.
Bis dann!
 
Viel Spaß damit. Und das gesparte Geld in Unterricht anlegen, jedenfalls die technischen Basics. (Habe ich auch erst viel zu spät gemacht; ich hatte immer gedacht, ich hätte zu wenig Zeit, aber wenn man punktuell Stunden nehmen kann und nicht wöchentlich nehmen muss, dann hilft das sehr. Zumal es heute sehr gute Videos gibt, auf denen gute Technik zu sehen ist. Wobei ich da sehr speziell nach guten Technikvideos speziell für klassische Gitarre suchen würde. Und einfach mal vor dem Spiegel üben.)
 

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