Die eigene Note

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Hi Freaks!

Seit einiger Zeit beobachte ich (egal wo): Es gibt wahnsinnig viele wahnsinnig gute Gitarristen. Mit "gut" meine ich technisch gut. Die können "frickeln" was das Zeug hält. Ich finde aber, dass es aber nur sehr wenige gibt, die so eine spezielle Note haben, die den oder die Gitarristen/in immer wieder erkennen lässt. Also die großen wie Knopfler oder Brian Setzer mal ausgenommen...Bernd Begemann ist zum Beispiel so einer. Relativ unbekannt, macht aber schon 25 lang Musik und hat wirklich einen ganz eigenen Stil. http://www.youtube.com/watch?v=1cbj0xR3Lbk
Ich finde auch, das weniger manchmal mehr ist und auch ist es viel "spannender", wenn der Gitarrist/die Gitarristen nicht immer alles zeigt, was er/sie kann.


Haut mir eure Meinungen um die Ohren und erzählt vielleicht auch mal wie ihr persönlich zu eurer unverwechselbaren Note gekommen seid, oder wie sie sich definiert. Bin sehr gespannt! ;)
 
Eigenschaft
 
Also für eine eigene Note bin ich noch zu schlecht^^
Aber ich glaube, dass sehr viele einfach zu viel Covern und deshalb unbewusst den Stil teilweise oder ganz immitieren.
Um seinen eigenen Stil zu finden, sollte man ja theoretisch auch eigene Sachen ausprobieren und nicht den Kram anderer nachdudeln. Mag zum lernen ja gut sein, aber nicht um sich zu entwickeln.
Schlagt mich, wenn ich falsch liege :D
 
Ich würde eher sagen, dass das ein Sound/Tone ist den man wiedererkennt.

Ich würde ebenfalls behaupten, dass sich das aus folgenden Punkten zusammensetzt:

1.) Eigenes Spiel, offensichtlich, aber dennoch sollte es aufgeführt werden, denn da kann man auch differenzieren:

- Wie schlage/betone ich die Note/die Noten an, also die Anschlagsdynamik (fest, "weich", in welchem Winkel mit dem Plek)
- wie lange lasse ich die einzelnen Noten erklingen, was auch mit der Geschwindigkeit zu tun hat
- spiele ich vorwiegend Legato oder Stakkato, was natürlich auch variert, doch trotzdem zeichnet sich oft ein Bild ab
- nutze ich fast nur Pentatoniken oder gar komplexere Skalen etc.
- teilweise zum vorherigen Punkt: Habe ich bestimmte Phrasen/Licks die ich exzessiv nutze
- welche Techniken nutze ich vorwiegend?
- zu den Techniken sei auch gesagt: WIE nutze ich die Techniken, vorallem Techniken wie Vibrato und Bendings sind von Mensch zu Mensch unterschiedlich oder auch die Nutzung des Tremolos an der Gitarre
- Effekte: Habe ich zum Beispiel einen Verzerrer oder Overdrive (natürlich gehört da auch der Sound des Amps dazu) der meinen Sound prägt? Teilweise nutzen viele Musiker auch mehrere Pedale, auch mehrere Zerrer zusammen, wodurch sich ein gewisser "eigener" Sound entsteht.
- einige Beispiele zu den Effekten: John Frusciante nutzt gerade für Solos sehr, sehr oft das BOSS DS-2 und den Ibanez WH10 als Wah-Wah (welcher übrigens auch ein wenig den Sound verändert, auch wenn man das Ding nicht aktiv nutzt), wodurch gerade das gerade genannte Wah-Wah schon als "Frusciante-Wah" bekannt geworden ist und durch ihn auch die Anfrage auf dieses Pedal so stark gestiegen ist in den letzten Jahren, was auch sicherlich Ibanez veranlasst hat eine Neuauflage zu bringen (auf der eBucht gehen die alten Originalpedale für mehrere hundert Geldeinheiten weg)
ein anderes, extremeres Beispiel: Matthew Bellamy von muse, zum einen hat er soviele Effekte die er nutzt, wo auch Synthisounds ermöglicht werden (z.B. das KAOSS Pad, die er in einigen Gitarren hat) oder das Fuzz Factory von Zachery Vex (Z-vex) welches zum einen in seinen Gitarren eingebaut ist als Oscilator, als auch als Pedal teilweise zum Einsatz kommt und er nutzt ebenfalls sehr oft das Fernandes Sustainer Kit in seinen Gitarren, manchmal auch zusammen mit dem Feedback (gibt einige Videos dazu wie er auf Live-Shows vor dem Amp steht und dadurch ein sehr, sehr extremes Feedback entsteht, da das Sustainer Kit den Effekt nochmal verstärkt)

Dazu braucht man aber auch nicht unbedingt viele Effekte, ein gutes Beispiel dafür ist Derek Trucks, der ein extrem puristisches Equipment hat, aber schon alleine die vermehrte Nutzung des Slides prägt seinen Sound

Als Hendrix'sche Zerre ist auch der Fuzz-Effekt (ich glaube bei ihm war es das Big Muff, aber bitte nicht steinigen wenn es nicht stimmt!) bekannt geworden damals

Auch das ineinanderfließenlassen von verschiedenen Grundstilen wie Metal/Klassik, Rock/Funk, Jazz/Blues, Dies/Das in sein Spiel prägt den Ton eines Gitarristen (oder allgemein Musikers), ich kann dazu nur empfehlen sich die neue Platte von Serj Tankian, Imperfect Harmonies, anzuhören. Da gibt es von Rock, über Metal, über Jazz, bis hin zum ganzen Orchester etc. so ziemlich alles und es wechselt teilweise Mitten im Song die Stilrichtung, welches ich sehr, sehr aufregend finde, wieder andere finden das deswegen "schrecklich" und sogar ich gebe zu, dass gerade die neuesten Stücke vom Maestro Tankian schon gewöhnungsbedürftig sind.
Das liegt auch daran, dass er sich an keine Grenzen hält im musikalischen Aspekt und auch nie irgendetwas in Richtung Musik "professionell" gelernt hat, sondern nur durch das tun. Laut ihm (ich kenne so ziemlich jedes Interview, daher sollten diese Angaben präzise genug sein) habe er somit eine gewisse "Naivität" behalten, die man so oft bei Kindern beobachten kann, da experementiert man unvoreingenommen mit verschiedenen Sachen und auch, dass er dadurch "sehr auf sein eigenes Ohr vertrauen muss" und somit entscheidet was sich gut anhört und was nicht und nicht nach irgendwelchen Grundsätzen/Regeln/Theorien.
Der Mann hat ebenfalls mit einem, für einen mittlerweile solch professionellen Musiker, sehr hohen Alter angefangen (das genaue Alter ist mir nicht bekannt, leider), aber es hieß noch zur College-Zeit habe er mit dem Keyboard angefangen und kurz darauf mit der Gitarre und dann kam der Gesang (er hatte angeblich auch noch nie Unterricht), d.h. er war schon ein junger Erwachsener.
Aber habe schon genug über mein, nun wohl um so mehr offensichtliches, "Idol" (ich hasse solche Worte) geschrieben, daher bringe ich mein Posting zu Ende, falls mir was einfällt ergänze ich es noch, jedoch bezweifle ich sowieso , dass sich das irgendjemand durchliest. :redface:

Mit freundlichen Grüßen, NoName
 
Einen persönlichen Stil hat jeder, aber bei vielen fällt es einfach nicht auf. Es fehlt der Mut, das eigene tatsächlich zu präsentieren und vor allem das Können. Davon abgesehen ist dieser Stil natürlich sehr variabel und kann sich nur im Laufe der Zeit zu etwas stabilem mit Wiedererkennungswert entwickeln. Dazu muß man meiner Meinung nach von etwas besessen sein, was man musikalisch unbedingt erreichen will. Die Art, wie man sich darum bemüht, wird dann im Laufe der Zeit zum eigenen Stil und das funktioniert dann sogar, wenn man einen anderen Musiker imitieren will. Können ist meiner Meinung nach nicht so wichtig, eher Routine. Wenn man das, was man für seine Manie braucht, sicher drauf hat, reicht das völlig - Punk ist dafür ein gutes Beispiel. Laut eigener Aussage auch Keith Richards, der behauptet, technisch nicht sonderlich gut zu sein, sein Stil ist aber unverwechselbar - und Routine hat er wie kaum ein anderer. Es ist natürlich auch eine Sache der Persönlichkeit, eine graue Maus fällt halt nicht auf, da merkt man auch nicht viel von persönlichem Stil, auch wenn der 100% entwickelt ist. "graue Maus" meine ich hier musikalisch, natürlich gibt es Leute, die man sofort vergißt, wenn jemand anderes dazu kommt, es sei denn, sie spielen gerade Musik, dann vergißt man alles andere.
 
Und noch mehr Senf in die Runde: ein eigener Stil ist nicht nur Effektgerät und Equipement. (aber auch). Zum eigenen Stil zu finden gehört auch - die tausend Möglicheiten zu kennen (kann man auch beim covern kennenlernen),
- nicht nur Gitarristen zu hören (das gnadenlose Solo schlechthin von wegen weniger ist mehr: Miles Davis live in Tokio, My funny Valentine. Er hält an einer Stelle die ganze Zeit nur die verminderte Quinte),
- nicht nur eine Skala kennen (Steve Lukather kombiniert gerne)
- und mal alles ausprobieren (z.B. Bluesskala und dann mal chromatisch werden).
Was Dir von allem gefällt wird zusammengepackt und ist Dein Stil ( der nicht allen gefällt, dich nicht berühmt macht, aber Dein Stil ist)

Viel Spass beim suchen

Ich suche noch:D
 
... und noch mehr Senf....

eigener Stil braucht halt seine Zeit der Entwicklung. Bei mir ist es so, daß ich zumindest teilweise einen eigenen Stil habe, der von clean, verzerrt oder Akustik Gitarre unabhängig ist, d. h. für mich typische Melodielinien werden da in allen Spielarten eingesetzt. Ich teile hierbei auch die Meinung einiger meiner "vorposter". Kombinieren von "Skalen" wie Pentatonik mit etwas Chromatic und/oder auch ein eingestreutes Arpeggio, sprich Abwechlung nach eigenem Geschmack hilft da eine ganze Menge.

Ausschliesslich covern sollte man meiner Meinung nach auch nicht. Covern ist zwar wichtig als Schule oder wenn man halt in einer Coverband spielt. Ich jamme sehr gerne zu der Musik, die mir gefällt ohne die Vorlage exakt nachzuspielen. Ich versuche da eher meine Empfindung umzusetzen (klappt natürlich auch nicht immer). Eine andere Methode ist seine Vorbilder ohne Kenntnis des Notenmaterials vom Spielgefühl nachzuempfinden. Sehr wichtig ist da auch eigen Themen/Licks/Songs zu entwickeln. Da gibt es dann eben keine Vorlage die man Nachspielen kann und man ist gezwungen sich etwas einfallen zu lassen. Je öfter man das macht, um so eher kann sich ein "eigener Stil" überhaupt erst entwickeln. Irgendwann entwickelt sich so aus der Kombination all dieser Einflüsse auch so etwas wie ein eigener Stil, aber das dauert halt auch so seine Zeit.

Bin mal gespannt was sonst noch an Meinungen auftaucht.

Grüße an die Gemeinde
 
ich spiele im moment so,dass ich nen song über mp3 höre,und dazu spiele,was mir grad gefällt,aber sich noch nach dem Song anhört.Bin da aber noch nicht so gut,spiele ja erst 2 jahre.:great:
 
@payne666:

Jupp, das ist zumindest ein Weg. So meinte ich das und das mache ich heute zum jammen und 'rumklimpern immer noch oft und gerne!
 
Ich habe gestern auch mal versucht ein wenig rumzujammen. Habe mir in Guitar Pro einen beliebigen Song genommen, die Drumspur auf Solo gestellt und einfach gespielt dazu.
Jetzt am Anfang ist es sehr ungwohnt und ich brauch sicherlich noch extrem viel Übung, aber Spaß macht es allemal. Obwohl meine Frau "meinen" Stil nachts um 1 nicht so toll fand, da sie schlafen wollte :D
 
Hi!

Ich denke,dass Saitenziehen und Vibratos das Hauptmerkmal eines guten (Lead-)Gitarristen sind.Wie man an meinem Avatar unschwer erkennen kann,bin ich ein riesiger Yngwie-Fan.Das liegt zum einen zwar an der geilen Skala,die er verwendet,aber zum anderen eben auch an der Intensität seines Spiels.Er hat meiner Meinung nach eines der schönsten und gleichmässigsten Vibratos in der Gitarrenwelt.Steve Lukather brauche ich wohl nicht extra zu erwähnen,bei dem ist's überdeutlich.Ich glaube,dass man auch ruhig "nur" Pentatoniken spielen kann,sie müssen nicht mal schnell sein,dürfen aber,was einen tollen Nebeneffekt hat.Ausserdem ist die Pentatonik eh ne saugeile Skala,die muss man einfach mögen.Ein ganz tolles Beispiel für ein "einfaches",aber sehr intensives Solo ist Farewell Ballad von Z.Wylde.Ab 00:50 wird's ganz geil,auch wegen des Wah-Effekts.Oder Blue von...na,natürlich Yngwie :D Hör dir mal den Teil ab 01:01 an.Zakk Wylde und Yngwie könnte ich bei diesen Bendings nicht wirklich auseinander halten,vielleicht ist Wylde etwas wilder (haha) und ekstatischer,aber sie haben beide m.M.n. ein so tolles Vibrato entwickelt,dass man sie manchmal nur schwer auseinander halten kann.
Im Grunde ist es nie verkehrt schnell oder emotional oder mit den Füssen spielen zu können.Die Frage ist,wieviel Zeit man worin investieren möchte um darin besser zu werden.Im Verlauf der Zeit wird sich die eigene Note ohnehin von selbst entwickeln.Wichtig ist halt,dass man nicht "nur" kopiert.Ich z.B. baue gerne Slides oder Vibratos an Stellen ein,an denen sie im "Original" gar nicht existieren.Ich bin kein emotionaler Spieler,aber ich finde,es klingt einfach besser,wenn man da etwas variiert.
Ne eigene "Note" habe ich in dem Sinne noch nicht,aber ich werde mich in Zukunft sehr stark mit vibriertem Saitenziehen auseinandersetzen,mal sehen,wie sich das so entwickelt.

MfG
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Entwicklung eines eigenen Spiels hat auch viel mit individueller Intuition zu tun - und das nicht nur auf Musik bezogen, das findet man nahezu überall.
Nehmen wir mal ein ganz anderes Beispiel, Fußball: "Straßenfußballer" spielen einfach ganz anders als Vereinsfußballer, ich vermute weil die ne ganz andere Art und Weise haben, wie die an die Sache herangehen und lösen versch. Situationen anders und (vermeintlich) kreativer, weil sie halt nicht vorgegeben haben, wie sie reagieren müssen, sondern müssen sich eben was einfallen lassen. Hier gibt es keinen Trainer der sagt "so jetzt dieser und dieser Spielzug", du musst halt gucken wo du bleibst, wenn ich es mal ganz salopp formuliere.
Lässt sich im Prinzip 1:1 auf den hier angesprochenen eigenen Stil übertragen, daher finde ich es auch sehr wichtig wirklich vom Lehrer genug künstlerische Freiheit auch im Unterricht gegeben zu bekommen und nicht alles schulbuchmäßig machen zu müssen. Je mehr man selbst macht (oder machen muss), desto "eigener" spielt man. Wie sich das im Endeffekt äußert haben ja bereits einige hier angeführt.
Im Umkehrschluss heißt das auch: Je mehr der Lehrer einem vorgibt und predigt, wie man wo greift und wie das Vibrato auszusehen hat, etc. pp., desto weniger ist man auch in der Lage, mal selber was zu machen, weil einem ja wirklich exakt vorgegeben wird, was zu machen ist, sei es noch so bspw. unkomfortabel für die eigene Physiologie.
 
Hm, ich finde ja, dass alle bisher genannte Tipps nicht wirklich so viel mit dem als Beispiel erwähnten Bernd Begemann zu tun haben.
Klar, Vibratos, Slides, Pentatonik oder nicht, Chromatik, Outside Spiel, etc pp - aber das sind eben alles nur Dinge für Gniedler, womit der Herr Begemann ja wirklich ziemlich wenig zu tun hat.
Wie man auf einem ähnlichen Wege wie der eine eigene Note entwickelt? Keinen Schimmer!

Gruß
Sascha
 
Also meine Meinung zur eigenen Note ist dass sie wenn man aus dem Herzen spielt (ob man jetzt "gniedelt" wie das Franck über mir ausdrückt oder langsam spielt)
und einfach Gitarre spielt weil man es liebt, kommt das von selbst,
und natürlich entwickelt sich der eigene Touch am stärksten auf dem Gebiet, in dem man zuhause ist.

Und was ich hier wiedermal wunderbar zu sehen finde, bei dem Video zur Farewell Ballad,
ist dass der eigene Touch im Sound weniger mit Equipment zu tun hat als man denkt,
Zakk spielt in dem Video nämlich eine von seinen Epiphone Signatures.
Zakk Wylde + 500€ Zakk Epiphone = Epischer Zakk Sound
Irgendwer anderer + 5000€ Zakk Gibson = Alles nur kein Zakk Sound

mfg Georg
 
Einen unvergleichlichen wiedererkennungswert hat auch eines meiner Ikone - VAN HALEN.

Seine Pinch Harmonics und Tapping Parts sind unverwechselbar. Ich hab mir im Büro ständig gedacht: "Man, das Solo kommt mir irgendwie bekannt vor - als im Radio "Beat it" von Michael Jackson kam, bis ich dann nachgelesen hab das es von Van Halen ist :D
 
Hey Gemeinde,

meine eigene Note ist das Schiss-Moll... ;):D:rolleyes:

Nee, ach was. Kurz und schmerzlos:

MMn ist der eigene Ton, der den man mit den Fingern und dem Plek produziert, nicht mit dem Equipment! Und ich bin der Überzeugung das eher Autodidakten für einen eigenen Ton prädestiniert sind, als blattlesende Shredder (Ausnahmen bestätigen die Regel), weil sie in Ihrer Entwicklung mindestens eine Sache "falsch" machen, die jeder andere "richtig" lernt.
Das fördert Individualismus...

Soweit

:rock:Marv:rock:
 
Wie ich schon sagte, ich finde es echt erstaunlich, dass anscheinend die ganz überwiegende Mehrheit eine "eigene Note" am Gniedeln ausmacht - bisher wurde jedenfalls noch nichts anderes erwähnt. Als Band-Gitarrist bringt einem das, außer man macht Hair-Metal, fast gar nix, denn da wird man 95% seiner Zeit mit Rhythmusspiel verbringen. Hilft einem dann wirklich nichts, wenn man sein Solo-Vibrato ungemein eigenständig entwickelt hat und der neue Luke/Eddie/Yngwie ist.

Was ist denn mit den Typen, die sich ihren eigenen Klang auch an der Rhythmus-Gitarre gebastelt haben? Im Rockbereich vielleicht Malcolm Young. Für funky Zeugs Nile Rodgers. Im Jazz evtl. Bill Frisell. Experimentell sind Robert Fripp und David Torn ziemlich weit vorne, für eher modernes Pop-Zeugs gibt's Andy Summers oder gar Adrian Belew, Carlos Alomar, etc.
Die haben auch alle ihre eigene Note, meist ganz ohne Gegniedel.

Gruß
Sascha
 
Wie ich schon sagte, ich finde es echt erstaunlich, dass anscheinend die ganz überwiegende Mehrheit eine "eigene Note" am Gniedeln ausmacht - bisher wurde jedenfalls noch nichts anderes erwähnt. Als Band-Gitarrist bringt einem das, außer man macht Hair-Metal, fast gar nix, denn da wird man 95% seiner Zeit mit Rhythmusspiel verbringen. Hilft einem dann wirklich nichts, wenn man sein Solo-Vibrato ungemein eigenständig entwickelt hat und der neue Luke/Eddie/Yngwie ist.

Was ist denn mit den Typen, die sich ihren eigenen Klang auch an der Rhythmus-Gitarre gebastelt haben? Im Rockbereich vielleicht Malcolm Young. Für funky Zeugs Nile Rodgers. Im Jazz evtl. Bill Frisell. Experimentell sind Robert Fripp und David Torn ziemlich weit vorne, für eher modernes Pop-Zeugs gibt's Andy Summers oder gar Adrian Belew, Carlos Alomar, etc.
Die haben auch alle ihre eigene Note, meist ganz ohne Gegniedel.

Gruß
Sascha

Sach ich doch,
guck sich im Akustikbereich doch mal einer Andie Mckee an, ein sehr unkonventioneller Spieler, mit eigener Attitüde...

Davon ab klingen alle Gitarristen mit Charakter wie sie klingen, ob sie nun super schnell "gniedeln" :ugly:oder nur Rhytmus spielen,
wegen Ihrer Handhaltung und Anschlagstechnik. Das ist unumstösslich!!!

Nicht auf die Technik kommt es an, sondern auf die "Technik"... :gruebel:;):rolleyes:

MfG & rock on...

:rock:Marv:rock:
 

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