Die beste Patchbay

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Guten Tag zusammen,

Sie schont die Buchsen der Studiogeräte und erspart einem so manchen kletterakt hinter Racks - Die Patchbay. Es gibt ja zum einen die "Großen" Patchbays mit Löt- oder Klemmanschlüssen für Professionelle zwecke die Preislich am ca. 500€ anfangen.
Ich richtige mich mit dieser Frage aber eher an die Preisklasse die für die meisten Homerecording & Projektstudios interessant sein dürfte: Die Patchbay mit normalen 6,3mm Klinkenbuchsen.

Es gibt eine vielzahl in dieser Preisklasse und daher ist meine Frage: Welche ist nun eigentlich die beste? Neben Praktischen Vor- und Nachteilen wie der Modiumstellung per Schalter gibt es doch sicherlich auch Qualitätsmerkmale.

Als Beispiel mehrere Patchbay:

- Millennium: https://www.thomann.de/de/the_sssnake_pb48_patchbay.htm
- Der Klassiker, Neutrik: https://www.thomann.de/de/neutrik_nyssppl1.htm
- Behringer Ultrapatch: https://www.thomann.de/de/behringer_px3000_ultrapatch_pro_patchbay.htm?ref=search_prv_5
- S-Patch Samson: https://www.thomann.de/de/samson_spatch_plus.htm?ref=search_prv_7
- ART: https://www.musicstore.de/de_DE/EUR...8Jl64BxhdF3LdC9k4XokdQy78QoTG90MBQaAoYY8P8HAQ

Sollte noch jemand günstige und gute TT- oder Klinkenpatchbay kennen wäre auch das sicherlich sehr hilfreich.
 
Eigenschaft
 
Hallo,

...ich denke mal, die wahre Qualität stellt sich erst nach langem Einsatz heraus, wenn dann die Buchsen immer noch bombenfest sitzen und einwandfreie Kontakte ergeben, egal, was man dranhängt. Ich habe zwei der Vorgänger der oben verlinkten Neutrik im Rack - ich weiß nicht, wie lange schon, die muß ich seit Mitte der 90er Jahre haben. Bis heute keinerlei Ausfälle...
Die Schalter bei der Behringer-PB sind was schönes... man spart sich die Handarbeit mit dem Umsetzen der Module. Allerdings muß man dafür jedes Mal die PB aus dem Rack nesteln, wenn man die Normalisierung der Module ändern will. Nicht ganz konsequent zuende gedacht...

Viele Grüße
Klaus
 
Aber das muss man doch bei den Neutrik mit dem umsetzen der Module ebenso?

Im Grunde sind das ja auch nur einfache passive Komponenten, ich hätte aber gedacht dass es abgesehen von der Konfigurationsart deutliche unterschiede gibt.
 
Hallo,

...klar, bei der Neutrik-PB muß man auch alles rausziehen, wenn man die Module umstecken möchte - aber eigentlich erwarte ich von einer Schalterlösung, daß sie mir das erspart. Siehe Samson - die haben die Schalter nach vorne gelegt.
Wenn die Bauteile selbst in Ordnung und ordentlich verarbeitet sind, dürfte es da eigentlich auch keine Unterschiede geben. Bei Neutrik ist das mit der Verarbeitung eine Sache, die man voraussetzen kann.
Zu meinen Recording-Einsteigerzeiten (...lang, lang ist's her...) hatte ich mir die erste Patchbay von einem "Billigheimer" gekauft, da mir der Aufpreis für die Neutrik zu hoch erschien. Bitter bereut... nach anderthalb Jahren hab' ich das Teil entnervt rausgeworfen (schlechte Kontaktgabe und schlechte Lötungen...) und Neutrik gekauft Seitdem: Heilige Ruhe... ;)

Viele Grüße
Klaus
 
Okay,
Das klingt sehr Interessant denn heutzutage gibt es ja fast nichts günstigeres als Neutrik. Die sind mit 50-60€ preislich schon sehr niedrig.
 
Die Neutrik-Patchbay ist modular aufgebaut, sodass man im Schadensfall (...sollte er jemals eintreffen...) nicht gleich die ganze Patchbay auf den Müll werfen muss.



:hat:
 
Aber die Neutrik sowie die Millennium können scheinbar keinen "Normalised" Modus oder? Es sieht so aus als stehen dort nur Half-Normalised, De-Normalised (Isolated, Thru) und Split zur verfügung, wobei die Behringer, Samson und Art auch Normalised können.
 
Mit dem Normalmodus (half normalized) deckst du 95% der Anwendungssituationen spielend ab.

Die anderen Modi (split, isolated bzw. open) kommen höchstens bei direkt untereinander angeordneten Effektgeräten mal zum Einsatz.


:hat:
 
Hi.

Bevor ich wieder unnötig Geld ausgebe: So eine Patchbay hat doch nur "passive" Komponenten, oder?

Hintergrund: Ich habe ja überwiegend alte Komponenten, die noch keine "balanced" Outputs haben. Nun habe ich meinen (an anderer Stelle beklagten) billigen Monitor Boxen vielleicht unrecht getan, was die "Störgeräusche" angeht.

Wenn ich die Boxen direkt an z.B. mein (neuestes) Kurzweil PC3LE8 anschließe (beide balanced), ist alles fein (auf dem entsprechenden Niveau).
Über die PX2000 "stört es". Ein leichtes, aber hörbares Brummen.

Trenne ich den Signalweg an der Patchbay auf, sind die Geräusche weg. Patche ich direkt vom Kurzweil auf die Monitor Boxen bei "offener" Patchbay, stört es trotzdem. Also von A (Kurzweil Out) auf B (Monitor In). Deswegen habe ich die Patchbay im Verdacht, was aber bei passiven Komponenten eigentlich keinen Sinn macht, oder?

Jedenfalls war ich nun am überlegen, die Patchbay auf eine "balanced" Variante upzugraden. Weiß jedoch nicht, ob das Sinn macht, wenn meine anderen Preset Player, insbesondere der Fostex Mixer, nur unbalanced sind.

Gut. So eine Patchbay kostet jetzt kein Vermögen. Mich schreckt da eher die Kabelage ab.
Daher die Frage: Glaubt jemand, das bringt was?

Neuen Mixer habe ich auch schon überlegt. Finde aber keine 1HE/2HE Variante, die die gleichen Features hat.
Am ehesten der Behringer RX1602 Eurorack Pro Line-Mixer.

Vielen Dank für etwaige Tipps.
 
Moinsen!

Daher die Frage: Glaubt jemand, das bringt was?

Nein! Das Problem löst man nicht mit einer Patchbay, sondern mit einer Isolationbox / DI! Die trennt dann deine Komponenten galvanisch von einander und dadurch entstehen keine Störgeräusche mehr, jedenfalls nicht die, die durch Verkettung von Hardware entstehen.

Greets Wolle
 
Hallo Wolle,

Danke für die Info. Hab mal geschaut.

Technisch habe ich das nicht untersucht, aber anhand der Ein- und Ausgänge, scheint so eine Box ja wohl aus einem unsymmetrischen Signal ein symmetrisches zu machen, oder?

Das würde dann ja nur direkt vor den Monitor Boxen Sinn machen, wenn überhaupt.

Hast Du das so gemeint?

Ich denke an die Palmer PAN 04, zum Beispiel.
 
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So: Isolationsbox kam heute. Keine Veränderung in meiner Situation...

Aber zuvor: Für den Einbau zum Testen musste ich mein Equipment etwas vorrücken. Da ich dies im eingeschalteten Zustand gemacht habe, viel mir auf, dass sich ein leichtes Brummen veränderte. Genauer untersucht und das Netzteil vom X5DR ausgemistet. Brummen erst mal weg. Neues Netzteil bestellt. Bleibt hoffentlich so.

Doch das lange zuvor bemängelte Störgeräusch blieb. Also nochmal alles hin und her gesteckt um es einzugrenzen. Egal auch wie, immer wenn die Boxen über die Patchbay PX2000 gingen, störte einer der beiden Lautsprecher.

Also, habe ich nochmal ein Kabel heraus gekrammt, was ich schon mal gebaut hatte, bevor ich den ersten Satz der ResidentAudio wegen noch stärkerer Störgeräusche zurück geschickt habe. Die beiden "Masse" Kontakte der Audioeingänge der Lautsprecher miteinander verbunden - und Ruhe ist!

Spricht vielleicht nicht für mich, dass ich wegen so trivaler Dinge so eine Welle mache. Aber, vielleicht hilft es dem einen oder anderen, was man alles so ausprobieren kann.
 
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Also um nochmal ganz kurz auf die Originalfrage zurück zu kommen: ich habe die Patchbay von Neutrik. Der Hauptgrund: in einer günstigen Patchbay mit zig Schaltern kann ich davon ausgehen, dass die mit der Zeit unzuverlässig sein werden. Je mehr Billigkontakte im Signalweg sind, umso höher die Wahrscheinlichkeit, dass ich mittelfristig Pegelschwankungen oder Wackelkontakte habe. Deshalb habe ich die Neutrik-Lösung gewählt: schon die ganzen Buchsen bringen genug Potential für Kontaktprobleme mit sich - mit der Zeit. Aber die kann man dann einzeln austauschen, was sehr gut ist. Man muss aber auch sagen, dass die Buchsen nicht die Neutrik-typische Qualität haben. Da hakelt es schon mal leicht bei einigen von den zig Buchsen. Anders wäre das Teil aber auch nicht zu dem Preis herzustellen. Für den Hobby-Gebrauch ist es durchaus eine tolle Lösung, aber wenn ich damit "arbeiten" müsste, würde ich doch etwas anderes anschaffen. Ich bin sehr zufrieden mit dem Teil bzgl. Preis-Leistung... ;)
 

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