S
SimonX1994
Registrierter Benutzer
Hey,
Ich spiele seit ein paar Wochen mit einigen Freunden zusammen in einer Band, weshalb ich meine Stimme gerne noch weiter ausbauen möchte. Wir spielen
alles was in der Grauzone Rock liegt, und dem entsprechend singe ich auch in unserer Band (fast) immer laut und kräftig.
Nun komme ich allerdings nicht um die Probleme in der Höhe rum - allerdings ist doch gerade Höhe für Punk / Rock / Metal etc. so gut wie unverzichtbar.
Als Beispiel nehme ich mal Enter Sandman von Metallica: Im Refrain gehts bis g#' - und das krieg ich mit Beißstellung und ohne Rücksicht auf meine
Stimmbänder noch irgendwie hin. Alles darüber? So gut wie unmöglich - bzw. es klingt noch schlimmer. Meine Bandkollegen meinen der Klang sei nicht schlecht,
vielleicht nehme ich's über das Innenohr nur als so unglaublich furchtbar quakig wahr.
Jetzt ist g#' schon recht gut, aber meiner Meinung nach für Rock-Verhältnisse nicht das Gelbe vom Ei und vor allem vom Kraftaufwand her nicht gscheit verwendbar.
(Beispiele: Metallica, Bon Jovi, Guns n' Roses, AC/DC, Rise Against, Linkin Park, ..)
Daher widme ich mich schon lange dem Aufbauen der "Mischstimme" - nur hab ich das Problem, dass ich mir nicht sicher bin, was genau diese nun ist - also quasi ein Definitions-Problem.
Wie genau komme ich zur, bzw. weiß ich dass ich in der Mischstimme bin? Mein einziger "Anhaltspunkt" ist dieser: Wenn ich aus der "normalen" Stimme hinaufgehe bis ich - fast - bruchlos so hoch bin,
dass es dämlich klingt (so ab d'-e' , je nach Lautstärke) - ist diese die Mischstimme? Falsett ist es definitiv nicht, das muss ich bewusst "aktivieren", um's zu verwenden, und ist auch viel luftiger.
Dieser Bereich den ich nun als Mischstimme auffasse klingt allerdings entweder:
a) wenn ich keine Power gebe: sehr leise, mit passender Mundstellung wie die sehr leise Karikatur eines Opernsängers ;
b) wenn ich drücke (vielleicht wäre "spanne" der bessere Ausdruck): ein gequetschter, allerdings lauter, qualitativ (meiner Meinung nach) minderwertiger Sound. Mit ein bisschen Druck
und Nasalität klingt es dann Axl Rose sehr ähnlich - womit wir bei einer etwas konkreteren Frage wären: Singt Axl Rose in Mischstimme oder in gequetschter Kopfstimme mit Nasalität und Raspel-Effekt?
Beziehungsweise: Ist der Ansatz der Richtige, und ändert sich der Klang der Mischstimme noch?
Ich danke euch für das Durchlesen meiner wirren Textwand und würd mich über Antworten sehr freuen
MfG
Simon
Ich spiele seit ein paar Wochen mit einigen Freunden zusammen in einer Band, weshalb ich meine Stimme gerne noch weiter ausbauen möchte. Wir spielen
alles was in der Grauzone Rock liegt, und dem entsprechend singe ich auch in unserer Band (fast) immer laut und kräftig.
Nun komme ich allerdings nicht um die Probleme in der Höhe rum - allerdings ist doch gerade Höhe für Punk / Rock / Metal etc. so gut wie unverzichtbar.
Als Beispiel nehme ich mal Enter Sandman von Metallica: Im Refrain gehts bis g#' - und das krieg ich mit Beißstellung und ohne Rücksicht auf meine
Stimmbänder noch irgendwie hin. Alles darüber? So gut wie unmöglich - bzw. es klingt noch schlimmer. Meine Bandkollegen meinen der Klang sei nicht schlecht,
vielleicht nehme ich's über das Innenohr nur als so unglaublich furchtbar quakig wahr.
Jetzt ist g#' schon recht gut, aber meiner Meinung nach für Rock-Verhältnisse nicht das Gelbe vom Ei und vor allem vom Kraftaufwand her nicht gscheit verwendbar.
(Beispiele: Metallica, Bon Jovi, Guns n' Roses, AC/DC, Rise Against, Linkin Park, ..)
Daher widme ich mich schon lange dem Aufbauen der "Mischstimme" - nur hab ich das Problem, dass ich mir nicht sicher bin, was genau diese nun ist - also quasi ein Definitions-Problem.
Wie genau komme ich zur, bzw. weiß ich dass ich in der Mischstimme bin? Mein einziger "Anhaltspunkt" ist dieser: Wenn ich aus der "normalen" Stimme hinaufgehe bis ich - fast - bruchlos so hoch bin,
dass es dämlich klingt (so ab d'-e' , je nach Lautstärke) - ist diese die Mischstimme? Falsett ist es definitiv nicht, das muss ich bewusst "aktivieren", um's zu verwenden, und ist auch viel luftiger.
Dieser Bereich den ich nun als Mischstimme auffasse klingt allerdings entweder:
a) wenn ich keine Power gebe: sehr leise, mit passender Mundstellung wie die sehr leise Karikatur eines Opernsängers ;
b) wenn ich drücke (vielleicht wäre "spanne" der bessere Ausdruck): ein gequetschter, allerdings lauter, qualitativ (meiner Meinung nach) minderwertiger Sound. Mit ein bisschen Druck
und Nasalität klingt es dann Axl Rose sehr ähnlich - womit wir bei einer etwas konkreteren Frage wären: Singt Axl Rose in Mischstimme oder in gequetschter Kopfstimme mit Nasalität und Raspel-Effekt?
Beziehungsweise: Ist der Ansatz der Richtige, und ändert sich der Klang der Mischstimme noch?
Ich danke euch für das Durchlesen meiner wirren Textwand und würd mich über Antworten sehr freuen
MfG
Simon
- Eigenschaft