EDE-WOLF
HCA Bass/PA/Boxenbau
Hallöchen,
nach langer Zeit hab ich mich breitschlagen lassen, mal wieder ein Instrument in die Hand zu nehmen und in diesem Kontext mal wieder einen Proberaum zu beziehen.
Der Raum war "blank" will sagen: rundrum Stein/Betonwände und überall im oberen Bereich Rohre und Leitungen. Das sah hochgradig scheiße aus, also haben wir "trockengebaut". Der Raum ist L-Förmig (lange Seite ca. 6 Meter, kurze Seite ca. 4,5 Meter, Höhe auf dem Langen stück: ca. 3,5m).
Als Einstieg mal ein Bild:
Das ist besagte lange Seite. Hinten bei dem Herrn mit Plautze und Haltungsschäden geht es dann noch links ab. Dieser hintere Bereich soll für Rechner/Pult etc herhalten. Alles was Lärm macht spielt sich im vorderen teil ab. Die Wände waren alle vollkommen uneben und im oberen Bereich liefen sehr viele Rohre/Kabel lang.
Nun zunächst zum status quo:
1. Wir haben in der hinteren Ecke (auf dem oberen Bild nicht zu sehen) die Decke abgehängt um ca. 1m (Gipskarton) wie gesagt wegen Rohren etc...) momentan ist drüber noch kein Dämpf/Dämmmaterial.
2. Entlang der Decke links oben auf dem Bild haben wir ebenfalls eine Verkofferung gezogen, wobei bisher nur (wie man sieht) die senkrechten Platten hängen.
3. Darunter haben wir - weil die wand extrem uneben war - ebenfalls Ständerwerk eingezogen und im unteren Bereich Gipskarton verbaut. Darüber - da wo auf dem Bild noch die Wand zu sehen ist (links) - habe ich inzwischen Steinwolleplatten (ja eingepackt in einer Dicke von 10cm angebracht. Das ganze wollte ich mit Stoff verkleiden um hier eine erste absorbierende Wand zu haben. Gehe ich recht in der Annahme, dass ich bei 10cm Dicke eine Absorbtionswirkung bis ca. 800Hz runter erreiche?
4. Auf folgendem Bild sieht man den oberen Bereich der Kopfseite des Raumes:
Hier haben wir - ebenfalls wegen der Rohre - auch die Decke abgehängt. Drunter hängen ebenfalls Gipskartonplatten. Die Tiefe dieser Konstruktion beträgt ca. 1,4m. Unter dieser Konstruktion soll ein Trommler Platz finden.
folgende Idee: Diesen Bereich würde ich - ähnlich den bekannten Breitbandeckabsorbern gerne mit Steinwolle füllen. bei 1,4m Dicke sollte damit doch eigentlich eine siginifikante Dämpfwirkung auch im Bereich bis 100Hz möglich sein oder? Die Öffnung - die gerade noch zu sehen ist - würde ich dann abermals mit Stoff verschließen.
Dazu folgender Gedanke: Ich vermute eine Gipskartonplatte hat vermutlich oberhalb von ca. 1kHz grob einen Reflexionsfaktor 1 oder? Ferner nehme ich richtig an, dass sie für tiefe Frequenzen (also < 300Hz) - abgesehen von Plattenschwingerabsorbereffekten - doch ne recht Hohe Transmission zulässt.
Ergo würde ich die Absorberwirkung für die tieffrequenten Anteile durch die waagerecht hängenden Platten wenig beeinflussen oder?
Zu dieser Konstruktion die Frage: wird das überhaupt signifikant absorbieren?
5. Kopfseite: Unterhalb der oben beschriebenen Konstruktion hätten wir dann noch eine freie Wand. Angenommen wir wollten da noch absorbieren:
Welche Materialdicke wäre mindestens erforderlich?
Bzw. (ohne zu messen) habt ihr irgendeine "Schätzung", wie sich die bisherigen absorbiereden Flächen/Volumina auswirken bzw. welche Spektralanteile noch dominieren werden?
6. Hinterer Bereich: Abgehängte Decke:
Hier ein Foto des hinteren Bereichs von der abgehängten Decke:
Hier befindet sich oberhalb der Decke noch nichts an Dämpfmaterial. Daher meine Frage: lohnt das überhaupt noch? Wenn ja wohl nur für den tieffrequenten Bereich oder?
N bisschen Zeug könnte ich durch die Öffnung noch reinwerfen
So ich glaube das war es erstmal!
Danke schonmal für eure Hilfe!
nach langer Zeit hab ich mich breitschlagen lassen, mal wieder ein Instrument in die Hand zu nehmen und in diesem Kontext mal wieder einen Proberaum zu beziehen.
Der Raum war "blank" will sagen: rundrum Stein/Betonwände und überall im oberen Bereich Rohre und Leitungen. Das sah hochgradig scheiße aus, also haben wir "trockengebaut". Der Raum ist L-Förmig (lange Seite ca. 6 Meter, kurze Seite ca. 4,5 Meter, Höhe auf dem Langen stück: ca. 3,5m).
Als Einstieg mal ein Bild:
Das ist besagte lange Seite. Hinten bei dem Herrn mit Plautze und Haltungsschäden geht es dann noch links ab. Dieser hintere Bereich soll für Rechner/Pult etc herhalten. Alles was Lärm macht spielt sich im vorderen teil ab. Die Wände waren alle vollkommen uneben und im oberen Bereich liefen sehr viele Rohre/Kabel lang.
Nun zunächst zum status quo:
1. Wir haben in der hinteren Ecke (auf dem oberen Bild nicht zu sehen) die Decke abgehängt um ca. 1m (Gipskarton) wie gesagt wegen Rohren etc...) momentan ist drüber noch kein Dämpf/Dämmmaterial.
2. Entlang der Decke links oben auf dem Bild haben wir ebenfalls eine Verkofferung gezogen, wobei bisher nur (wie man sieht) die senkrechten Platten hängen.
3. Darunter haben wir - weil die wand extrem uneben war - ebenfalls Ständerwerk eingezogen und im unteren Bereich Gipskarton verbaut. Darüber - da wo auf dem Bild noch die Wand zu sehen ist (links) - habe ich inzwischen Steinwolleplatten (ja eingepackt in einer Dicke von 10cm angebracht. Das ganze wollte ich mit Stoff verkleiden um hier eine erste absorbierende Wand zu haben. Gehe ich recht in der Annahme, dass ich bei 10cm Dicke eine Absorbtionswirkung bis ca. 800Hz runter erreiche?
4. Auf folgendem Bild sieht man den oberen Bereich der Kopfseite des Raumes:
Hier haben wir - ebenfalls wegen der Rohre - auch die Decke abgehängt. Drunter hängen ebenfalls Gipskartonplatten. Die Tiefe dieser Konstruktion beträgt ca. 1,4m. Unter dieser Konstruktion soll ein Trommler Platz finden.
folgende Idee: Diesen Bereich würde ich - ähnlich den bekannten Breitbandeckabsorbern gerne mit Steinwolle füllen. bei 1,4m Dicke sollte damit doch eigentlich eine siginifikante Dämpfwirkung auch im Bereich bis 100Hz möglich sein oder? Die Öffnung - die gerade noch zu sehen ist - würde ich dann abermals mit Stoff verschließen.
Dazu folgender Gedanke: Ich vermute eine Gipskartonplatte hat vermutlich oberhalb von ca. 1kHz grob einen Reflexionsfaktor 1 oder? Ferner nehme ich richtig an, dass sie für tiefe Frequenzen (also < 300Hz) - abgesehen von Plattenschwingerabsorbereffekten - doch ne recht Hohe Transmission zulässt.
Ergo würde ich die Absorberwirkung für die tieffrequenten Anteile durch die waagerecht hängenden Platten wenig beeinflussen oder?
Zu dieser Konstruktion die Frage: wird das überhaupt signifikant absorbieren?
5. Kopfseite: Unterhalb der oben beschriebenen Konstruktion hätten wir dann noch eine freie Wand. Angenommen wir wollten da noch absorbieren:
Welche Materialdicke wäre mindestens erforderlich?
Bzw. (ohne zu messen) habt ihr irgendeine "Schätzung", wie sich die bisherigen absorbiereden Flächen/Volumina auswirken bzw. welche Spektralanteile noch dominieren werden?
6. Hinterer Bereich: Abgehängte Decke:
Hier ein Foto des hinteren Bereichs von der abgehängten Decke:
Hier befindet sich oberhalb der Decke noch nichts an Dämpfmaterial. Daher meine Frage: lohnt das überhaupt noch? Wenn ja wohl nur für den tieffrequenten Bereich oder?
N bisschen Zeug könnte ich durch die Öffnung noch reinwerfen
So ich glaube das war es erstmal!
Danke schonmal für eure Hilfe!
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