metaljuenger
Mod Emeritus
Es dünkt mich, nachdem ich schon die beiden letzten Devildriver-Alben "The last kind words" und "Pray for villains" rezensiert habe, zur neuen Scheibe auch etwas zu sagen und einen kleinen Vergleich zu wagen.
Das neue Album, das Ende Februar herausgekommen ist, ist schlicht mit "Beast" betitelt, das einfach gehaltene Cover/Booklet passt perfekt dazu.
Das Lineup auf dem Silberling ist das gewohnte, Devildriver ist Gott sei Dank eine der (wenigen) Bands in der heutigen Metalszene, die ihre Besetzung nicht andauernd ändern müssen, sondern nach dem Motto "Never change a winnig team" arbeiten.
Die Tracklist:
01. Dead To Rights
02. Bring The Fight (To The Floor)
03. Hardened
04. Shitlist
05. Talons Out (Teeth Sharpened)
06. You Make Me Sick
07. Coldblooded
08. Blur
09. The Blame Game
10. Black Soul Choir
11. Crowns Of Creation
12. Lend Myself To The Night
Auf der Special Edition sind noch folgende Tracks enthalten:
13. Lost
14. Fortune Favors The Brave
15. Grinfucked (Live)
Aber ich denke, es reicht, sich die normale CD zu kaufen, da allein schon das Cover der Special Edition im Leben nicht mit dem der normalen CD mithalten kann und 2 weitere Songs plus 1 live-Song das Kraut auch nicht mehr fett machen.
Devildriver sind ja eh noch nie eine Band gewesen, die sich lange Zeit lässt, um ein neues Album auf den Markt zu bringen. 2003, 2005, 2007 und 2009 kamen ihre bisherigen Alben heraus. Das neue Album hat nicht einmal 2 Jahre auf sich warten lassen, sondern kommt fixe eineinhalb Jahre nach "Pray for Villains" an den Start. Mein erster Gedanke dazu war, dass das irgendwann in die Hose geht, wenn man so schnell ein neues Album rauskatapultiert. Oder dass das Album eine Art Übergangsalbum ist, um die Fans zu vertrösten, bis gutes neues Material geschrieben wird.
Als eingefleischter DD-Fan habe ich mir die CD jedoch selbstredend trotzdem zugelegt.
Und bin vom Hocker gefallen...
Back to the roots ist das erste, was mir eingefallen ist, als ich die CD das erste mal gehört habe. Mittlerweile hat sie sich einige dutzend Mal gedreht und ist kaum mehr auf meinem Alltag wegzudenken.
In den letzten Jahren haben sich DD mit den Alben "the last kind words" und "pray for villains" von ihrem sehr thrashigen Sound der ersten beiden Alben "Devildriver" und "The Fury of our maker's hand" eindeutig wegbewegt. Der Sound wurde weicher (auch wenn das gesamte Erscheinungsbild durchaus brachial und brutal blieb), melodiöser und eingänglicher. Mit "Beast" kehren sie diesem Konzept den Rücken und bringen ein Album heraus, das sich wieder am Motto "voll auf die Fresse" orientiert, sich von den ersten beiden Alben allerdings dadurch unterscheidet, dass es einen leichten Touch Experimentelles enthält und nicht ganz so einfach gestrickt ist.
Das Schlagzeug von John Boecklin ist nach wie vor sehr im Vordergrund, die Doubebass wird einem geradzu ins Ohr gepresst, der Gitarrensound fegt einen zwar auch nach wie vor weg, ist aber doch etwas in den Hintergrund getreten. Trotz allem ist das Album vom Sound her mit das Gewaltigste, was ich von den Jungs aus Santa Barbara bisher gehört habe. Die größte Entwicklung seit dem letzten Album hat eindeutig Dez Fafara gemacht, der nun noch angepisster und brutaler dem geneigten Hörer seine Texte (wie bspw. "You make me sick, you make me fuckin sick!!!") entgegenrotzt. Sehr bezeichnend für dieses Album sind auch die Songtitel/Texte, die noch ein Stück herber geworden sind, wie beispielsweise oben erwähntes "You make me sick" oder "Sh*tlist".
Wie auch schon erwähnt, ist das ganze etwas progressiver geworden. Bisher waren die Stücke recht eingänglich und simpel gestrickt, mittlerweile sind einige davon etwas verzwickter aufgebaut, Könige der Gitarrensoli sind sie jedoch auch auf diesem Album nicht (was nicht heißen soll, dass sie es nicht können).
Alles in allem ist diese Scheibe defintiv eine, die sich nicht hinter den Vorgängern zu verstecken braucht, wer allerdings Fan des "neueren" DD Sounds ist, muss sich erst ein bisschen eingewöhnen.
Meine Anspieltipps sind:
- Sh*tlist
- You make me sick --> absoluter Favorit, da klingt purer Hass aus diesem Lied
- Blur
- Back Soul Choir
- Crowns of Creation
Und weil ja alle immer so auf Punkte stehen und das für viele ein erster Indikator für die Güte einer CD ist: Ich würde dem Album 8/10 Punkten geben
Das neue Album, das Ende Februar herausgekommen ist, ist schlicht mit "Beast" betitelt, das einfach gehaltene Cover/Booklet passt perfekt dazu.
Das Lineup auf dem Silberling ist das gewohnte, Devildriver ist Gott sei Dank eine der (wenigen) Bands in der heutigen Metalszene, die ihre Besetzung nicht andauernd ändern müssen, sondern nach dem Motto "Never change a winnig team" arbeiten.
Die Tracklist:
01. Dead To Rights
02. Bring The Fight (To The Floor)
03. Hardened
04. Shitlist
05. Talons Out (Teeth Sharpened)
06. You Make Me Sick
07. Coldblooded
08. Blur
09. The Blame Game
10. Black Soul Choir
11. Crowns Of Creation
12. Lend Myself To The Night
Auf der Special Edition sind noch folgende Tracks enthalten:
13. Lost
14. Fortune Favors The Brave
15. Grinfucked (Live)
Aber ich denke, es reicht, sich die normale CD zu kaufen, da allein schon das Cover der Special Edition im Leben nicht mit dem der normalen CD mithalten kann und 2 weitere Songs plus 1 live-Song das Kraut auch nicht mehr fett machen.
Devildriver sind ja eh noch nie eine Band gewesen, die sich lange Zeit lässt, um ein neues Album auf den Markt zu bringen. 2003, 2005, 2007 und 2009 kamen ihre bisherigen Alben heraus. Das neue Album hat nicht einmal 2 Jahre auf sich warten lassen, sondern kommt fixe eineinhalb Jahre nach "Pray for Villains" an den Start. Mein erster Gedanke dazu war, dass das irgendwann in die Hose geht, wenn man so schnell ein neues Album rauskatapultiert. Oder dass das Album eine Art Übergangsalbum ist, um die Fans zu vertrösten, bis gutes neues Material geschrieben wird.
Als eingefleischter DD-Fan habe ich mir die CD jedoch selbstredend trotzdem zugelegt.
Und bin vom Hocker gefallen...
Back to the roots ist das erste, was mir eingefallen ist, als ich die CD das erste mal gehört habe. Mittlerweile hat sie sich einige dutzend Mal gedreht und ist kaum mehr auf meinem Alltag wegzudenken.
In den letzten Jahren haben sich DD mit den Alben "the last kind words" und "pray for villains" von ihrem sehr thrashigen Sound der ersten beiden Alben "Devildriver" und "The Fury of our maker's hand" eindeutig wegbewegt. Der Sound wurde weicher (auch wenn das gesamte Erscheinungsbild durchaus brachial und brutal blieb), melodiöser und eingänglicher. Mit "Beast" kehren sie diesem Konzept den Rücken und bringen ein Album heraus, das sich wieder am Motto "voll auf die Fresse" orientiert, sich von den ersten beiden Alben allerdings dadurch unterscheidet, dass es einen leichten Touch Experimentelles enthält und nicht ganz so einfach gestrickt ist.
Das Schlagzeug von John Boecklin ist nach wie vor sehr im Vordergrund, die Doubebass wird einem geradzu ins Ohr gepresst, der Gitarrensound fegt einen zwar auch nach wie vor weg, ist aber doch etwas in den Hintergrund getreten. Trotz allem ist das Album vom Sound her mit das Gewaltigste, was ich von den Jungs aus Santa Barbara bisher gehört habe. Die größte Entwicklung seit dem letzten Album hat eindeutig Dez Fafara gemacht, der nun noch angepisster und brutaler dem geneigten Hörer seine Texte (wie bspw. "You make me sick, you make me fuckin sick!!!") entgegenrotzt. Sehr bezeichnend für dieses Album sind auch die Songtitel/Texte, die noch ein Stück herber geworden sind, wie beispielsweise oben erwähntes "You make me sick" oder "Sh*tlist".
Wie auch schon erwähnt, ist das ganze etwas progressiver geworden. Bisher waren die Stücke recht eingänglich und simpel gestrickt, mittlerweile sind einige davon etwas verzwickter aufgebaut, Könige der Gitarrensoli sind sie jedoch auch auf diesem Album nicht (was nicht heißen soll, dass sie es nicht können).
Alles in allem ist diese Scheibe defintiv eine, die sich nicht hinter den Vorgängern zu verstecken braucht, wer allerdings Fan des "neueren" DD Sounds ist, muss sich erst ein bisschen eingewöhnen.
Meine Anspieltipps sind:
- Sh*tlist
- You make me sick --> absoluter Favorit, da klingt purer Hass aus diesem Lied
- Blur
- Back Soul Choir
- Crowns of Creation
Und weil ja alle immer so auf Punkte stehen und das für viele ein erster Indikator für die Güte einer CD ist: Ich würde dem Album 8/10 Punkten geben
- Eigenschaft