Deutliche Aussprache

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Ophelia
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Kann hier jemand Tipps zur deutlichen Aussprache bei schweren Stimmen geben? Ich merke bei mir immer wieder, wenn ich eigene Aufnahmen anhöre, daß ich teilweise eine recht undeutliche Aussprache habe. Beim Belcanto kann man das ja gerade noch so verchmerzen, aber bei deutscher Gesangsliteratur fällt's ziemlich auf. Was kann man dagegen unternehmen? Einfach öfters mal mit Korken im Mund sprechen üben oder gibt's da auch andere Möglichkeiten?
 
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Grüß dich Ophelia,
also da ich selber schon sehr sehr lange singe und genügend eigene Erfahrung mit allerlei Stimmen habe hoffe ich dir helfen zu können!

Also es kommt immer ganz drauf an was du nun geziehlt für ne Stimme lernen - Üben möchtest, sicher ist das bei *Gegrowle* am schwersten eine gute Aussprache und ein gutes Verständnis darzulegen es kommt allerdings überwiegend drauf an wie du deine Lippen und deine Zunge Bewegst bei vielen verschiedenen Stimmen bewegst du deine Lippen, deine Zunge nicht mehr natürlich (sie Verspannen - Verspannt) dann ist es Logisch das die Aussprache darunter Leidet!

Als Tipp um dieses kleine Manko schnell zu beheben würde ich an deiner Stelle vorm Spiegel singen ohne Mikrofon vor dem Mund vielleicht Akustisch singen um dich selbst gut zu hören und dich gut auf deine Lippen und deine Zunge Konzentrieren zu können!

Ich denke so wirst du schnell eine Deutlichere Aussprache erzielen können, wünsche dir viel Erfolg!

MFG
Sarogoth
 
Hallo, Ophelia,

vor allem Endkonsonanten mußt Du gut absprechen, da kommt schon eine ganze Menge an Verständlichkeit zusammen. Wenn Du selbst meinst, Du machst zuviel, dann ist es gerade mal so eben die Untergrenze... ein Zuhörer wird das noch lange nicht als übertrieben empfinden. Ich setze einfach mal eine gute Atem- und Stütztechnik voraus, wenn Du von "schweren Stimmen" sprichst - ohne das geht's gar nicht...

Viele Grüße
Klaus
 
*lach*, nein, mir Growlen möcht ich ziemlich sicher nicht anfangen. ;-)

Mir geht's halt oft so, daß ich eigentlich denke, ich würde deutlich singen, aber sobald ist es dann höre, scheinen die ganzen Konsonanten zu fehlen. Okay, die t's sind da, k's sind auch wahrnehmbar, aber gerade "w" wird dann schon etwas komplizierter.

Basselch spricht da auch was richtiges an: Das Gefühl, man würde maßlos übertreiben. Wahrscheinlich sollte ich daran mal arbeiten. :) Manchmal wünsche ich mir echt, ich wäre etwas lyrischer veranlagt, da wäre mehr stimmliche Arbeit verlangt als bei der Stimmfarbe, die ich besitze. So heißt es zumindest, direkte Vergleiche sind mir da leider unmöglich. ;)

Danke für die Tips bisher.
 
Artikulation ist sehr sehr wichtig, wie du selbst festgestellt hast.
Eine große (nicht übertrieben) Mundstellung ist gut, aber bitte dabei nicht in die Breite gehen!

Für schnelle Artikulationswechsel vielleicht mal sowas hier üben:
Babbelle, bebbelle, bibbelle, bobbelle, bubbelle
Pappelle, peppelle, pippelle, poppelle, puppelle
Daddelle, deddelle, diddelle, doddelle, duddelle
Tattelle, tettelle, tittelle, tottelle, tuttelle
Gaggelle, geggelle, giggelle, goggelle, guggelle
 
Was auch nie schlecht is, is einfach "p", "t", "k" jeweils ganz kurz, hintereinander zu sprechen, falls du dir was darunter vorstellen kannst. Ganz wichtig ist dabei, zu übertreiben. Stell dir dabei vor, du müsstest die Konsonanten richtig rausspucken.
Für die anderen Konsonanten kenne ich leider keine Übungen, außer die vor mir schon genannte.
Ach, und die Idee einfach mal was in den Mund zu stecken und dabei zu sprechen, is eigentlich gar nicht so schlecht, machen, soweit ich weiß, auch viele, die beruflich auf ihre Aussprache angewiesen sind (z.B. Moderatoren).
 

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