[detaillierte Kaufberatung] Vernünftiges Einstiegsset Interface/Preamp/Mic/Kopfhörer

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Scamper
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Hey, :)
mittlerweile brauch ich auch mal Equipment zum Aufnehmen. Nur will ich mir ein kleines Set zusammenstellen, aber hab davon bisher kaum Ahnung.

Deshalb hab ich mich mal an 1-2 (YouTube)-Künstlern orientiert, bei denen mir der Sound ganz gut gefällt. Dazu hab ich mal mit nem Bekannten gesprochen.

Preis:
Das Interface soll etwas um die 200€ kosten. Lieber weniger, aber notfalls auch etwas mehr.
Bei dem Mikrofon geh ich erstmal maximal auf 200€, aber ganz ausreizen will ich das auch nicht.
Die Kopfhörer sollten auch um die 100€ oder weniger kosten.

Interface:

Bei YouTube hätte einer das M-Audio Fast Track Pro (179€) als USB Interface mit dem M-Audio DMP3 (159€) als Preamp am Laptop.
1. Da das Fast Track Pro schon einen Vorverstärker und Phantomspeisung hat, wurde mir gesagt ich bräuchte dazu keinen Preamp wie den DMP3. Wie ist das?
Würde also das Fast Track Pro erstmal ausreichen?


Ein anderer und auch der Bekannte hat das Edirol FA-101 (359€) Firewire-Interface.

Bisher gefiel mir das Fast Track Pro schon ziemlich gut, aber jetzt wurde mir gesagt, dass ich aber keinesfalls ein USB Interface nehmen sollte, da es dort Probleme mit USB Noise gibt, vor allem am Laptop. Es gibt doch aber viele USB Interfaces, die auch immer empfohlen sind. Dazu find ich ja die Qualität von dem Fast Track Pro am Laptop bei dem Typ auf YouTube vollkommen in Ordnung und ich hör da auch nichts störendes Schlechtes raus.
2. Was mein ihr zu der USB Noise Sache?
Sollte ich dann eher ein Firewire-Interface nehmen? Wenn es nicht notwendig ist will ich das eigentlich erstmal nicht unbedingt.


Mikrofon:
Kondensatormics sind wohl eher fürs Studio und dynamische Mics für Livezwecke?
3. Das Mikrofon brauche ich vorrangig für Gitarrenaufnahme (akustik), Stimmenaufnahme und auch die Aufnahme vom Klavier könnte ich gebrauchen.
Welchen speziellen Typ nehm ich da am Besten? Die Klavieraufnahme muss nicht besonders gut, aber akzeptabel sein, dass ich dafür überhaupt erstmal etwas habe.


Empfohlen wurde mir vom Bekannten noch das MXL 2006 (89€) und das Audio Technica AT2020 (98€), welches auch der Bekannte hat.
4. Wie sieht es mit diesen Mics aus? Habt ihr noch bessere Vorschläge bei meinen Preisvorstellungen? Dazu sollte ich einen einfach Windschutz und ne Spinne nehmen?

Kopfhörer:
Bis jetzt konnte ich keinen optimalen Studiokopfhörer finden.
5. Habt ihr hier auch Vorschläge zu guten, aber nicht zu teuren Kopfhörern?


Mehr fällt mir erstmal nicht ein...
Danke schonmal für Antworten. :)

(Da durch das Board mein erster Post nicht erstellt werden konnte hab ich das hier nochmal im Schnelldurchlauf grundlegend wiederholt.)
 
Eigenschaft
 
Hallo, scamper,

hast Du Dir auch schon mal dieses Einsteigerset angesehen? Da ist alles dabei, was Du brauchst.

Zu Deinen Fragen:
1.: Du kämest mit dem Fast Track pro ohne einen zusätzlichen Preamp aus. Ob der verlinkte die Qualität wesentlich erhöhen würde, wage ich ohnehin zu bezweifeln.

2.:Was wurde Dir genau zu "USB-Noise" gesagt? Am USB selbst liegt so was nämlich selten. Das dürfte in erster Linie ein Problem des Laptops sein - manche Netzteile können ekelhaft streuen... und Firewire ist, so gesehen, auch nicht immer ganz problemfrei. Manches Interface zickt, wenn Du keinen TI-Firewire-Chipsatz hast. Grundsätzlich geben sich die beiden Übertragungstechnologien nichts mehr.

3.: Es gibt auch für "live" Kondensatormics - da bringst Du etwas durcheinander. Großmembranmikrofone wirst Du vorwiegend im Studio finden (das sind allerdings auch Kondensatormikrofone!). "Kondensator" und "dynamisch" hat mit dem inneren elektrischen Aufbau des Mics zu tun, erstere basieren auf dem Kondensatorprinzip, letztere haben eine Tauchspule. Kondensatormics (auch Kleinmembraner) benötigen immer eine Phantomspeisung, dynamische nicht.

4.: Im oben verlinkten Bundle ist alles drin - sogar Software. Das dort enthaltene Rode NT1a ist eines der am häufigsten empfohlenen Einsteigermics. Es liefert sehr gute Ergebnisse, an denen Du lange Spaß haben kannst.

5.: Was ist bei Dir "nicht zu teuer"? Ein Kopfhörer zum Aufnehmen sollte geschlossen sein, damit das Playback nicht ins Mikrofon einstreut. Da kämen die üblichen Verdächtigen infrage: Beyerdynamic DT770, AKG K271, Sennheiser HD25. Im Budget-Bereich häufiger genannt: Ultrasone HFI-450
Den kenne ich allerdings nicht selbst.
Wie hörst Du die Aufnahmen ab? Da kämen ggfs. noch Abhörmonitore auf Dich zu - das Mischen über Kopfhörer ist nämlich eher eine Notlösung...

Viele Grüße
Klaus
 
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Hallo, scamper,

hast Du Dir auch schon mal dieses Einsteigerset angesehen? Da ist alles dabei, was Du brauchst.

Zu Deinen Fragen:
1.: Du kämest mit dem Fast Track pro ohne einen zusätzlichen Preamp aus. Ob der verlinkte die Qualität wesentlich erhöhen würde, wage ich ohnehin zu bezweifeln.

2.:Was wurde Dir genau zu "USB-Noise" gesagt? Am USB selbst liegt so was nämlich selten. Das dürfte in erster Linie ein Problem des Laptops sein - manche Netzteile können ekelhaft streuen... und Firewire ist, so gesehen, auch nicht immer ganz problemfrei. Manches Interface zickt, wenn Du keinen TI-Firewire-Chipsatz hast. Grundsätzlich geben sich die beiden Übertragungstechnologien nichts mehr.

3.: Es gibt auch für "live" Kondensatormics - da bringst Du etwas durcheinander. Großmembranmikrofone wirst Du vorwiegend im Studio finden (das sind allerdings auch Kondensatormikrofone!). "Kondensator" und "dynamisch" hat mit dem inneren elektrischen Aufbau des Mics zu tun, erstere basieren auf dem Kondensatorprinzip, letztere haben eine Tauchspule. Kondensatormics (auch Kleinmembraner) benötigen immer eine Phantomspeisung, dynamische nicht.

4.: Im oben verlinkten Bundle ist alles drin - sogar Software. Das dort enthaltene Rode NT1a ist eines der am häufigsten empfohlenen Einsteigermics. Es liefert sehr gute Ergebnisse, an denen Du lange Spaß haben kannst.

5.: Was ist bei Dir "nicht zu teuer"? Ein Kopfhörer zum Aufnehmen sollte geschlossen sein, damit das Playback nicht ins Mikrofon einstreut. Da kämen die üblichen Verdächtigen infrage: Beyerdynamic DT770, AKG K271, Sennheiser HD25. Im Budget-Bereich häufiger genannt: Ultrasone HFI-450. Den kenne ich allerdings nicht selbst.
Wie hörst Du die Aufnahmen ab? Da kämen ggfs. noch Abhörmonitore auf Dich zu - das Mischen über Kopfhörer ist nämlich eher eine Notlösung...

Viele Grüße
Klaus

Schonmal danke für die Antwort.

Zum Einsteigerset. Ich habs mir schonmal angeschaut, aber mir wurde davon abgeraten, weil das Interface wohl nicht so toll ist und grad die Preamps ziemlich schlecht sind. Weiss nicht in wieweit das so richtig ist.
Zumindest bin ich bisher bei den USB Interfaces vom M-Audio FTP ziemlich angetan.

1. Zu seinem Preamp zur M-Audio FTP hat er geschrieben: "To amplify a sound source that requires a sharp increase in volume, I use the preamplifier "M-Audio DMP3" which in addition to the sound preamplifier, gives me the opportunity to cut low frequencies that are not auditibles to the ear, so we should not find them in the song."

2. Mir wurde nur gesagt: "mehr scherereien als nutzen", "bus noise wenn du pech hast", "also usb brummen drauf", "zumal die bandbreite vom bus nicht reicht", "GRADE beim laptop kannich dir fast versprechen dass du usb störgeräusche bekommst".

3. So wurde es mir zumindest gesagt mit den Mics. Ich kenn mich da ja nicht gut aus.
Dann ist wohl der Großmembraner eher für Gesang, Gitarre und Allround und die Kleinmembraner für spezielle Instrumente?
Bei mir wärs dann wohl ein Großmembraner. Aber ists damit irgendwie möglich ein Klavier aufzunehmen? Nur irgendwie, wenn ichs irgendwie zurechtdrehe und in Position bringen kann?
Beim Rode steht ja hauptsächlich Gesangsmikrofon. Ist das dann trotzdem für Gitarren und anderes geeignet? Hat das auch Nierencharakteristik oder was anderes? Brauch ich dafür am Besten auch noch ein Windschutz?

4. Das Mikrofon sieht mir jedenfalls schonmal recht gut aus. Zum Interface hab ich ja schon was geschrieben. Zur Not würd ich auch alles einzeln kaufen und dann ein anderes Interface nehmen.

5. Die beiden Kopfhörer wurden mir noch empfohlen:
Audio Technica ATH-M40 FS

AKG K-121 Studio

Weiss ja nicht ob die taugen.
Abhören würde ich dann über Kopfhörer. Ich kenn mich mit dem Abmischen ja nicht aus. Bisher hab ich ja ein klanglich vernünftiges Headset und das fand ich für meine kleinen Projekte bis jetzt ganz in Ordnung.
Was unterscheidet denn ein Studiokopfhörer von normalen Kopfhörern? Die Studiokopfhörer eignen sich wohl auch nicht zum eigentlichen Musik hören? Und was unterscheidet dazu die Studiokopfhörer von den Abhörmonitoren, dass ich mit den Kopfhörern nicht abmischen sollte?
Falls möglich würd ich die Abhörmonitore wirklich erstmal vermeiden wollen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo, scamper,

auf in die nächste Runde ;) ! Zum Einsteigerset: In der unteren Preisklasse geben sich die Preamps der Interfaces nicht allzuviel - es sei denn, Du gehst wirklich in den Dumping-Preisbereich. Dieses Set wird hier oft empfohlen und es erfüllt wirklich seinen Zweck. Ich denke, daß sich das Tascam und das M-Audio nicht wirklich was tun, was die Qualität der Mikrofoneingänge anbelangt.

Zu den weiteren Punkten:
1.: Der Antwort nach wird dort der externe Preamp nur für low-cut benutzt - ein teuerer Extraspaß, denn das machst Du genausogut in der Software. Spar' Dir das Geld ruhig und investiere es woanders ;) Ausgewachsene Kanalzüge haben durchaus ihre Berechtigung, aber dann bewegen wir uns auf einem ganz anderen Preislevel, und die übrige Aufnahmekette muß dann auch stimmen.

2.: "Bandbreite vom Bus reicht nicht" - das ist Blödsinn bzw. stimmt nur bei USB1.1, das nun wirklich eine lahme Ente ist. Theoretisch ist die Durchsatzkapazität bei USB2.0 sogar etwas höher als bei Firewire 400, dem derzeitigen Standard. "Bus noise" - was immer das sein soll... könnte ich mir höchstens vorstellen, wenn es sich um Interfaces handelt, die über das USB-Kabel auch mit Betriebsspannung versorgt werden. Manche USB-Anschlüsse brechen in der Spannungsversorgung schon mal ein, deshalb besser das Netzteil des Interfaces auch benutzen. Die Sache mit dem Laptop habe ich oben schonmal angesprochen, es kann sein, daß das Netzteil einstreut. In solchen Fällen hilft Akkubetrieb des Laptops weiter. Einstreuungen kann es übrigens auch bei stinknormalen Desktop-PCs geben, das ist nicht das Vorrecht von Laptops.

3.: Es ist tatsächlich so, daß für Gesang überwiegend Großmembraner zum Einsatz kommen (obwohl, um die Verwirrung noch zu erhöhen, man Gesang durchaus auch mit Kleinmembranern aufnehmen kann!). Kleinmembraner haben gegenüber den Großmembranern konstruktionsbedingt den Vorteil, daß die kleine Membran halt schneller einschwingt, dafür ist ein Großmembraner empfindlicher...
Selbstverständlich geht ein Großmembraner auch für z. B. akustische Gitarre, Du kannst mit dem NT1a natürlich auch Flügel oder Klavier aufnehmen, selbstverständlich erstmal nur in mono (wobei ich darauf hinweise, daß "einen Flügel aufnehmen", wenn's richtig gut sein soll, mit zu den Königsdisziplinen gehört...). Bei mir ist das NT1a als Allzweckwaffe im Einsatz, ich habe es schon für klassische Stimmen wie auch für Amp-Abnahme gebraucht.
Zur Charakteristik: Niere - steht übrigens auch in der Produktbeschreibung (SCNR!). Und der Popschutz ist dabei...

4.: Selbstverständlich kannst Du Dir auch was anderes zusammenstellen... ;)

5.: Die kenne ich beide nicht aus eigener Erfahrung. Der AKG K 121 ist der "kleine Bruder" des AKG K141, der auch zu den Standards gehört, allerdings von der Bauweise her halboffen ist.
Übrigens kannst Du selbstverständlich mit einem Studiokopfhörer auch normal Musik hören. Aus eigener Erfahrung folgendes: Im Studio arbeite ich mit Sennheiser HD25 und finde die auch vom Klang sehr gut. Wenn ich aber in Ruhe an der Stereoanlage über Kopfhörer hören möchte, benutze ich einen Sennheiser 560 Ovation, der "offen" ist - den würde ich deshalb nicht im Studio bei Aufnahmen gebrauchen.
Die Unterschiede Kopfhörer/Monitorboxen lassen sich im wesentlichen auf das Wort "im-Kopf-Lokalisation" zurückführen. Über Kopfhörer hörst Du einfach anders. Mischst Du nur über Kopfhörer ab, ist die Gefahr groß, daß die Aufnahme über normale Boxen völlig unausgewogen klingen wird, da wirst Du viel try-and-error haben. Kopfhörer bei der Abmischung immer mal wieder als akustische Lupe einzusetzen, macht dagegen richtig Sinn. Zunächst - bis Du Dir vielleicht mal Abhörmonitore gönnst - geht Mischen nur über Kopfhörer durchaus (mit der oben genannten Einschränkung).

Viele Grüße
Klaus
 
Mich ziehen nur die vielen positiven Bewertungen und der Verkaufsrang auf thomann zum M-Audio.

1.: In Ordnung. Dann brauch ich wohl erstmal keinen externen Preamp.

2.: Ich werds wohl einfach mal riskieren. Wenn es soviele ohne Probleme benutzen, kanns ja nicht so mies sein.

3.: Das Rode NT1a steht damit eigentlich schon fest. Nur wie postier ich sowas am besten für ein Klavier? Einfach den Deckel öffnen und das Mic mit dem Ständer so nah wie möglich drüber postieren?
Ich hab bisher auch hauptsächlich in Shops nach dem Mic gesucht und bei thomann stand auch nichts von der Charakteristik.

4.: Derzeit würde ich wohl die Inhalte vom Einsteigerpack nehmen und vielleicht nur das Interface tauschen. Nur was beim Set an Hardware noch aufgeführt ist, kann ich nicht ganz einordnen.
Rode NT-1 A Mikrofon
Deluxe- Halterung mit integriertem Popschutz Rode SM-6 (Spinne)
hochwertigem XLR Kabel 6m und Staubschutzbeutel
Lehr-DVD "Studio Secrets"

Soweit entsprichts ja dem Rode NT1-A Complete Vocal Recording Set. Im Vergleich zum Mic allein 10€ teurer, aber dafür mit Popschutz und XLR Kabel. Sollte soweit in Ordnung sein?

Dann gibts im Einsteigerset noch:
6m Mikrofonkabel - Es ist doch schon ein XLR Kabel als Mikrofonkabel dabei. Ist das vielleicht gemeint? Was soll dieses denn dann sonst sein?
MSA Microphone-Stand S-10 - Das Stativ fehlt ja dann nur noch und für ca 20€ ists ja in Ordnung.

Demnach wäre das Einsteigerset einzeln knapp 20€ teurer und da würd ich vielleicht doch das M-Audio Fast Track Pro nehmen. Allerdings war beim Tascam US-122MK2 das enthaltene Cubase LE4 ganz nett.

5.: Ich muss es mit mit den Kopfhörern nochmal später ansehen, aber ich werd dort schon was finden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo, Scamper,

zu 3.: Deckel auf und Mic drüber, ganz richtig. Kann man auch mit zwei Mics machen (dann zeigt eines mehr zu den Baß-, das andere mehr zu den Diskantsaiten), aber mit einem geht's auch. Du mußt halt ein bißchen mit der Aufstellung experimentieren ;).

zu 4.: Ja, da ist das Kabel gemeint, was beim NT1a dabei ist. Im Einsteigerset ist das von Dir verlinkte "NT1a Complete Recording Set" ja enthalten... die Entscheidung zwischen Tascam und M-Audio kann ich Dir aber nicht abnehmen - die sind beide gut und erfüllen ihren Zweck.

Viele Grüße
Klaus
 
Wegen der Aufnahme hab ich mir grad nochmal speziell was zur Nierencharakteristik angeschaut und kam dann zu solchen Bildern.
Niere

Woher weiss ich denn wie ich das Mic aufstellen muss um diesen Aufnahmebereich in einer bestimmten Richtung zu haben? Was für eine Größe hat so ein Bereich? Wie verhält sich der Aufnahmebereich nach oben und unten?
Müsste ich dann das Mic besser über dem Kasten abkippen, um das Klavier richtig aufzunehmen?

Damit weiss ich bisher eigentlich nicht richtig bescheid.
 
Die Niere ist dreidimensional. Also so gesehen eher ein Pilz (ohne Stengel) ;-) Die volle Empfindlichkeit hast du also vorne senkrecht zur Membran, je weiter du rumherum gehst, umso leiser wird es. So gesehen musst du das Mikro abkippen, ja. Probier es infach aus, kaputtmachen kannst du nichts :)
 
Hallo, Scamper,

"vorne", also die Einsprechrichtung, ist bei einem Großmembranmikrofon üblicherweise da, wo auch das Firmenlogo ist oder sonst eine Markierung. Beim NT1a z. B. ist unter der Kapsel so ein kleiner goldener Punkt. Und: Natürlich muß die Einsprechseite auf die Schallquelle gerichtet sein...

Viele Grüße
Klaus
 
In Ordnung. Dann müsst ich nur schauen, wie groß der Einsprechbereich ist.
Im Fall von der Klavieraufnahme müsste ich ja, wenn ich das Mic von der Seite aufstelle, das Mic runterkippen und dann noch mal horizontal drehe, damit der Nierenbereich möglichst die Kammer ausfüllt?

Nochwas zum Kopfhörer:
Da ich ja nicht zuviel ausgeben wollte überleg ich grad mit dem Ultrasone HFI 450.
Dazu hab ich mal ein Review gefunden.
http://www.hifi-forum.de/viewthread-211-119.html

Als Post steht darunter noch was mit
"Und auch der A900 zeigt das im Ansatz, leichte Grundtonschwäche und/oder leichte Präsenzbetonung. Aber das liegt daran, dass das zum Haussound von audio-technica gehört!
Auch die Ultrasone klingen alle so - auch die offenen!"

Schwerwiegend wird das ja nicht sein? Was meint ihr? Ich würde den dann vielleicht nehmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hat noch jemand eine Antwort zu den Kopfhörern? Würden die Ultrasone ausreichen oder sollte ich besser eins der besseren nehmen?
Kommen halboffene Hörer überhaupt in Frage, wenn sie doch nicht dicht sind?

Dazu tu ich mich grad noch mit dem Mic Ständer etwas schwer.
https://www.thomann.de/de/millenium_ms2001.htm
https://www.thomann.de/de/km_27105.htm

So einen um die 20€ hätte ich geplant, aber weiss ich nicht, ob ich die auch nehmen sollte. Es gibt ja in den Bewertungen immer Mängel zur Stabilität. Bei den Millenium ständern steht grad bei den billigeren noch, dass sie wohl schief stehen können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi! :)
Kommen halboffene Hörer überhaupt in Frage, wenn sie doch nicht dicht sind?
Das ist eine kurze Frage mit der sogar ich nicht überfortert bin. :p
Eigentlich nicht nein.
Wenn du mal in ein passendes Geschäft gehst (am besten mitn guten Freund) und ihm mal mit gehobenerer Lautstärke die offenen KH aufsetzt wirst du 1m daneben immer noch genau mit schnippen können, einfach weils durchklingt.
Das ist in den meisten Fällen ein KO-kriterium.

Zum normalen Musikhören verwenden viele lieber einen Offenen/Halboffenen. Einfach weil man damit 1. noch mitkriegt was drum herum passiert, und 2. weil man sich nicht so eingesperrt und ein wenig zerdrückt vorkommt.
Ist jetzt natürlich auch sehr subjektiv, allerdings hab ich im direkten Vergleich schon einen deutlisch spürbaren Komfortunterschied gemerkt.

Trotzalledem hör ich auch wahnsinns gern über meinen DT770 normal Musik.

Lg Jakob
 
Der oben erwähnte Ultrasone ist wirklich für den Preis der Abstand beste den es so gibt!! Vergleichbar mit einer 120 Serie!! Generell kommt es drauf an was du damit vor hast... zum Mixen, wenns denn umbedingt mit Kopfhörer sien muss sind geschlossene sehr schön, wie oben erwähnt hat man eben damit allerdings das Gefühl von der "Außenwelt" total abgegrenzt zu sein, was aber auch Sinn der Sache sein sollte. Ich üersönlich habe den DT 770 Pro, den Ultrasone, einen Behringer und einen Superlux. Generell kann ich sagen jeder hat andere Vorlieben den DT 770 nutze ich meist und den Ultrasone ebenfalls, die anderen beiden nehme ich meist zum Recordne, sprich Gesangskabine usw. Gerade der Superlux ist erstuanlich bequem zu tragen aber wenns ein guter sien soll würde ich schon bei Ultrasone anfangen, ansosnten DT 770 oder AKG 271
 
Gerade der Superlux ist erstuanlich bequem zu tragen
Echt?
ist wirklich lustig, wie unterschiedlich wir menschen doch die Dinge wahrnehmen.
Ich finde ihn nicht wirklich bequem. Ich habe 2 davon. War geplant damit den Musikern das Monitor signal zu verpassen. Was sie gut können ist abdichten. besser als die DT770 pro (a-ja ich spreche immer von der Pro-version - also auch im vorherigen post).
So viele verschiedene hatten bei mir jetzt die Superlux noch nicht auf, aber als wirklich angenehm hat sie eigentlich niemand empfunden.
Also jetzt nicht schlecht oder untragbar, aber schon ein Unterschied zum DT770.

Lg Jakob
 
Also den DT 770 Pro find cih generell eh am ebsten, sogar besser als den AKG 271. Auch von der Dichtung her find cihd en DT 770 am besten aber ich glaube da liegt mit dem Komfort generell im Auge des Betrachters, bei mir sind fast nru Frauen zum recorden, viel. passt der Ihnen besser, kleinerer Kopf usw. aber selbst ich finde ich sehr sehr angenehm zu tragen, bwobei wie gesgat an den DT kommt er keineswegs vom Klang her ran, des ist eben Referenz.
 
Dann denk ich wird es erstmal das Ultrasone, danke.
Fehlt soweit nur noch eins - der passende Ständer.

Ich hab ja oben etwas dazu geschrieben und vielleicht kann noch jemand was dazu sagen.
Dann wär alles komplett.
 
Was mir jetzt einzig noch fehlt ist der passende Mikrofonständer. Ich hab halt zur Zeit auch nur Internet über UMTS und es würde ewig dauern Beispiele zu suchen.

Daher nochmal meinen Text:
Scamper schrieb:
Dazu tu ich mich grad noch mit dem Mic Ständer etwas schwer.
https://www.thomann.de/de/millenium_ms2001.htm
https://www.thomann.de/de/km_27105.htm

So einen um die 20€ hätte ich geplant, aber weiss ich nicht, ob ich die auch nehmen sollte. Es gibt ja in den Bewertungen immer Mängel zur Stabilität. Bei den Millenium ständern steht grad bei den billigeren noch, dass sie wohl schief stehen können.
 
Hallo, Scamper,

mit z. B. einem K & M 21020 bist Du grundsätzlich auf der sicheren Seite. Da ist die Klemmschraubung des Gelenks wenigstens so stabil, daß sie nicht nach kurzer Zeit nachgibt und ein - eventuell recht schweres - Mic dann den Bogenflug nach unten unternimmt. Auch gibt es für die K & M zur Not noch jede Schraube einzeln als Ersatzteil - sollte das denn überhaupt mal notwendig sein. Ich habe mir selbst vor Jahren mal aus Spargründen einige Billigstative zugelegt und bin reumütig zu K & M zurückgekehrt...

Viele Grüße
Klaus
 

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