Der Wolf / Tonwolf auf dem Cello ... und der Wolf singt mit?

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Bernhard Hiller
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Nachdem ich die letzten 4 Jahre ausschließlich auf meinem ersten Miet-Cello gespielt habe, spielte ich vor ein paar Tagen eine Reihe weiterer Instrumente an. Zum Glück sind Celli mehr "normiert" als Gitarren bzgl. Hals- und Griffbrettprofil, sie lagen alle recht gut in der Hand.
Während des Spielens fiel mir auf, daß ich bei allen Instrumenten irgendwo auf der d-Saite zwischen f und gis (je nach Instrument) eine Stelle traf, an der ich den Ton nicht mehr beherrschte: der Wolf. Auf einem Instrument mit sehr kräftigen Klang erwischte ich ihn zusätzlich auf der C-Saite beim F.
Manchmal wird behauptet, ein "kleiner" Wolf gehöre einfach zu einem guten Cello dazu. Andererseits sehe ich mich immer noch als Anfänger an, und da kann es sein, daß ich auf die Wölfe viel empfindlicher reagiere als ein Profi, der den Wolf beherrscht (statt umgekehrt).
Wie seht ihr das? Was sind euere Wolfs-Erfahrungen?
 
Eigenschaft
 
Nach meinem Wissen ist die Ursache baulich bedingt. Wir haben hier auch eine professionelle Cellisting und auch da kommt es hin und wieder mal vor. Meist wie du schreibst beim F oder F#. Auch wenn ich persönlich gegen Gewalt bin, hast du mal einen "Wolftöter" versucht? :whistle2:

Vielleicht am Rand, an meiner Leier und Harfe tritt das Problem auch hin und wieder mal auf wenn die Frequenzen ungünstig sind und man das dann hört.
 
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An meinem Mietcello ist ein Wolftöter an der G-Saite, trotzdem heult es dort um das fis herum kräftig; auf der d-Saite zwischen fis und g, aber auch das gis ist unrein.
Die anderen Instrumente, die ich bei einem Händler ausprobierte, waren Instrumente ohne Wolftöter.
 
....als ein Profi, der den Wolf beherrscht
Ich denk mal eher umgekehrt....der Wolf beherrscht den Profi:biggrinB:

Bei meinem Cello steckt da schon einige Arbeit drin, den Wolf zu "beruhigen", jedenfalls bis es mir gefiel. Ein widerspenstiges, sehr lautes Instrument, welches sich für die schlechte Behandlung des Vorbesitzers an mir rächte).

Die Lösung war der "klassische" Wolftöter auf der G.Saite, allerdings als Eigenbau. Ist er zu leicht fehlt die Wirkung, zu schwer wird zu viel gedämpft....ich musste jedenfalls experimentieren.

Ein wenig anders greifen, anderes Kolophonium, stärker drücken....in meinen Augen alles verhältnismäßig wirkungslos.
Man möchte ja auch leise, ausdrucksstark und unängstlich (hinsichtlich Wolf) spielen. Außerdem beeinträchtigt das gute Tierchen die Ansprache und du triffst ihn ja an mehreren Orten (Lagen) auf dem Griffbrett.

Ich würde an deiner Stelle mit dem normalen Wolftöter anfangen, die geeignete Position auf Saite zu finden
Wolftöter
 

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