Der scharlachrote König- deutsch

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hallöle
hier das kernstück der themen-cd der scharlachrote könig.
wie ihr sicher merkt ist dieses liedchen darauf ausgelegt ein wenig länger zu sein.
das intro (bis zum ersten scharlachrot) ist recht abwechslungsreich, alles was groß geschrieben ist soll zu richtig hartem geholze gespielt werden, doch auch der rest soll nicht unbedingt eine schnulze werden ;-)
nach dem intro beginnt die eigentliche songstruktur, wobei immer jeweils die letzten paar silben der zeile vom rest getrennt "gesungen" werden sollen, also:
das feuer erreichte - mich nicht hier
nach zwei strophen mit refrain kommt dann das finale, welches ruhig vorbereitet werden soll (zwischen zweitem refrain und großgeschriebenen). dann eine rein instrumentale steigerung zu richtigem geknüppel, und dann die letzten groß geschriebenen zeilen in die welt hinausgebrüllt ^^
gut, so stelle ich mir das vor, aber ich glaube ich bin an einigen stellen echt ausm taktschema rausgefallen (zuviele, zuwenig silben...) naja, der michael wird mir das schon richten hoffe ich mal.
über kommentare, hilfen und bewertungen würde ich mich sehr freuen.


der scharlachrote könig

der kuss der rakete sanft den boden berührt
dieser moment- technik zu vernichtung führt
ich hole tief luft- einen moment stille
dann, wie glas, bricht der wille

ICH SEHE DEN PILZ SICH ERHEBEN
EINE GRAUSAME MACHT
FEUER UND RAUCH ZUM HIMMEL STREBEN
DER ULTIMATIVE KAMPF
ATOMARE KRAFT GEGEN ALLES LEBEN

die hitze verbrennt fleisch und stein
die strahlung frisst sich tief ins gebein
menschenleben in sekunden vernichtet
ohne chance auf gnade gerichtet
und über allem schwebt der tod
ein könig, blutig, scharlachrot

ich stehe auf- schüttle staub von mir
das feuer erreichte mich nicht hier
ich fühle die strahlung mich zerfressen
viele kleine wunden klebrig nässen
ich höre eine stimme tief in mir drin
ist es strahlung oder nur der wahnsinn
der könig selbst spricht mit klarer stimme
während ich grausig dem leben entrinne
er weist mir meinen weg durch die trümmer
mein zustand wird langsam immer schlimmer
ich kann kaum noch aufrecht gehen
wie lange wird mein körper noch wiederstehen

auf zellularer basis
mein körper sich zersetzt
atomare strahlung
den leib nun tief verletzt
krebs im zeitraffer
die welt wird mir egal
blutungen im innern
sicht ist grau und pfahl

der tod begleitet mich- auf der reise
der scharlachrote könig
ein gott auf seine weise
ich hasse und verehre- alles zugleich
der scharlachrote könig
an tod und wahnsinn reich

ich folge taumelnd des rufes langer bahn
mein geist zerfällt langsam zu reinem wahn
ich sterbe fast vor hunger doch alles nur asche
ohne verstand ich einfach mich selbst vernasche
beisse nun ein grosses stück aus meinem arm
reiss es aus dem rechten ohne erbarm'
ein paar zähne bleiben in der wunde stecken
ein glutiges loch, doch ich werd nicht verrecken
eiter und wasser wo blut sollt sein
ich hinke nun, verstaucht das linke bein
trenne es ab, das fleisch ich verschlang
in der asche ist nur der hunger von belang

auf zellularer basis
mein körper sich zersetzt
atomare strahlung
den leib nun tief verletzt
krebs im zeitraffer
die welt wird mir egal
blutungen im innern
sicht ist grau und pfahl

der tod begleitet mich- auf der reise
der scharlachrote könig
ein gott auf seine weise
ich hasse und verehre- alles zugleich
der scharlachrote könig
an tod und wahnsinn reich

kriechend schleppe ich mich
durch der asche meer
blutend aus vielen wunden
den tod missend sehr
der schmerz grau verdeckt
von des wahnsinns schleier
über mir des königs boten
hungrig kreisend geier

DANN SEHE ICH IHN
IN DER SOHLE DES KRATERS
MANIFESTIERT IN ROT
EIN HERZ AUS STAHL
ICH HOCKE VOR IHM
AUF ZERSTÖRTEN KNIEN
SEINE BERÜHRUNG DER TOD
DER HERR DIESER WELT
 
Eigenschaft
 
Ich finde den Text wirklich gut - Du hast ein Bild, erzählst eine Geschichte und es ist eine schöne, treffende Sprache, wie ich finde.

Es gibt allerdings ein paar Stellen, wo ich denke, dass der Reimzwang sich tief in Deine Zeilen gegraben hat und dort sein Unwesen treibt.

hallöle
hier das kernstück der themen-cd der scharlachrote könig.
wie ihr sicher merkt ist dieses liedchen darauf ausgelegt ein wenig länger zu sein.
das intro (bis zum ersten scharlachrot) ist recht abwechslungsreich, alles was groß geschrieben ist soll zu richtig hartem geholze gespielt werden, doch auch der rest soll nicht unbedingt eine schnulze werden ;-)
nach dem intro beginnt die eigentliche songstruktur, wobei immer jeweils die letzten paar silben der zeile vom rest getrennt "gesungen" werden sollen, also:
das feuer erreichte - mich nicht hier
nach zwei strophen mit refrain kommt dann das finale, welches ruhig vorbereitet werden soll (zwischen zweitem refrain und großgeschriebenen). dann eine rein instrumentale steigerung zu richtigem geknüppel, und dann die letzten groß geschriebenen zeilen in die welt hinausgebrüllt ^^
gut, so stelle ich mir das vor, aber ich glaube ich bin an einigen stellen echt ausm taktschema rausgefallen (zuviele, zuwenig silben...) naja, der michael wird mir das schon richten hoffe ich mal.
über kommentare, hilfen und bewertungen würde ich mich sehr freuen.


der scharlachrote könig

der kuss der rakete sanft den boden berührt
dieser moment- technik zu vernichtung führt
ich hole tief luft- einen moment stille
dann, wie glas, bricht der wille

ICH SEHE DEN PILZ SICH ERHEBEN
EINE GRAUSAME MACHT
FEUER UND RAUCH ZUM HIMMEL STREBEN
DER ULTIMATIVE KAMPF
ATOMARE KRAFT GEGEN ALLES LEBEN

die hitze verbrennt fleisch und stein
die strahlung frisst sich tief ins gebein
menschenleben in sekunden vernichtet
ohne chance auf gnade gerichtet
und über allem schwebt der tod
ein könig, blutig, scharlachrot

ich stehe auf- schüttle staub von mir
das feuer erreichte mich nicht hier
ich fühle die strahlung mich zerfressen
viele kleine wunden klebrig nässen
ich höre eine stimme tief in mir drin
ist es strahlung oder nur der wahnsinn
der könig selbst spricht mit klarer stimme
während ich grausig dem leben entrinne ich würde hier statt grausam langsam nehmen - dann wird klarer, dass Du im Folgenden Dein Sterben beschreibst.
er weist mir meinen weg durch die trümmer
mein zustand wird langsam immer schlimmer trümmer und schlimmer finde ich Reimzwangmäßig - vielleicht: um mich herum verwehendes Gewimmer (falls es noch irgendetwas außer Dir selbst in dieser Szenerie gibt, das noch nicht tot ist).
ich kann kaum noch aufrecht gehen
wie lange wird mein körper noch wiederstehen

auf zellularer basis
mein körper sich zersetzt
atomare strahlung
den leib nun tief verletzt
krebs im zeitraffer
die welt wird mir egal
blutungen im innern
sicht ist grau und pfahl fahl

der tod begleitet mich- auf der reise
der scharlachrote könig
ein gott auf seine weise
ich hasse und verehre- alles zugleich
der scharlachrote könig
an tod und wahnsinn reich

ich folge taumelnd des rufes langer bahn
mein geist zerfällt langsam zu reinem wahn
ich sterbe fast vor hunger doch alles nur asche
ohne verstand ich einfach mich selbst vernasche das ist schon arg makaber - aber nun gut - ein bißchen reimzwangmäßig finde ich es schon
beisse nun ein grosses stück aus meinem arm
reiss es aus dem rechten ohne erbarm' arm und erbarm - dito
ein paar zähne bleiben in der wunde stecken
ein glutiges loch, doch ich werd nicht verrecken
eiter und wasser wo blut sollt sein
ich hinke nun, verstaucht das linke bein
trenne es ab, das fleisch ich verschlang
in der asche ist nur der hunger von belang

auf zellularer basis
mein körper sich zersetzt
atomare strahlung
den leib nun tief verletzt
krebs im zeitraffer
die welt wird mir egal
blutungen im innern
sicht ist grau und pfahl fahl

der tod begleitet mich- auf der reise
der scharlachrote könig
ein gott auf seine weise
ich hasse und verehre- alles zugleich
der scharlachrote könig
an tod und wahnsinn reich

kriechend schleppe ich mich
durch der asche meer
blutend aus vielen wunden
den tod missend sehr Reimzwang ick hör Dir trapsen
der schmerz grau verdeckt
von des wahnsinns schleier
über mir des königs boten
hungrig kreisend geier warum haben die überlebt?

DANN SEHE ICH IHN
IN DER SOHLE DES KRATERS
MANIFESTIERT IN ROT
EIN HERZ AUS STAHL
ICH HOCKE VOR IHM
AUF ZERSTÖRTEN KNIEN
SEINE BERÜHRUNG DER TOD
DER HERR DIESER WELT

Wie gesagt - gefällt mir sehr gut, nur die angemerkten Stellen eben.

x-Riff
 
danke für die sehr konstruktive kritik.

zur 1. strophe: das problem wenn man grausig durch langsam ersetzt: es wiederholt sich.
und trümmer und schlimmer finde ich als reim eigentlich ganz nett :) auch wenn ich sagen muss, die idee mit dem gewimmer is gut, wird sicher noch verwendung finden, aber es soll tatsächlich so sein, dass er alleine unterwegs ist. wenn die stelle echt so aufstößt muss ich mir da mal was überlegen.

pfahl- fahl, rechtschreibong is ja wohl wayne ;-) ne, danke für den hinweis!

ok, die reime in der zweiten sind etwas ungeschickter, das stimmt... aber es muss sich doch reimen! AAAAHHHH!!! :p

zu den geiern: man muss natürlich auch bedenken, dass er langsam wahnsinnig wird, ob die nun also real oder einbildung sind lasse ich mal dahin gestellt :)
 
Ja - mit der Wiederholung von langsam habe ich dann auch gemerkt.

Das ist ja das Üble bei gereimten Sachen - wenn eins nicht ganz so hinhaut, mußte die zweite Zeile auch umbauen. Das ist mörderunbequem.

Schließlich ist das alles Geschmacksache und gerade bei so Sachen (Trümmer - Schlimmer) kommt es sehr auf die gesangliche Umsetzung an. (Übrigens konnte ich mit Deiner ogg.-Datei nix anfangen - konnte es also nicht hören - schade.)

Mach´s Dir mit dem Wahnsinn des lyrischen Ich aber nicht zu leicht: mit der Begründung kann man auch den kompletten Schwachsinn schreiben und sagen: tja - der ist halt bekloppt... Nein - ist ja bei Dir nicht so - ich meine eher subtile Änderungen wie das dann als Frage zu formulieren - Sind dies Geier, höre ich Geier - Du weißt was ich meine. Dann wird klar, dass es nicht eine Tatsache, sondern seine Wahrnehmung ist.

x-Riff
 

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