Der letzte Tanz

  • Ersteller sunflower
  • Erstellt am
sunflower
sunflower
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
03.12.12
Registriert
10.01.05
Beiträge
206
Kekse
167
Ort
Wien
hier jetzt auch mal ein liedtext von mir....

er ist noch nicht ganz fertig (mir fehlt noch ein abschluss und vielleicht änder ich in der zweiten strophe auch noch was, mal sehen...)

mich würde nur ein erstes feedback interessieren, wie ihr den text so findet und ob er schon beim lesen eine stimmung erzeugt, ob ihr damit was anfangen könnt, etc. ...

schreibt einfach alles, was euch dazu einfällt :D




DER LETZTE TANZ (der titel ist noch nicht fix.... ich bin für vorschläge offen!!)


Sehne mich nach Tagen wie diesen
Schwerelos durch die Zeit
Tanzt mit mir auf dünnem Eis
Schweben in die Unendlichkeit

Alles so still
Vögel zieh'n ihre Kreise
Und leise fällt der Schnee in dein Gesicht

Es ist die Art und Weise
Wie du mich angesehen hast

Tanz mit mir, tanz mit mir, tanz mit mir
Komm doch her und tanz mit mir
Nur noch ein letztes Mal
Tanz mit mir, tanz mit mir, tanz mit mir
Komm endlich her und tanz mit mir
Bis in die Nacht hinein


Wir drehen uns im Kreis auf dem Eis
Gleiten wir dahin und der Wind trägt uns fort
In fremde Dimensionen zu zweit
Entfliehen wir Raum und Zeit

Träume vom Fliegen
Hältst mich fest im Arm
Mir wachsen Flügel und die Welt bleibt stehen

Es ist die Art und Weise
Wie du mich angesehen hast

Tanz mit mir, tanz mit mir, tanz mit mir
Komm doch her und tanz mit mir
Nur noch ein letztes Mal
Tanz mit mir, tanz mit mir, tanz mit mir
Komm endlich her und tanz mit mir
Bis in die Nacht hinein
 
Eigenschaft
 
Warum antwortet keiner? weils ein bißchen poetisch ist, und man das meiste sogar versteht?
Manches ließe sich mit wenig mühe sprachlich glätten, aber ich pfusche nicht gern ins handwerk, und vielleicht geht es so besser mit der musik zusammen.
 
Günter Sch. schrieb:
Warum antwortet keiner? weils ein bißchen poetisch ist, und man das meiste sogar versteht?
Manches ließe sich mit wenig mühe sprachlich glätten, aber ich pfusche nicht gern ins handwerk, und vielleicht geht es so besser mit der musik zusammen.


ich hab mich auch schon gefragt warum keiner antwortet und das hat mich doch etwas beunruhigt... :confused:

also danke für deine erlösende antwort, günter :D



was wären das denn für dinge, die du glätten würdest?
ich werd ja dann sehen ob es mit der musik zusammenpasst ;)

drum hab ichs ja gepostet, dass jeder offen was dazu sagen kann...
 
Ok, sorry für die späte Antwort - Ich weiß, es ist schwer, hier richtig Feedback zu bekommen, das Lyricsforum ist manchmal etwas träge im schreiben...oder zu wenig besucht, wie auch immer man das sehen will...

Zum Text:

Find ich schön, man kann sich gut hineinversetzen, dreht sich ein bisschen mit dem wirbelnden Schnee durch Raum und Zeit mit...Schafft eine zum Thema passende Atmospäre, schöne Bilder! :)

Nur die eine Zeile gefällt mir weniger:

Es ist die Art und Weise
Wie du mich angesehen hast


Wirkt fast ein wenig plump in den ganzen wirbelnden Formulierungen drumherum - liegt wahrscheinlich vor allem an "die Art und Weise", das hat einen etwas ungeschickten Beigeschmack...

Überleg dir das noch mal, wenn du mit mir einer Meinung bist, ansonsten gefällts mir gut!
 
Sehne mich nach solchen Tagen
Schwerelos zu tanzen durch die Zeit
und auf dünnem Eis zu
Schweben in Unendlichkeit

Alles still !
Stumm ziehn Vögel ihre Kreise
leise fällt der Schnee in dein Gesicht

(und) unvergeßlich ist die Weise
Wie du mich angesehen hast

Tanz mit mir, tanz mit mir, tanz mit mir
Komm (her und) tanz mit mir
Nur noch ein letztes Mal
Tanz mit mir, tanz mit mir, tanz mit mir
Komm ( her und) tanz mit mir
Bis in die Nacht (hinein)

Wir drehn uns im Kreise
Gleiten dahin, der Wind trägt uns fort
In fremde welten, nur uns beide
jenseits von Raum und Zeit

Träumen vom Fliegen
du hältst mich im Arm
Mir wachsen Flügel und die Welt bleibt stehen

Nur ein vorschlag, Autoren haben nicht gern, wenn man an ihren werken herumpfuscht. Ist es zu glatt geworden? Ich würde es gern gesungen hören. Weiter so! GS
 
Günter Sch. schrieb:
Sehne mich nach solchen Tagen
Schwerelos zu tanzen durch die Zeit
und auf dünnem Eis zu
Schweben in Unendlichkeit

Alles still !
Stumm ziehn Vögel ihre Kreise
leise fällt der Schnee in dein Gesicht

(und) unvergeßlich ist die Weise
Wie du mich angesehen hast

Tanz mit mir, tanz mit mir, tanz mit mir
Komm (her und) tanz mit mir
Nur noch ein letztes Mal
Tanz mit mir, tanz mit mir, tanz mit mir
Komm ( her und) tanz mit mir
Bis in die Nacht (hinein)

Wir drehn uns im Kreise
Gleiten dahin, der Wind trägt uns fort
In fremde welten, nur uns beide
jenseits von Raum und Zeit

Träumen vom Fliegen
du hältst mich im Arm
Mir wachsen Flügel und die Welt bleibt stehen

Nur ein vorschlag, Autoren haben nicht gern, wenn man an ihren werken herumpfuscht. Ist es zu glatt geworden? Ich würde es gern gesungen hören. Weiter so! GS

der text gibt ja dem ganzen auch immer eine gewisse rhythmik.
das lied ist (deshalb auch die assoziation mit dem tanzen :D ) im 3/4 takt, wobei ich bewusst mich bei der melodie auch mit dem rhythmus etwas gespielt habe.

einige vorschläge bringen mich jetzt rhythmisch etwas durcheinander :D

aber ich hatte eh auch die idee, den text noch etwas umzustellen. das grundgerüst steht, und jetzt wird am lied herumgefeilt ;)

was mir ganz gut gefällt ist z.b. "Alles still!" - weil je weniger ich in dem moment singe (und auch das wort "so" weglasse ;) ) desto stiller und ruhiger ist es ja in dem moment auch wirklich.


beim refrain hatte ich da einfach so einen "mitreißenden" rhythmus drin, also so dass das gefühl von einem tanz im 3/4 takt entsteht...
und das "komm endlich her" war (für mich) wichtig, weil es die forderung und ungeduld und "dringlichkeit" noch mehr verstärkt hat.


was mir eigentlich ziemlich gut gefällt, ist

In fremde welten, nur uns beide
jenseits von Raum und Zeit


das wäre auch noch eine überlegung wert :D


ich sag auf jeden fall mal vielen lieben dank fürs erste!!!

ich werd schauen, ob ich die möglichkeit hab, es aufzunehmen (in halbwegs akzeptabler qualität wo man mehr als nur ein rauschen hört).
wenn ja, dann kann ichs gerne hier reinstellen!
 
beim refrain hatte ich da einfach so einen "mitreißenden" rhythmus drin, also so dass das gefühl von einem tanz im 3/4 takt entsteht...

Hatte ich geahnt und meine vorschläge in klammern gesetzt. "Wa-la-la-weia!" klingt auch verdächtig, aber Wagner macht was draus.

Und das "komm endlich her" war (für mich) wichtig, weil es die forderung und ungeduld und "dringlichkeit" noch mehr verstärkt hat.

Kommt verdächtig nahe an eine frauchen/hund-beziehung, aber - - - - - -du mußt es besser wissen!

Sind halt vorschläge, die entscheidung liegt bei dir. Freiburg grüßt Wien.
 
Zuerst Zitat:
skating away
on a thin ice of a new day..(Ian Anderson, Jethro Tull)
mal anhören.
Zweitens:
Es muß beim Sprechen schon singen, eine durchgängig rhytmische Form ist aber nicht zu erkennen, - früher hat man das mal in der Schule gelernt (ich auch nicht mehr), so mit Jambus, Hexameter..., die deutschen Dichter Schiller, Goethe etc. waren im klassischen Sinne Sängerdenn ihre Gedichte kann man rhytmisch singen:
Wer reitet so spät durch Nacht und Wind...:
didadda dida dieda dieda- da kann man snares hören im Hintergrund!
Versuchs mal, auch wenn Dein Text eher ´ne Ballade ist.
chain
 
Chain schrieb:
Es muß beim Sprechen schon singen, eine durchgängig rhytmische Form ist aber nicht zu erkennen

ich weiß schon was du meinst... außerdem kann ich auch gedichte schreiben :D

mir ist schon klar, dass beim direkten lesen jetzt keine "grundrhythmusstruktur" zu erkennen ist.
aber das ist aus dem grund, weil ich mich eben stark mit dem rhythmus spiele.
manchmal hab ich vorgezogene einsätze und manchmal setz ich später ein, dann ist mal ein bisschen eine verschiebung da. und dann sind manche wörter schneller hintereinander gesprochen und andere wiederum sind ein bisschen länger gezogen.

Wer reitet so spät durch Nacht und Wind...:

es ist der Vater mit seinem Kind
er hat den Knaben wohl in dem Arm
er fasst ihn sicher, er hält ihn warm.


klar, toller text, da will ich ja auch nichts sagen!
aber sprache hat ja nur den sprechrhythmus zur verfügung - in der musik kommen der rhythmus der musik und der rhythmus des textes zusammen. das ergibt dann - alles zusammen - eine ganz eigene rhythmusmischung.

ist es nicht sogar in der musik etwas langweilig und "den-zuhörer-wenig-fordernd", wenn der rhythmus in der musik und der rhythmus in der gesangmelodie identisch ist und immer die gleiche leier?
der rhythmus der musik ist ja eh ein gleichmäßiger beat und ich dachte, dass da der text ruhig mit einer gewissen unregelmäßigkeit und spannung entgegentreten kann.
 
Wenns schon der "Erlkönig" sein soll, Schubert hat den Goetheschen galopp ins klavier verlegt, denn wie du richtig bemerkst, nichts ist langweiliger, als wenn gesang sklavisch dem wortrhythmus folgt. Die differenzen schaffen spannungen wie beim jazz on-beat und off-beat. Genauer noch, es gibt rezitativischen, knappen, wortgebundenen und ariosen, musikorientierten, zeitdehnenden gesang, der wort-wiederholungen braucht, um sich musikalisch entfalten zu können. Der wechsel ist reizvoll. Vergleiche den gleichen text, vertont von Schubert oder Wolf ! Mit gruß! GS
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben