Der kleine Studiologic SL88 Grand Thread

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taste89
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Hallo,

da die Infos zum SL88 mittlerweile in diversen Threads verstreut sind, dachte ich, ich mach mal einen eigenen auf.
So irre viel ist an dem Masterkeyboard ja nicht dran, dass es wahnsinnig viel Gesprächsstoff böte, aber hier könnte man Probleme, Setupfragen, Fragen zum Zubehör etc. sammeln.

Ich fang gleich mal mit einem Problem an :dizzy::

Ich habe große Probleme, das Keyboard per USB mit meinem Mac zu verbinden. Per Midi1 oder Midi2 in Interface oder Workstation funktioniert einwandfrei.

Wenn ich als einzige Verbindung eine USB-Strippe zwischen Keyboard und Mac lege, passiert es meistens, dass sich das Keyboard aufhängt, daran zu erkennen, dass weder der Drehknob noch die anderen Taster reagieren. Irgendwie scheint mein Interface (RME FF802) da mit reinzuspielen, denn nach längeren Aus- und Einschaltarien der Geräte (Interface und Keyboard) funktioniert es dann oft wieder.

Hardwareprobleme (USB-Kabel, Hubs, Keyboard, Interface) kann ich ausschließen, und vermutlich ist nur Mac betroffen. Wenn ich auf dem Mac ein Windows starte und das Keyboard mit Windows verbinde, funktioniert das SL88, der Editor kann eine Verbindung herstellen, keine Probleme. Ich müsste noch mal mit einem richtigen Windows und angeschlossenem Fireface testen … habe auf dem Mac beide Interface-Verbindungen (Firewire und USB) getestet, kein Unterschied.

Habe inzwischen auch die initiale Firmware 1.0 auf FW 1.5 hochgezogen, hat nichts verändert.

Studiologic Release Notes:
Firmware V1.5
• Improved USB-IN management

Aha ...


Was mir schon mal helfen würde, ist, wenn mir jemand bestätigen könnte, dass das SL88 bei ihm am Mac über USB einwandfrei funktioniert.

Gruß & Danke,
taste89
 
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Zuletzt bearbeitet:
Update: Null Probleme unter Windows. Das Fireface ist unschuldig, Problem tritt auch nach Deinstallation der Treiber und mit ausgeschaltetem Fireface auf.
Wäre immer noch daran interessiert zu erfahren, ob es bei irgendwem am Mac problemlos funktioniert, bevor ich weiter Beta-Tester spiele und versuche was zu reparieren was noch nicht richtig funktioniert ;-).


Gruß,
taste89
 
Für alle Interessenten, hier ist ein schönes Demo-Video:

 
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Es gibt noch das SL88 Studio mit einer leichteren Tastatur.
Ich selbst bin tatsächlich noch etwas am schwanken; die Wood Tastatur des Grands ist schon genial!
Aber ich benötige es als Gig-Key ... und da spielt das Gewicht schon ne große Rolle.

Eine Frage zu dem SL88:
Ist das Gerät auch Bus-powerd, das heißt, kann es ohne Stromanschluss nur über USB betrieben werden? Weil gerade ein externes Netzteil ist für Liveaufritte immer ein Unsicherheitsfaktor ... kaputt oder vergessen ... wäre der Supergau :confused1:
 
Ja, ist bus-powerred und klappt bei mir unter Windows ohne Probleme. Am Mac: siehe oben. Das Problem oben ist unabhängig von der Stromversorgung, es tritt bei mir mit oder ohne zusätzliche Stromversorgung auf. Sollte also auch hier funktionieren.
Ich werde am Wochenende noch mal eine Disk mit einem frischen OS X aufsetzen und testen.

Gruß,
taste89
 
Oben erwähntes Problem hat sich nach Mac Neuinstallation erledigt. Das Problem saß also entweder vor, oder irgendwo im Computer (RME firewire driver? k.A. ...).
Das SL99 Grand funktioniert sowohl mit Windows als auch Mac bus-powered über ein einziges USB-Kabel.
 
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Ich war heute in Köln beim Music Store und habe die beiden Varianten des Studiologic SL88 angetestet.

Zuerst habe ich das SL88 Studio bespielt. Ich hatte extra mein Laptop mit Piano-VST mitgebracht und dies dort angeschlossenen. Was soll ich sagen? Der erste Eindruck war sehr gut. Es ließ sich schön bespielen und die Anschlagstärke wurde ziemlich gut umgesetzt. Das hatte ich von einer Tastatur in der Preis- und Gewichtsklasse nicht erwartet.
Allerdings war bei diesem Gerät eine Taste defekt. Im Nachgang fand ich bei YouTube noch Videos von zwei enttäuschten Käufern des SL88 Studio bzw. des Arturia Keylab 88, welches die gleiche Tastatur verwendet. Beide hatten das gleiche Problem, das Tasten irgendwann versagten. Scheint also ein echtes Problem der Fatar TP/100LR zu sein.

Dann habe ich zu allem Überfluss den Fehler gemacht, auch noch das SL88 Grand anzuspielen. Und das hat mich erst recht von den Socken gehauen. Hier meinte ich tatsächlich an einem echten Klavier zu sitzen. Die Tasten fühlen sich dermaßen gut an, dass ich gar nicht mehr aufhören wollte zu spielen. Allerdings nur, solange ich leise gespielt habe... Bei härterem Anschlag wurde das Teil plötzlich unpräzise und sprunghaft. Und zwar dergestalt, dass teilweise unvermittelt eine Anschlagstärke von vollen 127 an den Computer übermittelt wurden, obwohl ich noch nicht so fest zugelangt hatte. Und dies ist auch nicht immer reproduzierbar gewesen. Das war dermaßen schlecht, dass es eigentlich auch nicht eine Eigenart dieses Modells, sondern meiner Meinung nach nur ein Fehler dieses speziellen Exemplars sein kann.
Mir ist noch aufgefallen, dass beim SL88 Studio,wo das Problem nicht auftrat, schon eine aktuellere OS-Version (ich meine 1.5.1) aufgespielt war, während beim Grand noch 1.0 drauf war. Ich habe aber keine Ahnung, ob da überhaupt etwas geändert wurde, das die Anschlagstärke betrifft.

Irgendwie bin ich jetzt total hin und her gerissen, ob ich enthusiastisch oder enttäuscht sein soll. Auf der einen Seite waren beide Tastaturen richtig richtig richtig gut. Auf der anderen möchte ich natürlich diese Fragen geklärt haben, bevor ich ins Portemonnaie greife...

Hat noch jemand Erfahrung mit diesen Geräten?
Interessant wäre insbesondere, ob die Teile noch irgendwo anders in der Nähe von Dortmund vorrätig sind, damit ich nochmal ein weiteres Exemplar anspielen kann. Dann würde sich ja zeigen, ob das Grand bei hartem Anschlag immer so sprunghaft ist. Kann ich mir eigentlich nicht vorstellen.
 
Hallo,

willkommen im Forum!

Ich hab mein SL88 Grand von der Firmware 1.0 (oder war es 1.0.1?) auf die 1.5.1 hochgezogen, seitdem läuft der Editor flüssig und stabil. Auswirkungen auf die Tastatur habe ich keine bemerkt. Bei Problemen mit dem SL88 Grand hab ich bisher nur von Problemen mit individuellen Tasten gelesen, von einem generellen Problem speziell bei lautem Anschlag ist mir nichts bekannt.

Evtl. ist die Tastatur bei deinem Testgerät per Software verbogen, man kann so einiges anpassen mittels Editor. Ausschließen kann man einen Hardwarefehler (d.h. eine schlecht kalibrierte Tastatur) aber wohl auch nicht.
Nach deiner Beschreibung könnte ich mir am ehesten vorstellen, dass im Editor eine extreme, wenig lineare Einstellung (Editor -> SL Touch -> SL Curves) gewählt (hard?) oder erstellt (user settings) wurde.

Falls es dir nicht gelingt, ein weiteres Testgerät aufzutreiben, könntest du den Editor auf dem Laptop installieren und testen, ob das Problem mit anderen Einstellungen zu beheben ist.
Alternative: Direkt am Gerät unter Global ein Restore ausführen, dass sollte alle Useranpassungen löschen. Bin mit allerdings nicht ganz sicher, welche Kurve dann ausgewählt wird, vermute aber "normal". (Ich selber habe an den Tastatureinstellungen nichts verändert, da für mich alles in den Voreinstellungen passt.)

Auf jeden Fall dranbleiben, die Tastatur ist der Hammer :)

Gruß,
taste89
 
Hallo Taste, :)

Vielen Dank für Deine Antwort. Freut mich auf jeden Fall zu hören, dass die Tastatur bei Dir im Einsatz ist, und dass Du damit vollauf zufrieden bist. Das macht mir wieder Mut.
Ein Restore hatte ich bereits ausgeführt. Ich habe auch mal mit den drei Standardkurven herumexperimentiert, aber das Problem mit den 127'er Velcitywerten blieb. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es keine Sache der Kalibrierung war, denn es ließ sich ja nicht immer reproduzieren. In den meisten Fällen reagierten die Tasten bei hartem Anschlag normal, und dann haute irgendwann mal wieder eine 127 dazwischen.
Es kann auch tatsächlich sein, dass es nur an bestimmten Tasten auftrat. Da habe ich nicht so genau drauf geachtet.

Ich bin total verunsichert. Ein bisschen was habe ich beim Testen in Cubase mitgeschnitten, und da klingen jetzt mit neutralen Ohren die Aufnahmen vom SL88 Studio besser als die vom Grand - auch an den Stellen, wo keine 127 dazwischen haut. Es kann allerdings sein, dass ich am Grand schon voreingenommen und mit der Erwartung der 127 gespielt habe, sodass ich einfach tatsächlich nicht den richtigen Anschlag gewählt habe...

Es bleibt auf jeden Fall dabei, dass ich die Teile nochmal testen muss.

Gruß,
Markus
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Habe gerade nochmal meine MIDI-Aufnahmen durchgesehen. Das Phänomen scheint tatsächlich hauptsächlich bei bestimmten Tasten aufzutreten.
Aber das - zusammen genommen mit den defekten Tasten in den Modellen mit der Fatar TP/100LR - lässt doch auf eine mangelnde Qualitätskontrolle bei Fatar schließen.
Echt schade, denn ansonsten sind die Tastaturen wirklich ein Traum.

Ich habe inzwischen eine Notlösung gefunden. Wenn ich in meinem Galaxy Vintage D die Velocity auf ein Maximum von 123 begrenze, treten die 127'er-Werte nicht mehr so stark hervor, ohne das die Dynamik insgesamt zu stark eingeschränkt wird.
Trotzdem irgendwie unbefriedigend... :-/
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Noch eine Frage @taste89
Spielst Du auch Klassik auf der Tastatur? Ich denke, bei Pop oder Jazz würde das Problem gar nicht so auffallen, weil man da ohnehin nicht in die Vollen geht.
Was für einen Piano-Sound steuerst Du denn damit an?

Gruß,
Markus
 
Spielst Du auch Klassik auf der Tastatur? Ich denke, bei Pop oder Jazz würde das Problem gar nicht so auffallen, weil man da ohnehin nicht in die Vollen geht.
Was für einen Piano-Sound steuerst Du denn damit an?

Ich habe die Klassik in den letzten 20 Jahren sträflich vernachlässigt und spiele hauptsächlich freie Improvisation, oder halt Sachen für die Bands, öfters auch Lieder mit einer Sängerin. Ein Grund, weswegen ich mir das SL88 angeschafft habe ist, dass ich das dringend ändern möchte und mal wieder was klassiches mit ausgefeiltem Fingersatz und allem drum und dran richtig lernen möchte. Bisher scheitert es noch an Zeit und Energie (aka “Innerer Schweinehund” :)).

Vorher habe ich es lange mit Korg Workstations ausgehalten, die Tastatur finde ich als Allround-Tastatur für alle möglichen Sounds immer noch hervorragend, auch sehr gut geeignet für akustisches Piano, kommt aber von der Dynamikumsetzung nicht an einen spezialisierten Klavier-Controller a la SL88 Grand/VPC1 etc. heran.

An Pianosounds verwende ich das Berlin Grand aus dem Kronos 2015, Pianoteq 5 und - am häufigsten - Ivory II American Concert D.

Gruß,
taste89
 
Ich habe mich mit dem Problem an den Hersteller gewandt und eine sehr freundliche und ehrliche Antwort bekommen. Es scheint sich also in beiden Fällen um einzelne Geräte zu handeln. Fein. Mit dieser offiziellen Mail gewappnet, kann ich hoffentlich mit einem lokalen Händler verhandeln und auf ein aktuelles und fehlerfreies Gerät bestehen. :)

Hi Markus,
first of all thanks for your kind and well detailed mail; it is not common to receive mails so "professional" that surely help our team-work to improve, as we always try to do.
Said that, we had few cases of instruments with some key damaged during transportation and we already made corrections on the SL88 Studio internal protections to avoid this rare event.
As far as the TP40Wood is concerned, what you describe is another very rare event that we already corrected in our current production; naturally (as you wrote) this could occur not when playing normally, but stressing the action over the normal playing range, with a very hard pressure. Also to protect this cases, we have either particular care and mechanical tests during the production, as well as with a software algorhythm.
The reason the two instruments have different firmware numbers is also technical and it is not always referred to the related programming update.
In any case, should you kindly decide to become one of our customers for either the SL88 Studio or Grand, please be sure that we will assist you with this INFO mail and thru our distributor's service network.
Thanks for your kind words about our product (that I will share with our Team and Ceo) and best regards !
 
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So. Mein Händler (JustMusic) hat beim deutschen Vertrieb Synthax nachgefragt, und die haben folgende nichtssagende Antwort gegeben:

"wie schon von Gianni Giudici (Produktmanager Studiologic) angesprochen, handelt es sich um Einzelfälle und ausdrücklich nicht um einen Serienfehler.
Sollte ein Problem bei einem Gerät vorliegen, bitte ich darum unseren Service zu kontaktieren.
Das betroffene Gerät wird überprüft und repariert oder ausgetauscht, sollte dies notwendig sein. Wir helfen natürlich schnellstmöglich!
Ich bitte zu berücksichtigen, dass es sich im vorliegenden Fall um eine Einzelmeinung handelt.
Fatar-Tastaturen gehören mit zu den besten Tastaturen am Markt und gerade das SL88 Grand mit seiner höchstwertigen TP40/Wood hat ein extrem gutes Preis-/Leistungsverhältnis."

Löblich sei hier der Service von JustMusic zu erwähnen, denn die haben mir daraufhin ein Exemplar bestellt, damit ich es unverbindlich dort im Laden testen und erneut mit dem SL88 Studio vergleichen konnte.

Tja, was soll ich sagen? Es war ähnlich wie bei dem Exemplar, das ich vor einem Monat im MusicStore angespielt habe. Die Dynamikabstufung des Gerätes ist einfach schon auf dem Maximum, wenn ich erst bei ca. 70% meiner Anschlagstärke angekommen bin. Und das lässt sich auch nicht durch Velocity-Kurven ausgleichen.
Entweder habe ich zufällig noch ein "fehlerhaftes" Gerät vor mir gehabt, oder der Dynamikbereich ist serienmäßig so eingeschränkt beim SL88 Grand. Vielleicht habe ich auch einen besonders harten Anschlag. Aber als ich dann nochmal das SL88 Studio ausprobiert habe, gab es diese Probleme nicht. Es kommt zwar nicht so ein authentisches Klavier-Gefühl auf, wie beim Grand, aber dafür wird hier mein gesamter Dynamik-Bereich ziemlich gut wiedergegeben. - Es ist nicht perfekt, aber für den Preis sehr sehr gut.

Ich bin nach wie vor irritiert über das Grand. Ich hätte gerne den höheren Preis bezahlt, wenn es sich so gut spielen würde, wie es sich anfühlt. Aber so blieb mir nichts anderes übrig, als das günstigere Gerät zu kaufen. - Naja, die Haushaltskasse hat's gefreut. ;-)

Gruß,
Markus
 
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Interessant, das hat jetzt mein Interesse geweckt, ich werde demnächst mal testen, ob ich, wenn ich gefühlt noch nicht volle Pulle anschlage, bereits bei richtig hohen Midiwerten liege.

(Einen ähnlichen Test hab ich schon mal mit dem Technics P30 und dem Korg M50-88 gemacht, beim Technics war es kaum möglich, auf Midiwerte über 120 zu kommen, beim M50 ging es, aber man musste schon sehr brachial zu Werke gehen).

Wichtig ist aber doch nur, dass du dich mit dem Instrument wohlfühlst, wenns mit dem jetzigen passt, ist doch alles gut.

Viel Spass damit!



Gruß,
taste89
 
Hallo Taste,

Ja, das wäre super, wenn Du das mal testen könntest. Ich zweifele ja mittlerweile schon an meinem eigenen Urteilsvermögen. Aber die Meinungen über das Teil gehen auch im Netz weit auseinander und reichen von "exzellent" bis "unspielbar". Einige der positiven Rezensenten schreiben aber auch, dass sie die Velocity-Kurven stark ihren eigenen Bedürfnissen anpassen mussten. Für Pop und Jazz könnte ich mir das ja noch vorstellen. Dann würde ich halt die hohen Velocity-Werte über Bord werfen und könnte damit leben. Aber was ich eigentlich bräuchte wäre so eine (leider unmögliche) Kurve:

ImpossibleVelocity.jpg


Ich habe auch noch kein Beispiel bei YouTube & co. gehört, wo jemand ein klassisches Stück spielt, das auch nur annähernd die Bandbreite von Pianissimo bis Fortissimo ausnutzt.

Blöd finde ich übrigens, dass man den Editor nur aufrufen kann, wenn gerade keine andere Anwendung auf das USB-Gerät zugreift. Das heißt, ich muss immer das virtuelle Piano bzw. Cubase beenden, wenn ich die Velocity-Kurven bearbeiten will. - Ziemlich unpraktisch.


Mit dem Kauf des SL 88 Studio habe ich zwar eine praktikable Lösung gefunden, aber es ist doch wesentlich weiter weg von dem authentischen Piano-Gefühl, das mir das Grand beim ersten Antesten vermittelt hatte.


Gruß,
Markus
 
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Habe eben mal versucht mit pianoteq auf einer Taste von ganz leise bis ganz laut zu spielen, anschliessend umgekehrt (SL88 Grand auf linear, normal eingestellt.)
Ich bekomme die Midiskala recht gut ausgereizt, kleinste Werte so von 5-25, und dann in Schrittgrößen von 10-25 bis 127.
Die 127 ist sehr leicht zu erreichen. Ausrutscher a la ungewollter 127er Werte gab es keine.

Nach deinen Erfahrungen
ich bin mir ziemlich sicher, dass es keine Sache der Kalibrierung war, denn es ließ sich ja nicht immer reproduzieren. In den meisten Fällen reagierten die Tasten bei hartem Anschlag normal, und dann haute irgendwann mal wieder eine 127 dazwischen.
vermute ich leider doch schon wieder ein Montagsgerät ... .
 
Meine von Dir zitierte Aussage stammte aber aus dem älteren Posting und bezog sich auf das erste Gerät im Music Store. Bei dem zweiten Gerät hatte ich nicht mehr den Eindruck von "Ausrutscher-Werten", sondern ganz allgemein das Empfinden, dass das Dynamik-Fenster des SL88 Grand nur die unteren 75% meines eigenen Spieles abbilden. (siehe Kurve oben)
Deine Aussage über die sehr leicht zu erreichende 127 passt dazu.

Eigentlich schade. Wenn es so wäre, wie Du es von dem Technics- und dem Korg-Gerät beschrieben hast, könnten alle, die den Maximalwert leichter erreichen wollen, dies über eine Velocity-Kurve lösen. Anders herum geht es nicht.

Ich hatte nochmal eine nette Mail-Korrespondenz mit Gianni Giudici von Studiologic, in der ich ihm meinen Standpunkt dargelegt habe. Ich schlug vor, diese Überlegung bei künftigen Firmware-Updates mit einzubeziehen. Er konnte mir zwar keine Versprechungen machen, zeigte sich aber sehr offen und interessiert an meinem Feedback.
 
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Ich habe am Wochenende nochmal extensiv auf dem SL88 Studio gespielt und auch hier ein paar Mängel entdeckt.

1. Manchmal springen die Tasten nach dem Anschlag leicht wieder hoch. Das ist nicht sichtbar, die Finger ruhen alle noch auf den Tasten, aber die Note wird Staccato spielt. Das passiert zwar selten, stört aber doch merklich.

2. Eine Taste (das kleine C) funktioniert manchmal gar nicht. Ich schlage sie ein paar mal hintereinander an, ohne das überhaupt ein Ton kommt, nach einigen Versuchen kommt dann plötzlich ein sehr lauter Ton (Velocity 127), auch wenn ich gar nicht fester anschlage. Danach funktioniert die Taste für eine Zeit wieder normal.

Alles in allem scheint es also doch ein Problem mit der Zuverlässigkeit dieser Geräte zu geben. Wie gesagt - bei dem Exemplar im MusicStore funktionierte auch eine Taste nicht. Und die folgenden beiden YouTube-Videos verdeutlichen das Problem ebenfalls. (Beim zweiten geht es um ein Arturia Keylab 88, das aber die gleiche Tastatur verwendet.)



(ab Minute 4 geht es um die Tastatur)

Mit ist inzwischen schleierhaft, warum die Fatar-Tastaturen dermaßen gelobt und von so vielen Herstellern verwendet werden. Ich habe jedenfalls das Vertrauen in diesen Hersteller komplett verloren.

Zum Glück gibt es bei Just Music ein 30-Tage-Rückgaberecht. Von diesem werde ich jetzt Gebrauch machen und dann auf ein Yamaha CP40 sparen.
:(

Viele Grüße,
Markus
 
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Markus,
das kann ich nachvollziehen....
Ich hatte seit ca. 2012 insgesamt 4 unterschiedliche Geräte
dieser Marke besessen.
3 davon waren mangelhaft!
Numa Organ, Numa Piano, Acuna73, einzig die Numa 2 war fast ohne Mängel (geringes Störgeräusch auf Audio In bei USB Betrieb).
Der letzte Reinfall war letztes Jahr das Acuna 73. Bei Anlieferung klackerten bereits 2 schwarze Tasten komisch und nach wenigen Wochen bereits gingen einzelne Tasten nicht mehr....
Ich persönlich bin mit der Marke durch und wundere mich ebenfalls.....

Das CP40 ist sicherlich eine gute Wahl. Ich spiele seit fast 20 Jahren Yamaha Digitalpianos (aktuell ein CP4) und da gabs keinerlei Mängel....
 
Hallo M_G,

danke für Deine Bestätigung. Interessant allerdings, wie oft Du es dann doch immer wieder mit Fatar versucht hast.
Ich spiele eigentlich auch seit 30 Jahren Yamaha-Geräte. Da ich aber jetzt nur eine Tastatur zum spielen meines virtuellen Pianos suchte, wollte ich mir den Aufpreis für die Klangerzeugung sparen. Der Schuss ist wohl nach hinten losgegangen.
Naja, es ist natürlich auch schön, wenn man ohne Computer spielen kann. Und die CP's klingen tatsächlich nicht schlecht, auch wenn sie mit dem "Galaxy Vintage D" nicht mithalten können.

Gruß,
Markus
 
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Tja, Numa Piano und Organ hatte ich damals zeitgleich gekauft.... Pech....
Zum Acuna 73 hatte ich mich überreden lassen.....

Nun denn, aus Schaden wird man klug....
;-)
 

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