Disposable Hero
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Ich bin ja sonst eher den englischen Songlyrics zugeneigt, die deutsche Sprache benutze ich normalerwreise lieber für Geschichten oder Gedichte, aber heut hab ich einmal Lust verspürt, einen Songtext in meiner Muttersprache zu verfassen, und dazu auch gleich Gitarrenbegleitung und Melodie zu basteln - wobei ich kein Sänger bin, die Melodie ist vorläufig.
Ist also ein bisschen Neuland für mich.
Auf jeden Fall hab ich mir gedacht, hier zirkulieren grade viele deutsche Texte, da finde ich vielleicht auch ein wenig Kritik.
Der Songtext ist inspiriert von Georg Büchners offenem Drama "Woyzeck", falls das jemand kennt; es ist ein eher düstres, simples Akkustikstück, wenn es meinen beiden Bandkolleginnen gefällt wird es am Ende mit schönen Frauenstimmen versehen sein.
Der grüne Teich
Pechschwarze Schleier auf schneeweißen Wolken,
Scheint so blass, grau vom roten Regen,
Gehetzt, rastlos, will hastig weit wehen.
Und der See liegt so still.
Es fließt so heiß, ich kanns fast spüren,
Wies aus dem stetig Zittern weicht.
Was Himmel nahm, muss Himmel geben,
Zahl aus, begleiche! Gib roten Regen!
Komm schon näher, ich seh doch, wie du bebst!
Frost auf den Lippen, Atem zu warm.
Die bildschöne Lüge, die du heut Nacht lebst,
Noch so heiß, komm kalt Erbarmn!
Dein Haar fällt weiter auf dein blass Gesicht,
Wirbelt vage durch meinen Kopf.
Sein schwarzer Vorhang hüllt in Schatten
Die grüne Unschuld in deinen Augen.
Komm schon näher, ich seh doch, wie du bebst!
Frost auf den Lippen, Atem zu warm.
Die bildschöne Lüge, die du heut Nacht lebst,
Noch so heiß, komm kalt Erbarmn!
Die finstre Nacht, Meisterin der List,
Kann lang nicht mehr verstecken.
So wie du nimmst von fremden Firmamenten.
So gibts du mir die Unschuld grün zurück.
Die einsame Nacht, Herrin des Todes,
Kann lang nicht mehr entfliehen.
So wie du nimmst, verschleuderst mich,
So geb ich dir den silbern Kuss.
Roter Regen, schöner Fluss,
Du reißt auch mich weg von hier.
Geb auch dir den silbern Kuss,
Nimm mich auf, ich frier.
Aus Grün wird niemals Rot,
Aus Grün wird niemals, niemals Rot.
Schwarz. Kalt. Tot.
Schwarz. Kalt. Kalt. Tot.
Ist also ein bisschen Neuland für mich.
Auf jeden Fall hab ich mir gedacht, hier zirkulieren grade viele deutsche Texte, da finde ich vielleicht auch ein wenig Kritik.
Der Songtext ist inspiriert von Georg Büchners offenem Drama "Woyzeck", falls das jemand kennt; es ist ein eher düstres, simples Akkustikstück, wenn es meinen beiden Bandkolleginnen gefällt wird es am Ende mit schönen Frauenstimmen versehen sein.
Der grüne Teich
Pechschwarze Schleier auf schneeweißen Wolken,
Scheint so blass, grau vom roten Regen,
Gehetzt, rastlos, will hastig weit wehen.
Und der See liegt so still.
Es fließt so heiß, ich kanns fast spüren,
Wies aus dem stetig Zittern weicht.
Was Himmel nahm, muss Himmel geben,
Zahl aus, begleiche! Gib roten Regen!
Komm schon näher, ich seh doch, wie du bebst!
Frost auf den Lippen, Atem zu warm.
Die bildschöne Lüge, die du heut Nacht lebst,
Noch so heiß, komm kalt Erbarmn!
Dein Haar fällt weiter auf dein blass Gesicht,
Wirbelt vage durch meinen Kopf.
Sein schwarzer Vorhang hüllt in Schatten
Die grüne Unschuld in deinen Augen.
Komm schon näher, ich seh doch, wie du bebst!
Frost auf den Lippen, Atem zu warm.
Die bildschöne Lüge, die du heut Nacht lebst,
Noch so heiß, komm kalt Erbarmn!
Die finstre Nacht, Meisterin der List,
Kann lang nicht mehr verstecken.
So wie du nimmst von fremden Firmamenten.
So gibts du mir die Unschuld grün zurück.
Die einsame Nacht, Herrin des Todes,
Kann lang nicht mehr entfliehen.
So wie du nimmst, verschleuderst mich,
So geb ich dir den silbern Kuss.
Roter Regen, schöner Fluss,
Du reißt auch mich weg von hier.
Geb auch dir den silbern Kuss,
Nimm mich auf, ich frier.
Aus Grün wird niemals Rot,
Aus Grün wird niemals, niemals Rot.
Schwarz. Kalt. Tot.
Schwarz. Kalt. Kalt. Tot.
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