Der Frust beim Jammen...

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Kennt ihr das auch: Man kommt beim vor-sich-hin-Jammen irgendwie auf ein Riff oder ein Lick, das sich gut anhört, wo man das Gefühl hat, da ließe sich was draus machen. Man spielt dann so damit herum, hat schon ungefähr eine Vorstellung vom Tonmaterial und dem Rhythmus, aber verliert sich dann irgendwie in all den Variationen, mit denen man herumprobiert. Am Ende hört es sich oft gar nicht mehr so an wie das, mit dem man angefangen hat, und leider oft auch gar nicht mehr so gut. Verfluchen könnte man sich, weil man das Ding nicht gleich irgendwie festgehalten hat... Und das alles nur, weil man immer das Gefühl hat, irgendwo "da draußen" schlummert die perfekte Art, das Riff zu spielen, nur kommt man einfach nicht drauf...

Oder vielleicht red' ich auch Müll. Was soll's...
 
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dochdoch, du hast recht! *zustimm*

Ich vergess nach 1nem Monat immer alles was ich so angfejammt hab. und n halbes jahr später is mir n teil wieder eingefallen. am anfang klangs immer gut, nach 500.000mal spielen wars dann immer langweilig...
 
also ich nehm immer die sachen die mir in den kopf kommen
entweder gut oder weg damit
 
ich kenns nur so dass ich eine richtig geile melodie habe, acht stunden harte arbeit investiere um daraus einen song zu schreiben und es dann irgendwo da draußen einen song gibt der absolut gleich klingt :mad: (den ich aber selbstverständlich vorher nie gehört habe :eek: :redface: )
 
Solo.Machine schrieb:
also ich nehm immer die sachen die mir in den kopf kommen
entweder gut oder weg damit

Dann ist das wahrscheinlich meine perfektionistische Natur, die mir einen Streich spielt :rolleyes:
 
Ich hatte beim jammen oft mini disc mitlaufen! Da kannst du alle riffs aufzeichnen, und danach objektiv bewerten.

Zu dem nach 10.000 mal spiele = langweilig: Sogar die besten riffs aller zeiten werden nach 10.000maligen spiele irgendwann langweilig! find ich so.....
 
BlackZ schrieb:
ich kenns nur so dass ich eine richtig geile melodie habe, acht stunden harte arbeit investiere um daraus einen song zu schreiben und es dann irgendwo da draußen einen song gibt der absolut gleich klingt :mad: (den ich aber selbstverständlich vorher nie gehört habe :eek: :redface: )


das geht mir genauso da könnt ich so schreien das glaubste garnet da würd ich am liebsten was kaputtkloppen..........

oder es is so ich hab en riff oder melodie is ja auch egal und guck was ich noch besser machen kann
dann hab ich 5 verschiedene variationen und weiss net welche ich nehmen soll und auch net ob se sich gut anhört.....
 
lerche schrieb:
Ich hatte beim jammen oft mini disc mitlaufen! Da kannst du alle riffs aufzeichnen, und danach objektiv bewerten.

Zu dem nach 10.000 mal spiele = langweilig: Sogar die besten riffs aller zeiten werden nach 10.000maligen spiele irgendwann langweilig! find ich so.....

Das mit dem dauernd aufnehmen hab ich mir auch schon gedacht, könnte sinnvoll sein. Wenn ich jetzt nur noch ein anständiges Gratis-Programm finde, das ich dauernd mitlaufen lassen kann und das mir direkt in MP3 oder noch besser Ogg Vorbis aufnimmt, dann bin ich happy.

Und das mit dem 10.000mal spielen stimmt, ist genauso wie mit dem Hören -- jeder Song ist irgendwann totgehört, wenn man es übertreibt.
 
Jaa, das Gefühl kennt wohl jeder *heul*.
Man sollte sich denke Ich mal seinen Anfangslick bzw. seine Idee erstmal als tab notieren udn dann dran rumbasteln!Wenn man beim rumprobieren keinen Erfolg hatte, kann man ja später wieder auf seine Idee zurückgreifen :)
Ist nur halts ehr nervig alles aufzuschreiben.
 
lerche schrieb:
Zu dem nach 10.000 mal spiele = langweilig: Sogar die besten riffs aller zeiten werden nach 10.000maligen spiele irgendwann langweilig! find ich so.....
traurig aber wahr.
da hat man z.B. n schönes lied von einer cd, hörts die ganze woche, und danach kannst dus nich mehr ab, obwohls doh soo schön war. :mad:
 
wobei ich könnt die gut gelungenen selbstgeschriebenen 1 000 000 mal spieln, und würd mich drüber freun un bissl stolz sein... gudd abba ich will net wissen wie on Bryan Adams schon summer of 69 spielen musste oder AC/DC Highway to hell, aber wenns die total ankotzen würde hätts ja keinen sinn, ich glaub zu selbstgeschriebenem hat man da noch ne bissl andere verbindung... :rolleyes:
 
Blizzard schrieb:
Jaa, das Gefühl kennt wohl jeder *heul*.
Man sollte sich denke Ich mal seinen Anfangslick bzw. seine Idee erstmal als tab notieren udn dann dran rumbasteln!Wenn man beim rumprobieren keinen Erfolg hatte, kann man ja später wieder auf seine Idee zurückgreifen :)
Ist nur halts ehr nervig alles aufzuschreiben.

Darum: aufnehmen! Geht schneller und ist intuitiver.
 
Also ich nehm meine Ideen fast immer mit meinem Pc auf. (Cubase)
Leider müll ich dan manchmal das Teil mit lauter Ideen zu und muss diese dann wieder sortieren bzw. weniger gute löschen....
Häufig passiert mir auch, dass ich einen guten Gitarrenpart habe z.B Intro, Strophe und dann fällt mir nichts mehr dazu ein. Dann ist es gut, wenn man nach einiger Zeit die Ideen wieder aufgreifen kann.
 
das mit den ideen kenne ich.

mir fallen auch oft coole riffs ein, aber wenn ich auch nur einmal versuche da was 'ganzes' draus zu machen bekomm ichs nich hin und aus lauter frust klingt das ganze später auch nicht mehr so toll...
ich spiel aber auch leider nur mit einem drummer zusammen, also ohne bassist, sänger oder 2. gitarrist. ich glaub wenn die alle noch was dazusteuern fällt einem die ganze geschichte immer nen bisschen leichter.
 

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