Der erste Gedanke ist immer der beste

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Lyrik ist für mich Licht und Schatten - in einem Wort.

DER ERSTE GEDANKE IST IMMER DER BESTE

Komm Sonne am Morgen mein herrlicher Feind
Lass die Models flaniern im durchsichtigen Kleid
Lass Bettlern den Schatten, damit ihr Geschick
Meine Armut verwandelt in fragloses Glück

Nein - ich meckre den Wecker am morgen nicht an
Zeit ist nur ein Highlight in meinem Roman

Der erste Gedanke ist immer der beste
solange der nächste Gedanke noch klemmt
Mag der erste Gedanke zittern und wanken
ohne ihn bliebe Liebe mir unheimlich fremd

Komm Fremde, ich lächle dir gern ins Gesicht
Schau ärgerlich weg oder lächle verblüfft
Schweigen kann jeder, man geht und vergisst
Zeigen kann jeder, wie einsam er ist.

Nein - ich mecker den Wecker am morgen nicht an
Zeit ist nur ein Highlight in meinem Roman

Der erste Gedanke ist immer der beste
solange der nächste Gedanke noch klemmt
mag der ersten Gedanken zittern und wanken
ohne ihn bliebe die Liebe mir fremd

Komm Kummer am Abend, sei mein bester Freund
Wenn die Welt untergeht und der Traumtänzer weint
Vor der Tür der Geliebten, die rätselhaft bleibt
Aus Blaulicht wird Graulicht, geht aus und vorbei

Nein - ich meckre den Wecker am Morgen nie an
Zeit ist nur ein Highlight in meinem Roman

Der erste Gedanke ist immer der beste
solange der nächste Gedanke noch klemmt
Mag der ersten Gedankte zittern und wanken
ohne ihn bliebe die Liebe mir unheimlich fremd
ohne ihn blieb mein Leben mir unheimlich fremd
 
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Einen besonders herzlich Dank, lieber @x-Riff , für deinen ⭐

Die Vorlage dieses Textes schrieb ich, wie du sicher bemerkt hast, quasi bereits im Verlauf unserer interessanten Diskussion zu deinem letzten Text „so viele Schlachten“.

Aber dieser Text ist absolut nicht als Alternative gedacht. Er spiegelt nur eine weitere, hier eben meine momentane Erwartung an die Lyrik wieder. Es gibt keine überzeugenden Alternativen! Wir alle sehen die Welt zwar mit eigenen Augen, aber wir sind keine Adler. Nur Menschen. Am Ende ist jeder noch so klug geführter Meinungsstreit nur Ausdruck unser aller Beschränktheit. :hat:
 
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Beschränktheit, so sie sich bewusst,
wird aller Lyrik liebste Lust,
wo sie die rechten Worte findet
und sich dort wortreich ergründet
und in ihrer Sprachgewalt
in uns allseits wiederhallt.
 
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Und sind es nicht die rechten Worte
Sind es auch nicht linken Worte
wenn die Mitte wirft mit Torte
Gibt es Menschen von der Sorte
Die das Leben sauer reden
Gut geschützt sind nur die Blöden
Doch selbst das gefällt nicht jedem
Genug der Worte: lasst uns beten;
Und sind das nicht die rechten Worte
Sind es auch nicht linken Worte….

:hat:
 
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Wow, das ist einmal mehr ein ganz wunderbarer Text. Ich mag die Zwiespältigigkeit, die sich hier durch alles zieht.

Weil das Leben eben einfach so ist.
 
Wow, das ist einmal mehr ein ganz wunderbarer Text. Ich mag die Zwiespältigigkeit, die sich hier durch alles zieht.
Ich auch, denn sobald ich den Zwiespalt anerkenne, fließt das Leben besser… wenigstens innerlich. Danke für deine Ermutigung! :)
 
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