Der Dream Theater Virus!

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Nighty
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Hi!

Ich bin nun seit etwas 2 Jahren bekennender DT Fan (mit allem was dazugehört, Liquid Tension Experiment, JR-Solo Project etc :D)....und, ich bin Keyboarder!
Das Problem ist, ich möchte andauernd so qualitative Musik schreiben wie die 5 Jungs, nur leider is das nicht so einfach wie es sich manchmal auf den Aufnahmen anhört :redface: :rolleyes: und somit kommt es des öfteren zu schreib/kreativblockaden?!
Nun, ich bin kein Anfänger ich hab seit etwa 12 Jahren etwas mit den schwarzen und weißen stäbchen zu tun...jedoch fällt mir einfach oft nichts ein, bzw. habe ich keinen Plan wie ich an das schreiben/produzieren von solcher Musik rangehen soll! Ich meine dass ich die Qualität erreiche ist unwahrscheinlich :D und auch nicht mein Ziel, jedoch möchte ich auch für meine Band progressive songs schreiben die wenn man sie hört, die unverkennbare DT note mitbringen und doch eigen und anders sind :D!

Also hat wer eine Ahnung wie ich mich da threapieren könnte :D um wieder von der Muse geküsst zu werden?

help:redface: :confused:
Nighty
 
Eigenschaft
 
Bin ebenfalls bekennender Fan von DT und allem, was dazugehört. Habe allerdings eingesehen, dass ich ausschließlich für passive Teilnahme an Progressive Metal geeignet bin und spiele daher selbst nur Jazz. :D

Allgemein weiß ich nicht, obs zielführend ist, solche Musik zu schreiben. Vielleicht solltest du versuchen, über Improvisation zum Song zu finden. Spiele einfach irgendwas "aus der Kalten", solange bis du eine Phrase hast, die du gut findest. Wiederhole sie, baue sie ein bisschen aus, und wenn sie ein halbwegs stabiles Stadium erreicht hat, dann schreibst du sie auf. Aus mehrerer solcher Phrasen oder harmonischen Bewegungen kannst du dann einen Song basteln, indem du sie geschickt verbindest. ;)

Das Ganze wiederholst du ca. 8 bis 12 mal, und schon hast du ein prima Album und verdienst Millionen. :cool:
 
Jojo, hört sich nicht fremd an, was hier so erzählt wird. Man hört sich die Platten an, geht auf Konzerte, ist total begeistert von der Musik und will genau das Gleiche machen. Hab ich anfangs auch versucht. Allerdings klappt sowas meistens nicht, da zwängt man sich doch nur irgendwie rein, und dann kommt auch nur irgendwie was raus.

Man sollte lieber ganz nebenbei von dem Vorteil profitieren, dass man die Jungs und vor allem deren Musik als Einfluss hat. Allein das wirkt sich schon auf's Songwriting aus. Das klingt dann vielleicht nicht immer 1:1 nach DT, aber das soll es ja (mMn) auch nicht unbedingt.
 
Nun ja, mit Musik "schreiben" meinte ich eigentlich eben das "erfinden" von Musik...nicht umbedingt das "aufschreiben" dieser...wobei hier wirklich die Wortwahl schlecht war :D

Wie improvisiert ihr eigentlich, immer zu nem rhythmus, oder einfach nur keys? Begleitung was, wie? ;) Tips?


@Progrog: ganz genau so isses, aber sich so einfach beeinflussen lassen is nich, irgendwie? :D

schwierige Sache…

greets
 
HI

Bin seit 20 Jahren DT Fan. AUf die Idee etwas im Stil von DT zu schreiben bin ich dennoch noch nie gekommen.
Wenn du das moechtest solltest du erstmal versuchen einige Passagen nachzuspielen und zu analysieren. Z.b. welche Skalen verwendet werden.
Ich meine die sind oft auch arabisch angehaucht.

Der zweite Punkt waere dann die Rhythmik. Und ich meine an der wird dein ganzes Vorhaben am ehesten scheitern. Das meiste ist sicherlich auch nicht gerade.
Die kannst du im Grunde nur zusammen mit einem Drummer entwickeln.
Am besten mit einem Weltdrummer wie Portnoy.Die gibt es aber nicht an jeder Ecke.
Auf einem Drum Workshop (etwa 100 Leute *fg) habe ich den mal erlebt. Geblickt habe ich dabei fast nix.

Vielleicht kennst du aber einen guten Prog oder Metal Drummer.
Ich wuerde also erst die Skalen und Akkorde anaylysieren und dann mit einem Metal Drumer eine kleine Session starten. Oder noch besser mit einer ganzen Gruppe.
Ich spiele auch Drums, aber viel nuetze das auch nicht.
Wenn du selber Drums spielst waere dennoch ein Vorteil.

Bei den alten Aufnahmen ohen Rudess waren die Keys eher Nebensache und dennoch war es DT.
Wobei mir die erste CD ueberhaupt am besten gefaellt.
Und darauf gleich der erste Song :
http://www.youtube.com/watch?v=zFQ6FrFgn9c
In den 80 ern war das sensationell. DT kannte blos keiner ausser paar Musiker.
Die Band lebt also nicht von den Keys.

Ich hoers mir ab und zu einfach nur an und wundere mich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, jeder is mal Anfänger. JR wird auch nicht von der Kinderstube an seine Riffs gekonnt haben ;)
Analysieren find ich nicht zielführend bzw. sollte nicht der einzige Weg sein. Das Ziel sollte ja nicht sein JR zu kopieren, sondern seinen eigenen Stil zu finden.
Probiers mal mit Akkordzerlegungen mit richtig schrägen Kombinationen, wie zB. c-moll -> fis-dur. Je schneller man die spielt, desto besser klingts meistens :)
 
Auch Dream Theater selbst haben ja ihre Einflüsse gehabt und die kann man oft gut raushören. Gerade auf der "Octavarium" haben sie ja bewusst viele ihrer Einflüsse zitiert, besonders im namensgebenden Longtrack.

Wenn du verstehen willst, wo DT musikalisch herkommen, dann solltest du dir unbedingt auch folgende Bands reinziehen:

- Rush
- Genesis (Peter Gabriel und frühe Phil Collins Ära)
- Pink Floyd
- Yes
- Queensryche
- Yngwie Malmsteen

Die Liste könnte man bestimmt noch ne Weile fortsetzten aber dass sind jetzt die Einflüsse, die ich unmittelbar raushöre.

Ansonsten gibt es von nahezu allen DT Alben auch Tabbooks, zumindest für die Gitarre, aber ich denke auch für die Keys. Ich weiß nicht wo du wohnst, aber in Großstädten haben viele Büchereien eine gut ausgestattete Notenabteilung, vielleicht findest du ja was.

Chris
 
Hi!
[...] Das Problem ist, ich möchte andauernd so qualitative Musik schreiben [...]

[...] jedoch fällt mir einfach oft nichts ein [...]

Mach dir nichts draus: die Jungs von Dream Theater haben spätestens seit "Scenes from a Memory" das gleiche Problem.

Und jetzt mach ich mich mal richtig unbeliebt: die sollten endlich Jordan Rudess ersetzen. Ich kann's mir echt nicht mehr anhören: weder Vielfalt in den Sounds, noch in seinem Spiel. Der Malmsteen der Keys - mit gleicher Einfallslosigkeit. Das mag hart klingen aber ich bin/war echt mal ganz ganz harter DT-Fan.

Bei youtube gibt's ein nettes Video von Steven Wilson (Porcupine Tree, Blackfield, No-Man und zig andere Projekte), in welchem er zusammen mit JR "Lazarus" spielt. JR zerstört den Song, er kann scheinbar einfach nicht anders.

http://www.youtube.com/watch?v=dGk5aUDntwY

Wer das Original kennt, der möchte bei dieser Version heulen. Dabei ist Vielfalt so wichtig: hört euch z.B. Ryo Okumoto (Keyb Spock's Beard), Richard Barbieri oder die ganzen "Alten" wie Rick Wakeman (YES) etc. an.

Spielerisch ist JR toll, gar keine Frage. Aber mich "berührt" es seit einigen Jahren einfach nicht mehr. Im Gegenteil: mich nervt's.

Falls bisschen OT: ich wollte dem TE seine Leidenschaft für DT keinesfalls nehmen, die alten Sachen finde ich ebenfalls ganz sensationell ;)
 
*umguck*

Ach so, ich dachte, hier geht's um einen gemoddeten Synthesizer.


Martman
 
[...]Und jetzt mach ich mich mal richtig unbeliebt: die sollten endlich Jordan Rudess ersetzen. Ich kann's mir echt nicht mehr anhören: weder Vielfalt in den Sounds, noch in seinem Spiel.[...]

Ich kann dich verstehen, auch wenn meine persönliche Meinung im Hinblick auf JR nicht deiner entspricht. Im Gegenteil, ich find sogar, dass Rudes sehr viel Vielfalt in seinem Spiel hat, und noch mehr in seinen Sounds. Man Vergleiche z.B. den Soundeinsatz von JR mit dem von Sherinian, da finde ich, dass letzterer wesentlich öfter (und ähnlicher) die gleichen Sounds benutzt hat (sehr viel Orgelei usw.) Dass diese Vielfalt nicht jeden berühren mag, hängt einfach vom persönlichen Geschmack ab. Ich persönlich kann rein garnix mit Rick Wakeman anfangen; das ist mir einfach viel zu kitschig und verspielt.

Ich find übrigens, dass man dein Zitat, wenn überhaupt, sogar auf die ganze Band anwenden könnte. Ob das nun langweilig gewordene Routine ist, oder einfach stark ausgeprägter Stil, ist aber glaub ich nicht Sache dieses Threads ;)

sry für's OT

p.s.: geiler Kommentar von Marman!
 
Ich muss leider auch dazusagen dass die lezten Alben, meiner Meinung nach Six Degrees spätestens aber nach Train of Thought (was ich als nebenbei-trasher-death-speed-metaller eig. richtig gut finde, aber als DT-Meilenstein ist es eher nicht anzusehen!)) recht ideenlos bzw. DT-stil-verfehlt wurden! Solche Songs wo ich zuhause sitz und Lines oder den Text mitsinge werden seltener...leider....nichtsdestotrotz mag ich die neueren Alben auch....sind eben ein wenig anders....

Nja, das mit lines auschecken hab ich alles schon, (hab das Keyboard Wizardry von Rudess und die Keyboard Anthology von DT und speziell letzteres schon ziehmlich bearbeitet!) und das mit den rhytmen und odd meters is auch nich so das problem, bin auch drummer! :D
Das interesante ist jedoch, dass die Jungs oft so einfach dinge wie 6/8 und 4/4 total kompliziert klingen lassen und man erst beim mitzählen draufkommt, dass das ja gar keine ungeraden Taktarten sin :D....ich glaub, dass hier irgendwo die Magie des DT-Genres liegt :D...

Auch die DT Einflüsse hab ich mir gründlich reingezogen, aber ich kann irgendwie wenig mit Yes und Wakeman anfangen, Pink Floyd geht schon eher...
Rush und Black Sabbath gehen schon eher auf mich zu...!
Genesis find ich schon wieder genial! :D....

Was ich zu der Spiel- und Soundvielfalt von Rudess sagen möchte ist eigentlich nur, dass ich auch der Meinung bin, dass Rudess von allen DT Keyboardern am meisten verschiedene Ideen und auf jeden Fall am meisten Sounds hat!
Sherinian hat wie gesagt zu viel Orgel für meinen Geschmack verwendet, und Moore (obwohl ich ihn für den Kbdr. mit dem meisten Gefühl im Spiel halte) hat eigentlich auch nur 3 Sounds verwendet (grob gesagt natürlich ;)): Klavier, Streicher/Pad, sein LeadSynth!

greets
Nighty
 
Ja, Dream Theater ist auch meine Lieblingsband, und ich würde auch gern solche Musik machen, wenn ich denn könnte :) Also heißt es die Sache ein paar Stufen tiefer angehen - und üben, üben, üben ...
 
Nja, was heist da ein paar stufen tiefer anfangen? Das Problem ist, dass ich eben nur wenig Einfälle egal welcher stufe habe! :D

Ich weiß nicht nach was ich suchen soll! Das ist also ob man vor nem Haufen Heu steht und jemand sagt dir "Such"....und man weiß nichtmal das man die Nadel im Heuhaufen sucht^^... ;)
Soll ich mit akkorden beginnen oder besser jammen, aber wie bzw. zu was soll ich jammen? Zu "Prog-11/4-Loops" :D....
Soll ich ne melodie suchen? Wo sollte die herkommen, ausm kopf und dann auf die tasten oder umgekehrt?...was dann? :D ;)

arrrgh, das bringt mich noch zum Verzweifeln ;)

greets
 
Nun, es is zwar schon ne weile her, dass ich diesen Thread das letzte mal besucht hab (euch gehts bestimmt genau so ;) ) aber ich habe bisher an der Problematik nichts ändern können...nur an den Umständen!
Ich habe als drittes Instrument die E-Gitarre gewählt, und es macht soooo richtiiig spaß zu spielen! Ich denk ich bin auch gar nicht unbegabt! Selbstlob stinkt ich weiß, ich mach das auch nicht oft, aber ich denke ich darf mich ein wenig loben wenn zu meinen ersten 10 Songs nach einem Monat Lernzeit auf der Gitarre "Carry on my Wayward son" (Kansas), "Raise the knife" (Dream Theater) sowie "The Trooper" von Iron Maiden gehören! :D....
(Gut, bei Raise the Knife bin ich grad dabei mir das rauzuhören, aber 50% hab ich sicher schon ;) )

Das Problem ist leider immer noch das gleiche! Ich hab praktisch mit dem neuen Instrument die Chance von 0 zu beginnen, und die ganzen ideologischen Fehler die ich bei den Keys gemacht hab wegzulassen! Ich hab mir aber die Latte schon wieder zu hoch gesetzt und arbeite jetz schon wieder an DT Covers und möchte schon wieder "DT-Quality-proved" material schreiben!
Ich möchte endlich mein doch schon beachtliches wissen auf dem Musiksektor nutzen und MUSIK MACHEN! Ich denke ich werde aber nie meine 100%ige "Befriedigung" finden solange ich das DT Level nicht erreicht hab, und das wird wohl nie der Fall sein!.... ;(

Das mag irgendwie besessen und "krank" klingen, is aber echt nicht lustig....die ganze musiziererei macht einfach nur halb so viel spaß wenn man nix eigens hervor bringt auf das man 100% stolz ist!....

In Prinzip gelten immer noch die gleichen Fragestellungen von meinem letzten Post (7.2.09) und ich würd euch bitten vl. nochmal ein Auge draufzuwerfen und mir weiterzu helfen ;)....

THX
Nighty
 
Kann ich gut verstehen, auch wenn ich hier als reiner Gitarrist eigentlich fehl am Platze bin. Aber:

Ein paar Ideen habe ich schon noch:

1. Guck' dir mal das "Rock Discipline"-Lehrvideo von Petrucci an. An einer Stelle gibt er ein paar aufschlussreiche Tipps über Akkord-Arrangements und mögliche 'Spielweisen'. Das ist auch für Keyboarder nicht uninteressant. Er schildert nämlich etwa folgendes:
Gitarre begleitet mit Grundton-Quint-Oktav-Griffen, während die Keys Arpeggios dazu spielen. Das ist schonmal sehr 'DT-like'.

2. Hol' dir das Songbook zur "Awake", dem eigentlich stilgebenden Album von DT. Alleine bei Erotomania sind schon sooo viele Konzepte offensichtlich, dass es kein Problem sein sollte, diese in die eigene 'Kreativität' einfließen zu lassen.

3. Denk daran, dass die meisten DT-Songs logisch sind. Da wird viel Wert auf kompositorische Konzepte gelegt und nicht einfach improvisiert und dann aufgeschrieben. Beispiel: Erotomania-Main-Riff:

f#-g-g#-g-h-d-c#-g

das sieht auf den ersten Blick nicht ohne weiteres wie ein Konzept aus, aber verdeutlichen wir es mal anhand einer Gitarrentabulatur:

A --------254
E -2345-----3
Dann fällt dir auf, dass nur 2345-2543 gezählt wird. Schon ist das Konzept klar, dass dahintersteckt: Einmal rauf und einmal runter (im Grunde genommen, oder fast).

Mit solchen Konzepten lässt sich das ganze fast 'im Alleingang' bewältigen.

Dann kommen solche Riffs wie die Solo-Begleitung aus "Lie". Dadada-da-dadada--dadada-dadada-da-dadada... wenn du das Lied im Ohr hast. Die Gitarre schrammelt schon den H5-Powerchord dazu und die Keys unterschiedliche Drei- und Vierklänge auf dem Grundton H.

Auch eine 'typisches' Konzept von den Jungs.

Es reicht nämlich nicht einfach nur, die Tonleitern zu analysieren, die benutzt wurden, man muss sich auch in die Kompositions-Strukturen einarbeiten und da fällt auf, dass da mehr mit dem Kopf geschrieben - fast schon programmiert - wurde, als mit dem Finger auf der Taste oder der Hand am Gitarrenhals.

Nebenbei: Trotz all' diesem Wissen waren meine Versuche in der Richtung nie wirklich erfolgreich, aber vielleicht machst du es ja besser!:great:
 
Nun ich muss schon sagen toll dass sich hier ein Gitarrist in die Keys Plauderecke verirrt hat.... :D...danke für deine Antwort!!!

Nja, jetzt wird hier gnaz schon viel gegenseitiges behauptet! Die einen meinen "Improvisier doch einfach, denk nich zuviel nach" und die anderen sagen "hier wird programmiert, nachgedacht und nach mustern gearbeitet"....
Ich nehme einfach mal an das die Magie aus einer Hybrid-herangehensweise dieser zwei Aussagen entsteht ;)....

Ich hab einfach Angst vl. nich unbegabt zu sein, jedoch nicht kreativ genug um solch material zu schreiben...jetz ist eig. nur die Frage(n):

1.) Hat man Kreativität im Blut, und wenn nicht, kann mann sie erlernen?
2.) Wenn doch jeder Mensch kreativ sein kann, wie kann er diese Quelle finden und "anbohren"?

nja,....vl. findet sich ja noch irgenwann die IDEE für mich ;)....

greets
Nighty
 
[...]
Ich möchte endlich mein doch schon beachtliches wissen auf dem Musiksektor nutzen und MUSIK MACHEN! Ich denke ich werde aber nie meine 100%ige "Befriedigung" finden solange ich das DT Level nicht erreicht hab, und das wird wohl nie der Fall sein!.... ;(
[...]

Ach Kwatsch, das ist doch pure Schwarzmalerei ;) Ich hab wahrscheinlich auch mal so gedacht, und dann zwanghaft versucht auf dem Level zu komponieren - was offensichtlich nicht funktionieren kann.

Ich finde, man muss sich gerade deshalb vom Gedanken trennen, dass das Level von DT das Nonplusultra ist und folglich jedwede Musik nur gut sein kann, wenn als Voraussetzung dieser Level gilt. Das ist blöd. So ziemlich jede Musik(art), unbeachtet dessen musikalischer Level, kann gut sein. Oft denke ich sogar, dass die Schwierigkeit im Einfachen liegt... es gibt so viele wahnsinnig geile EINFACHE Songs; wozu nen hohen Level?

Die Erfahrung hab ich in meiner jetzigen Band gemacht, als wir von Anfang an versuchten, mordsprogressiv zu sein. Es kam einfach nix Gescheites dabei heraus. Letztendlich haben wir ein paar Gänge runtergeschaltet und einfach das gemacht, was auf UNSEREM Level war, aber uns auch trotzdem gefallen hat. Nüchtern betrachtet sind es Pop/Rock/Metal-Songs mit leichten progressiven Einflüssen, von hohem Level weit und breit kein Zeichen. Aber hey, die Songs machen trotzdem irgendwie Spaß. Und beim nächsten Song tastet man sich immer ein Stückchen weiter nach oben.

Vergiss also einfach mal die Vorstellung, dass etwas nur gut sein kann, wenn es auf hohem Niveau ist. Versuche lieber qualitative Musik zu machen, etwas was toll klingt, interessant, besonders, oder einfach nur "nett". Wenn das schonmal gelingt, dann kannst du versuchen deine Ideen/Songs mit deinen Einflüssen anzureichern. Ich sag dir, das macht wesentlich mehr Bock!
 
Nun ich muss schon sagen toll dass sich hier ein Gitarrist in die Keys Plauderecke verirrt hat.... :D...danke für deine Antwort!!!

Nja, jetzt wird hier gnaz schon viel gegenseitiges behauptet! Die einen meinen "Improvisier doch einfach, denk nich zuviel nach" und die anderen sagen "hier wird programmiert, nachgedacht und nach mustern gearbeitet"....
Ich nehme einfach mal an das die Magie aus einer Hybrid-herangehensweise dieser zwei Aussagen entsteht ;)....

Ich hab einfach Angst vl. nich unbegabt zu sein, jedoch nicht kreativ genug um solch material zu schreiben...jetz ist eig. nur die Frage(n):

1.) Hat man Kreativität im Blut, und wenn nicht, kann mann sie erlernen?
2.) Wenn doch jeder Mensch kreativ sein kann, wie kann er diese Quelle finden und "anbohren"?

nja,....vl. findet sich ja noch irgenwann die IDEE für mich ;)....

greets
Nighty

so, noch ein gelegenheits-Gitarrenthreads-Fremdgeher :D

ich komme ja aus der Ecke Eierschneider-Spieler ;),
und habe da mehr oder minder den Solisten Job bei uns in der Band :),
da wir viel jammen, gibt´s ein paar Akkorde als Vorgabe und dann geht´s einfach los.
Was das mit dir zu tun hat?
Hm, also ich höre auch saugern DT und Porcupine Tree und so zeugs.
Würde auch gerne bei unseren Proben in diese Richtung gehen.
Dort merke ich , dass mir noch einiges an Theorie fehlt.
(Zuhause sitze ich oft am Keyboard, zwecks Idee finden und ko, und da ist es genauso(bzw schlimmer) )

Weiterhin macht´s nicht immer "Sinn" zu einem Beat zu improvisieren/kreativ zu sein etc.
Viele Dinge haben eben nicht das eine feste Tempo,
vor allem wenn´s ein wenig in richtung DT gehen soll,
und da bräucht´s eigentlich schon eher einen rel fitten Drummer, denn eine "Beatbox".

Ich merke bei mir auf jeden Fall, dass ich bei einem laufendem Beat in so eine Art einengedes Muster verfalle. :redface:

Naja, und ich weiß nich,
wie alt du bist, und wie lange dich dein "Problem" schon plagt ;),
(sorry wenn ich das jetzt überlesen habe ;))
aber ich würde mir nicht so viel last aufladen, an deiner stelle.

Klar gibt´s da die blöde Sache mit der Kreativität :gruebel:;).
Und man kann sich fragen,
ob man jetzt wohl unter den "Begnateten" gelandet ist,
aber es macht nicht so viel Sinn.

Ich bin technisch definitiv nicht begnadet, weiß ich jetzt schon :D.
Na und, das steht nicht zur Debatte.
Vielleicht mal so, bei nem Bier mim Bandkollegen,
aber sonst will ich genauso gute Musik machen,
wie jeder andere mit dem gleichen Gedanken.

Und wie schon mancheiner weiter oben gepostet hat,
denk ich auch, es bringt viel, wenn man einfach viel Unterschiedliches hört ,
das gibt Ideen und irgendwann einen eingenen Stil.

Und nicht selbst einschränken,
siehe einfach zu, so wie ich,
dass sowohl deine Technik für das,
was du so an Spielarten im Kopf hast, sitzt
und auch dein Theoretisches Wissen für die Sache genügend da ist,
und dann spiele wie es dir passt!.

Es wird schon zu paar Prozent nach DT klingen, wenn du genügend DT konsumiert hast :p

Viel Senf auf ner kleinen Tube :D:D


Adios,
Tomix
 

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