Der Diebstahl

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Jan Winkler
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Der Diebstahl

Auf leisen Sohlen wurde ich bestohlen
die Diebe flohen

Sie nahmen Gefühl, sie nahmen die Augen
ich kann nicht glauben

Ich sehe euch weinen, Flüsse leiden
denke: lass sie weinen

Ich sehe euch stürzen,
ohne Bestürzen

Ich hör euch keuchen
Ich hör von Seuchen
ich kann entfleuchen

Ich schaue auf mich
ich gehe in mich
Es gibt nur mich
Du bist nicht Ich
entschuldige dich
widerlich

Ich sehne mich so, sehne mich so
sehne mich so, sehne mich so
nach diesem kleinen Farbton,
diesem Liebesblitz,
in den Augen eines anderen
wie vor der Nacht
an der alles hing
an der mein Herz gestohlen ging
 
Eigenschaft
 
hiho,

ich weißt nicht was ich davon halten soll. irgendwie hat der text jedenfalls seinen eigenen stil und das macht ihn sehr interessant. ich könnte mir vorstellen, dass er als ein experimentieller song auch durchaus sein potenzial hat. so ein eigener stil ist ja auch schonmal was gutes. aber ich könnte mir vorstellen, dass der text auch billig rüberkommen könnte. naja was hast du dir denn so vorgestellt, so musikalisch gesehn?

grüße,
 
Nun erstmal hallo wie mein vorredner weiss ich nicht was ich davon halten soll. Es klingt so als sollte und gehört es genauso geschrieben. Gut, es ist ein eigener Stil. Wäre gespannt auf die Umsetzung des Textes. Es ist ungewöhnlich und gewöhnungsbedürftig den Text zu lesen. Mag daran liegen das die Reime oft direkt aufeinander folgen.

Mfg
 
Vielleicht verstehe ich den tieferen Sinn nicht, aber einige Sachen kommen mir ganz schön "Zwanggereimt" vor.

Sie ergeben für mich einfach keinen Sinn, z.B:
Der Diebstahl
[...]
sie nahmen die Augen
[...]
Ich sehe [...] Flüsse leiden
[...]
Ich hör von Seuchen
[...]
widerlich

Was willst du denn mit dem "Ich hör von Seuchen" ausdrücken?
 
der text malt ein bild von jemandem, dessen, nunja, "mitleid" gestohlen wurde....
die einfachen reime sollen schon so sein, die umsetzung klingt auch ein wenig nach einem
bizarren Kinderlied....

Was den Sinn der Reime angeht:

sie nahmen die Augen : "den Blick für die Umwelt!"
Flüsse leiden : man weint "Flüsse"
widerlich: "du bist nicht Ich - widerlich" =Egoismus, die Person findet nur sich nicht widerlich
 
Hi Jan,
in deinen Text hast du zu viele Reime reingequetscht. Das tut der Konzentration auf die Message nicht gut, denn dadurch wird alles unnötig kompliziert.
Allerdings finde ich den Text sonst sehr gelungen. Er vermittelt eine dichte Athmosphäre und auch die Thematik find ich sehr zeitgemäß. Die letzte Zeile macht mir aber Sorgen: ging gestohlen halte ich für waghalsig.
Wenn es eine doppeldeutige Alternative sein darf, schlage ich vor:
an der mein Herz verstohlen ging.

Du solltest ein paar Zwangreime zugunsten einer klareren Aussage kippen, dann ist der Text richtig gut.
Grüße
willy
 

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