Der Bass für Oldi-Rock

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Hallo liebe Tieftöner,

habe einen 4-Saiter -Yamaha RBX 374 und einen 5-Saiter OLP Ernie Ball, möchte nun noch einen qualitativ höherwertigen 4 Saiter, Budget bis ca 1500,-€.
Spiele in einer Rock-Oldie-Coverband.
Wichtig ist für mich ein schmaler Hals, habe eher kleine Finger, trotzdem kein Short-Scala-Bass.
Gruss Goeran
 
Eigenschaft
 
Hm, das sind nur sehr grobe Angaben. Nachdem was Du sagst, kann ich eigentlich nichts spezielles, sondern nur die beiden großen Klassiker von Fender, den Preci und den Jazz Bass, beziehungsweise namhafte Edelkopien wie Sandberg, Clover oder Maruszyck empfehlen. Die passen eigentlich so ziemlich überall und sind altbewährt. Gerade Jazz Bässe könnten für Dich interessant sein, wenn Du betonst, kleine Finger zu haben. Aber auch bei Precis gibt es sehr bequeme, moderne Shapings.
Wie gesagt, das ist jetzt alles sehr allgemein gehalten, wie eben auch Deine Anfrage. Aber ohne mehr Details, was Klang, Optik, spezielle Wünsche und Vorzüge betrifft, werden wir Dir (oder zumindest ich Dir) leider keine genaueren Vorschläge machen können.

Gruß,
Carsten.
 
Neulich habe ich ne Oldie-Rock Band gesehen, deren Bassist aus nem Gibson EB3 einen so dermaßen geilen Sound rausgezaubert hat....der reinste Wahnsinn.
Ok, das restliche Equipment (Ampeg-Turm) hat natürlich auch seinen Teil beigetragen, aber dieser Sound war sagenhaft. Warm und bassig, aber an den richtigen Stellen auch räudig und aggressiv.
Für mich ist das seit diesem Konzert der Oldie-Rocksound schlechthin...:)
 
ich empfehle Maruszyck Bässe weil Adrian Maruszczyk hat seinen sitz in aldenhoven habe ihn schon persönlich getroffen und einige Bässe angespielt einfach prima. aber sonnst kann ich auch nur die klassiker wie fender jazz oder wie wäre es mit einem Human Base Max?

Liebe Grüße Michael
 
Neulich habe ich ne Oldie-Rock Band gesehen, deren Bassist aus nem Gibson EB3 einen so dermaßen geilen Sound rausgezaubert hat....der reinste Wahnsinn.
Ok, das restliche Equipment (Ampeg-Turm) hat natürlich auch seinen Teil beigetragen, aber dieser Sound war sagenhaft. Warm und bassig, aber an den richtigen Stellen auch räudig und aggressiv.
Für mich ist das seit diesem Konzert der Oldie-Rocksound schlechthin...:)
Hm, das klingt verdammt gut. Da krame ich doch glatt "Wheels Of Fire" von Cream wieder raus. Vor allem die Liveaufnahmen "Live at the Fillmore" sind - nicht nur was den Basssound betrifft - ziemlich geil. Man höre sich nur Crossroads an. ;)
Jack Bruce hat da mit seinem EB3 einen sehr interessanten Sound, sehr mittig, aber sehr markant. EB-Bässe sind halt Geschmackssache. Den aktuellen EB0 von Epiphone finde ich einfach nur grauenvoll und billig. Ein richtiger EB3 könnte interessant sein, für mich als Freund von Longscale Bässen wäre aber auch ein EB3L ein Antesten werde. Die Puristen mögen mich alten Fenderfan steinigen. ;)
Das Problem ist halt, dass die Bässe sehr speziell sind. Für den einen ist es das Gerät, für den anderen einfach ein Nogo. Testen, ist da die Devise.
Aber danke, Dude, denn das zeigt, wie unterschiedlich eben ein typischer Oldiesound sein kann. Irgendwie ist ja auch Paul McCartneys Sound ein typischer "Oldie-Rocksound", aber irgendwie auch der von Noel Redding. Vintagesound muss auch nicht zwangsläufig mittig oder bassig bedeuten. Wer widersprechen will, sollte sich vorher mal My Generation anhören. Von Mumpf keine Spur. Vielleicht nicht der typische Sound der 60er, aber auf jeden Fall ein sehr, sehr geiler. ;)
Und na ja, ein Rick wäre auch eine Fundgrube für verschiedene Vintage Sounds. Aber das Thema ist halt vielschichtig und man kann bei der Beschreibung "leicht zu bespielender Bass mit typischem, klassischem Sound für Rock-Oldie-Coverband" eben sehr viel in die Waagschale werfen. Oldie ist eben nicht gleich Oldie.

Gruß,
Carsten.
 
Du hast natürlich recht, Driver.
DEN einen Oldiesound gibt es nicht. Es gibt in der Tat viele alte Aufnahmen mit einem markanten, prägenden Basssound, der aus unterschiedlichsten Instrumenten, Amps und Boxen kommt, dass es schlicht unmöglich ist, nun den einen ultimativen Sound auf ein Instrument zu reduzieren.

Es gibt Klassiker, die ohne Jazz Bass nicht das wären, was die sind, Lieder, die ohne Rickenbacker nur die Hälfte wert wären, Jack Bruce und sein Gibson, Paul und sein Höfner....ich glaube es ist klar was du und auch ich damit sagen wollen.

Vielleicht liegt meine Euphorie für diesen EB3 momentan ein bisschen darin begründet, dass es mal was erfrischend anderes war, und eben kein Preci oder JB, sondern ein Sound, der gänzlich anders, aber verdammt gut und vor allem unglaublich passend für diese Musik (Blues-Rock) war.

Den Epiphone EB0 finde ich übrigens auch schrecklich, ich empfand den bei einem kurzen Antesten als reinste Zumutung....
 
Rickenbacker 4003 mit Flatwounds? Nur mal so als Anregung. Ist auf jeden Fall optisch der Knaller. :)

Gruesse, Pablo
 
Den Epiphone EB0 finde ich übrigens auch schrecklich, ich empfand den bei einem kurzen Antesten als reinste Zumutung....

Hi,

warum?

Interessiert mich jetzt wirklich, ohne eine Diskussion lostreten zu wollen, da es ja eh Geschmacksache ist.
Mir gefällt der, mit allen seinen Nachteilen.
Als alleinigen Bass würde ich den EB-0 natürlich auch nicht empfehlen.. aber als günstigen Zweitbass für ein bischen 60er-Jahre-Mumpfbass :great:

Grüße
Manne
 
Rickenbacker...gibbet den für 1500? Wär natürlich ne überlegung wert...

ansonsten kann man sich auch was schickes zurechtschustern lassen von Sandberg, Maruszyck und wie sie alle heißen...da wirst wohl nen richtig schnieken Jazz bekommen können, wenns zu klobig ist sicher auch mit Preci Korpus

also wenn ich jetzt Hofner Beatle sage dann werd ich wohl gesteinigt oder?! Sieht cool aus zu Oldie-Rock und klingt doch auch recht guddi!!! Wie das da mit dem Hals aussieht weis ich leider nicht. Ansonsten bezüglich Hals würd ich noch Ibanez SDGR sagen, wobei das mit dem Sound wohl nicht sooo variabel ist.
 
Wie gefallen dir denn die beiden Bässe die du bisher hast im Sound?
Der OLP ist die günstigste Variante von recht hochwertigen bässen. der Sterling hat beispielsweise einen dünnen Jazz-Bass Hals.

Wenn dir der Yamaha von der handhabung gefällt gibt es auch da hochwertigere varianten.
:great:
 
Preci. Schluss und Aus. :D

Nein, im Ernst. Probier mal einen aktuellen American Standard Preci. Der hat den "Modern C" Hals, der sich ausgesprochen angenehm spielen lässt.
Vielleicht findest Du einen Gebrauchten, die gibt's ab und zu zu vernünftigen Preisen. Nimm einen ohne "S-1 Switch" (den braucht beim Preci wirklich niemand)!
 

Ich hatte beim Epi EB0 einfach den eindruck einen extrem schlecht verarbeiteten Bass in der Hand zu haben. Schlecht abgerichtete Bünde, teils auch überstehend und irgendwie saß bei meinem Testbass alles irgendwie schief oder war nicht richtig angeschraubt.

Das Handling ist natürlich wieder ne andere Geschichte und eindeutig Geschmacksache, deshalb bleib ich in dem Punkt mal neutral.

Trotzdem, mein Eindruck von dem Bass war einfach schlecht, was bei diversen T-Birds übrigens auch nicht viel besser war.
 
Rickenbacker bekommt man gebraucht schon bei ebay für unter 1500, ansonsten halt die ganze Klassiker die schon genannt wurde.
 
Wie gefallen dir denn die beiden Bässe die du bisher hast im Sound?
Der OLP ist die günstigste Variante von recht hochwertigen bässen. der Sterling hat beispielsweise einen dünnen Jazz-Bass Hals.

Wenn dir der Yamaha von der handhabung gefällt gibt es auch da hochwertigere varianten.
:great:

hallo, vom sound her bin ich mit dem 5-saiter zufrieden, der rbx 374 ist von der bespielbarkeit und körperlage super-sound ehehr mittelmässig
gruss goeran
 
gitarrenstar
  • Gelöscht von bassterix
  • Grund: Doppelpost;
Hallo gitarrenstar,

ich habe ja ebenfalls recht kleine Hände.
Das war für mich ein wichtiger Grund den Aerodyne zu nehmen, denn das ist ein Preci mit JB-Hals.
Ich spiele ebenfalls in einer Rock-Oldie-Coverband und mir gefällt der Sound.
Vielleicht mal antesten, wenn Du einen siehst.

Allerdings ist der Bass mit ca. 729 Euro zu billig für dein Budget. :rolleyes:
Er sieht aber teurer aus. ;)

Gruß
Andreas
 
Also wenn du einen Longscale mit schlankem Hals sucht, kann ich den EB3 (aber den von Epiphone) nur empfehlen. Er ist wirklich gut zu spielen uind hat eine gute Saitenlage wenn man ihn mal nachjustiert hat. Auch der Preis ist mit ca. 500 € i.O. In Sachen Bespielbarkeit ist jedoch der 500/1 unschlagbar. Vielleicht solltest Du mal den neuen Contemporay von Höfner antesten. Der ist auch nicht so teuer. Ciao
 
war gestern im örtlichem Musikgeschäft, mein Verkäufer hat mir mal den Höfner 501 in die Hand gedrückt, war ziemlich erstaund über die leichte Bespielbarkeit und Sound, hatte ich eigenlich so gar nicht auf meinen Plan.
Gruss
 
... mein Verkäufer hat mir mal den Höfner 501 in die Hand gedrückt, war ziemlich erstaund über die leichte Bespielbarkeit und Sound, hatte ich eigenlich so gar nicht auf meinen Plan...
gut, dann betr.
....trotzdem kein Short-Scala-Bass...
kommando zurück ;): düsenberg!
duesenberg_violinbass2ts.jpg

z.b. hier
das größere stringspacing wird allerdings mit einem ca 42 mm breiten sattel erkauft.
der star-bass gefiele mir persönlich allerdings sogar noch besser ...
 
Die beiden Düsenbergs zählen nach Verkäuferaussage auf der Musikmesse trotz der 1,5cm längeren Mensur gegenüber den beiden Höfner-Originalen immernoch in die Riege der Shortscales. Erst ab 32"=81,3cm wird landläufig von Mediumscale gesprochen.
Das historische Vorbild des Starbass gibt es übrigens (ohne F-Loch) inzwischen auch in der erschwinglicheren Contemporary-Version von Höfner.
 

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