Den Horizont erweitern

[Hobbyhead]

Hallo liebe Community,

ich hoffe es gibt nicht exakt solch ein thema schon, hatte aber auch nicht den nerv alles zu durchsuchen, ich hoffe man verzeiht mir die faulheit.
mein Problem: ich spiele seit ungefähr 6 jahren gitarre, 2 jahre mit unterricht, danach eher sporadisch, würde mich aber in den letzten 2 jahren als regelmäßigen spieler bezeichen. ich bekomme mit hilfe von tabs lieder zusammen, auch so das es ganz ordentlich klingt, die finger gehorchen, grundprinzip wechselschlag etc. ist bekannt und kann auch umgesetzt werden. nur: musikverständnis, über skalen, tonleitern etc sind nicht dort, und genau dort würde ich mich gerne verbessern, um einfach selber zu verstehen, was gerade abläuft, und um dadurch im endeffekt auch "selber" sachen zu erstellen/professioneller zu musizieren.

ich denke ich bin nicht der erste der vor der frage steht, wie und wo setzt man an?

ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen

 

[progheaven]

Ganz ehrlich? Notenlehre usw. da würde ich mich glatt bei einer städtischen Musikschule anmelden....

 

[Dominik2711]

Ich probiere ja immer lieber selbst rum, bin nicht so der Theoretiker aber schau mal hier rein. http://www.gitarrengriffe-online.de/gitarren_skalen_tonleiter.php
Da kannst du die jeweilige Tonleiter auswählen und anzeigen lassen und dann auswendig lernen

 

[Melancholia]

Wenn du es diszipliniert selber durcharbeiten kannst, empfehle ich dir dieses Buch von Wolfgang Meffert: http://tinyurl.com/q2m3ccv
Nach über 10 Jahren an der Gitarre (teils alleine, teils mit professionellem Unterricht) und viel rausgeschmissenem Geld für didaktisch unmögliche Bücher ist das das erste Buch, dass mich fesseln konnte und mich in punkto Harmonielehre weitergebracht hat (und auch weiterhin tun wird).

 

[Sirimanae]

Skalen/Tonleitern sind eigentlich recht einfach. Ich habe mir da als Eselsbrücke die Zahl: 3,5 eingepägt.
d.h.
Es kommen 3 ganze Töne, dann ein halber Ton...das zweimal hintereinander gespielt ergibt eine Oktave(Startton mitgezählt).
Die beiden Halbtöne sind immer die Noten B->C und E->F.
Wenn man bei den drei ganz Tönen nicht ganz von vorne einsteigt(abhängig von der Note),hängt man den vorne
fehlenden Ton/Töne ganz am Ende wieder dran. So dass man eben wieder auf insgesamt 6 ganze Töne und 2 halbe Töne kommt.
um eine Oktave voll zu bekommen.


Ansonsten einfach mal bei Youtube ein IMO wirklich hervorragendes Video von "Stahlverbieger" anschauen, der
es wirklich so erklärt, dass Skalen/Tonleitern in wenigen Minuten all ihr Mysterium verliert

http://www.youtube.com/watch?v=hBcehrFJSKI

 

[michum]

Hallo liebe Community,

Hallo!

ich hoffe es gibt nicht exakt solch ein thema schon, hatte aber auch nicht den nerv alles zu durchsuchen, ich hoffe man verzeiht mir die faulheit.

ja, gibt es mehrfach, und nein, falsch gehofft. Ich hab jetzt ganz plötzlich nicht den Nerv, für dich die zig Threads rauszusuchen, die genau die selben Fragen behandeln. Das kannst du schön selber machen

ich denke ich bin nicht der erste der vor der frage steht, wie und wo setzt man an?

du sagst es, du bist nicht der Erste.

ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen

Suchfunktion "tonleitern", "wo anfangen?" usw. oder einfach mal ein paar Seiten lang die Threadtitel überfliegen. Gibt auch ein Theorie-Unterforum.

Viel Erfolg!

 

[Hans_3]

musikverständnis (...) dort würde ich mich gerne verbessern, um einfach selber zu verstehen, was gerade abläuft, und um dadurch im endeffekt auch "selber" sachen zu erstellen/professioneller zu musizieren.

ich denke ich bin nicht der erste der vor der frage steht, wie und wo setzt man an?

Dazu allererste Pflicht ist das Verstehen von Akkordzusammenhängen = Stufenakkorde:

http://www.gitarrenlinks.de/workshops/stufenakkorde.htm

95% aller Songs, die man jemals hörte, beruhen auf Kombinationen auf diesem Baukasten. Ist ja auch logisch warum, sonst würde alle paar Takte die Tonart wechseln

 

[Hobbyhead]

alles klar, vielen dank für die tipps, vorallem mit dem buch werde ich mich wohl mal beschäftigen

@michum: schande über mich

 

[wayett23]

http://www.alle-noten.de/Mickey-Bak...ker/bo4vpl9n?gclid=CJGjhdTVt7wCFcuWtAod9QEAdg

Das ist ein absolutes Standardwerk um Chords und Changes zu lernen und zu verstehen. Bin selber kein Jazzer, sondern mache Blues und Classic Rock, kenn aber für den Einstieg nichts besseres. Ist übrigens auch ein Lieblingswerk von Robben Ford.

 

[Xanadu]

Bei Amazon kann man einen Blick ins Buch werfen:
http://www.amazon.de/Mickey-Bakers-Complete-Course-Guitar/dp/0825652804

Hm, also was er als die 26 wichtigsten Akkorde darstellt zeigt schon deutlich aus welcher Zeit das Buch stammt: D13b5b9?!?