Den Einfluss der Saiten auf den Klang ...

Fantus
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habe ich wohl echt unterschätzt.

Das es viel Ausmacht habe ich zwar gewusst, mir war aber nicht so ganz klar, wie viel es tatsächlich ist.

Ich bin immer noch auf der Suche für die passenden Saiten für meinen neuen Sandberg und teste zur Zeit alle möglichen Saiten.

Habe eben grade von Rotosound RS66LDN ( das sind Nickel Saiten) auf D'Addario EPS165 Pro Steels gewechselt und mir fällt echt grad alles aus dem Gesicht, wie unterschiedlich der Bass jetzt klingt

hihi irgendwie geil :)
 
Eigenschaft
 
Nickelsaiten gegen Stahlsaiten ist schon ein gewaltiger Unterschied.
Wenn Du bei Deiner Testreihe zufällig auch DR High Beams mal ausprobieren solltest, würde mich der Unterschied zwischen den D'Addario EPS165 Pro Steels gegenüber diesen mal interessieren, denn die D'Addario kosten "nur" knapp die hälft.
Sind die D'Addario klanglich dann nicht auch nur die Hälfte, könnte man da wirklich mal ein Auge drauf werfen.
 
danke, ich setze es mit auf die Liste, aber bisher gefallen mir die Prosteels am besten,
 
Ich habe vor Jahren mal einen Billigbass in eine ganz neue Klasse gebracht, indem ich die Werkssaiten gegen Elixirs ausgetauscht habe. Seitdem spiele ich die nur noch, und alle Experimente habe ich reumütig abgebrochen. Der höhere Preis der Elixirs wird dadurch kompensiert, dass sie drei- bis zehnmal solange halten wie andere Saiten (ich habe einen recht aggressiven Handschweiß, da lohnt sich das schon rein kostenmäßig).

Inzwischen gibt es die Elixirs ja in zwei Arten, einmal aus einem Nickelgemisch, die ergeben einen wunderbaren Breitbandsound mit angenehmen, weichen Höhen. Zum anderen gibt es die nun mit einem reinen Stahlkern, so das sie knalliger klingen. Letztere habe ich noch nicht ausprobiert, bin aber sehr gespannt drauf.

Ich habe die Elixirs mal gegen DR Red Devils getestet, die auch nicht schlecht sind. Guckst Du hier:
https://www.musiker-board.de/thread...r-nanoweb-vs-dr-extra-life-red-devils.399361/

Einen weiteren Test gegen die ebenfalls beschichteten D'ADDARIO EXP170SL habe ich vorzeitig beenden müssen, weil die D'Addarios nur noch ein stumpfes Plopp von sich gegeben haben. Absolut nichts für Leute mit Schweisspfoten.

Gruß,
Jo
 
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neben dem Material gibt es auch noch die Sache mit der Saitenspannung
(da hat jeder Bass seinen individuellen 'sweet spot' - oder Bereich)
nicht rein auf den numerischen Wert bezogen, sondern im Verbund des Systems 'Halswinkel-Sattel-Brücke'...
sehr variabel :D

cheers, Tom
 
Und neue Saiten klingen anders als alte. :D Beim Saitenwechsel von gealterten auf neue Saiten kommt dieser Unterschied ja auch zur Geltung. :)
Ja, bei unterschiedlicher Spannung kann die Saite unterschiedlich klingen. Mal drahtiger, mal breiter und wuchtiger. Aber ich wähle die Saitenstärken abhängig vom Spielgefühl. Was hilft mir ein drahtigerer Sound, wenn der Draht meine Finger durchschneidet. :twisted:
Zum Häufigen Wechseln, Vergleichen von verschiedenen Saiten empfielt sich eine Brücke zum Einhängen von Saiten. Auch das Neu Aufziehen geht damit schneller, weil man die ersten Wicklungen händisch machen kann ohne zu kurbeln, dann die Saite in die Brücke einhängen und nur für die letzte Anspannung dann an der Mechanik drehen.
Dieselben Saiten abmachen und wieder draufmachen geht damit blitzschnell, weil man die Saiten nicht durch irgendwelche Löcher durchziehen muss, vorausgesetzt man hat keine Saitenniederhalter zum Durchziehen, was ja auch eine ziemlich blöde Erfinung ist.
 
neben dem Material gibt es auch noch die Sache mit der Saitenspannung
(da hat jeder Bass seinen individuellen 'sweet spot' - oder Bereich)
nicht rein auf den numerischen Wert bezogen, sondern im Verbund des Systems 'Halswinkel-Sattel-Brücke'...
sehr variabel :D

cheers, Tom


Hi Tom,

geh da doch bitte mal näher drauf ein, würde mich sehr interessieren. Den Effekt habe ich schon beobachtet, habe aber keine Idee wie man sowas besser planen kann. Bisher war es ein wildes Rumprobieren... was leider eher teuer ist.
 
da haben wir ungefähr den gleichen Stand: die Schlussfolgerung ist auch bei mir rein empirisch zustande gekommen... ;)
etwas gemildert durch den Faktor, dass alle Bässe die Fender Kopfplatte hatten und ich Flatwound bevorzuge
mit etwas Umsicht lässt sich da recht oft wechseln

überraschend waren für mich 100er Thomastik JF344 auf SDP2 bei einem ausgesprochen schlanken Preci-Hals
der Hals (Einzelkind) war erst mit kräftig Shim überhaupt einstellbar - vorher klang er 'interessant', jetzt spielt er sich auch angenehm
dabei bekam der Hals ein wenig Spannung, was die Ansprache deutlich verbessert hat
(war vorher wegen Schnarren komplett ungespannt)

cheers, Tom
 

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