Hallo,
mal wieder was neues von mir.
Ein eigener Song - den Bach hinunter
Alles natürlich selbst eingespielt in meinem süßen kleinen Zimmer
Ich bin 15 Jahre alt, was nicht heißt, dass ich keine kompetente Kritik verkraften kann..
Viel Spaß beim anhören:
http://www.box.net/shared/ba0pzeh989
♪♫
Du bist
fünfzehn??
Für dieses jugendliche Alter (wenn das stimmt; ich denke aber nicht, dass Du lügst) ist das schon eine sehr reife Leistung!
Ich habe das Lied mehrmals angehört und bin beeindruckt.
Sowohl der Text, die Melodie und besonders auch die sehr überzeugende Art, mit der du das Lied interpretierst, lassen bei mir schon ein gewisses Gänsehautfeeling aufkommen. Und das muss bei mir schon etwas heißen (auch, dass ich das Lied
mehrmals angehört habe).
Wenn Du jetzt schon sowas Bemerkenswertes hinkriegst und man bedenkt, dass ein Fünfzehnjähriger ja noch stark entwicklungsfähig ist, würde ich mich nicht wundern, wenn da noch richtig etwas daraus werden würde.
Schön finde ich auch, dass Du in Deiner Muttersprache singst, die Du anscheinend auch recht gut beherrschst (mal abgesehen davon, dass Du manchmal alles klein schreibst...)
Echte Kritikpunkte finde ich kaum, außer, dass ich zugunsten von weniger Refrainwiederholungen vielleicht noch mehr laufenden Text der besungenen Situation machen würde. Aber das ist wirklich auch eine Stilfrage, die man nicht objektiv definieren kann.
Eine Frage hätte ich allerdings: was meinst Du mit diesem "Entatmer":
"außerdem höre ich oft eine art zittern in der stimme, besonders im refrain.. das liegt aber am falsch eingestellten
entatmer!"?
Ist das etwas, mit dem man die Atemgeräusche wegzaubern kann?
Freundliche Grüße,
Gunnar
---------- Post hinzugefügt um 20:21:01 ---------- Letzter Beitrag war um 19:43:32 ----------
vielen Dank!
ja, ich bin (leider) ein perfektionist und höre immer nur die fehler..
dementsprechend werden diese noch ausgebügelt, sprich: neu aufgenommen!
hier der text:
Den Bach hinunter
Strophe 1:
Ich weiß genau, was du jetzt denkst
wenn ich verblasst hier vor dir steh
weiß genau dass es dich kränkt
wenn ich die Glücklichkeit verweh
Du verwendest interessante Bilder
doch jetzt denk mal nach
denk mal ganz scharf nach
bin ich wirklich der grund dafür
dass deine welt durch pech bestach?
Würde "... dass deine Welt im Pech zerbrach" auch Deine Intention treffen?
Pre-Chorus:
jetzt fängst du leise an zu zweifeln
doch so richtig willst du nicht
du lebst dein leben einfach weiter
obwohl es grad' zusammenbricht
m.E. ganz klasse formuliert!
Refrain:
du merkst es nicht
dass alles hier zurzeit den bach hinunter geht
du merkst es nicht
dass alles hier zurzeit den bach hinunter geht
Auch das: astreines Versmaß, unverschwurbelter Satzbau.
Aber: Vielleicht könnte man auf "geht" statt der Wiederholung einen anderen passenden Reim machen. Was meinst du mit "hier"? Bei Dir oder bei ihr?
Vorschlag für den Refrain (Deine Formulierung würde ich auf jeden fall in der zweiten Zeile behalten; die ist klasse und sollte der Aufhänger sein):
Du willst nicht seh'n,
und kriegst nicht mit, dass dir auch selbst das Glück verweht.
Du merkst es nicht,
dass alles hier zurzeit den Bach hinuntergeht
Oder:
Du übst Verzicht,
und übersiehst, dass dir auch selbst das Glück verweht.
Du merkst es nicht,
dass alles hier zurzeit den Bach hinuntergeht
Strophe 2:
Vielleicht fehlt dir ja der Hochmut
eigentlich kommt der vor dem Fall
definitiv hast du genug vom
scheinbaren stillstehen der zeit
Vorschlag: "... vom Scheinbar-Stillstehen der Zeit (so hörte sich das für mich übrigens auch an)
Was meinst Du mit "fehlt der Hochmut"? Sollte sie den denn haben? Warum?
du hast nachgedacht
viel zu viel nachgedacht
doch du denkst immer noch, ich sei der grund
wahrscheinlich hat's dir nichts gebracht
Was hat ihr denn "nichts gebracht"? Diese Stelle verstehe ich nicht so recht...
Soviel von meinen Gedanken zu Deinem Text.
Liebe Grüße,
Gunnar