Delay/Reverb für verzerrte Sounds ohne Effekteinschleifweg

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reese
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hallo,
ich habe folgendes problem vor dem schon einige standen:

ich brauche für die band einen verzerrten sound der trotzdem sehr räumlich klingt. da für meinen marshall 2204 kein umbau in frage kommt habe ich mir folgendes gedacht...

bei auftritten wird man per mikro abgenommen, warum also nicht einfach ein effektgerät nutzen das zwischen mikro und mischpult hängt? es sollte natürlich schaltbar sein (ein/aus). kennt da jemand was bzw. kann was empfehlen? vom klang stelle ich mir einen sehr räumlichen flächigen sound vor.

gruß,
markus
 
Eigenschaft
 
Na klar. So macht es Larry Carlton, da bist du also in allerbester Gesellschaft!
http://www.larrycarlton.net/ ->gear

Geeignete Reverbs gibt es jede Menge...

Grüße
 
die meisten effektgeräte haben nur klinken ein- und ausgänge. ich bräuchte dann aber xlr wegen des mikro's... oder wie würdet ihr das lösen?
 
Effekt im Mixer einschleifen, das ist besser und löst alle Probleme.

Sonst brauchst du einen Mikro-Preamp, und dann wird das aufwendig. Ein Mikro kannst du nicht in ein Effektgerät einstöpseln, da reicht der Pegel nicht. Das hat nichts mit XLR oder Klinke zu tun.
Verwendbar wäre höchstens ein Effektgerät für Sänger (z.B. von TC), aber das wird teuer und ist mit Kanonen auf Spatzen geschossen.
 
wieso extra aufwand betreiben und einen Gitarreneffekt ins Mischpult einschleifen?:rolleyes:

Besorg dir nen festen Mischer für deine Band, sag ihm wann er dir Hall oder Delay auf die Gitarre legen soll und fertig aus!:great:
 
Du kannst dir einen Looper kaufen. Z.B. der Little Lehle reicht dir vmtl. vollkommen. Vor dem Solo das Delay einschleifen und nach dem Solo wieder abschalten.

Richtig geil ist es z.B. mit dem Lehle D.Loop SGoS. Das Teil ist richtig ausgefuchst! Zwei Loops plus zuschaltbarer Linear Booster. Bei mir ist in einem Loop der Zerrer und Wah und im zweiten Loop Modulationseffekte wie das Delay und der Chorus. Den Booster nutze ich, um den Pegelunterschied zwischen der Strat und der Paula auszugleichen.

Etwas teuer aber hochwertig und hält ein Leben lang...

Greetz
 
Du kannst dir einen Looper kaufen. Z.B. der Little Lehle reicht dir vmtl. vollkommen. Vor dem Solo das Delay einschleifen und nach dem Solo wieder abschalten.
Er hat einen Amp der mono mit einem Mikro abgenommen wird und will dahinter einen räumlichen Effekt, vermutlich stero erzeugen!
Da helfen nur die bereits angesprochene Lösungen, Effekt in Mixer-Insert einschleifen oder gleich Multi verwenden und stereo ins Board gehen etc.
Zu all dem ist aber kein Lehle nötig, auch wenn ich zustimmen musss, dass das ein gutes Gerät ist.
Ich verstehe also nicht, was ihm da ein Loop innerhalb des Mono-Effektwegs vor dem Amp bringen soll?
Außer Du bist der Meinung, dass stereo Live sowieso Mist ist und ein Delay/Reverb auch mono gut genug nach Raum klingt ... ;)
Also der Meinung kann man durchaus auch sein ...

GEH
 
Kauf dir ein Studioeffektgerät, das dürfte dann auch XLR - ins haben. Der Nachteil: In wirklich kleinen Clubs/Bars etc. kommt das weniger gut, weil a) der Am direkt zu hören ist b) in einem Winzraum ein Kathedralensound etwas lächerlich wirkt.
 
Ich würde für diesen Zweck Gain am Amp zurücknehmen, mit nem Treter vor dem Amp ausgleichen, und ein normales Delay (Tech21 Boost D.L.A., Excalibur Analog Device) dazwischen hängen.
Das ist wesentlich praktikabler als der Versuch mit Studioeffekten am Mikro - wie willst du dieses denn im Proberaum lösen?
Gruß Uli
 
Ich würde für diesen Zweck Gain am Amp zurücknehmen, mit nem Treter vor dem Amp ausgleichen

Mit dem Ergebnis, dass der Gainpegel am Amp wieder ansteigt :rolleyes: Es stimmt schon, in jedem kleineren Raum wird es schwierig, aber der effekt nach dem Mikro ist die einzige Option, wenn er den Amp weder umbauen noch anders einstellen will.
 
Mit dem Ergebnis, dass der Gainpegel am Amp wieder ansteigt :rolleyes:

Aber die Verzerrung wäre dann vor dem Modulationseffekt.

Wenn man die Effekte aufs Mikrofon legen möchte, dann würde ich direkt ein eigenes W/D/W System aufbauen. Also zwei aktive PA-Boxen verwenden, und neben dem Amp aufbauen. So hat man das Problem auch im Proberaum gelöst und hat auch auf der Bühne den gewünschten Sound und ist weniger vom Monitoring abhängig.
 
Ich hab' das wohl nicht zu ende gelesen... :redface:

Wie dem auch sei, Effekte - außer Hall - im Einschleifweg des Mixers, ob das gut geht. Was ich alles schon erlebt habe mit Monitoring. Da ist mein Gefühl, dass gutes Monitoring auf kleinen Veranstaltungen eher die Ausnahme ist und der Mann am Mixer meist als Fremdperson für sowas eher ungeeignet ist. Aber egal...

Nova Delay ist sicherlich ein Gerät, mit dem sowas möglich ist. Die Problematik im Proberaum bleibt dennoch...

Greetz
 
Mit dem Ergebnis, dass der Gainpegel am Amp wieder ansteigt :rolleyes:

Aber die Verzerrung wäre dann vor dem Modulationseffekt.

Natürlich steigt der Gaingehalt des Sounds wieder, allerdings ist wie wary sagt, das Delay hinter der Zerre -> es bleibt differenziert.
Die anderen Möglichkeiten halte ich für wenig praktikabel, evtl funktioniert das mit dem TC Voice Helicon (oder wie das Ding heist...)
Allerdings kriegst du für das Geld locker nen OCD und ein DD7 - 2 schicke Geräte, die den Sound garantiert nicht verschlechtern (Den OCD verkauft Patzwald mal wieder - schau mal im Flohmarkt).
Die Sache mit dem Delay hinter dem Mikro möcht ich nicht beim stressigen Soundcheck einstellen wollen. Larry Carlton hat dafür mehr Zeit und mehr willige Helfer. Der Durchschnitts-Mischmeister (wie ich ihn kenne) dreht ja schon am Rad, wenn man bezüglich der Mik-Positionierung anderer Meinung ist:rolleyes:
 
Stimmt alles, aber nighthawkz hat auch recht. Die Variante mit dem Delay zwischen Treter und Amp funktioniert halt nur dann, wenn du die Zerre aus dem Pedal ziehst, also bei Distortiontretern. Bei Boostern oder Overdrives tritt aber die gleiche Problematik auf wie direkt vorm Amp, da die hier zumindest angecrunchte Ampvorstufe das Delay wieder zumatscht. Aber nur um ein Delay zu nutzen dem 800er ne Distortionmine vorzuschalten halte ich auch nur für nen schlechten Kompromiss, da man so den Ampsound mehr oder weniger opfert. Die Wahrheit ist halt leider, dass die alten JCMs für Effektnutzung ziemlich ungeeignet sind.
 
Stimmt alles, aber nighthawkz hat auch recht. Die Variante mit dem Delay zwischen Treter und Amp funktioniert halt nur dann, wenn du die Zerre aus dem Pedal ziehst, also bei Distortiontretern. Bei Boostern oder Overdrives tritt aber die gleiche Problematik auf wie direkt vorm Amp, da die hier zumindest angecrunchte Ampvorstufe das Delay wieder zumatscht. Aber nur um ein Delay zu nutzen dem 800er ne Distortionmine vorzuschalten halte ich auch nur für nen schlechten Kompromiss, da man so den Ampsound mehr oder weniger opfert. Die Wahrheit ist halt leider, dass die alten JCMs für Effektnutzung ziemlich ungeeignet sind.

Danke, du nimmst mir die Worte aus dem Mund.
 

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