deine eigenen Eltern

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Rancid4ever
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ICh würd gerne mal ne Stellungnahme von euch zu diesem meinen Text hören
Ich hab leider noch keine Melodie dazu aber das kommt noch

Deine eigenen Eltern

Du hast viel geweint wurds getreten,geschlagen
niemand wirklich niemand wollte dich haben
Du hast viel gelitten hatts hunger und Leid
Es schien so als wüsste einfach keiner bescheid

Jetzt liegst du ganz reglos und tod am Boden
und schon wieder fehlt die Gerechtigkeit
Ihr tut so als hättet ihr nie was gesehen
als hättet ihr nie irgendetwas bemerkt

Missbraucht,vergewaltigt von den eigenen Eltern
niemals ne Zukunft keinen zu begeistern
Du hast viel gelitten hatts hunger und Leid
Es schien so als wüsste einfach niemand bescheid

Jetzt liegst du ganz reglos und tod am Boden
und schon wieder fehlt die Gerechtigkeit
Ihr tut so als hättet ihr nie was gesehen
als hättet ihr nie irgendetwas bemerkt

gezeugt ohne Verantwortung und nur zum Streit
geschlagen,getreten ohne Menschlichkeit
gehasst,verdammt und niemals geliebt
eine Schande das es solche Eltern noch giebt

Jetzt liegst du ganz reglos und tod am Boden
Dein eigener Vater hat das Urteil vollzogen
Purer hass und undendlich viel wut
ohne jegliches Recht über Leben und tod

Du bist tod
 
Eigenschaft
 
Versuch mal deine Rechtschreibung zu überdenken ;)
 
hmm mag vllt sein das mit diesem text ein bestimmtes thema ansprechen willst.
finde ihn jedoch sehr hert un würde soetwas nicht ganz so hart vortragen.
mit metaphern oder umschreibungen denke ich könntest du die leute die du damit ansprechen willst wesentlich besser zum nachdenken anregen.
es ist zwar oft gut dinge einfach graderaus zu sagen und kein blatt vor den mund zu nehmen aber bei solch einem sensiblen thema wirkt das auf mich eher primitiv und odinär.

resumé: mir gefällt der text nicht besonders!!

lg
johnny
 
ich stimm Johnny zu. außerdem gefallen mir diese sich wiederholende paarreime nicht. -> geliebt - giebt <- außerdem heißt es "gibt" und solche phrasen. da würde ich es überarbeiten.
benutzt doch vllt die metapher "sklaven deiner eltern". klingt zwar zuerst auch ziemlich hart. aber es stellt auch ne metapher da. kannst ja einfach n bissl damit spielen.
naja..mehr kann ich dir nicht helfen.

mfg
FtH
 
Irgendwie fehlt mir da die Pointe, das klingt alles zu abgedroschen.

Versuch doch mal, den Schluss weniger vorhersehbar zu gestalten, das könnte das Ganze evtl. schon aufwerten.

Ansonsten denke ich auch, dass du etwas weniger direkt mit dem Thema umgehen solltest.
 
Tod = der Tod

tot = tot sein

niemals ne Zukunft keinen zu begeistern

Die doppelte Verneinung machts ein bißchen holprig und unverständlich . Ich gaube, Du willst etwas anderes sagen. Eher so: Niemals die Chance, jemanden zu begeistern.

Wenn Du die Thematik so plakativ rüberbringen willst, ist das natürlich Geschmackssache. Ich empfinde das ähnlich wie meine Vorredner. Etwas mehr "um die Ecke" erzählt geht mir sowas mehr "unter die Haut".

Kennst Du "Luca" von Suzan Vega? Eine ähnliche Thematik, aber nicht so BILD-haft erzählt. Man denkt zunächst, es ginge nur darum, wie sich zwei Nachbarskinder kennenlernen

My name is Luka
I live on the second floor
I live upstairs from you
Yes, I think you've seen me before


das Ganze wirkt sehr unschuldig und harmlos Nach der ersten Strope kommt dann schon der Hinweis:

If you hear something late at night,
some kind of trouble some kind of fight
Just don't ask me what it was,


Danach kommen dann die Selbstvorwürfe und Selbstweifel

I think it's `cos I'm clumsy
I try not to talk too loud,
Maybe it's because I'm crazy
I try not to act too proud,


usw.

Das geht ganz schön unter die Haut. Auch - oder gerade weil - das Ganze - auch die musikalische Umsetzung - so beiläufig wirkt: halt wie eine Plauderei zwischen zwei kleinen Kindern.

Ist natürlich Ansichtssache. Einzelne Teile, das Grundkonzept Deines Textes finde ich auch schon ganz gelungen. Es wird dann nur durch einzelne Phrasen wieder etwas "zurück geworfen", die ein bißchen klingen, also wolltest Du jetzt unbedingt eine Reim unterbringen.

Ich würde bei so einem Thema generell nicht zu "Reim Dich oder ich fress Dich raten" - dadurch wird aus der Ernsthaftigkeit schnell Beliebigkeit. Bei Suzan Vega wird zwar auch gereimt, aber es klingt ungezwungener bei ihr.
 
also ich find denn text richtig geil:great:

und was heisst hier zu hart und zu primitiv?:confused: warum sollte man ein ernstes und hässliches thema mit rosigen metaphern umschreiben?:screwy: also ich finde die direktheit zu dem Text sehr passend, is auch das was punk für mich iwi ausmacht in vielen punkten;)
 
Meine Meinung zu dem Text ist recht einfach:

1. Kann man ohne Zweifel so machen.

2. Habe absolut nichts gegen Texte, die übelste Zustände und Verhaltensweisen zum Thema haben.

3. Ich persönlich kann (nur noch) wenig mit Texten anfangen, die anklagen und dabei eher allgemein bleiben (und wieder fehlt es an Gerechtigkeit ...). Aber das ist meine persönliche Meinung.

x-Riff
 
aber diese ganzen paarreime!!!!!grr...und dann noch auf deutsch...so vorraus schauend...beseite die paarreime und gut ist! :D
ich hab auch schon oft direkt geschrieben. ohne metaphern. wems gefällt. dann ist nichts dagegen ein zu wenden.

mfg
FtH
 
also ich find denn text richtig geil:great:

und was heisst hier zu hart und zu primitiv?:confused: warum sollte man ein ernstes und hässliches thema mit rosigen metaphern umschreiben?:screwy: also ich finde die direktheit zu dem Text sehr passend, is auch das was punk für mich iwi ausmacht in vielen punkten;)

Wieso müssen Metaphern rosig sein?
Sie können doch einen schlimmen Sachverhalter auch noch schlimmer darstellen, aber sie dringen eben mehr ins Unterbewusstsein ein.
In diesem Text ist es eben so, 'Zack, ins Gesicht' mit den "Fakten"/der Geschichte.
An sich nichts schlimmes find ich.
Ich finds auch nicht zu hart, aber wie eben x-Riff schon sagt(auch wenns merkwürdig ist, dass ich in fast jedem Beitrag schreibe, dass ich ihm zustimme ;) ), wäre es toll, wenn man eben noch ein wenig tiefer in die Thematik eindringen. Ist ja im Prinzip im Moment eine sehr aktuelle Thematik, aber eben zu oberflächlich behandelt finde ich.
 
ich weiß nicht, ich weiß nicht. dass mir das nicht so zusagt, liegt vielleicht nicht (nur) an der thematik, sondern in erster linie daran, wie sie vorgetragen wird. verzeihe mir die assoziation, aber mich hat's an sabrina setlur erinnert.:(
es geht ja wenn man metaphern verwendet auch nicht unbedingt um verharmlosung, insofern würde sich an der drastigkeit der darstellung nicht mal unbedingt was ändern, aber der stil ist schon etwas plakativ.
 
Der Stil ist nicht einfach plakativ, den Stil schlägt Köpfe mit dem Vorschlaghammer ein, und das im Vorbeigehen. ;)

Zu deutsch: Passt bestimmt wunderbar in ein Punkstück, keine Frage.

Für jede Musikrichtung, die dem Humor den Mittelfinger zeigt und einen deutlicher spürbaren Hauch von Seriösität und Anspruch hat (no comment! :D ), halte ich den Text für absolut untauglich.

Denn dafür fehlt die Bildhaftigkeit.
 
diese "kind wird alleine gelassen" songs, scheinen in letzter zeit zuzunehmen. das mein ich übrigens wertfrei
 
Deine eigenen Eltern

Du hast viel geweint wurds getreten,geschlagen wurdest
niemand wirklich niemand wollte dich haben
Du hast viel gelitten hatts hunger und Leid hattest (die Abk die du verwenden willst gibts so nicht!)
Es schien so als wüsste einfach keiner bescheid würde ein "über das" noch einbauen. der reim würde trotzdem beibehalten werden und greifen.

Jetzt liegst du ganz reglos und tod am Boden tot
und schon wieder fehlt die Gerechtigkeit fehlt finde ich nicht gut ausgedrückt evtl "keine" imho geht aber auch so
Ihr tut so als hättet ihr nie was gesehen
als hättet ihr nie irgendetwas bemerkt

Missbraucht,vergewaltigt von den eigenen Eltern
niemals ne Zukunft keinen zu begeistern der satz geht so gar nicht vorschlag: "nie die Gelegenheit jemanden zu begeistern" oder "Niemals ne glückliche Zukunft im blick"
Du hast viel gelitten hatts hunger und Leid hattest
Es schien so als wüsste einfach niemand bescheid

Jetzt liegst du ganz reglos und tod am Boden s.o.
und schon wieder fehlt die Gerechtigkeit
Ihr tut so als hättet ihr nie was gesehen
als hättet ihr nie irgendetwas bemerkt

gezeugt ohne Verantwortung und nur zum Streit gezeugt zum streit geht imho nicht. gezeugt aus einem Streit und ohne Blick für die Konsquenz.
geschlagen,getreten ohne Menschlichkeit nicht glücklich ausgedrückt imho. "Geschlage, getreten menschenverachtend
gehasst,verdammt und niemals geliebt
eine Schande das es solche Eltern noch giebt gibt

Jetzt liegst du ganz reglos und tod am Boden kommt mir eindeutig zu oft vor. tot
Dein eigener Vater hat das Urteil vollzogen
Purer hass und undendlich viel wut unendliche wut klingt imho besser
ohne jegliches Recht über Leben und tod
Purer Hass und mit unendlicher Wut hat er entschieden über Leben und Tod
Du bist tod

Alles was ich so reingepflastert habe sind nur Vorschläge. Also was dir nicht taugt kannst du einfach vergessen.
Zum Text. Die Idee finde ich gar nicht übel. Nicht son Einheitsgelaber von wegen "ich leide ja so und finde keinen weg raus" wie man das in letzter zeit so oft liest. Thema finde ich gut und den Text in passagen auch. Rechtschreibung und Grammatik sind mal Themen mit denen du dich beschäftigen solltest!
Allerdings verstehe die Abwehrhaltung gegen den Text von manchen hier gar nicht.
Der Text ist nicht hart sondern versucht eine geschichte aus der Sicht eines Dritten zu erzählen. Perspektive gefällt mir auch. Hat meiner Meinung Potential! Wirds ne Umsetzung geben???
 
Stay Tuned hat es achon angebracht - hier nochmal die "richtigen" Kürzel:

hattest = hatt'st

wurdest = wurd'st
 

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