Definition Label / Agentur

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Hi!

Gibt es im Internet oder sogar hier im Board einen Workshop zum Thema Labels/Künstleragenturen? Was davon braucht man als erstes, was genau machen diese Firmen für den Künstler und wie kommuniziert man untereinander? Die Verhältnisse Label-Agentur, Künstler-Label und Künstler-Agentur sind mir nicht ganz klar.

Kann mir da jemand helfen?

Gruß,
LichKing
 
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Für den Anfang auf jeden Fall. Allerdings wird in dem Artikel nicht auf das Management/Booking eingegangen. Muss man sich als Musiker um Manager UND Label kümmern? Geht sowas automatisch? Das wären so die Fragen, die ich mir momentan stelle.
 
Manche Labels haben angeschlossene Booking-Agenturen. Da kümmern die sich darum. Ein Management (das üblicherweise z.B. Labels/Booker für Dich sucht und Verträge aushandelt, ...) braucht man eigentlich nicht (bzw. gerade als Newcomer ist es ganz gut, wenn man selber die Zügel in der Hand hält und entscheiden kann, was, wann, wieviel und wo gemacht wird).
Booking musst Du vermutlich erstmal selber machen (es sein denn Du findest ein Label, das Booking übernimmt). Die meisten professionellen (seriösen) Agenturen sind kaum an regionalen Bands interessiert, sondern suchen eher mittelgroße bis große Acts, die auch mal auswärts eine Halle füllen können... (Das ist zumindest meine Erfahrung im Metal-Bereich).
 
Naja auf die großen Agenturen sehe ich es sowieso nicht ab. Ich interessiere mich nur für die Zusammenhänge, damit ich mich nicht auf irgendeinen Unsinn einlasse und auch wirklich nur das habe, was ich auch brauche. Wenn meine ersten Gehversuche von Erfolg gekrönt sind, und ich ggf. auch Anfragen von Veranstaltern oder Bands bekomme, denke ich, wäre ein Management sicher ganz hilfreich. Vor allem, weil ich von Buchhaltung/Booking und dem "Haifischbecken" Musikbusiness noch nicht viel verstehe. Da muss ich erst meine Erfahrungen sammeln. Mir ist wichtig, dass das aber nicht gleich alles schlechte Erfahrungen sind, bei denen ich dann nachher sage: Hätte ich mir doch bloß professionelle Hilfe geholt.
Mir geht es natürlich nicht darum, von einem Major gesigned zu werden, sondern einfach nur darum, die evtl. hilfreichen Dienstleistungen auch eines Indielabels/Managements in Anspruch zu nehmen. Dafür muss ich aber ersteinmal richtig durchsteigen, wie diese Firmen funktionieren. Bei Wiki und im Internet finde ich allerhand Oberflächliches, aber nichts wirklich hilfreiches.
 
Wenn ich "erste Gehversuche" lese, dann kann ich Dir nur raten: mach's selbst - für den Start brauchst Du niemanden, sondern nur selbst etwas Organisationstalent. So behältst Du die volle Kontrolle und kannst am besten abschätzen, wer Dir wo wieviel Arbeit abnehmen kann. Die meisten Leute auf die Du am Anfang treffen wirst, wollen Dir nichts böses und wenn es um Verträge geht (abgesehen mal von nem Konzertvertrag, für den es Standardexemplare gibt), dann solltest Du die sowieso von einem Anwalt mit Branchenkenntnis überprüfen lassen bevor Du irgendwas unterschreibst.
Wenn die Sache dann ernster wird und es wirklich ans Geldverdienen geht, dann wirst Du schon alle finden, die Du brauchst (bzw. sie und noch andere werden Dich finden) - und spätestens dann ist es wie schon gesagt eh sinnvoll, einen Anwalt einzuschalten bevor man irgend etwas unterschreibt.
 
Gut also prinzipiell läuft es also darauf hinaus, dass man schon von diesen Firmen angesprochen wird, wenn man denn Erfolg verspricht. Das ist schonmal gut zu wissen. Gut zu wissen ist auch, dass es Standardverträge gibt - sehr schön. Ich denke, mir wurde gerade eine neue Perspektive für mein Jurastudium aufgezeigt, denn Musik-/Künstlerrecht scheint ja doch garnicht so unspannend zu sein ;-)
Danke auf jeden Fall für deine Erklärungen!
 
Gut also prinzipiell läuft es also darauf hinaus, dass man schon von diesen Firmen angesprochen wird, wenn man denn Erfolg verspricht. Das ist schonmal gut zu wissen.
Jein. Es ist natürlich auch sinnvoll, Bewerbungen an entsprechende Agenturen/... zu schicken. Allerdings musst Du damit rechnen, dass die ohne Vorleistung an Dir (so lange sie sich keinen Erfolg davon versprechen) absagen werden. Deshalb gilt es erstmal selber Hand an zu legen und rein zu buttern, damit man sich für die entsprechenden professionellen Partner interessant macht... . (auch hier gilt natürlich wie überall im Leben "Ausnahmen bestätigen die Regel").
 

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