Defekte Amps durch Vibration?

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c0nfused
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Ich stelle mir gerade die Frage ob die Positionierung des Tops auf der Box günstig gewählt ist da ich mir vorstellen kann das gerade die Bass-Box(en) einige Vibrationen direkt auf den Amp weiterleiten.

Also nun die Preisfrage: Geht man fahrlässig mit der Lebenserwartung seines Amps um wenn man ihn auf die Box stellt?

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen das ich kalte Lötstellen an dem Röhrensockel der Vorstufe an einem Marshall Bass Combo hatte. Ob dies nun auf die Vibrationen zurückzuführen ist vermag ich nicht zu beurteilen.

Mich würde eure Erfahrungen / Meinungen dazu interessieren.
 
Eigenschaft
 
Ich stelle mir gerade die Frage ob die Positionierung des Tops auf der Box günstig gewählt ist ...
naja ... es heisst so :gruebel: ;)
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen das ich kalte Lötstellen an dem Röhrensockel der Vorstufe an einem Marshall Bass Combo hatte. Ob dies nun auf die Vibrationen zurückzuführen ist vermag ich nicht zu beurteilen....
m.e. nein. das ist ein produktionsfehler. ich würde mir mehr gedanken über den transport, stöße und gerödel im fahrzeug machen.
 
Wir hatten in der Musikschule mal den Gallien Krueger Backline 115. Der war zweimal defekt, da durch die Vibrationen sich irgendwelche Lötstellen gelöst haben. Das wurde so schlimm, dass er schließlich ausgemustert werden mußte. Dabei handelt es sich zwar um eine Combo, jedoch wurde da einigermaßen moderate Lautstärken gefahren. Also nicht ales was möglich gewesen wäre. Daher kann es mit Sicherheit gut sein, dass manche Produkte durch ständigen Gebrauch da in Mitleidenschaft gezogen werden können. Bei High-End Produkten dürfte sowas aber meiner Meinung nach nicht passieren. Bei dem GK handelte es sich ja auch um deren "Einstiegsklasse" und da kann so etwas durchaus drin sein. War aber vielleicht auch ein "Montagsprodukt"
 
..das kommt in den besten Familien vor, daß sich bei nicht 100%igen Lötstellen Vibrationen rächen.

Hatte mal einen Peavey Baß - u einen Gitarrencombo von einem Gymnasium in den Fingern, die mochten die Vibrationen und den "robusten" Umgang gar nicht. Offensichtlich sind besonders Amps anfällig, bei denen speziell die Vorstufenplatine nur an Potis und Buchsen hängt. Das ist in den letzten Jahren leider öfters der Fall. Früher kannte ich solche Fehler nicht. Alle neuralgischen Punkte nachlöten und gut wars!
Und auch bei meinem 38J alten point to point Röhrenamp hat mich eine schlechte Lötstelle lustigerweise am Lautstärkepoti geärgert - immer beim tiefen G krachte es....



Norbert
 
Und auch bei meinem 38J alten point to point Röhrenamp hat mich eine schlechte Lötstelle lustigerweise am Lautstärkepoti geärgert - immer beim tiefen G krachte es....



Norbert

...und wenn man technisch so "versiert" ist wie ich, denkt man an alles mögliche aber nicht an so ´ne Lötstelle. Ich glaube ich hätte das Ding aus Unwissenheit auf die Müllkippe gebracht. Das ist ein Problem wenn man nur User ist:gruebel:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Diese zugegebenermaßen völlig unrepresäntative Stichprobe ist eher als Beleg dafür zu werten, dass d'Averc wohl nicht ganz unrecht hat. Die Behandlung durch $_schüler:=(Musikschule, Gymnasium s.o.) scheint den Geräten mehr zuzusetzen, als der bestimmungsgemäße Gebrauch.
Im Übrigen würden Combos unter diesem Aspekt wohl eine Fehlkonstruktion mit eingebauter Selbstzerstörung darstellen.:D
 
Wenn man tatsächlich Angst hat der Amp könne auf der Box "kaputt vibrieren", dann einfach den Amp in ein Rack packen und zwischen Rack und Box ne Lage Schaumstoff - fertig ;)
 
Unter den Amis gibts recht viele, die deswegen Schaumstoff zwischen Amp und Box packen. Ob es was bringt, weiß ich nicht,
ich habs jedenfalls in einigen Jahren lauter Proberaum- und Bühnenaction noch nicht geschafft, einen Verstärker durch
Vibrationen oder sonstwie zu killen. Ich denke auch, dass ein guter Amp das abkönnen muss ;)
 
Nun ja wenn man wüsste welche Frequenzen die beim spielen erzeugten Schwingungen haben und dann noch die Eigenfrequenz des Basstops bekannt wäre könnte man die Frage Eindeutig beantworten. Vorzustellen ist das schon aber nur bei Tops bzw. Verstärkern die unmittelbar auf der Box stehen, also keine Gummifüße oder ähnliches haben. Denn diese mindern die übertragene Schwingung deutlich. Daher denke ich das es bei einem Handelsüblichen Topteil nicht zu einem Schaden kommen sollte. Wem das aber dennoch zu unsicher ist sollte eine Lage Polstermaterial (Schaumstoff) unter seinen Amp legen welches die Schwingungen mindert bzw. absorbiert. Besonders dafür geeignet sollten Polstermittel aus Transportverpackungen von Elektronikartikeln sein. Diese sind meist dafür ausgelegt die beschriebenen elektronischen Bauteile ausreichend zu Schützen. Nur um auf Nummer sicher zu gehen. ;)
 
Was in diesem Zusammenhang dann etwas seltsam anmutet, sind die neuen Amp Serien von Fender (Rumble) und Ampeg (Portaflex) die Vorrichtungen haben um die Amps mit den (dazugehörigen) Cabinets zu verbinden. Die werden diese Probleme wahrscheinlich im Griff haben:gruebel:
 
ich bin seit 30 Jahren Musiker und durch meinen Beruf repariere ich auch schon so lange die Amps der Kollegen.
Also, Deine Aussage, das durch Vibrationen Amps sich verabschieden können ist völlig richtig. Egal ob billig oder teuer, die besser verarbeiteten Amps, haben schwere Bauteile gesichert - verklebt usw. Da das bei den billigteilen nicht der Fall ist, fallen diese auch früher/öffter aus. Wie der "Landwirt" schon gesagt hat, Schaumstoff dazwischen - zwei schmale Steifen und aufpassen, das Ihr keine Lüftungsöffnungen abdichtet = dann gibt es den nächsten Ausfall. Das ist die einfachste und für mich die beste Lösung, und nimmt man dunklen Schaumstoff ist es nicht einmal zu sehen.
Gruß
 

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