Dean Markley SR2000 Medium

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Trujillo
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Hallo!

Ich habe unter der Suchfunktion keine genaue Antwort gefunden! Deshalb wollte ich jetzt hier fragen. Ich möchte mir neue Saiten zulegen, denke dabei an Dean Markley SR2000 Medium. Ich habe einen Yamaha RBX375 (5-Saiter), kann man die Saiten da aufziehen, und vorallem, hat jemand mit Dean Markley SR2000 Erfahrung? Benutzt sie jemand?Wenn ja wie klingen sie denn so? Ich hab im Forum gelesen, dass die den piano-string ring hätten, vielleicht bin ich dumm, aber das sagt mir jetzt nicht wirklich etwas, was bedeutet das genau? Sorry für die Frage! Außerdem würden die Saiten mehr Schwingen, heißt das, dass sie dann auch dauernd ans Brett "krachen"?
Könnte man mit den Saiten auch Lieder spielen, die nicht nur Metal sind,weil ich nciht NUR Metal spiele....
Naja wie gesagt, vielleicht für manche etwas doofe Fragen...aber ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen!

Gruß Jonas
 
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Ich bezweifle, dass sich die Saiten demonstrativ um deine Finger knoten werden, sobald du ein paar Töne Blues anschlägst.

Was mich aber interessieren würde ist, ob die genau so rauh und "griffig" sind wie die Blue Steels.
 
Trujillo schrieb:
Ich möchte mir neue Saiten zulegen, denke dabei an Dean Markley SR2000 Medium.

U.U. eine gute Wahl (s.u.).

Ich habe einen Yamaha RBX375 (5-Saiter), kann man die Saiten da aufziehen

Wenn kein through-body-stringing o.a. Besonderheiten, dann müßten 37" Windungslänge für einen Bass mit 35" Mensur ausreichen.

wie klingen sie denn so?

Gut definiert, extrembrillant, aggressiv, mit die am besten ausgeprägten Knurremitten, Attack haut ordentlich 'rein, und eben...

Ich hab im Forum gelesen, dass die den piano-string ring hätten, vielleicht bin ich dumm, aber das sagt mir jetzt nicht wirklich etwas, was bedeutet das genau?

... ein brillantes, etwas glockiges (also nicht so schwindelerregend wie ringmoduliert!) "Klingeln", das ein bißchen an Klavier erinnert, wo die tiefen Saiten ja ähnlich konstruiert sind. Kann man manchmal auf Aufnahmen hören, wo geslapped wird.

Außerdem würden die Saiten mehr Schwingen, heißt das, dass sie dann auch dauernd ans Brett "krachen"?

Das ist mir jetzt nicht so ganz klar. Eigentlich ist deren Saitenspannung eher hoch.

Man mußt natürlich bei exposed cores oder auch taperwounds die Saitenreiter schon alleine deshalb höher einstellen, damit dieselbe Saitenlage wie bei konventionellen Saiten erreicht wird. Kann sein, daß das gemeint war? Oder tappe (bad pun :D) ich jetzt völlig im Trockeneisnebel?

Könnte man mit den Saiten auch Lieder spielen, die nicht nur Metal sind,weil ich nciht NUR Metal spiele....

Ja natürlich. Es ist ja nicht nur, daß man zur Not einen Treble Poti hat, man kann auch durch die Spieltechnik durchaus sehr gut kontrollieren, daß eine Saite, die potentiell aggressiv sein kann, dann doch auch sehr kultiviert klingen kann. Nur umgekehrt ist nicht so...

Blorgh schrieb:
Was mich aber interessieren würde ist, ob die genau so rauh und "griffig" sind wie die Blue Steels.

Den direkten Vergleich habe ich natürlich nicht. Aber daß es Stahlsaiten sind dürfte man ja wohl schon merken, auch wenn die nicht gefrostet oder wie auch immer nachbehandelt wurden (was mir immer etwas suspekt ist, auch beim Gegenteil... selbst an verrufenen Fingerschindern Black Label oder Rotosound Swing Bass blieb ich nie so unangenehm hängen wie an sogar den hitzebehandelten D'Addario Halfrounds!! Jedenfalls, solange ich die nicht mit FastFret einschmierte... Abgesehn davon, daß Temperaturextreme sonst zu durchaus auch hörbarer :( Materialermüdung führen).
 
Hallo heike!

Danke für deine ausführliche Antwort, hat mir wirklich geholfen! Mit dem Schwingen has du mir auch geholfen, also wenn die eine hohe Spannung haben dann dürfte es kein problem sein. Blorgh hat ja gemeint er bezweifelt, dass sie sich demonstrativ um de Finger wickeln würden... Aber gut dass ich jetzt weiß, dass sie gut spielbar sind, und vorallem, dass sie auch bei "ruhigen" und "normalen" Liedern gut klingen, wie z.B. Ironic oder so...
Du hast gemeint, dass man den piano-string ring manchmal auf Aufnahmen hört, hast du zufällig ne Aufnahme, bei denen mit Dean MArkley SR2000 gespielt wird?

:great:
Gruß Jonas
 
Trujillo schrieb:
hast du zufällig ne Aufnahme, bei denen mit Dean MArkley SR2000 gespielt wird?

Da fällt mir so spontan nichts ein. Ich würde mal auf der DM'schen Website nachsehen, wer die z.Z. von denen als kleines Präsent erhält (lies: endorsed), und dann nach kleinen Hörpröbchen von denen auf dem Web fahnden.
 
Hi!

Ja ich hab mir grade nochmal den Metallica Auftritt von Rock am Ring 2006 angeschaut. Da kommt der Bass sehr gut bei raus!
Aber eine Frage hab ich dann doch noch, wegen dem Knurren, wenn man dann wie gesagt mal keinen Metal spielt, ist das Knurren dann immer deutlich hörbar? Weil z.B. bei Nothing else Matters hört man es nicht so arg, da ist es eher drückender Bass... Wie schon gesagt, ich spiele auch teilweise Sachen wie Ironic, Black Velvet...Das ist der einzige Grund warum ich hier nachfrage wegen den Saiten...Weil es auch einzelne Lieder gibt wo das Knurren vielleicht nicht ganz gut ist! Wenn ich das sichewr weiß, werde ich sie mir bestellen!

Jonas
 
@Trujillo: Klar machen die Saiten einen nicht unerheblichen Teil Deines Sounds aus, aber wie brilliant oder wie agressiv sie klingen kannst Du auch durch unterschiedliche PU-Einstellungen, EQ-Einstellungen und unterschiedliche Anschlagstechniken bzw. -punkte und auch durch Deinen Anschlag selbst beeinflussen, mach Dir da mal nicht so viele Sorgen über ungelegte Eier, kenn ich als Soundfetischist und chronischer Zweifler von mir selbst, ist aber meist unbegründet. Letztendlich bringt sowieso (leider) nur das Ausprobieren wirklich Klarheit. ;)

@Heike:
Heike schrieb:
Wenn kein through-body-stringing o.a. Besonderheiten, dann müßten 37" Windungslänge für einen Bass mit 35" Mensur ausreichen.
Haben die Saiten sowieso diese Längen oder geht es um einen Extra-Longscale-Satz? Denn der RBX375 hat doch im Gegensatz zum RBX775 lediglich eine gewöhnliche Longscale-Mensur von 34", soweit ich es aus dem Yamaha Katalog entnehmen kann. Tut mir Leid, falls ich altklug wirke, sondern ich frage hier nur, damit nicht irrtümlich mehr Geld für Saitenlänge ausgegeben wird, die dann doch abgeknippst wird. Entschuldigung, falls meine Sorgen unberechtigt sind oder ich falsch gedacht habe.

Gruß,
Carsten.
 
Hallo Carsten!

Ja hast Recht...einfach ausprobieren, dann wird man es sehen!
Wegen Longscale...ich hätte jetzt die ganz normalen bestellt auf Saitenkatalog. Da kann man ja nicht auswählen! Also die Länge der Saiten sind bei meinem Yamaha RBX375 und bei meinem 4-Saiter (kein besonderer Bass) genau gleich! Also werden die normalen genügen...
Achja, hab auch grade im Yamaha Katalog nachgeschaut, da steht 854mm (34")!
Gruß Jonas
 
Trujillo schrieb:
Aber eine Frage hab ich dann doch noch, wegen dem Knurren, wenn man dann wie gesagt mal keinen Metal spielt, ist das Knurren dann immer deutlich hörbar? Weil z.B. bei Nothing else Matters hört man es nicht so arg, da ist es eher drückender Bass... Wie schon gesagt, ich spiele auch teilweise Sachen wie Ironic, Black Velvet...Das ist der einzige Grund warum ich hier nachfrage wegen den Saiten...Weil es auch einzelne Lieder gibt wo das Knurren vielleicht nicht ganz gut ist! Wenn ich das sichewr weiß, werde ich sie mir bestellen!

Ich wundere mich etwas, warum Knurren das Problem sein soll. Die Mitten sind natürlich da, und das sollen sie auch. Ein Badewannensound (starker Abfall der Mitten wie etwa bei Stanley Clarke) wäre auch für keinen Deiner Zwecke gut. Da hat auch Jason Newstedt so gehandhabt, weil bei Metallica die Klampfen eine scooped midrange haben, in der er sich dann bequem breitmachen und damit im Gesamtkontext durchsetzen konnte.

Was bei Balladen meist nicht so gut kommt, sind die aggressiven, metallischen Frequenzen, d.h. Hochmitten so um 1-2 kHz. Die lassen sich aber bändigen, indem man pizz spielt, und zwar diszipliniert, d.h. nicht unbedingt schlaff, aber auch kein Hardplucking, sauber greifen, damit nichts scheppert etc.

Daß Trujilo die SR2000 auch spielt, wußte ich nicht, aber bei dem macht die Technik eben auch viel aus (der kann auch ganz anders als bei Metallica...), nur Will Lee, aber um den bei Letterman zu sehen, braucht man hierzulande wohl eine Satellitenschüssel :( Aber bei dem kann man auch hören, daß von Slap bis dezenten Balladen alles geht.
 
Driver 8 schrieb:
Klar machen die Saiten einen nicht unerheblichen Teil Deines Sounds aus, aber wie brilliant oder wie agressiv sie klingen kannst Du auch durch unterschiedliche PU-Einstellungen, EQ-Einstellungen und unterschiedliche Anschlagstechniken bzw. -punkte und auch durch Deinen Anschlag selbst beeinflussen

Eben. Wobei man aber eben nicht im Gegenzug defätistisch sagen sollte, es ginge eh' alles. Potentiale, die nicht da sind, kann man nicht ausschöpfen. Aber es ist gut, Reserven zu haben, auch wenn man nicht ständig ans Limit geht.

Haben die Saiten sowieso diese Längen oder geht es um einen Extra-Longscale-Satz?

Die Windungslänge ist die Länge der äußersten Windung, die muß ja länger als die Mensur (Länge der schwingenden Saite) sein. Da sind, wiegesagt 37" WL für eine 35" Mensur schon das mindeste, für eine 34" Mensur wäre das 36½".
 
Trujillo schrieb:
Achja, hab auch grade im Yamaha Katalog nachgeschaut, da steht 854mm (34")!

Gut, dann sollte das funktionieren :)
 

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