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DD 506 von Classic Cantabile (alt. Fame oder Millenium MPS 400)
Vor einiger Zeit habe ich mir das DD 506 von Classic Cantabile zugelegt. Da sich viele Einsteiger überlegen, dieses Set zu kaufen und die Meinungen darüber recht verschieden sind, gebe ich mal meinen Senf dazu ab.
Die Features:
· Komplettes E-Drumsset mit Sound-Modul
· 4 Drum Pads, 3 Cymbal Pads (2 davon Stereo!), 1 Kick Trigger, 1 Hi-Hat Control Pedal
· Snare-Pad mit Rim Shot-Funktion (Stereo)
· Open-Hi-Hat Funktion
· 307 Voices
· 20 Preset Kits, 30 User Kits
· 50 Preset Songs
· Controls: Power Switch, Start/Stop, Drum Off, Click, Utility, Save, Song, Voice, Kit, Hi-Hat, Crash, Ride, Hi-Hat Control, Snare, Tom 1, Tom 2, Tom 3, Kick, Volume, +/-, Tempo, Pan, Tuning, Reverb On/Off
· Anschlüsse: MIDI In, MIDI Out, USB Port, Kick, Snare, Tom1, Tom2, Tom3, Ride, Crash, Hi-Hat Control, Kick
· Aux-Input für CD-MP3-Player
· Output (L&R/Mono) 6,3 mm Klinke
· Kopfhörerausgang (6,3 mm)
· Classic Cantabile Hocker und Kopfhörer im Lieferumfang enthalten
· inklusive Drumrack, Fußmaschinen, kompletter Verkabelung und Netzteil
Preis: ab 475 Euro
Aufbau:
Das Set kam dann auch schnell in einem riesigen Paket an und schon ging es ans Aufbauen. Es gibt zwei Anleitungen: eine Aufbauanleitung und ein Handbuch generell. Beide sind auf englisch und nicht sehr umfangreich.
Der Aufbau gestaltete sich dennoch als relativ einfach - die Anleitung war recht übersichtlich gestaltet und alle nötigen Werkzeuge wurden mitgeliefert. Nach ca. 1,5 Stunden schrauben und werkeln stand das ganze Set dann Spielbereit in der Ecke und wenn man es mal raus hat, dann geht's auch viel schneller.
Plus: schneller, unkomplizierter Aufbau
Minus: Plastikhalterungen
Spielgefühl:
Ich fand es am Anfang gewöhnungsbedürftig: Die Snare ist sehr klein (8" bloß). Der Lärm, der durch das Schlagen auf die Pads entsteht ist höher, als ich es vermutet hatte, aber spielt man mit Kopfhörer und dreht den Sound ein wenig auf, geht das. Ich habe mir dazu einen Monitor gekauft, um auch laut spielen zu können - bei entsprechender Lautstärke sind die Nebengeräusche nicht mehr nervig. Zudem kann man die Becken nur sehr eingeschränkt verstellen oder umpositionieren.
Ein weiterer Punkt ist erneut die Snare: Da die Snare eine Rimshotfunktion besitzt, ist sie in der Mitte LEISER als weiter außen. Das ist mit der Zeit nervig. Generell empfiehlt es sich hier auf Mesh aufzustocken, zumindest bei der Snare.
Die Symbals schwingen recht realistisch bei Anschlag und das man sie mit zwei Sounds belegen kann ist edel. Zudem können diese noch gechoked werden, da bleiben kaum Wünsche offen.
Fehltrigger sind mir beim Spielen nicht aufgefallen, was auch vom Hersteller beworben wird.
Plus: dicker Bonus --> Cymbalpads Stereo mit Choke
Minus: Schwaches Snarepad, Hi Hat laut
Klang:
Das Modul bietet eine Vielfalt an Klängen, allerdings muss dem Käufer bewusst sein, das diese nicht das Feinste sind. Bei den Samples handelt es sich lediglich um die einfachsten Grundsounds der verschiedenen Drumkits, für Anfänger ein einziges Paradies - für Profis sicherlich eine Zumutung. Fortgeschrittene werden dann so oder so die USB Verbindung sowie den MIDI-Port des Moduls nutzen, um sich die Klänge am PC erzeugen zu lassen.
Die Preset Songs sind nett zum freien Üben, man kann auch deren Geschwindigkeit anpassen.
Ein Metronom ist auch integriert, das auf Wunsch sogar in Form einer männlichen stimme "One, Two, Three, Four." zählt.
Plus: Große Vielfalt an Klängen und Übungsmöglichkeiten
Minus: schwacher Sound allgemein
Aufrüsten:
Das Drumset lässt sich durch ein Doppelfußpedal aufrüsten. Mehr geht aber leider nicht. Das Modul besitzt nur die Eingänge für das Basis Drumkit und ist für Profis daher uninteressant, ein dritter Tom Eingang wäre wünschenswert gewesen.
Eine zweite Crash lässt sich durch eine Stereobelgung simulieren, die man z.B. an den Rand der Ride legt.
Natürlich lassen sich die Pads beliebig durch andere, qualitativ hochwertigere ersetzen - wichtig ist, dass das Set nur STEREO und nicht Dualtriggerfähig ist.
Plus: -
Minus: kaum echte Aufrüstmöglichkeiten
Mein Fazit:
Das DD 506 ist für 500 Euro mit Sticks, Kopfhörer und Hocker ein ideales Angebot für Einsteiger.
Für das Geld bietet es sehr viel und eignet sich hervorragend zum Üben. Es ersetzt kein A Drum, aber nicht viele haben die Möglichkeit, ein A Drum zu Hause stehen zu haben.
Es ist kompakt, leicht, schnell auseinander zu bauen. Dank der Line Outs, die auch funktionieren, wenn man einen Kopfhörer benutzt, werden Aufnahmen zum Kinderspiel.
Einsteiger mit kleinem Geldbeutel dürfen ruhig zugreifen, denn das Preisleistungsverhältnis ist absolut Spitze. Wer aber mehr Geld zur Hand hat, dem sei geraten, gleich in einer höheren Klasse anzufangen, da der Unterschied zu teuren Markensets doch sehr groß ist. Auch empfehle ich eine Aufrüstung der Snare.
Bugs: Es ist ein Fehler beim Set bekannt: Der USB Ausgang sendet im MIDI Format, schaltet sich jedoch nach einiger Zeit ab. Ein Neustart des Moduls hilft. Alternativ wäre ein USB to MIDI Adapter hilfreich, da die MIDI Ausgänge tadellos funktionieren.
Vor einiger Zeit habe ich mir das DD 506 von Classic Cantabile zugelegt. Da sich viele Einsteiger überlegen, dieses Set zu kaufen und die Meinungen darüber recht verschieden sind, gebe ich mal meinen Senf dazu ab.
Die Features:
· Komplettes E-Drumsset mit Sound-Modul
· 4 Drum Pads, 3 Cymbal Pads (2 davon Stereo!), 1 Kick Trigger, 1 Hi-Hat Control Pedal
· Snare-Pad mit Rim Shot-Funktion (Stereo)
· Open-Hi-Hat Funktion
· 307 Voices
· 20 Preset Kits, 30 User Kits
· 50 Preset Songs
· Controls: Power Switch, Start/Stop, Drum Off, Click, Utility, Save, Song, Voice, Kit, Hi-Hat, Crash, Ride, Hi-Hat Control, Snare, Tom 1, Tom 2, Tom 3, Kick, Volume, +/-, Tempo, Pan, Tuning, Reverb On/Off
· Anschlüsse: MIDI In, MIDI Out, USB Port, Kick, Snare, Tom1, Tom2, Tom3, Ride, Crash, Hi-Hat Control, Kick
· Aux-Input für CD-MP3-Player
· Output (L&R/Mono) 6,3 mm Klinke
· Kopfhörerausgang (6,3 mm)
· Classic Cantabile Hocker und Kopfhörer im Lieferumfang enthalten
· inklusive Drumrack, Fußmaschinen, kompletter Verkabelung und Netzteil
Preis: ab 475 Euro
Aufbau:
Das Set kam dann auch schnell in einem riesigen Paket an und schon ging es ans Aufbauen. Es gibt zwei Anleitungen: eine Aufbauanleitung und ein Handbuch generell. Beide sind auf englisch und nicht sehr umfangreich.
Der Aufbau gestaltete sich dennoch als relativ einfach - die Anleitung war recht übersichtlich gestaltet und alle nötigen Werkzeuge wurden mitgeliefert. Nach ca. 1,5 Stunden schrauben und werkeln stand das ganze Set dann Spielbereit in der Ecke und wenn man es mal raus hat, dann geht's auch viel schneller.
Plus: schneller, unkomplizierter Aufbau
Minus: Plastikhalterungen
Spielgefühl:
Ich fand es am Anfang gewöhnungsbedürftig: Die Snare ist sehr klein (8" bloß). Der Lärm, der durch das Schlagen auf die Pads entsteht ist höher, als ich es vermutet hatte, aber spielt man mit Kopfhörer und dreht den Sound ein wenig auf, geht das. Ich habe mir dazu einen Monitor gekauft, um auch laut spielen zu können - bei entsprechender Lautstärke sind die Nebengeräusche nicht mehr nervig. Zudem kann man die Becken nur sehr eingeschränkt verstellen oder umpositionieren.
Ein weiterer Punkt ist erneut die Snare: Da die Snare eine Rimshotfunktion besitzt, ist sie in der Mitte LEISER als weiter außen. Das ist mit der Zeit nervig. Generell empfiehlt es sich hier auf Mesh aufzustocken, zumindest bei der Snare.
Die Symbals schwingen recht realistisch bei Anschlag und das man sie mit zwei Sounds belegen kann ist edel. Zudem können diese noch gechoked werden, da bleiben kaum Wünsche offen.
Fehltrigger sind mir beim Spielen nicht aufgefallen, was auch vom Hersteller beworben wird.
Plus: dicker Bonus --> Cymbalpads Stereo mit Choke
Minus: Schwaches Snarepad, Hi Hat laut
Klang:
Das Modul bietet eine Vielfalt an Klängen, allerdings muss dem Käufer bewusst sein, das diese nicht das Feinste sind. Bei den Samples handelt es sich lediglich um die einfachsten Grundsounds der verschiedenen Drumkits, für Anfänger ein einziges Paradies - für Profis sicherlich eine Zumutung. Fortgeschrittene werden dann so oder so die USB Verbindung sowie den MIDI-Port des Moduls nutzen, um sich die Klänge am PC erzeugen zu lassen.
Die Preset Songs sind nett zum freien Üben, man kann auch deren Geschwindigkeit anpassen.
Ein Metronom ist auch integriert, das auf Wunsch sogar in Form einer männlichen stimme "One, Two, Three, Four." zählt.
Plus: Große Vielfalt an Klängen und Übungsmöglichkeiten
Minus: schwacher Sound allgemein
Aufrüsten:
Das Drumset lässt sich durch ein Doppelfußpedal aufrüsten. Mehr geht aber leider nicht. Das Modul besitzt nur die Eingänge für das Basis Drumkit und ist für Profis daher uninteressant, ein dritter Tom Eingang wäre wünschenswert gewesen.
Eine zweite Crash lässt sich durch eine Stereobelgung simulieren, die man z.B. an den Rand der Ride legt.
Natürlich lassen sich die Pads beliebig durch andere, qualitativ hochwertigere ersetzen - wichtig ist, dass das Set nur STEREO und nicht Dualtriggerfähig ist.
Plus: -
Minus: kaum echte Aufrüstmöglichkeiten
Mein Fazit:
Das DD 506 ist für 500 Euro mit Sticks, Kopfhörer und Hocker ein ideales Angebot für Einsteiger.
Für das Geld bietet es sehr viel und eignet sich hervorragend zum Üben. Es ersetzt kein A Drum, aber nicht viele haben die Möglichkeit, ein A Drum zu Hause stehen zu haben.
Es ist kompakt, leicht, schnell auseinander zu bauen. Dank der Line Outs, die auch funktionieren, wenn man einen Kopfhörer benutzt, werden Aufnahmen zum Kinderspiel.
Einsteiger mit kleinem Geldbeutel dürfen ruhig zugreifen, denn das Preisleistungsverhältnis ist absolut Spitze. Wer aber mehr Geld zur Hand hat, dem sei geraten, gleich in einer höheren Klasse anzufangen, da der Unterschied zu teuren Markensets doch sehr groß ist. Auch empfehle ich eine Aufrüstung der Snare.
Bugs: Es ist ein Fehler beim Set bekannt: Der USB Ausgang sendet im MIDI Format, schaltet sich jedoch nach einiger Zeit ab. Ein Neustart des Moduls hilft. Alternativ wäre ein USB to MIDI Adapter hilfreich, da die MIDI Ausgänge tadellos funktionieren.
- Eigenschaft