Hallo liebe Gemeinde,
gestern habe ich einen T.C. C-300 zum Testen bekommen.
Bin natürlich gleich mal ab ins Studio damit und hab das Teil ausprobiert.
Ich habe eine fertige Produktion genommen und mir die Einzelspuren auf den C-300 geben lassen. Die einzelnen Parts waren allerdings zum Teil schon vorkomprimiert (ging aber nicht anders).
Das Resümee:
Das Teil klingt wirklich super. Ich finde es echt genial.
Genauer??
na gut:
Erster Test: die Basedrum
bei 100% komprimiertem Signal ist der Wumms der Base weg. Dafür gibt' Attack, als wie wenn man im Kessel sitzen würde. Jetzt das komprimierte Signal mittels Mix-Regler mit dem Original-Signal zusammenführen und schon klingt die Basedrum super-fett und knackig. Ein absoluter Gewinn !!!
Zweitens: die Snare
was soll ich sagen? siehe Basedrum!
3. Summensignal
Da die Produktion schon vorkomprimiert war, waren hier keine Highlights zu erkennen (Geschadet hat's allerdings auch nicht)
4. Vocals
Supergut. Auf einmal flüstert (oder schreit) Euch der Sänger aber direkt ins Ohr. Rein bildlich gesprochen holt man die Stimme damit gute 5 Meter nach vorne.
5. Bass Gitarre
Druck, Druck, Druck ohne Mulmen
6. Akustik Gitarre
kein Matsch mehr, es zirpt und schnarrt , wie's zu 100% aus den Fingern kommt. Auch hier große Augen bei dser Tonmeisterin, was noch aus ihren Spuren herauszuholen ist.
Fazit:
Man kann absolut gar nichts Wesentliches am C-300 beeinflussen (ausser natürlich das Preset, den Threshold, die Ratio, den Gain und den Mixanteil). Die Presets muss man so nehmen wie sie sind. Für mich sind sie einfach gelungen. Ich freue mich absolut auf den nächsten Live-Gig mit dem C-300, denn da wird er vermutlich aufgrund "roherer" Signale noch viel besser optimieren können.
Und für den Preis (215.- Euro) werde ich meine nächsten F.o.H.-Gagen in ein Rack voller C-300 anlegen.
Wenn sonst schon jemand den C-300 in den Händen hatte, würde ich mich freuen, wenn ich ein anderes Statement hören würde.
Gruß, Robert