db Sub 12 vs. HK PR:O 210 A (Unplugged)

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Hallo zusammen,

ich möchte einen weiteren Thread zum Thema 'leichter Sub' starten.

Konkret schwanke ich zwischen db Sub 12 und HK PR:O 210A - diese Subs sind bezahlbar, haben ein für mich praktisches Format (beim HK reizt eher die Option, ihn auch hochkant zu platzieren), haben die von mir gewünschte Aufnahme für eine Distanzstange und sind halbwegs leicht.

Nun wird der HK überwiegend als höherwertiger betrachtet und ist schlicht teurer. Allerdings: Der HK spielt mit einer Abweichung bis 3db runter bis 60 Hz, mit einer Abweichung von 10db bis 40Hz. Der db spielt angeblich mit einer Abweichung von 3 db bis 40 hz runter! Wie passt das zusammen?

Meine Anwendung: Akustikgitarre, potentiell auch Bariton, Gesang

Zur Zeit verwende ich eine QSC K8. Damit bin ich auch ganz zufrieden. Allerdings kommt schon bei einer Gitarre in Standardstimmung irgendwie das Gefühl auf, dass es nach unten knapp wird. Zukünftig soll eine Bariton-Gitarre dazu kommen; die spielt dann runter bis 62 Hz.

Vor diesem Hintergrund: Bietet sich eine der o.g. Boxen eher an?
Testen und zurückschicken geht nat. immer, aber davon möchte ich nicht unbedingt Gebrauch machen.

Gruß
Pida
 
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Nun wird der HK überwiegend als höherwertiger betrachtet und ist schlicht teurer. Allerdings: Der HK spielt mit einer Abweichung bis 3db runter bis 60 Hz, mit einer Abweichung von 10db bis 40Hz. Der db spielt angeblich mit einer Abweichung von 3 db bis 40 hz runter! Wie passt das zusammen?

Das könnte am Funktionsprinzip liegen: Der db ist ein Bandpass, der im Idealfall einen eng begrenzten Frequenzbereich wiedergibt, darüber und darunter aber schnell stark abfällt.
Der HK ist eine Bassreflexbox, in dem Fall wohl mit sehr kurzen Ports, womit relativ viel Schalldruck, aber wenig Tiefgang erreicht wird.
Der (alte) Sub 12 ist übrigens so ziemlich der schlechteste mir bekannte Subwoofer (neben den alten Eliminator Kisten) überhaupt: Weder ausreichend Tiefgang für schönen E-Bass, noch genug Pegel, um auch mal eine Bassdrum für 100 Mann zu verstärken.



Vor diesem Hintergrund: Bietet sich eine der o.g. Boxen eher an?
Testen und zurückschicken geht nat. immer, aber davon möchte ich nicht unbedingt Gebrauch machen.

Ich würde dringend anraten, die Kisten vorher (mit den K8!) zu testen.
Leider gibt es im anvisierten Preisbereich kaum brauchbare aktive Bässe, die dazu auch noch klein und leicht sind. Seeburg hat mit dem A8 Sub eine sehr nette Kiste im Programm, kostet allerdings auch knapp 1000,-.
Ungefähr gleich teuer wäre der TSMini - den habe ich allerdings noch nicht gehört.
 
Danke sehr.

Der TSMini kostet leider > 1300 €, außerdem ist er fest auf ein bestimmtes Top ausgelegt - es gibt keine einstellbare Trennfrequenz (und auch keinen Laustärkeregler? Da bin ich nicht ganz sicher).

Beim A8 Sub sieht's wohl ähnlich aus, zumindest verrät das Datenblatt nichts über irgendwelche Einstellungsmöglichkeiten.

Wenig Tiefgang beim HK, damit könnte ich leben. Lt. Test in der Soundcheck soll bei moderaten Laustärken sogar der volle Bereich runter bis 35 Hz nutzbar sein, darunter setzt eine Schutzschaltung ein.

Gruß
Pida
 
Der TSMini kostet leider > 1300 €

Nuja, das ist Listenpreis...


außerdem ist er fest auf ein bestimmtes Top ausgelegt - es gibt keine einstellbare Trennfrequenz (und auch keinen Laustärkeregler? Da bin ich nicht ganz sicher).

Nein, is er nicht. Er hat halt ein eingebautes Hochpassfilter (gedacht für die TSMini, die dann ebenfalls über den internen Verstärker mitversorgt werden) - das bindet den Bass aber nicht an irgendein spezielles Top. So weit ich weiß haben die QSCs doch eh einen schaltbaren Low-Cut?


Beim A8 Sub sieht's wohl ähnlich aus, zumindest verrät das Datenblatt nichts über irgendwelche Einstellungsmöglichkeiten.

Die braucht man eigentlich auch nicht.
Problematisch für Deine Anwendung ist beim A8 halt, dass es den nur passiv gibt.


Wenig Tiefgang beim HK, damit könnte ich leben. Lt. Test in der Soundcheck soll bei moderaten Laustärken sogar der volle Bereich runter bis 35 Hz nutzbar sein, darunter setzt eine Schutzschaltung ein.

Da ist einfach (und durchaus sinnvoll) ein Low-Cut gesetzt. Was die Kiste ganz unten macht, kann man schlecht sagen, weil HK ja wie üblich keinen Frequenzschrieb im Datenblatt stehen hat.
Obacht übrigens bei den Pegelangaben: Die sind bei HK meist Half-Space (bei Bässen ja noch sinnvoll) und 10%(!) THD angegeben. Da darf man also durchaus ein paar dB abziehen, um praxisgerechte Werte zu bekommen.
 
Ich finde diese Produktreihe leider recht verwirrend... Es geht um den TSMini SUB dp?

Du schreibst, die 'passenden' Topteile von Acoustic Line werden dann über die Endstufe im Sub mitversorgt. Da frage ich mich, wie man aktive Topteile anschließen kann - ich sehe keine entspr. Einstellmöglichkeit?!?

http://www.acoustic-line.de/TSMini_Sub_dp_Datenbl_dt.pdf

Danke
Pida
 
Also den db Sub 12, habe ich selber,;) allerdings für Konserve,:redface: noch zu gebrauchen. Aber meiner Meinung nach,:gruebel: an Hand seines Bandpass-prinzips für deine Sache nicht zu empfehlen. Den HK kenne ich persönlich nicht, hatte in aber aus deinen oben genannten Gründen (Gewicht, Preis):D auch schon in Erwägung gezogen.
http://www.hebasound.de/shop/product_info.php?info=p7135_hkaudiopremiumpr:o210suba.html
Hier kann man nach meiner Erfahrung gut verhandeln !
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin zwar lange ohne Sub ausgekommen, aber jetzt habe ich einfach mal einen The Box SUBA 112 bestellt und kann den nur empfehlen, um einer kleine PA - bei mir hing bisher lediglich eine QSC K-8 am Mischpult - etwas mehr Lautstärke und Bass zu geben.

Die ganz tiefen Töne klingen etwas runder/fetter, ohne dass die Gesamtlautstärke wesentlich höher wäre. Die Stompbox klingt noch wärmer und ist trotz geringer Lautstärke sehr gut hörbar, da sie jetzt ihre Stärke bei 50-60 Hz ausspielen kann. Beim Sub stelle ich den (integrierten) Hi Cut übrigens auf 80 Hz, die K-8 läuft Fullrange. Ich komme also ohne Frequenzweiche aus.
 
Ich besitze seit kurzem 2 DB Technologies DVA S08 und kann diese empfehlen. Spielen preislich aber dafür auch klanglich in einer anderen Liga als die Sub12. Etwas besser als die alten Sub12 ist der neue Sub12D, jedoch ist der mit knapp 25kg schwerer.
 

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