DB Basic 400 - Erfahrungsbericht

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BadMike
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Hi da diese Box oder kleinere Bruder davon hier oft empfohlen wird, dachte ich, ich schreibe mal nach dem ich Gestern die Box im Proberaum getestet habe, einen kleinen Erfahrungsbericht.

Muss sagen dass ich zuerst einmal nur eine Box (wegen dem Geld) bestellt hatte. Durchsetzen muss sie sich gegen Schlagzeug, Gitarren Halfstack und nem Bass AMP+Box. Wir benötigen sie vorrangig für Gesang.

Und wie auch hier irgendwo schonmal erwähnt, kommt diese Box wirklich dann an ihre Grenzen. Volumen ist voll aufgedreht und am Mischpult die meißten Regler auf 3/4. Mit dieser Einstellungen, kann man ein einigermaßen zufriedenstellendes Ergebnis erzielen.

Ferner hat diese Box einen Micro-Direct-Eingang, wenn man diesen (ohne Mishpult logischerweise) nun nutzt, hat man wirklich ziemlich lautes Ergebnis, mit minimalem Rauschen, aber leider kein Equalizer. So waren im Gesang für uns leider zu viele höhen, was natürlich stark vom Micro abhängig ist (Weiß leider grad nicht welches wir da haben). Musik von CD etc. hört sich wirklich klasse an und hat ganzschöne Reserven.

Ich frage mich nur wieviel es an Lautstärke bringt, sich die zweite Box dazu zu holen!? kann man das in Prozent irgendwie Ausdrücken?

Und ne andere Frage wäre noch, ich hab irgendwie das Gefühl das unser Mischpult (Yamaha MW 10) recht viel Sound schluckt und auch ein ziemliches Rauschen verursacht. Könnte durch ein anderes Mischpult ein Lauteres Ergebnis erzielt werden!?

Wäre auch nett wenn andere Leute die diese Box(en) nutzen hier ihre Erfahrungen reinschreiben würden.
 
Eigenschaft
 
Hi,
habe eine ähnliche Box nämlich die DB 402 Live.
Also um Gesang auf eine Vernünftige Lautstärke zu bekommen um gegen halfstack (JCM 900 100 Watt) und Bass Top + 4 x10 Amp und Drums in einem 10 m² Raum anzukommen muss ich die Box auch schon fast voll aufdrehen.
Mikro direkt an der Box hatte ich noch nicht geht immer alles über den Mixer.

Wenn du aber die Mikros über das Pult richtig einpegelst dürfte da kein Unterschied sein. Im gegenteil du kannst ja viel genauer einpegeln.

Das mit dem Rauschen kann ich mir allerdings nicht erklären. Hatte im Proberaum bisher 2 Behringer Pulte im Einsatz. Natürlich hört man ein leichtes Rauschen wenn die Box fast voll aufgedreht ist, dass aber auch ohne Mixer (zum vergleich, das Marshall Top + Box Rauschen haben ein deutlich höheres Grundrauschen). Das einzigste was wirklich stark Gerauscht hat war das Effektgerät des UB Pultes welches wir früher hatten.
Würde an deiner Stelle mal die Verkabelung überprüfen. Also zwischen Pult und Box. Ich hoffe ihr verwendet auch XLR Kabel für die Mikros.

Was habt ihr denn an Mikros im Einsatz? Ist ja auch ein sehr wichtiger Punkt in der Signalkette.

Eine 2. Box macht den Gesang schon lauter. Allerdings sollte vom Prinzip her eine Box schon zufriedenstellende Ergebnisse erzielen. Mit der 2. müsstet ihr dann vlt. nicht immer an Limit fahren und das schont ja das Material auch ein wenig. Zu dem habt ihr dann auch eine komplette Anlage für kleine Gigs (für den Gesang) Schlagzeug, Gitarre und Bass dürfte ja bei euch ausreichen um so Sachen bis 100 Mann zu beschallen. So weit kommen wir jedenfalls mit dem Equipment.

Die Box/Boxen solltet ihr schon auf Kopfhöhe haben. Vorallem wenn nur eine Box vorhanden ist.

Was mir noch was gebracht hat war der Kompressor einsatz im Proberaum. Manch einer würde mich zwar dafür steinigen aber naja. Insgesamt nehme ich aber mehr Pegel weg als ich Gewinne. Ich Schreie bei relativ vielen Parts leider gehe ich dabei nicht immer weg vom Mikro. Also erledigt, dass der Kompressor für mich. Die normalen Parts werden aber vom Pegel leicht erhöht. Er dient sozusagen ein wenig als soft Limiter. Den Gesamtpegel hebe ich aber nur minimal an. Bin damit recht zufrieden.
Würde aber Probieren das Problem ohne Kompressor in den Griff zu bekommen.

Hoffe dir geholfen zu haben.
 
Ja die Sache mit dem XLR Kabeln :D. Also ich hatte eins, wovon ich dachte das das ziemlich gut ist und das war beim Test Gestern für störende Nebengeräusche verantwortlich. (Hätte bis da nicht gedacht wieviel so ein Kabel ausmachen kann.) Also habe ich es ersetzt und jetzt ist die Verkabelung momentan:
MIC XLR -> Klinke MISCHPULT Klinke -> Klinke AKTIV-BOX

Auf Kopfhöhe steht die Box schon. Und das Micro, ich schau heute nochmal genauer nach, weiß nur noch das es nen Gesangsmicro ist und ca. 40 € gekostet hat.

Hatte da auch mal überlegt das man da vielleicht eins holt, was von vornerein schon die Stimme etwas mehr verstärkt. Wenn es sowas gibt :rolleyes:

Achja und vielen Dank schon mal für die Antwort :)
 
Hi, habe auf grund des Forums hier mir ein Beyerdynamic TGX 58 gekauft. Im Vergleich zu einem Thomann billig Mic und einem Sennheiser für 50 Euro (ist glaube eher für Sprache gedacht) setzt es sich schon besser durch, aber nicht im Sinne, dass es lauter wird.

Der Markt für Einsteiger Mics wird denke ich mal immer größer, am besten ist da wohl ein Test (allein im Proberaum ist da wohl am besten aber eher selten möglich). Shure SM 58, Beyerdynamic TGX 58, evt. auch mal die neue Serie von AKG antesten und dann irgendein Billig Mic mit dazu.

Das Mic per XLR in die Klinkenbuchse zu stecken ist nicht Optimal. Vorallem leiser bei gleich aufgedrehten Gain Regler.
Ich habe hier im Forum gelesen, dass zwischen Line eingang und Mic Preamp ein Dämpfungsglied (oder ähnliches) liegt. Wenn ich mir den Schaltplan von meinem Behringer so ansehe besteht zwischen XLR Eingang und Preamp eine direkte Verbindung und Zwischen Line und Preamp ist ein Rechteck dazwischen. Habe davon aber keine ahnung. Abe ein schwaches Signal was dann nochmal abgeschwächt wird um es dann wieder zu verstärken ... da kann ich mir vorstellen, dass das zu Problemen führt.

--> Mic Mischer immer mit XLR XLR verkabeln.

Mischpult Box sollte wenn der Ausgang am Pult symmetrisch ist dann auch symmetrisch erfolgen. Ich habe aber keine ahnung ob das negative Einflüsse auf die Lautstärke hat.
 
MIC XLR -> Klinke MISCHPULT Klinke -> Klinke AKTIV-BOX
Ähm, ich hoffe, Dir jetzt keinen Mist zu erzählen, aber ich glaube wenn Du mit Klinke in den Mixer gehst, dann nutzt Du den Micro-Preamp des Mischpults nicht. Das würde Dein Problem mit der fehlenden Lautstärke natürlich erklären...

Edit: Sehe grad, Barky hat im Prinzip dasselbe geschrieben.
 
Intressante Antworten.. ich versuch das mal so schnell wie möglich zutesten mit dem Kabel!! DANKE schonmal!
 
Ähm, ich hoffe, Dir jetzt keinen Mist zu erzählen, aber ich glaube wenn Du mit Klinke in den Mixer gehst, dann nutzt Du den Micro-Preamp des Mischpults nicht. Das würde Dein Problem mit der fehlenden Lautstärke natürlich erklären...

Edit: Sehe grad, Barky hat im Prinzip dasselbe geschrieben.

Ja das Problem hatten wir mit der 200er Variante auch :D

Kauf dir auf jeden Fall ein XLR Kabel :great: Wird dadruch mehr als doppelt so laut, wenn nicht 3-4 fach.

edit: Ich meinte jetzt wenn er direkt in die Box geht, allerdings mit unserem Mixer wars genauso ... (*juhu mixer hab*)
 
Also bei meinem PM würd der Preamp auch bei Klinke genutzt, aber mit xlr is es irgendwie trotzdem lauter. (aber nicht 3-4 fach)
 
mit xlr sollte es theoretisch 6db lauter werden!
 
Auf dem Blockdiagramm meines Yamaha MG-10 2, der Yamaha MW-10 USB-Mixer ohne USB, sieht man, dass der Preamp sowohl das Mic-Signal als auch das Line-Signal verarbeitet. Das Line-Signal wird jedoch vorher um 26dBu abgeschwächt.
 

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Leute! Ihr hattet recht!

Also man kann sagen, es bringt das doppelte an Lautstärke (6db). Also vielen Dank für eure Tips. Hauptregler stehen zwar trozdem noch gegen dreiviertel, aber jetz kann sich die Box soweit durchsetzen das man darüber nachdenken kann, noch ne zweite zu kaufen anstatt ne komplett andere PA-Lösung zu nehmen.

Ne andere Sache die mir nun aufgefallen ist, das der Gesangssound verzerrt wenn man bsp. weise sehr viele Tiefen reindreht. Was in der Kette kann den dafür alles verantwortlich sein? (Mic, Mixer, Box) ?

Nebenher auch wenns hier nicht ganz reinpasst, welches Mic könntet ihr mir empfehlen, was meine Tiefen hervorhebt. Hab eine mittelmäßg laute Stimme. (bis ca. 200 €)
 
Kann es sein, dass du das Mischpult intern übersteuerst. Gain auf 3/4 scheint mir etwas viel. Wenn du dann den Bassbereich anhebst übersteuert das Signal noch weiter und dann senkst du es mit einem 3/4 offenen Kanal/Main Fader ja sozusagen wieder ab.
Also lieber da vernünftig (also mit pfl) einpegeln und dann den Kanalfader und Main lieber etwas weiter auf.

Wichtig damit der Bassbereich beim Singen ausreichend durchkommt ist die entfernung (Nahbesprechungseffekt) zum Mikro. Also richtig ran mit den Lippen und Mund aufmachen =)

Beim Test für dein neues Mikro ruhig auch mal das alte zum Vergleichen mitnehmen.
 
Kann es sein, dass du das Mischpult intern übersteuerst. Gain auf 3/4 scheint mir etwas viel.
das muss ich überlesen haben
ja - das erscheint mir ebenfalls zu viel, da übersteuert sicherlich der Kanal
einfach mal die Solo-Taste drücken und an den LEDs am Master gucken ob das nicht ständig clippt (wahrscheinlich: ja)

und das:
Also richtig ran mit den Lippen und Mund aufmachen
ist ebenfalls ein sehr wichtiger Hinweis
danke - Barky
 
Und ne andere Frage wäre noch, ich hab irgendwie das Gefühl das unser Mischpult (Yamaha MW 10) recht viel Sound schluckt und auch ein ziemliches Rauschen verursacht.

Also lieber da vernünftig (also mit pfl) einpegeln und dann den Kanalfader und Main lieber etwas weiter auf.

einfach mal die Solo-Taste drücken und an den LEDs am Master gucken ob das nicht ständig clippt (wahrscheinlich: ja)

Der Yamaha MW-10 USB-Mixer hat weder PFL noch Solo-Tasten.
 
Ja, also ich werde mich noch ein bischen mit dem einpegeln beschäftigen.

Wir gehen übrigens über den C/R Ausgang raus Anstatt über den ST, weiß nicht welche Auswirkung das hat (abgesehen davon das C/R nen eigenen Regler hat) Hab schon gesucht, hab aber nichts über den Sinn dieser Differenzierung gefunden.

Was anderes was mir so eingefallen ist wäre vielleicht, noch irgendwann mal einen Aktiv Subwoover (neben einer 2ten Aktiv Box) zu holen. Oder ist sowas quatsch, wenn man erstmal eh nur den Gesang verstärken will? Hatten das Gefühl das der Gesangssound im Bassbereich ein bischen mehr durchsetzungskraft vertragen könnte.

Wenn, bräuchte ich sicher einen mit Frequenzweiche oder so, stimmts?
Hat das jemand was in Empfehlung (400-800 €).
 
also ...

Das mit den Ausgängen macht eigentlich keinen Unterschied, kannst ja die Box einfach mal umstöpseln.

Ein Subwoofer macht bei reinen Gesangsanwendungen keinen Sinn. Denn er überträgt dann eher Geräusche wie das treten auf den Mikroständer oder das ploppen beim P etc.

Wunder im Klang darfst du von so einer Box nun nicht erwarten.
Aber du bekommst auch damit ordentliche Ergebnisse.

Wichtig dabei:

Mikro Auswahl: also TGX 58 oder besser.
Umgang mit dem Mikro: der Bassbereich fällt stark ab wenn du dich vom Mikro entfernst (Nahbesprechungseffekt). Gerade ins Mikro singen etc.

die eigene Stimme: hast du schonmal aufnahmen deiner Stimme gehört, bist du dir sicher, dass du so tiefst singst etc.? ich war am anfang immer geschockt mich selber singen zu hören. was man nicht hat kann man auch nicht reindrehen, da hilft dann nur trainieren, dass lässt sich aber von hier nicht einschätzen.

Frequenzbereich/Lautstärke anderer Instrumente einschränken. Hier ist Vorallem die Gitarre wichtig. Gitarristen sollte man da etwas einschränken, wenn der im Bassbereich richtig aufdreht kann er jeden E Bass locker verschwinden lassen. Also Gitarre so leise wie möglich und dort mal am EQ Schrauben, Bässe rausnehmen und mit dem Rest ein wenig Experimentieren.

Ein Effektgerät: Hall, Delays. (evt. Chorus, Flanger etc.) verleihen einer Stimme bei richtiger Anwendung mehr Fülle. Meist reicht ein wenig Hall aus.
Neu Empfehlungen sind hier das Lexicon MX200 etc. (ca. 200 Euro), billiger gibt es ältere Lexicon Geräte bei Ebay.
Meine Eltern haben mir zu Weihnachten den Mini FEX von Behringer geschenkt. Der ist zumindest besser als die meisten Internen Effektgeräte der Einsteigerpulte und zum antesten im Proberaum auch durchaus brauchbar. Er rauscht im Gegensatz zu den internen Teilen von Behringer nicht und lässt sich auch brauchbar einstellen (Im vergleich zu internen FX). Für den Preis kann man den auf jedenfall mal antesten.

So mehr fällt mir nicht ein.
 
Wir gehen übrigens über den C/R Ausgang raus Anstatt über den ST, weiß nicht welche Auswirkung das hat (abgesehen davon das C/R nen eigenen Regler hat) Hab schon gesucht, hab aber nichts über den Sinn dieser Differenzierung gefunden.
Der C/R Ausgang sitzt hinter ST. Solange ihr den ST nicht zum Aufnehmen nutzt, dreh den ST in die neutrale (0dBu) Position: 3 Uhr.
Das Konzept von Yamaha ist wohl folgendes: An ST, 2TR Out (USB?) kann man ein Aufnahmegerät anschließen und mit dem ST-Regler aussteuern und ein- und ausfaden. An C/R, Phones schließt man die Abhöre an. Nun kann man die Lautstärke der Abhöre regeln ohne die Aufname zu verändern.
 

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