DAW live Nutzen/Synthesizer

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Fabian19
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Hallo Musikerboard ;)

Folgendes Szenario.

Ich und meine Band haben vo,r in Zukunft auf Live-Gigs Samples abzufeuern, Synthies einzubinden, etc. Dazu benutzen wir Ableton oder Cubase (ist noch unklar, welches sich besser eignet), Software-Synths, wie Massive und Nexus, die wir in der DAW laden und ein Midi-Keyboard.

Letzteres wird an mein Fast Track Pro per Midi angeschlossen, welches per USB an meinem Laptop sitzt und dessen Outputs mit der PA verbunden sind. Grob gesehen klappt alles wunderbar. Wenn ich ne Taste am Keyboard drücke kommt der gewünscht Sound raus, so wie's soll.
Jetzt kommt aber das erste Problem.

Und zwar: Was, wenn in einem Song zwischen 2 Sounds oder 2 Instrumenten gewechselt wird?
Mit der Maus ein neues Preset laden, oder den gemonitorten Track wechseln dauert viel zu lange. Das muss mit einem Klick/Knopfdruck gehen. Die Frage ist nur wie? Geh das mit Ableton oder Cubase irgendwie? Kann man sich da nen Hotkey belegen?

Anderes Problem: Ein wichtiger Synthie-Part kann aus personellen Gründen nicht Live eingespielt werden. Lösung: Es wird in der DAW einfach abgespielt. Die Frage ist nur: Um synchron zu bleiben braucht der Drummer dann natürlich einen Klick. Kann ich das in Cubase und/oder Ableton unter Verwendung des M-Audio Fast Track Pro so routen, dass der Drummer Headphones bekommt, wo er alles inkl. Click hört und aus der PA ebenfalls alles, aber eben nicht der Click kommt? Dass grundsetzlich, zumindest mit Cubase, geht, weiß ich. Die Frage ist nur, ob das auch mit meiner Hardware funktioniert und wenn ja, wie?

Und noch eine dritte Frage tut sich mir auf. Wie mache ich das, wenn es vom einen in den anderen Song geht? Solange ich nur VSTs spiele, kann das Projekt ja gleich bleiben und die Play-Taste in der DAW muss nicht einmal gedrückt werden. Aber wenn, wie oben genannt ein Playback ablaufen soll, kann das ja selbstverständlich nicht bei jedem Song abgespielt werden. Wie gehe ich da vor? Neues Projekt öffnen dauert bei meinem Laptop viel zu lange. Ist live zu aufwendig. Genau so, wie diverese Spuren an- und abschalten. Die Tempi variieren schließlich ja auch. Und nen Arranger-Track oder Marker zu setzen ist auch nicht die beste Lösung. Wenns live hektisch wird, kann man da schnell mal einen Fehler machen. Gibt's da irgendwie Hot-Keys oder nen Trick?

Ich meine alle drei Probleme scheinen ja schon haufenweise Bands gelöst zu haben. Die Technik nutzt ja heute fast jeder. ;)

Ich krieg's nur nicht eingerichtet. An Cubase und Ableton soll's nicht liegen, die sollten für den Live-Einsatz ja eigentlich High-End darstellen;)
Also fragt sich, bin ich für alles zu doof und komm nicht auf den Trick, oder ist an manchen Stellen auch einfach meine Hardware nicht passend?

Auf jeden Fall schon mal Danke für eure Hilfe! :)

Gruß, Fabian.
 
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Ich und meine Band haben vo,r in Zukunft auf Live-Gigs Samples abzufeuern, Synthies einzubinden, etc. Dazu benutzen wir Ableton oder Cubase (ist noch unklar, welches sich besser eignet), Software-Synths, wie Massive und Nexus, die wir in der DAW laden und ein Midi-Keyboard.

Geht durchaus, aber möglicherweise gibt es sicherere, praxistauglichere und weniger fehleranfällige Lösungen für das gleiche Ergebnis. Du stellst es so dar, als wäre die Entscheidung für die zu verwendende Technik schon gefallen. Das ist nicht unbedingt gut. Besser ist es, ein wünschenswertes Ergebnis zu haben und die Technik dahingehend auszusuchen. Das schnelle und sichere Anwählen von Sounds ist z.B. auf einem Hardware-Synthesizer IMHO komfortabler und intuitiver. Das Abfahren von Playbacks mache ich von CD. Das ist eine etwas puristische Herangehensweise, aber ich kann nur dazu raten, sich nicht von vorneherein auf eine Technik zu versteifen, sondern vom Ziel her ergebnisoffen über die Technik nachzudenken.

[Schnellanwahl von Sounds]/[Abspielen von Playbacks]

Für Cubase: pack alles in ein Projekt und lege für jeden Song eine Spur oder einen Ordner-Track an, die/der auf Solo steht. Dann kannst du mit den Pfeiltasten oben/unten die jeweilige Spur für den Song auswählen. Mit Markern kannst du zum Anfang von Playbacks springen.

An Cubase und Ableton soll's nicht liegen, die sollten für den Live-Einsatz ja eigentlich High-End darstellen;)

Ableton schon, Cubase aber IMHO überhaupt nicht. Cubase war nie für die Bühne programmiert, sondern immer fürs Studio. Auf der Bühne an den Keyboards sind insbesondere Mainstage und Brainspawn Forte die richtige Software am richtigen Ort.

Harald
 
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Vielen Dank für deine Antwort Harald!
Hat mir schon sehr geholfen!
Auf die Technik festgelegt habe ich mich, da die Demos der entsprechenden Songs halt mit Massive, Nexus etc. erstellt worden sind und ich da halt schon das Geld investiert habe und auch gerne die richtigen Sounds verwenden würde. Ansonsten hast du natürlich recht, dass ein Hardware-Controller besser für den Einsatz ist. Aber da fehlt leider das Geld. :(

Das mit den Pfeiltasten bei Cubase ist ein super Tipp!
Ziemlich simpel, bin aber selbst nicht drauf gekommen :D Danke. :)
Ich habe auch gelesen, dass man da was mit dem VST-Instrument-Rack machen kann. Man könnte da irgendwie ein individuelles Setup für jeden Song innerhalb eines Projektes anlegen und dann ganz einfach wechseln. Weißt du da zufällig auch mehr?


Da hast du recht. Cubase ist fürs Studio gedacht. Aber bei 600 Euro sollte man Live-Tauglichkeit erwarten ;)
Aber das Ableton da besser ist glaube ich auch.

Mainstage wäre super, hab aber leider keinen Mac. Was ist denn Brainspawn Forte? Empfehlenswert?
 
Vielen Dank für deine Antwort Harald! Hat mir schon sehr geholfen! [...] Das mit den Pfeiltasten bei Cubase ist ein super Tipp! Ziemlich simpel, bin aber selbst nicht drauf gekommen :D Danke. :)

Die Idee stammt nicht von mir, Kollege Jean-M.B. hat sie schon 2009 hier vorgestellt. Ich habe Cubase nur ab und zu mal als Audio-Zuspieler bei Theatermusik verwendet. Allerdings ist es mir mitten in der Show wegen Überhitzung des Laptops abgestürzt, das war nicht so prickelnd.

Ich habe auch gelesen, dass man da was mit dem VST-Instrument-Rack machen kann. Man könnte da irgendwie ein individuelles Setup für jeden Song innerhalb eines Projektes anlegen und dann ganz einfach wechseln. Weißt du da zufällig auch mehr?

Da weiß ich nicht mehr, tut mir leid. Ich arbeite mit Cubase SL 3, also einer Version von 2005. Letztlich ist es aber so: wenn du Ladezeiten zwischen den Songs vermeiden willst, müssen alle VSTis vor der Show geladen werden. In allen (Musical-)Shows, in denen ich an den Keyboards saß, wurde es so gemacht. Auf Nachladen während der Show sollte man sich besser nicht verlassen. Ins VST-Rack kommen also alle VSTis, die du im Repertoire brauchst, das Cubase-Projekt steuert diese dann an.

Das bedeutet, dass man sich genau überlegen muss, mit welchen VSTis man den Speicher belegt. Und wie viel Speicher noch frei ist und was da an VSTis möglicherweise noch geht. Wieder ein Problem, das man mit einer Synthesizer-Workstation nicht hätte. Mit einem Rechner ist halt extrem flexibel - aber so flexibel, dass man sich intensiv mit der Technik befassen muss, um sie zu beherrschen. Bei einer Workstation habe ich mir noch nie Gedanken um Latenz, Speicherverbrauch (nur beim Thema Samples) oder der Zeit zum Aufrufen eines Sounds machen müssen. Das entspannt und erlaubt mir, mich aufs Spielen zu konzentrieren, und das ist IMHO auf der Bühne entscheidend.

Da hast du recht. Cubase ist fürs Studio gedacht. Aber bei 600 Euro sollte man Live-Tauglichkeit erwarten ;)

Hehe...schön ironisch :D...für 600 Euro kann man natürlich überhaupt keine Live-Tauglichkeit erwarten. Auch für 60.000 Euro nicht. Live-Tauglichkeit kann man nicht aufgrund eines Preises erwarten, sondern aufgrund der Zielsetzung und der Fähigkeit der Firma bzw. ihrer Programmierer.

Was ist denn Brainspawn Forte? Empfehlenswert?

Brainspawn Forte ist ebenso wie Mainstage eine Software für Live-Keyboards. Ich bekomme immer nur fertige Systeme zur Bedienung hingestellt, habe also von der Programmierung keine Ahnung. Beide Programme sind aber für den professionellen Einsatz durchaus geeignet. Man muss sich halt mit der Technik dann intensiv auseinandersetzen.

Harald
 
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Die Idee stammt nicht von mir, Kollege Jean-M.B. hat sie schon 2009 hier vorgestellt. Ich habe Cubase nur ab und zu mal als Audio-Zuspieler bei Theatermusik verwendet. Allerdings ist es mir mitten in der Show wegen Überhitzung des Laptops abgestürzt, das war nicht so prickelnd.
Trotzdem Danke fürs weiterleiten. :)
Das Überhitzen amcht mir auch noch Sorgen. Wird shcon schief gehen! :)

Da weiß ich nicht mehr, tut mir leid. Ich arbeite mit Cubase SL 3, also einer Version von 2005. Letztlich ist es aber so: wenn du Ladezeiten zwischen den Songs vermeiden willst, müssen alle VSTis vor der Show geladen werden. In allen (Musical-)Shows, in denen ich an den Keyboards saß, wurde es so gemacht. Auf Nachladen während der Show sollte man sich besser nicht verlassen. Ins VST-Rack kommen also alle VSTis, die du im Repertoire brauchst, das Cubase-Projekt steuert diese dann an.

Das bedeutet, dass man sich genau überlegen muss, mit welchen VSTis man den Speicher belegt. Und wie viel Speicher noch frei ist und was da an VSTis möglicherweise noch geht. Wieder ein Problem, das man mit einer Synthesizer-Workstation nicht hätte. Mit einem Rechner ist halt extrem flexibel - aber so flexibel, dass man sich intensiv mit der Technik befassen muss, um sie zu beherrschen. Bei einer Workstation habe ich mir noch nie Gedanken um Latenz, Speicherverbrauch (nur beim Thema Samples) oder der Zeit zum Aufrufen eines Sounds machen müssen. Das entspannt und erlaubt mir, mich aufs Spielen zu konzentrieren, und das ist IMHO auf der Bühne entscheidend.

Okay hast du recht. Hab gerade heute bei der Probe mal alles ausprobiert. Projekt erstellt; Für jeden Sound und die Akustikgitarre ne Spur; die nach dem jeweligien Song benannt und mit den Pfeiltasten gewechselt. Hat super geklappt! Danke noch mal! :) (In der Hinsicht VSTis live spielen ist nach der Erkenntnis sogar meiner Meinung nach Cubase besser live zu gebrauchen als Ableton. Ableton kann halt nur Samples und Midi-Loops besser abfeuern;))
Workstation geht leider aus Kostengründen (noch) nicht. :(

Hehe...schön ironisch :D...für 600 Euro kann man natürlich überhaupt keine Live-Tauglichkeit erwarten. Auch für 60.000 Euro nicht. Live-Tauglichkeit kann man nicht aufgrund eines Preises erwarten, sondern aufgrund der Zielsetzung und der Fähigkeit der Firma bzw. ihrer Programmierer.

Auch wieder wahr! :D

Brainspawn Forte ist ebenso wie Mainstage eine Software für Live-Keyboards. Ich bekomme immer nur fertige Systeme zur Bedienung hingestellt, habe also von der Programmierung keine Ahnung. Beide Programme sind aber für den professionellen Einsatz durchaus geeignet. Man muss sich halt mit der Technik dann intensiv auseinandersetzen.

Hört sich interessant an! Werde ich mir mal ansehen:)

Wie gesagt Danke! Nach einem Monat Mitgliedschaft die erste nette und hilfreiche Antwort von jemandem, der Ahnung hat und sich nicht über die Unwissenheit des Hilfesuchenden aufregt. ;)

Fabian
 
Da hast du recht. Cubase ist fürs Studio gedacht. Aber bei 600 Euro sollte man Live-Tauglichkeit erwarten ;)
Äpfel und Birnen.

Zum Preis eines Access Virus Ti2, Moog Minimoog Voyager, John Bowen Solaris oder GRP A6 sollte man eigentlich auch ein zeitgemäßes Konzertflügel-Multisample erwarten. Eine Yamaha Motif XF kann das ja auch.

Siehst du?


Martman
 
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Äpfel und Birnen.

Zum Preis eines Access Virus Ti2, Moog Minimoog Voyager, John Bowen Solaris oder GRP A6 sollte man eigentlich auch ein zeitgemäßes Konzertflügel-Multisample erwarten. Eine Yamaha Motif XF kann das ja auch.

Siehst du?


Martman

Völlig unnötiger Beitrag.

Logic Pro hat zuletzt in der Vollversion - Box ca. 410€ gekostet und beinhaltet sowohl die Software fürs Studio (Logic) als auch für den Live-Einsatz (Mainstage).
Derzeit kostet Logic als App 179,99€, Mainstage als App 26,99€ .

Somit finde ich den Einwand nicht ungerechtfertigt, dass man es "erwarten" kann und Deine Antwort als daneben.
 
Zuletzt bearbeitet:
So unnötig fand ich den Beitrag jetzt nicht, er hat immerhin recht. Wobei das Beispiel natürlich auch schon dritte Zähne hat...
 
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Was ich mich frage: wenn sowieso mit Einspielungen gearbeitet werden soll und der Drummer einen Klick bekommt, warum dann überhaupt noch mit den originalen VSTis arbeiten? Warum kannst du nicht einfach die nötigen Sounds und Versatzstücke als Audio rendern und dann über einen simplen Software-Sampler per Keyboard abfeuern? Da braucht man doch keine Massive oder sonstwas laden.
 
So wie ich das am Anfang gelesen habe, geht's wohl nicht nur um Samples und Sequenzen abfeuern, sondern auch um Live-Spielen, wo ich dann die VSTis brauche.
Klar ist es durchaus eine Überlegung wert, die Einspielungen aufzunehmen und als Audio abzufeuern, weil ich dann die VSTis für diese Samples einspare und mehr Speicher für die Live zu spielenden VSTis habe.
Der Punkt, der noch nicht geklärt wurde, ist das Routing des Clicks. Wenn der Click getrennt von dem Audiosignal rausgeführt werden muss, hast Du drei Varianten:
  1. Hard-Pannning, also Audio links, Click rechts, wobei dann das Audio-Signal nur noch Mono ist
  2. ein Audio-Interface mit mehr als einem Stereo-Out, wie z.B. die M-Audio Quattro
  3. den Click über MIDI an einen externen Klangerzeuger schicken (kann ja irgend ein Billig-Expander oder Drummcomputer sein)
 
Melde mich mal wieder in den Thread zurück!
Es wurden ja bereits 2 meiner Probleme erfolgreich gelöst!
Aber für eins weiß ich immer noch keine richtige Lösung.

Angenommen ich spiele ein Live Set und lade die jeweiligen Playbacks der Songs in ein Cubase Projekt. Diese kommen dann inklusive des Clicks aus den Kopfhörern des Drummers. Problem: Nicht jeder Song hat das gleiche Tempo. Wie kriege ich es hin, dass der Click trotzdem immer passt?
Jemand eine Idee?
Man könnte natürlich den Klick einfach in die jeweiligen Waves rendern, aber dann wird es Routing technisch schwieriger, dass nur der Drummer den Click hat und dieser nicht auch noch aus der PA kommt ;)

Gruß, Fabian
 
Strg+T öffnet die Tempospur (wenn ich mich jetzt nicht irre, ansonsten per Menü öffnen). Dann musst du halt auch horizontal (evtl. mit Markern) weitergehen und jedem Song per Tempospur ein Tempo geben. Ich würde dir sehr zu Ableton Live raten! Das ist dafür VIEL besser geeignet.

Völlig unnötiger Beitrag.

Logic Pro hat zuletzt in der Vollversion - Box ca. 410€ gekostet und beinhaltet sowohl die Software fürs Studio (Logic) als auch für den Live-Einsatz (Mainstage).
Derzeit kostet Logic als App 179,99€, Mainstage als App 26,99€ .

Somit finde ich den Einwand nicht ungerechtfertigt, dass man es "erwarten" kann und Deine Antwort als daneben.

Völlig richtiger Beitrag von Martman! Warum soll man von einer Studio DAW Live Tauglichkeit erwarten dürfen? Weder werben sie damit, noch ist das ein klassisches Einsatzfeld einer DAW. Auch ging es ja um das Preisargument und das zieht auf keinen Fall.

lg
 
Danke, Duplobaustein.

Das ist aber auch nicht gerade die idealste Lösung mit den Markern, oder?
Gibt es da nicht irgendwie etwas eleganteres.
Und wie genau ist das denn in Ableton gelöst?

Gruß, Fabian
 
Es gibt in Cubase keine andere Möglichkeit, ausser in der Tempo-Spur das Tempo an den entsprechenden Stellen zu ändern. Ich habe Cubase auch schon für Backing-Tracks eingesetzt und die Backings als Waves auf einer Stereo-Spur gehabt. Mit Markern habe ich Anfang und Ende der Tracks markiert, am Anfang jeweils in der Tempo-Spur das entsprechende Song-Tempo eingestellt.

Der Klick war bei mir eine MIDI-Spur, die ich dem Groove-Agent zugewiesen habe. Hier hab ich halt mit Percussion-Sounds ein Klick-Signal erzeugt, welches für Drummer IMHO etwas angenehmer ist, als so ein recht nerviger Metronom-Klick. Das wird auf einen Einzel-Ausgang des Audio-Interfaces gelegt und dann auf das In-Ear des Drummers ausgegeben.

VST-Instrumente hatte ich auch noch im Setup. Die habe ich als MIDI-Spuren untereinander gelegt, so dass ich für Soundwechsel nur diese Spuren abwärts gehen musste. Ist natürlich nicht so ideal gelöst, wie in Mainstage, oder Forte. Zum Abfahren der Backings musste ich nur die Leertaste betätigen, für Start/Stopp. Das war recht entspannt, aber natürlich sehr statisch, weil man nur schwer den Ablauf der Tracks ändern kann.
 
Okay. Danke erstmal an BinaryFinary!

Ich bin nun so weit, dass ich nun erfolgreich mit Cubase VSTis live spielen kann und diese einfach mit den Pfeiltasten wechseln kann. Wunderbar! :)
Dank Interface mit 4 Ausgängen und Cubase Controll Room kann ich dem Drummer nun auch einen seperaten Mix inklusive Klick schicken. Auch super! :)
Danke hierfür.

Die Backing-Tracks sind aber noch ein Problem. Über Cubase klappt das nur mit Markern. Eher unschön.
Was ich mir das besser vorstelle ist Ableton. Einfach ein Launchpad Mini besorgen und mit einem Klick auf eines der Pads eine Gruppe mit 2 "Events" abfeuern (ich stehe grad auf dem Schlauch, wie die nochmal richtig heißen), aus den Boxen tönt das Playback und der Drummer hat's inklusive Klick. Und dann halt für jeden Song ne eigene Gruppe und nen eigenes Pad auf dem Launchpad.
Ist das so möglich, unter Bedacht dessen, dass halt die Tempi variieren?
Und wie kann ich am besten in Ableton VSTis live spielen und schnell mit einem Klicken zwischen diesen wechseln?
Bzw. ist überhaupt in Ableton ein Controll Room ähnliches Routing möglich?
Kann ich dem Drummer seinen eigenen Mix, inkl. Click geben?

Bin in Ableton echt unerfahren. Haben nebenbei noch die 8er-Version.

Also schon einmal Danke für eure Hilfe! :)

Gruß, Fabian.
 
Da ich mich gerade damit beschäftige, kann ich sagen, dass Ableton Live dafür geradezu ideal ist, vorausgesetzt man spielt ein Band Programm mit max. 30 Songs oder so. Drüber geht auch, ist aber nicht wirklich praktikabel. Ein Top40 Projekt mit 150 Songs wird unübersichtlich und eben nicht praktisch zu verwalten.

Lg
 

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