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RaumKlang
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Während ich gerade ein wenig mit dem StudioLive rumspiele, ist mit wieder mal aufgefallen, dass ich mit einem Satz Fadern unter den Fingern einfach bessere Mixes mache - und das ist auch noch deutlich fixer, als mich mit der Maus durch den Cubase-Mixer zu klicken und Automatisierungen hinzufrickeln.
Bisherige Situation:
Über 2x Delta 1010LT alles was gemischt werden soll auf die Tascam M15 (analoges Schlachtschiff aus den 70ern), von deren Bussen wieder in die DAW und auf einen Stereo-Bus in Cubase.
Das hat den groben Nachteil, dass man sich Routing und Mix aufschreiben muß, um das irgendwann nochmal nachvollziehen zu können.
Alternativ hatte ich eine Weile zusätzlich ein 01V als MIDI-Controller für Cubase angeschlossen. Das hatte den großen Vorteil, alle Automatisierungen auch wieder abzuspielen und auch den Cubase-EQ bedienen zu können. Das ist allerdings mittlerweile zu Gunsten des StudioLive verkauft.
Gestern habe ich testweise mit dem StudioLive einen Mixdown gemacht und bin überrascht, wie schnell ich einen vorher ziemlich unaufgeräumten Mix in Form bringen konnte.
Dazu habe ich mir einige Gruppenspuren (OVH, Drums, Gitarren, Piano, Hammond, Wurly - jeweils stereo) und die Gesänge als Monokanäle über das interne Interface auf's Pult geholt (wobei die 6 Stereo-Mixes schon jeweils viele Unterspuren mit eigenem Processing enthielten) und den Mixdown inkl. Processing für die Vocals, Hall und Delay über das Pult gemacht.
Diesen Mix habe ich dann wieder auf eine Stereospur in Cubase gejagt, diese exportiert und in Wavelab gemastert.
Das intuitive Arbeiten gefällt mir dabei sehr gut, zumal das alles auf digitaler Ebene ohne erneute doppelte Wandlung DA/AD möglich ist.
Auch kann ich am Pult Scenes speichern, diese als XML-file zum Projekt in den passenden Ordner schmeißen und jeder Zeit wieder abrufen, ohne mir große Gedanken über Patches und Routing machen zu müssen.
Problem an der Sache: Ich kann keine Fader-Moves per MIDI aufnehmen, weil das Pult schlicht kein MIDI kann. D.h. ich kann zwar ein Preset für den Grundmix speichern, alle Fader-Moves, Effektzumischungen etc. sind aber eine Frage der Bedienung im jeweiligen Fall. D.h. ich kann einen einmal gemachten Mix nie wieder exakt so reproduzieren.
Nach der langen Vorgeschichte:
Gibt es irgendwo einen DAW-Controller mit 12-20 Motorfadern, Transportfunktionen und einem Satz Encoder, um Effektparameter, Aux-Mixes etc. realisieren zu können? Dazu noch ein paar mute-, solo-, record- etc. Knöppe und ich wäre glücklich.
Ok, ich könnte jetzt einfach wieder ein 01V anschaffen - aber ich brauche kein Mischpult mit Ein- und Ausgängen, sondern nur einen Controller, der so aussieht als wäre er ein Pult.
Ach ja, sonderlich expensiv sollte das auch nicht sein
Faderport ist ja ganz schnuckelig, bringt mir mit nur einem Fader aber auch so gut wie nichts.
Nanokontrol geht in die richtige Richtung, hat aber keine Motorfader...
Bisherige Situation:
Über 2x Delta 1010LT alles was gemischt werden soll auf die Tascam M15 (analoges Schlachtschiff aus den 70ern), von deren Bussen wieder in die DAW und auf einen Stereo-Bus in Cubase.
Das hat den groben Nachteil, dass man sich Routing und Mix aufschreiben muß, um das irgendwann nochmal nachvollziehen zu können.
Alternativ hatte ich eine Weile zusätzlich ein 01V als MIDI-Controller für Cubase angeschlossen. Das hatte den großen Vorteil, alle Automatisierungen auch wieder abzuspielen und auch den Cubase-EQ bedienen zu können. Das ist allerdings mittlerweile zu Gunsten des StudioLive verkauft.
Gestern habe ich testweise mit dem StudioLive einen Mixdown gemacht und bin überrascht, wie schnell ich einen vorher ziemlich unaufgeräumten Mix in Form bringen konnte.
Dazu habe ich mir einige Gruppenspuren (OVH, Drums, Gitarren, Piano, Hammond, Wurly - jeweils stereo) und die Gesänge als Monokanäle über das interne Interface auf's Pult geholt (wobei die 6 Stereo-Mixes schon jeweils viele Unterspuren mit eigenem Processing enthielten) und den Mixdown inkl. Processing für die Vocals, Hall und Delay über das Pult gemacht.
Diesen Mix habe ich dann wieder auf eine Stereospur in Cubase gejagt, diese exportiert und in Wavelab gemastert.
Das intuitive Arbeiten gefällt mir dabei sehr gut, zumal das alles auf digitaler Ebene ohne erneute doppelte Wandlung DA/AD möglich ist.
Auch kann ich am Pult Scenes speichern, diese als XML-file zum Projekt in den passenden Ordner schmeißen und jeder Zeit wieder abrufen, ohne mir große Gedanken über Patches und Routing machen zu müssen.
Problem an der Sache: Ich kann keine Fader-Moves per MIDI aufnehmen, weil das Pult schlicht kein MIDI kann. D.h. ich kann zwar ein Preset für den Grundmix speichern, alle Fader-Moves, Effektzumischungen etc. sind aber eine Frage der Bedienung im jeweiligen Fall. D.h. ich kann einen einmal gemachten Mix nie wieder exakt so reproduzieren.
Nach der langen Vorgeschichte:
Gibt es irgendwo einen DAW-Controller mit 12-20 Motorfadern, Transportfunktionen und einem Satz Encoder, um Effektparameter, Aux-Mixes etc. realisieren zu können? Dazu noch ein paar mute-, solo-, record- etc. Knöppe und ich wäre glücklich.
Ok, ich könnte jetzt einfach wieder ein 01V anschaffen - aber ich brauche kein Mischpult mit Ein- und Ausgängen, sondern nur einen Controller, der so aussieht als wäre er ein Pult.
Ach ja, sonderlich expensiv sollte das auch nicht sein
Faderport ist ja ganz schnuckelig, bringt mir mit nur einem Fader aber auch so gut wie nichts.
Nanokontrol geht in die richtige Richtung, hat aber keine Motorfader...
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