Wenn beim XP-50 auf dem Display gar nichts zu sehen ist, kannst Du auch kein Sys-Ex Dump auslösen. Dann geht gar nix. Wenn aber noch irgendwas zu erkennen ist, dann den XP an PC anschliessen per Midi-Kabel, PC muss natürlich ein MIDI-Interface haben. Dann mit PC-sequencer PRG oder z. B. MIDIOX- Tool den DUMP der Sys-Ex Daten empfangen, aufzeichnen und speichern.
Wieso? Er hat die Daten doch alle auf Diskette, und ich nehme mal an, die Datenformate von XP-50 und XP-80/XP-60 sind identisch. Dann packt er sich seinen JV-2080 und seine Diskette, fährt zu mir, wir kabeln den JV-1080 an eine von meinen beiden XP-80 (XP-80 MIDI Out → JV-2080 MIDI In), dann lade ich mir die Files von seiner Diskette nacheinander in meine XP-80, und dann dumpe ich das per MIDI in den JV-2080, wo er das dann auf Speicherkarte ziehen kann, falls notwendig und Karte vorhanden. Die XP-50 spielt bei der ganzen Prozedur nicht mit, und einen Computer braucht man auch nicht.
Leider hab ich dafür keine Zeit, und ich weiß nicht, woher der TE kommt, aber Hamburg ist für die meisten zu weit weg für so eine Aktion.
Ich weiß jetzt nicht, wie der XP 50 die Sounddaten auf Diskette ablegt - mein Fantom FA 76 speichert die Sounddaten als svd-Dateien, die z.B. in den XV-Editor eingelesen und von dort aus an den JV 2080 übertragen werden könnten.
Das ist bei den XP-Modellen ähnlich. Nur sind das keine MIDI-Sysex-Daten, sondern proprietäre Roland-Daten, die nur mit Roland-Gerätschaften geöffnet werden können.
Außerdem hat die Urfantom eine andere Klangstruktur als die JV/XP-Synths, nämlich die von XV-3080, XV-5080, XV-5050, XV-2020 und XV-88, d. h. der Dumptrick wird von der Urfantom auf den JV-2080 nicht zwingend funktionieren.
Also, was wir brauchen, ist jemand, der eine XP-50, XP-80 oder XP-60 mit funktionierendem Diskettenlaufwerk und funktionierendem MIDI Out hat, und der nicht zu weit vom TE entfernt wohnt.
Martman