Das Zusammenspiel in der Band

Joshua
Joshua
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Hey hab mal fragen zum zusammenspiel in einer band wie das genau läuft etc. wer sich an wen halten sollte oder muss.habe keine ahnung und leider auch nichts dazu finden können.


Thx
greetz
josh
 
Eigenschaft
 
alle halten sich an den takt, den der drummer vorgibt.:)
 
madeye schrieb:
alle halten sich an den takt, den der drummer vorgibt.:)
Ja ich denk ma das is der Stnadard aber es gibt ja auch so zusammenspiele wo z.B.: die Lead-Gitarre völlig aus dem Takt fällt.Woran hält die sich denn dann z.B.?
 
madeye schrieb:
alle halten sich an den takt, den der drummer vorgibt.:)
Jop genau ... Spielt der Drummer weiter sollten das (außer wenn anders abgemacht, z.B. Drum-Solo) auch die anderen tun. Er leitet das ganze, deswegen ab und zu mal Augenkontakt halten. Ansonsten ist es natürlich wichtig, dass alle bescheidwissen, was wann kommt, deswegen sollte man das halt vorher mal besprechen. Taktgefühl ist also wichtig, damit man dem Drummer folgt und alles seine Stimmigkeit hat.
 
Joshua schrieb:
Ja ich denk ma das is der Stnadard aber es gibt ja auch so zusammenspiele wo z.B.: die Lead-Gitarre völlig aus dem Takt fällt.Woran hält die sich denn dann z.B.?

es kann nicht gewollt sein, dass die leadgitarre aus dem takt fällt. das wäre dann entweder ein fehler oder eine improvisation, die man aber innerhalb eines songs nicht wagen sollte.
 
Also viele Bands spielen mit Metronom im Ohr, das durchs Mischpult bei allen in den in-ear kommt.

Dann weiß jeder immer wo man ist, auch wenn der Drummer mal pause hat.
 
madeye schrieb:
es kann nicht gewollt sein, dass die leadgitarre aus dem takt fällt. das wäre dann entweder ein fehler oder eine improvisation, die man aber innerhalb eines songs nicht wagen sollte.
So lange er wieder die Eins findet und danach richtig weiterspielt...:rolleyes:

@ Topic:
Bei einer normalbesetzten Band sorgen Bass und Schlagzeug für den Groove und Rhythmus. Das ist eine gut harmonierendes "Balance of power" (Idealfall ;) ), danach kann sich dann der Rest orientieren!

Edit: Entweder der Drummer mir Klick, oder alle klicken... :)
 
Für was gibts den Takte und Tempis? Jeder zählt mit!
 
mb20 schrieb:
Edit: Entweder der Drummer mir Klick, oder alle klicken... :)
Wie sagten schon die Red Hot Chili Peppers: "The click kills the funk!"

Also, wenn man es nicht schafft, in Spielpausen des Schlagwerkers ohne Klick auszukommen, hat man halt noch Übungspotential, gelinde gesagt.

Und Live sollte auch der Schlagzeuger ohne Klick spielen können. Ausgenommen er muß mit irgendwelchen Midi-Zeugs synchron bleiben.

Und dass die Geschwindigkeit eines Musikstückes im Verlauf variiert, ist keine Seltenheit, gewollt oder ungewollt. So manche Rolling Stones Nummer kann da als Beispiel dienen und Charlie Watts gilt eigentlich als guter Drummer.

Mit Klick ist das nicht denkbar.
 
Joshua schrieb:
Hey hab mal fragen zum zusammenspiel in einer band wie das genau läuft etc. wer sich an wen halten sollte oder muss.habe keine ahnung und leider auch nichts dazu finden können.
Thx
greetz
josh

Sag doch mal was zur Besetzung und was für Musik Ihr spielt und wie viel Erfahrung Ihr an Euren Instrumenten und im Zusammenspiel habt.

Erst mal ein paar generelle Tipps:

A) Für den Anfang kann es Sinn machen, mal ein paar songs nachzuspielen. Dann merkt man schon, wie das Zusammenspiel funktioniert und wie die Instrumente ineinander greifen.

B) Timing-Sicherheit aller Musiker ist Hauptbedingung. Solange das nicht gewährleistet ist: Jede/r MusikerIn übt mit Metronom. Es kann sinnvoll sein, einen Klick über die Gesangsanlage zu jagen. Das nervt ungeheuer, aber wenn man ausmacht, dass man den Klick erst fallen läßt, wenn das Timing steht, dann hat jede/r einen Anreiz, sich da zu verbessern.

C) Bei eigenen songs kann es sinnvoll sein, so vorzugehen:
Drums fängt an. Bass steigt ein. Auf dieser Ebene muß schon der groove des songs stehen. Dann erst entweder Gesang oder Gitarre. Also stufenweise aufbauen und immer gucken, wer dann da gerade zu viel oder zu wenig oder "out of time" spielt.
Steht bei dem song erst mal nur das Riff, übt man gemeinsam, bis drums und bass ihre line gefunden haben. Dann geht man so vor wie oben angeführt.

D) Session machen, aufnehmen, gemeinsam anhören und drüber spredhen: was funktioniert, was nicht? Wo seid Ihr auseinander, wo zusammen? Wer beeinflußt wen in der Band? Sind alle zu hören? Etc.

Das sind mal so ein paar "Hausrezepte" aus meiner Erfahrung (habe drum gespielt, spiele jetzt gitarre, ewige Zeiten in Bands).

Viel Erfolg,

x-Riff
 
Miles Smiles schrieb:
Wie sagten schon die Red Hot Chili Peppers: "The click kills the funk!"

Es gibt leider auch Sachen die nicht "funken" sollen...

Also bei der Musik die ich schreibe, ist ein Klick absolut unverzichtbar, da in meiner Musik auch (Orchester-)Samples aus den Boxen kommen und um Samples und 5 Leute in ner Band zu koordinieren, ist ein Kilck unverzeichtbar, egal wie gut man ist.

Allermindestens der Drummer MUSS einen haben! Um genau einzusetzen etc...

Ich übe nur mit klick und schreibe meine Songs alle auf klick und somit fühl ich mich mich einfach nicht wohl ohne Klick....

Aber ich rede hier von mir und meiner Musik, um allen zuvor zu kommen die jetzt meinen ich sei mal wieder "viel zu subjektiv".

Aber um objektiv zu sein:
Im Metal- und Rockbereich haben sehr viele Drummer (um nicht zu sagen fast alle) live nen klick im Ohr.
Zumindest liest man das sehr oft in Interviews und sieht es auf dvds etc...
 
LongLostHpe schrieb:
Im Metal- und Rockbereich haben sehr viele Drummer (um nicht zu sagen fast alle) live nen klick im Ohr.
Zumindest liest man das sehr oft in Interviews und sieht es auf dvds etc...

Das stimmt sogar. Aber es gibt auch viele Pop-Bands, die live Playback spielen, damit die Musik perfekt ist...
Live soll meiner Meinung nach aber nicht alles perfekt sein. Und wenn die Band gut aufeinander eingespielt ist, dann kann sie auch ohne Klick im Ohr weiterspielen, falls der Drummer mal nen Fehler macht... Das dürfte eigentlich kein Problem sein. Ein Klick im Ohr macht meiner Meinung nach nur Sinn, wenn der Schlagzeuger den Takt überhaupt nicht halten kann. Ob er dann in einer Band spielen sollte, ist eine andere Frage...
 
x-Riff schrieb:
Sag doch mal was zur Besetzung und was für Musik Ihr spielt und wie viel Erfahrung Ihr an Euren Instrumenten und im Zusammenspiel habt.

Erst mal ein paar generelle Tipps:

A) Für den Anfang kann es Sinn machen, mal ein paar songs nachzuspielen. Dann merkt man schon, wie das Zusammenspiel funktioniert und wie die Instrumente ineinander greifen.

B) Timing-Sicherheit aller Musiker ist Hauptbedingung. Solange das nicht gewährleistet ist: Jede/r MusikerIn übt mit Metronom. Es kann sinnvoll sein, einen Klick über die Gesangsanlage zu jagen. Das nervt ungeheuer, aber wenn man ausmacht, dass man den Klick erst fallen läßt, wenn das Timing steht, dann hat jede/r einen Anreiz, sich da zu verbessern.

C) Bei eigenen songs kann es sinnvoll sein, so vorzugehen:
Drums fängt an. Bass steigt ein. Auf dieser Ebene muß schon der groove des songs stehen. Dann erst entweder Gesang oder Gitarre. Also stufenweise aufbauen und immer gucken, wer dann da gerade zu viel oder zu wenig oder "out of time" spielt.
Steht bei dem song erst mal nur das Riff, übt man gemeinsam, bis drums und bass ihre line gefunden haben. Dann geht man so vor wie oben angeführt.

D) Session machen, aufnehmen, gemeinsam anhören und drüber spredhen: was funktioniert, was nicht? Wo seid Ihr auseinander, wo zusammen? Wer beeinflußt wen in der Band? Sind alle zu hören? Etc.

Das sind mal so ein paar "Hausrezepte" aus meiner Erfahrung (habe drum gespielt, spiele jetzt gitarre, ewige Zeiten in Bands).

Viel Erfolg,

x-Riff

Bestzung:
Ich Gitarre,
Anosnten noch nen 2. Gitarristen nen Bass nen Sänger(wenn er mal zur Probe kommt) und hzalt nen Schlagzeuger.
Der Schlagzeuger und der Bassist haben erst seit relativ kurzer Zeit angefangen zu spielen.

Wir spielen in Richtung Rock,Also so klassik Rock so wie Black Sabbath,Ram Jam sowas in die Richtung
 
Der D?nsch schrieb:
Das stimmt sogar. Ein Klick im Ohr macht meiner Meinung nach nur Sinn, wenn der Schlagzeuger den Takt überhaupt nicht halten kann. Ob er dann in einer Band spielen sollte, ist eine andere Frage...
:rolleyes:
Da wird sich Phil Collins über Deine Einschätzung aber freuen.
Ich glaube, der spielt generell mit Kick im Ohr.

Ich denke, neben der Musikrichtung (es gibt ja auch Musik, wo es vor Einsätzen, Pausen, ungeraden Takten nur so hagelt und gewittert) ist vor allem wichtig, wie man einen live-Auftritt sieht:

Für die einen ist das non-plus-ultra die möglichst perfekte Wiedergabe der studio-CD (Pink Floyed), für die anderen ist das Live-Erlebnis mit der Möglichkeit, auf das Publikum einzugehen und zu improvisieren (Cream) entscheidend.

Das muss jede Band für sich ausmachen.

x-Riff
 
Der D?nsch schrieb:
Das stimmt sogar. Aber es gibt auch viele Pop-Bands, die live Playback spielen, damit die Musik perfekt ist...
Live soll meiner Meinung nach aber nicht alles perfekt sein. Und wenn die Band gut aufeinander eingespielt ist, dann kann sie auch ohne Klick im Ohr weiterspielen, falls der Drummer mal nen Fehler macht... Das dürfte eigentlich kein Problem sein. Ein Klick im Ohr macht meiner Meinung nach nur Sinn, wenn der Schlagzeuger den Takt überhaupt nicht halten kann. Ob er dann in einer Band spielen sollte, ist eine andere Frage...

Geh mal zu Lars Ulrich(Metallica), Jukka Nevalainen(Nightiwsh) oder Freddy Ehmke (Blind Guardian) und sag ihnen, sie können den Takt nicht halten ;)
Spielen nämlich ausschliesslich mit klick. Bei NW und BG weiß ichs dass sie auch nur mit klick proben.

Es ist etwas verbohrt was du hier tust. Es hat null mit Können oder nicht können zu tun, wenn Bands, die viel mit eingespielten OrchesterSachen arbeiten, nen Klick brauchen. Ich will dich sehn wenn du auf Band spielen sollst. Wie genau du in ner Pause das Bandes von 20 oder mehr Takten bleibst, dass du genau mit dem Wiedereinsetzen des Bandes zusammenkommst.

Das hat nichts mit Können zu tun das ist schlichtweg fast unmöglich.
Nur ein Metronom macht das möglich.

Und zu der Berhauptung mit Metro stirbt der groove:
Bei meiner Musik und auch den oben genannten, macht die Präzision und das 100% genaue Spiel den groove erst aus. Es klingt mehr als beschissen, wenn ne Metal- Band nur leichte Tempo- Schwankungen hat. Das muss präzise in die Fresse kommen.
Der klick nimmt nicht den groove sondern gibt Präzision. Was nicht Präzise ist, eiert und was eiert groovt nicht!

Ergo:
Der klick führt zu perfektem(!!!) spiel und für mich klingt nur perfekt gespielte Musik gut.
 
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zustimmung :)
 
LongLostHpe schrieb:
Es klingt mehr als beschissen, wenn ne Metal- Band nur leichte Tempo- Schwankungen hat. Das muss präzise in die Fresse kommen.
Der klick nimmt nicht den groove sondern gibt Präzision. Was nicht Präzise ist, eiert und was eiert groovt nicht!
Was genau hat jetzt Groove mit Metal zu tun? :rolleyes:

LongLostHpe schrieb:
Ergo:
Der klick führt zu perfektem(!!!) spiel und für mich klingt nur perfekt gespielte Musik gut.
Ein deutsches Problem? Musik muss seine Ordnung und Präzision haben??!! :)

Wie schon geschrieben: Wenn man sich auf Einspielungen einlässt, dann muss man wohl präzise sein und ist damit ziemlich eingeschränkt. Ansonsten halte ich Klick für ziemlich überflüssig.
 
Jaaaaa, da isser wieder, der alte Streit: Metronom, unverzichtbares Hilfsmittel oder Werkzeug des Teufels? :D :D

Wer beim Spiel mit Click "tot" klingt, sollte einfach noch ein wenig üben :p Es geht nur anfangs darum, sklavisch "auf den Klick" zu spielen. Gute Musiker spielen mit dem Click, nicht auf den Click. Also (bewusst!) mal ein wenig davor, mal ein wenig dahinter - je nachdem, was der Song braucht. Erfordert halt ein bisschen (=viele Jahre :D ) Übung.

Mit 'nem guten Drummer brauche ich keinen Click - aber schaden kann er auch nicht!

LeGato
 
Klick ist sinnvoll wenn man wie schon hier genannt Einspielungen hat. Wird allerdings alles Live gespielt sehe ich keinen groesseren Nutzen.
Haengt natuerlich auch immer vom Drummer ab. Wenn man natuerlich Live unbedingt sein Lied in der exakten Geschwindigkeit wie auf CD spielen will ist Klick auch nicht unpraktisch aber mir persoenlich ists eigentlich schnurz obs nun 120 oder 122 sind ;)

Fuer einen Drummer ist auf Klick spielen koennen meiner Meinung nach aber essentiel. Im Studio gibts nichts anderes bei uns.
 
Also wir benutzen Live überhaupt keinen Klick.
Dadurch hat unser Schlagzeuger zwar des öfteren mal temposchwankungen, aber das kann man ja üben und es somit reduzieren.
Sicherlich haben wir dann nich die Präzision wie auf Platte, aber ich finde gerade das macht ein Livespiel ja auch irgendwo aus.

Ausserdem wäre ein Klick bei einigen unserer Lieder schwer zu realisieren, aufgrund von div. Tempowechseln z.B.
 

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