Das übliche Wärmeregulierungsproblem (Gitarren bei Heizung...)

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PeaveyIbanez
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Hallöchen alle da draußen, hoffe ihr seid nicht eingeschneit :D

Habe das übliche Problem und wollte wissen wie ihr das handhabt...
Habe in meinem Zimmer 6 Gitarren ( Akustiks, E-gitarren, Ukulele, ... )
jetzt im Winter ist meistens die Heizung aufgedreht , weil ich mein Zimmer
tagsüber natürlich die meiste Zeit nutze, externes Musikzimmer hab ich leider noch nicht!
Nachts muss ich dann lüften weil bei 40°C schlafen ist nicht schön!!!!!

Allerdings befürchte ich dass dieser ständige Luftunterschied, ganz warm und ganz kalt
meinen Gits nicht so passt ..... hat jemand ähnliche Probleme? Was könnt ihr mir raten,
außer tagsüber mit Mantel durchs Zimmer rennen ;) ?
 
Eigenschaft
 
Ich hatte das Problem auch.

Gitarren in ein anderes Zimmer verfrachten kam nicht in Frage, da ich zum Üben oft den PC verwende (GuitarPro zB).

Letztendlich schlafe ich jetzt in einem anderen Zimmer (Abstellkammer :redface: ). Du hast ja locker Temperaturschwankungen von 15°, dann geht auch die Luftfeuchtigkeit hoch und runtern, gesund für Instrumente ist das auf Dauer wirklich nicht.
 
Ich werf vor dem Schlafengehen immer eine schöne warme Decke über den Gitarrenständer mit den Schätzchen.
Am nächsten Tag wenn ich dann lust hab zu Spielen kommt die Decke wieder runter.
So haben sie es warm und sind auch noch vor Staub geschützt. :D
 
Am besten sind die Schätzchen glaube ich im Koffer aufgehoben.Temperaturschwankungen finden da langsamer statt.
 
Ganz einfach lös ich das...

--> Gitarren raus aus dem Raum
--> lüften
--> heizen
--> Gitarren wieder rein

Diesen Zeitaufwand von 2 Minuten sind mir meine Gitarren wert.
 
Wie lange lüftet Ihr denn? Schadet die kurze Zeit wirklich den Gitarren? :confused:
 
das mit der decke ist vom prinzip her ein guter tipp, nur bei einer höheren anzahl von gitarren wirds dann ein bisschen problematisch ;)
die saiten verstimmen sich bei mir über nacht extrem stark!!!!

@jaki : du opferst dich auf für die Gitarren, das lobt sich und gehört sich so für einen waschechten Gitarristen :D
 
Das Problem ist viel eher die trockene Luft, vorallem wenn die Heizungen aufgedreht sind, ist das ganz schlimm.
Im letzten, sehr trockenen Winter war das bei mir so extrem, dass bei einer Gitarre das Griffbrett, trotz Öl, ziemlich ausgetrocknet und geschrumpft ist.

Viel lüften, am besten eine große Schale mit Wasser auf die Heizung stellen und die Gitarren nicht direkt an der Heizung und/oder Aussenwänden stehen haben.
 
das mit der decke ist vom prinzip her ein guter tipp, nur bei einer höheren anzahl von gitarren wirds dann ein bisschen problematisch ;)
die saiten verstimmen sich bei mir über nacht extrem stark!!!!

Kommt drauf an was du unter einer höheren Anzahl verstehst. Bei mir sind es 5 Gitarren und eine Mandoline. Das geht sich mit einer Decke aus die einfach drüber geworfen wird.
Hilft schon. Sie verstimmen sich damit jetzt kaum mehr als in der warmen Jahreszeit. Und natürlich auch auf die Luftfeuchtigkeit achten. Tongefäß mit Wasser auf die Heizung.

2012-12-15 003.jpg
 
Ich hasse es ja deine Träume zu zerstören, aber eine Decke über die Gitarren zu legen bringt annähernd garnichts. Gitarren haben im Gegensatz zum Menschen keine Eigenwärme. Wenn du dich unter eine Decke legst, sammelt die Decke deine eigene Wärme. Wenn du die Decke über eine Gitarre legst macht sie das gleiche, aber die Gitarre sind nicht signifikant wärmer als der Rest des Raumes. Ergo: sie kühlen genauso schnell aus wie der Rest des Raumes.
 
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Du kannst meine Träume nicht zerstören. Ich sehe am Stimmgerät den Unterschied. :p
 
Es würde ja auch reichen, wenn die (warme) Raumluft unter der Decke verbleibt, wenn die kalte Luft hereingelüftet wird (kurz per Stoßlüften)...

Ich bewahre meine Gitarren in ihren Koffern auf, damit sie die Temperaturwechsel beim Stoßlüften im Winter nicht so abbekommen...
 
So ist es. Man lüftet ja nicht stundenlang und auch ein lebloser Gegenstand kühlt abgedeckt nicht so schnell ab wie nicht abgedeckt.
Für die paar Minuten die es dauert mal ordentlich durchzulüften reicht die Decke.
Sicher wäre es am besten die Gitarren in die Koffer und Taschen zu packen. Nur bin ich dafür zu faul. :redface:
 
Ich kann dich beruhigen, mir ist in 40 Jahren noch keiner Gitarre durch Heizung kaputtgegangen.

Holz "arbeitet" je nach Wassergehalt wächst und schrumpft es. Jeder gute Schreiner berücksichtigt das. Wenn die Gitarre den Transport aus dem feuchten Japan in das Trockene deutsche Winterzimmer überstanden hat, ist der schlimmste Stress vorbei.
Wenn du deine Gitarren nicht direkt über die Heizung hängst wird wenig passieren.
 
Ich glaube auch nicht, dass kurzes Lüften den Gitarren irgendwas anhaben kann. Ich habe meine Gitarren im Winter zwischen warmen Zimmer und eiskaltem Probebunker (5 Grad) hin und her transportiert. Bis der Raum dann auf 20 Grad war dauert es auch gut eine Weile... also schon recht krasse Temperaturschwankungen, geschadet hat es den Gitarren nicht...

Wie Blechgitarre schon sagte, Gitarren werden auf den Transportwegen aus den Staaten oder Japan nach Europa ganz andere Temperatur- und Feuchtigkeitsschwankungen zugemutet, da kann es im Flieger auch mal gegen 0 Grad gehen.

Bei Akustikgitarren sollte man zwar auf eine passende Luftfeuchte achten (bei zulanger (!) Trockenheit / Feuchte kann sich da schon mal was verziehen) aber hier würde ich eher über Tage und Wochen reden als über Minuten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich versuche die Luftfeuchtigkeit relativ konstant und hoch zu halten,
denn im Winter geht bei mir die Luftfechtigkeit auf 20% runter.

Mit dem Befeuchter habe ich jetzt 40% und bin ganz zufrieden.
Ich hoffe, dass es meine Gitarren auch sind.
;-)

thx&bye
d.
 
Ich versuche die Luftfeuchtigkeit relativ konstant und hoch zu halten,
denn im Winter geht bei mir die Luftfechtigkeit auf 20% runter.

Mit dem Befeuchter habe ich jetzt 40% und bin ganz zufrieden.
Ich hoffe, dass es meine Gitarren auch sind.
;-)

thx&bye
d.

20 Prozent relative Luftfeuchtigkeit sind seeehr niedrig. Im Winter sind etwa 50 % normal.Ich glaube da liegt ein Messfehler vor. Hast du dien Hygrometer direkt auf der Heizung liegen

http://www.holzfragen.de/seiten/ausgleichsfeuchte.html
 
Als es vor ein paar Wochen nachts draußen unter -10 Grad C ging wurde es in meinem Spielzimmer auch spürbar trockener, die Feuchtigkeit fiel unter die untere Messgrenze von 30% meines Digitalhygrometers. Die Feuchtigkeit zu erhöhen ist aber zum Glück kein großes Problem, ich habe zwei, drei Schalen mit Wasser auf die Heizung gestellt, täglich nachgefüllt und schon lag sie nach zwei Tagen wieder bei 50% bis 60%. Einen elektrischen Luftbefeuchter muss man sich dafür normalerweise nicht anschaffen.
 
20 Prozent relative Luftfeuchtigkeit sind seeehr niedrig. Im Winter sind etwa 50 % normal.Ich glaube da liegt ein Messfehler vor. Hast du dien Hygrometer direkt auf der Heizung liegen

http://www.holzfragen.de/seiten/ausgleichsfeuchte.html

Keine Heizung im üblichen Sinne, sondern Fußbodenheizung.
Einen meßfehler würde ich ausschließen.
Jetzt nach Wochen im durchgängigen Betrieb auf kleinster und leisester Stufe habe ich bei geschlossener Zimmertür 50% und bei offener Zimmertür 40%.

thx&bye
d.
 
wollte auch ne fußbodenheizung, mir wurde abgeraten....
 

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