Das neue RME Fireface UCX II -> bin happy, aber was wäre "noch" besser, Wandler etc.?

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Moin!:)

Habe das neue RME Fireface UCX II (1.299€) gekauft als Update zu meinem Steinberg UR44 (ca. 300-400€ damals).
https://www.thomann.de/de/rme_fireface_ucx_ii.htm

Ich hatte vor 2-3 Jahren schon mal ein UAD Interface gekauft und so gut wie keinen Unterschied bei den Wandlern gehört und dann zurück geschickt (sicherlich waren meine Ohren noch nicht so fit), aber dieses Mal finde ich es definitv besser.
Habe Testaufnahmen gemacht von Klavier, Gitarre, Bass -> das RME löst in der Tat besser auf und das Steinberg klingt manchmal wie "vor-komprimiert"

FRAGE: im Bereich von 6Zoll Interfaces (wie diese beiden, mein Monitor steht darauf;p), gibt es da NOCH bessere (super Hi-Quali) Interfaces und Wandler? Wo ist das Ultimum oder fahre ich mit den RME Wandlern jetzt schon Porsche?
Außerdem ist das Interface USB, hoffe damit bin ich für die Zukunft gewappnet? (habe PC, Windows und Cubase 11).

Ich bin vor allem froh, dass ich einen Unterschied höre!
An sich mag ich ja Steinberg. Dieses Interface wäre mir zu groß, aber was könnt ihr über die Wandler und Preamps sagen?
https://www.thomann.de/de/steinberg_axr4.htm

Danke für Tipps zum neuen RME.

maz:)
 
Eigenschaft
 
RME liegt mit seinen Interfaces etc. schon lange auf einem Niveau, das das menschliche Hörvermögen deutlich überschreitet. Das betrifft sowohl die Wandler als auch die Preamps und insgesamt das ganz Design der Geräte.
Hinzu kommt, dass die Treiber von RME immer schon als äußerst stabil und zuverlässig gelten, dazu auch als zukunftssicher, da sie auch ältere Geräte noch lange unterstützen.

Also alles im grünen Bereich!

Wandler, die noch höher auflösen (Samplerate und Bittiefe) machen für Audio-Zwecke keinen Sinn, auch nicht im professionellen Umfeld.
Zum Einsatz kommen solche Extrem-Wandler allenfalls in (sehr teuren) Messgeräten z.B. für die Industrie und in der Entwicklung und Forschung.
 
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Ich habe ein UAD Apollo Twin MKII. Da ist schon ein Wandler Update drin zum Ur-Apollo. Unterdessen gibt es noch das X mit nochmals besseren Wandlern. Zumindest was die technischen Daten angeht stimmt das auch.

Ich hatte ursprünglich ein Apollo USB. Da war dann ein deutlicher Unterschied zu hören zu dem MKII. Das löst besser auf, das Stereo Feld ist transparenter und die Transienten "schärfer". Bei einem Vergleich mit einem RME konnte ich mit dem MKII keinen signifikanten Unterscshied feststellen.

Unterdessen habe ich eigentlich für Mobil ohne Strom dieses Teil gekauft:

Antelope Zen Go Synergy Core


übertrifft das MKII noch mal um eine ganze Ecke, was die Auflösung und Darstellung der Transienten angeht. Folglich ist das jetzt das Interface, das den Sound an den Monitor weitergibt.

Ich hatte vorher schon viel gutes über Antelope gehört. Da gab es die aber nur in gross. Für mich überdimensioniert. Das Synergy Core Go hat die Lücke geschlossen und ist auch noch relativ preiswert, verglichen mit der Konkurrenz.

Was Interfaces als solche angeht, das ist ja nicht nur der Wandler. Auch die Clock beeinflusst das Gesamtbild des Klang, der dann ans Ohr kommt ganz erheblich.

Weshalb sagen wir einfach mal "High End" Interface Hersteller da auch grosse Sorgfalt für aufwenden. Das trifft auf RME zu, genauso wie auf Antelope und auch Apogee.

Ob es da noch was on the Top gibt, könnte man bestenfalls feststellen, wenn man die high end Interfaces mit High End DA Wandlern vergleicht.

Würde ich gerne mal machen. Nur mir fehlen die Mittel dazu.
 
FRAGE: im Bereich von 6Zoll Interfaces (wie diese beiden, mein Monitor steht darauf;p), gibt es da NOCH bessere (super Hi-Quali) Interfaces und Wandler? Wo ist das Ultimum oder fahre ich mit den RME Wandlern jetzt schon Porsche?
Ich glaube in dem Format "6Zoll" (wahrscheinlich 9.5"?) wird das schon der Porsche sein. Absolut gesehen geht natürlich noch was in 19", wobei wir langsam in einen Bereich kommen, da wird es dann mit steigenden Preisen auch eher spezialisierter (viele Kanäle, Mastering, DSP, o.ä.).

Was gäb's also noch in der Welt der AD/DA Wandlung? Lynx Aurora, Antelope, Apogee Symphony (nur Mac), Lavry, Burl Mothership mit ein paar Wandlerkarten... Ich würde aber nicht den gleichen Sprung in der Soundqualität erwarten wie zwischen dem kleinen Steinberg-Interface und RME.
 
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Ich hatte vor ein paar Monaten zwei komplett getrennte Systeme zum Vergleich im Studio. Also Rechner/Wandler mit allem Pi-pa-po in doppelt und gleichzeitig. Das eine war ein RME Fireface, das andere ein sehr, sehr teures MADI System das ein mehrfaches kostet. Ein paar Schallquellen aufgenommen, teure Mikros und Preamps die zwei Ausgänge haben, dh. ein Split der identischen Signale. Auf teuren Boxen und mit Kopfhörern verglichen. Mit teuer meine ich... teuer. Fazit: Das RME schlägt sich erstaunlich gut und ich könnte problemlos damit leben. Das andere System ist auf Rundfunkstandards gebaut und schon einen Hauch präziser, aber im richtigen Leben finden die Probleme eher vor dem Mikrofon statt als in der Kette dahinter, sobald man mal eine gewisse Sorgfalt walten läßt. Ja klar ist das "Ketzerei", aber in der Hierarchie der Rahmenbedingungen für ein gutes Ergebnis steht dieser Unterschied nicht in den Top Ten. Ihr könnt gern zu anderen Schlüssen kommen. Mir z.B. ist sehr wichtig, daß die Kiste 100% zuverlässig abliefert und nicht herumzickt - da scheiden ;) schon wieder ein paar Marken aus.
 
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Auf teuren Boxen und mit Kopfhörern verglichen. Mit teuer meine ich... teuer.
Das ist eine wichtige Ergänzung und Information.
Wir wissen nicht, mit welchen Systemen der TE abhört, aber es darf generell gesagt werden, dass die nur noch minimal vorhandenen Unterschiede von High-End-Wandlern, Preamps und Interfaces nur noch erkennbar werden, wenn dahinter als Abhöre suuuper-teure Geräte hängen. Und wer hat so etwas privat?

Zuguterletzt darf auch der Abhörraum nicht vergessen und unterschätzt werden. Die Studios, wo solche mega-teure Technik zu finden ist, sind in dieser Hinsicht ebenfalls optimiert.
Für normale Anwender, auch solche mit gehobenen Ansprüchen, sind diese feinsten Nuancen praktisch nicht relevant.
 
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Was leider vielen Freunden der Schallaufzeichnung verwehrt bleibt ist die eigene Erfahrung, wo die Klangqualität wohnt. Der Qualitätsunterschied, den der Fragesteller oben vermutet und hören will, wird ja nicht unbedingt am Wandler verhindert. Ein Beispiel wäre, wenn man mit einem geht-so-Mikrofon (diese Dinger, die nicht so dolle kosten) und einem ganz-okay-Mikrofon (z.B. AKG C414 mit 'Plastikkapseln') und voll-supi-ich-näss-mich-ein-so-schön-tut-das-Mikrofonen (die üblichen Verdächtigen, irgendwas mit ner 12 oder 47 oder 49 oder 67 und wie sie alle heißen - und ja, auch ein paar neue Mikrofone) nen Vergleich macht. DA hört man den Unterschied. Und zwar von ein paar Details, ganz nett ... zu ... ja, schon echt knuffig mit mehr Details... zu ... alle, alle, aaalle Details. Den Unterschied hört auch ein weniger teures Interface mühelos - und reicht das brav an den Rechner weiter.
Zum Glück ist es für den Musikgenuss und viele Zwecke nicht so lebenswichtig, ob das letzte Futzelchen Klangdetail mit reinrutscht. Da kann man sich auch ergebnisfrei lang damit beschäftigen, aber der Hammer hängt woanders: am musikalischen Ausdruck und der Fähigkeit des Musikerherzes, andere Leute emotional zu packen. Das habt ihr dem Mikrofon voraus.
 
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..... am musikalischen Ausdruck und der Fähigkeit des Musikerherzes, andere Leute emotional zu packen. Das habt ihr dem Mikrofon voraus.
Bei aller Freude und Spass an der Technik (die ich natürlich auch habe) wird das oben erwähnte für mich persönlich auch immer am meisten vergessen.
 

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