Das Kopfhörerproblem

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Gabunga
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Hallo zusammen,

bevor jetzt alle auf die Suchfunktion verweisen :) Ich hab mir schon die Threads zu Drumkopfhörern durchgelesen, aber noch keine gescheite Antwort für mein Problem gefunden :)

Folgendes Problem habe ich: ich spiele sowohl bei Bandproben als auch Live mit Klick in den Ohren. Mein Problem ist, dass mein Kopf sehr schmal ist und ich eine Brille trage. Wenn ich meinen Kopfhörer mit Außenschalldämpfung (diesen hier: http://www.extremeheadphones.com/ex-29.html ) aufsetze, fliegen mir trotz der Dämpfung die Ohren weg. Daher habe ich bisher einen angepassten Elacin-Gehörschutz angezogen und darüber den Kopfhörer. Problem: ich muss den Hörer halb aufsetzen (also nur auf 1 Ohr), sonst hör ich mein Gespiele nicht mehr richtig. Ist auf Dauer unbequem und der Hörer verrutscht ständig. Außerdem bin ich mit dem Klang nicht zufrieden, denn unter dem Hörer (ob mit oder ohne Gehörschutz drunter) wird alles immer total dumpf.

Ich hab mir als Lösung überlegt, weiterhin den Elacin-Schutz zu tragen und einfach einen Kopfhörer aufzuziehen, der kaum abdämpft. So könnte ich die Vorteile des Elacin mit dem Kopfhörer verbinden. Daher bin ich auf der Suche nach einem solchen Hörer. Der Klang ist nicht so wichtig (ich höre eh nur Kuhglocke als Klick), er muss nur laut genug sein. Ich dachte da an sowas: https://www.thomann.de/de/behringer_hpx4000.htm

Macht das Sinn? Oder weiß jemand ne bessere Lösung für mein Problem?

Vielen Dank schonmal,

viele Grüße

Gab
 
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Ich denke, den dumpfen Sound wirst du so kaum los werden. Natürlich kannst du dir halboffene oder offene Kopfhörer zulegen, die würden denke ich schon ein bisschen Besserung bringen, aber mit denen kannst du längerfristig glaube ich nicht viel anfangen, weil sie einfach auch zuviel nach außen hin abstrahlen. D.h. du hörst den Klick und alles was sonst noch drauf ist auch nach außen ... das muss denke ich nicht unbedingt sein. ;)

Bei solchen Geschichten ist es halt am Geschicktesten, zusätzlich zum Klick einen Mix auf die Ohren zu geben. Dazu braucht man im Proberaum dann aber zumindest ein Overhead-Mikrofon und entsprechende sonstige Technik... ist aufwendig, aber häufig anzutreffen glaube ich. Bei größeren Gigs ist das sowieso üblich... bei entsprechendem Aufwand eben.
 
Hey,

vielen Dank schonmal für die Vorschläge.

http://www.egger-gehoerschutz.com/de/kunden_366.aspx

Sowas vllt.? Alternativ gibts das auch von vielen anderen Herstellern, die sich aber imho nicht viel nehmen.
Das wäre natürlich eine einfache Lösung - weiß da jemand, wie dann der Sound von außen im Ohr klingt?

@Hyper-Horst: dein Vorschlag wäre natürlich die eleganteste Lösung. Ich bräuchte dann wahrschn. einen kleinen Mischer in den sowohl das Monitorsignal und der Klick eingespeist wird...leider spielen wir viel auf kleineren Bühnen, wo die Technik nicht vorhanden ist oder gar nicht alles abgenommen wird...von daher auch finanztechnisch erstmal leider auszuschließen :-(

Grüße
Gab
 
Für die angepassten Elacins gibt es In-Ear Hörer z.B. von Fischer, die du anstelle der Filter einsetzen kannst. Das geht perfekt, mach ich auch so ( Brille, breiter Kopf, bei mir drücken die normalen Kopfhörer immer so *mimose*).
Und du hast keine Probleme mit der Dämpfung und evtlen Klangveränderungen.

Edit: genau so was wie oben im Link drin.
 
Dazu würde ich auch raten.

Ansonsten nutze ich seit Neustem den T-Bone Kopfhörer vom grossen ""T".
Bin auch Brillenträger und zufrieden mit dem Teil. Sogar der Klang gefällt mir:great:
 
Hey zusammen,

vielen Dank dir, bob, für die Einschätzung der Klangeigenschaften. Dann werd ich mal schauen, ob ich mir sowas besorgen kann...

Viele Grüße
Gabunga

Edit: ein teurer Spaß...ich glaube da kauft man sich am besten gleich ein komplettes Set mit eigenem Kopfhörerverstärker, dann kann man sich noch das Monitorsignal draufgeben lassen.
Ich dachte an sowas hier:
https://www.thomann.de/de/fischer_drum_inear_amp.htm
Hat jemand Erfahrung damit?
 
Das geht auch einfacher. Ich benutze z.B. den hier:
https://www.thomann.de/de/fischer_amps_inear_monitor_bp.htm

Das Bodypack hat 2 Eingänge (gibts als XLR und Klinke-Ausführung). Du kannst also deinen Click und ein Monitorsignal selbst zusammenmischen. Alternativ hat das Teil auch einen Stereomodus, wo die beiden Eingänge dann logischerweise R und L sind. Was auch wichtig ist: ein Limiter, damits dir nicht dein Trommelfell raushaut wenn der Gitarrist sein Kabel an der Gitarre zieht während der Amp an ist, z.B. :rolleyes:

Da du Drummer bist, und auf der Bühne normalerweise eh an Ort und Stelle bleibst, reicht dir auch die kabelgebundene Variante.

Das Teil, das du rausgesucht hast, hat noch einen Amp und einen entsprechenden Eiergrauler mit dabei. Ist komfortabel, aber würd ich erstmal testen, obs überhaupt notwendig ist. Ich komm super ohne aus und spare somit nochmal ein paar Hundert. :)
 
Ich hab mir als Lösung überlegt, weiterhin den Elacin-Schutz zu tragen und einfach einen Kopfhörer aufzuziehen, der kaum abdämpft.
Gab

Auchtung, wenn der Kopfhörer von offen oder halb offfen ist,
klingt es zwar für dich angenehmer, aber alle anderen hören
auch den klick.

wenn du dass live machst, dann kann es passieren das dieser
klick von den Overhead Mikros aufgenommen wird und
über die PA verstärkt wird. das ist dann auch etwas seltsam.

wieso verwendest du nicht ein kleines mischpult und schickst
dir dann den klick und einen mix von deinem set in die kopfhörer.

da brauchst zum proben auch nur 1 bd mirko, 1 snare drum mirkro
und 2 overhead mikros. damit hast dann schon einen vernünftigen
sound im kopfhörer.

für live dann einfach den tontechniker bitten, dass er dir ein kabel
fürs monitoring zum set legt und das dann über das kleine mischpult
laufen lassen.

LG

rudi
 
Auchtung, wenn der Kopfhörer von offen oder halb offfen ist,
klingt es zwar für dich angenehmer, aber alle anderen hören
auch den klick.

wenn du dass live machst, dann kann es passieren das dieser
klick von den Overhead Mikros aufgenommen wird und
über die PA verstärkt wird. das ist dann auch etwas seltsam.

wieso verwendest du nicht ein kleines mischpult und schickst
dir dann den klick und einen mix von deinem set in die kopfhörer.

da brauchst zum proben auch nur 1 bd mirko, 1 snare drum mirkro
und 2 overhead mikros. damit hast dann schon einen vernünftigen
sound im kopfhörer.

für live dann einfach den tontechniker bitten, dass er dir ein kabel
fürs monitoring zum set legt und das dann über das kleine mischpult
laufen lassen.

LG

rudi

Danke, dass du meinen ersten Beitrag von oben noch ein wenig ausgeführt hast. ;)
 
Also ich hab's auch immer so wie es starclassic123 geschrieben hat gemacht. Nur habe ich auf das Snaremikro verzichtet, nur zwei Overheads und eins für Kick reicht da auch schon. Das hat wunderbar gefunzt und ging auch live super, da dann mit Snaremikro.

Grüße
Stefan
 
also ich bin inzwischen der absolute fan von inear, deutlich angenehmer zu tragen, und ich muss nicht angst haben wenn ich mal wieder mit dem kopf zu nicken mir der kopfhörer auf die nase knallt:p, sieht dann vorallem live auch nit so komisch aus wenn man da mit mickymäusen sitzt. die dämpfung ist zwar nicht ganz so hoch, aber doch noch soweit aussreichend das ich nach m spielen keinen tinitus hab. mit dem hören des eigenen sets hatte ich bisher noch keine probleme, es klingt zwar ein wenig dumpfer aber ist jetzt nicht so schlimm das ich mir mein eigenes set nochmal auf die ohren haun brauch.
im moment nutz ich diese: http://www.amazon.de/Octone-IEM-Pro...AH7A/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1309025090&sr=8-2 und bin zufrieden, mein traum wären welche für die ohrmuschel angefertigte, aber mit den tragebügel meiner altenwalkmanheadys geht es auch so verlustfrei durch ne 3 stündige bandprobe trotz extrem kopf- und körperwackelns :great:
 
auweia, da hab ich ja glatt deinen post übersehen :p sorry :rolleyes:

Entschuldigung angenommen... ;)

Inaer ist wirklich eine sehr komfortable Sache. Allerdings brauche ich zumindest Bassdrum, Snare und ein bisschen Overhead aufjeden Fall auf dem Mix, sonst fühle ich mich nicht wohl. Bei den meisten Gigs ist das technisch sowieso überhaupt kein Problem. :great:
 
Galbunga, du hast bemängelt, mit einem normalen Kopfhörer sei dir alles etwas zu dumpf. Man darf nicht vergessen, dass das nicht zuletzt der SINN eines solchen Kopfhörers ist. Denn richtig schädlich fürs Gehör sind die Höhen und Mitten, nicht die tiefen Töne. Daher sollte man meiner Meinung nach Vorsichtig sein, bei Ohrschützern, die linear abdämpfen, weil es dort schneller zu Gehörschäden kommen kann, als bei solchen, die eben eher Höhen und Mitten abdämpfen. Gleiches gilt auch fürs Monitoring über den Kopfhörer. Ich kenne da einige Kollegen, die drehen das dann soweit auf, dass die den Gehörschutz auch gleich weglassen könnten. Das heißt natürlich nicht, dass beide Methoden Unsinn sind und keine Daseinsberechtigung haben, aber ich denke, das sollte man denoch im Hinterkopf behalten.
 
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Heyo,
vielen Dank für eure hilfreichen Antworten. Ich werde ein wenig überlegen und schauen was ich mache^^
Viele Grüße
 

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